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  • Unknown

    Verlag: München ; Berlin : Herbig, c ., 1986

    ISBN 10: 3776614226 ISBN 13: 9783776614220

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat + Buchhandlung Bücher-Quell, Greifenstein-Allendorf, Deutschland

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    256 S. 8°. OPpbd. mit Rückengoldpräg. u. SU. Zustand: sehr gut.


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  • Unknown Author

    Verlag: München ; Berlin : Herbig, c ., 1988

    ISBN 10: 377661515X ISBN 13: 9783776615159

    Sprache: Englisch

    Anbieter: Antiquariat + Buchhandlung Bücher-Quell, Greifenstein-Allendorf, Deutschland

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    304 S. 8°. OPpbd. (Leinenstruktur) mit Rückengoldpräg. u. SU. Zustand: Druckstellen u. Verfärbungen am unteren Rücken (unter d. SU); sonst noch gut erhalten; insgesamt befriedigend.


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  • Verlag: F.A. Herbig Verlag

    ISBN 10: 3776616261 ISBN 13: 9783776616262

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland

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  • Lehmann Jürgen, ::

    Verlag: Bertelsmann, 1986

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: DieBücheroma123, Prackenbach, Deutschland

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    unknown_binding. Zustand: Gut. Seiten; Namensaufkleber am Vorsatzblatt 80881x Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500.

  • Verlag: Gütersloh : Bertelsmann-Club - Kornwestheim : EBG-Verl.-GmbH - Wien : Buchgemeinschaft Donauland - Zug/Schweiz : Buch- u. Schallplattenfreunde - Berlin ; Darmstadt ; Wien : Dt. Buch-Gemeinschaft [1989]., 1989

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel, Diez, Deutschland

    Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen 5 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

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    Kl.-8°, Leinen. Zustand: Gut. Ungekürzte Lizenzausgabe. 256 S. ; 19 cm in gutem Zustand, mit Original Schutzumschlag, 3754 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 330.

  • Kulenkampff, Hans-Joachim (Hg.):

    Verlag: Lichtenberg Verlag, München,, 1971

    ISBN 10: 3785211112 ISBN 13: 9783785211113

    Sprache: Englisch

    Anbieter: Antiquariat Christoph Wilde, Düsseldorf, Deutschland

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    374, (2) S. Orig.-Pappband. - Rücken gering nachgedunkelt und etwas fleckig. Ansonsten gut erhaltenes Exemplar. Innen absolut sauber.

  • Kulenkampff, Hans-Joachim / Lehmann, Jürgen [Hrsg.]

    Verlag: Bertelsmann-Club [1989] Gütersloh, 1989

    Anbieter: Versandantiquariat Buchegger, Trier, Deutschland

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    Leinen 19,5 cm Gut Guter Umschlag 256 S. / Sprache: deutsch / 415 g / Anmerk.: Lizenzausg. d. Herbig-Verl.-Buchh., München / Zustand: Einband an Ecken minimal gestoßen, Buchblock in Ordnung, leichter Geruch, Schutzumschlag mit minimalen Randläsionen.

  • Kulenkampff, Hans-Joachim und Jürgen (Hrsg.) Lehmann:

    Verlag: Gütersloh, Bertelsmann Club GmbH,, 1986

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: ABC Antiquariat, Einzelunternehmen, Stralsund, MV, Deutschland

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    8° , Hardcover/Pappeinband. Zustand: Gut. 256 Seiten, Schutzumschlag und Einband mit leichten Gebrauchsspuren, Zustand gut Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300.

  • Verlag: Berlin, Darmstadt, Wien : Dt. Buch-Gemeinschaft - Gütersloh : Bertelsmann - Stuttgart : Europ. Bildungsgemeinschaft - Wien : Buchgemeinschaft Donauland [1971]., 1971

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Der Buchecker, Koeln, Deutschland

    Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen 5 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

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    (Nur f. Mitgl.). Zustand: Gut. 320 S.; ; 20 cm. Exemplar mit Gebrauchsspuren (das kann heißen: das Buch KANN normale Leseverformung wie Knicke am Buchrücken, oder leichte Nachdunklung o. ä. haben oder auch, obwohl unbeschädigt, als Mängelexemplar gekennzeichnet sein, ferner können auch Notizen oder Unterstreichungen im Text vorhanden sein. Alles dies zählt zur Kategorie des GUT ERHALTENEN). In jedem Falle aber dem Preis und der Zustandsnote entsprechend GUT ERHALTEN. und ACHTUNG: Die Covers können vom abgebildeten Cover und die Auflagen können von den genannten abweichen AUSSER bei meinen eigenen Bildern (die mit den aufrechtstehenden Büchern vor schwarzem Hintergrund, wie auf einer Bühne) MEINE EIGENEN BILDER SIND MASSGEBEND FÜR AUFLAGE, AUSGABE UND COVER s-060a-0224 KEIN VERSANDKOSTENRABATT !!! Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 450.

  • Schmidt, Georg

    ISBN 10: 3861349825 ISBN 13: 9783861349822

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland

    Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen 5 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

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  • Lehmann, Jürgen:

    Verlag: München, Herbig, 1988.,, 1988

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Alte Bücherwelt, Perg, Österreich

    Verkäuferbewertung 4 von 5 Sternen 4 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

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    8° Nachtgedanken späte Einsichten mit Han-Joachim Kulenkampf, hrsg. Herbig, München, 3. Aufl. 1988, Olwd+OU; 8°, 256 S etws schiefgel. sonst guter Zustand. Best.Nr.19934 Besuchen Sie das neue Ladengeschäft in 4470 Enns, Pfarrgasse 3: Dort finden Sie eine Auswahl von mehr als 10.000 antiquarischen Büchern aller Sachgebiete. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

  • Gedanken zur Nacht.

    Verlag: München/Berlin, Lizenzausgabe für Buchgemeinschaften (um 1988)., 1988

    Anbieter: Antiquariat Tarter, Einzelunternehmen,, Thannhausen, Deutschland

    Verbandsmitglied: GIAQ

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    8°. 256 Seiten. Originalpappband mit farbig illustriertem Schutzumschlag. (Kopfschnitt gering fleckig). - Ansonsten wohlerhalten. - Mit einigen der schönsten Beiträge aus der ARD-Sendereihe mit Hans-Joachim Kulenkampff. Beiträge von Albert Einstein, Hermann Hesse, Immanuel Kant, Arthur Schopenhauer, Tschuang-Tse, Max Frisch, Seneca, Voltaire, Friedrich Nietzsche uva.

  • Gr.4to. Geheftet. Ca. 8 Bll. u. a. mit farbigen Bildern und Illustrationen, teils in Orig.-Lithographie. Farbiges Titelbild das sich zum Einrahmen eignet. Geeignet als "Tages-, Wochen- oder Monatsgeschenk". Das Titelbild eignet sich zum Einrahmen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 200.

  • Joachim Kulenkampff, Hans:

    Verlag: Kindler, 1970

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Versandantiquariat Felix Mücke, Grasellenbach - Hammelbach, Deutschland

    Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen 5 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

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    Gebundene Ausgabe. Zustand: Gut. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, schief gelesen, sonst innen guter Zustand, Artikel stammt aus Nichtraucherhaushalt! EU2798 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500.

  • Schmidt, Georg:

    Verlag: Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen,, 2000

    ISBN 10: 3861349825 ISBN 13: 9783861349822

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat J. Hünteler, Hamburg, Deutschland

    Verbandsmitglied: GIAQ

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    8°, Pappband-O. Zustand: Gut. 1. Auflage,. 79 S. Mit zahlreichen s/w Abbildungen, sehr gutes Exemplar. 114446_Bio_2 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

  • Softcover. 28 x 23 cm. Farbiges Originalheft mit Griffregister. Die Deckblätter berieben, das helle hintere etwas beschabt und fleckig. 194 Seiten mit vielen s/w und farbigen Abbildungen. Innen sauber und gut erhalten. Ganz gutes Exemplar. Weiterer Inhalt: Platten, Filmplakate. -- Bitte Portokosten außerhalb EU erfragen! / Please ask for postage costs outside EU! / S ' il vous plait demander des frais de port en dehors de l ' UE! // Bitte beachten Sie auch unsere Fotos! / Please also note our photos! / Veuillez noter nos photos -- Ob Frühlingssonne oder warmer Regen - mit einem Buch kommen Sie gut durch den Tag! K04114.

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    Softcover/Paperback. KiWi 439; erste Auflage 1997. 252 Seiten Ecken/Kanten bestossen, Einband berieben, vergilbt und fleckig, Buchschnitt mit Lagerspuren, Seit; ISBN 3462025910 Sprache: Deutsch.

  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Hans Joachim Kulenkampff (1921-1998) /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Kulenkampff, Hans Joachim :

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland

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    Postkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Hans Joachim Kulenkampff bildseitig mit schwarzem Kuli signiert, bildseitige Abriebe /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hans-Joachim Erwin ?Kuli? Kulenkampff[1] (* 27. April 1921 in Bremen; ? 14. August 1998 in Seeham, Österreich) war ein deutscher Schauspieler und Fernsehmoderator. Hans-Joachim Kulenkampff (Mitte), 1969. Links neben ihm Martin Jente Kulenkampff war der zweite Sohn des Bremer Kaufmanns Friedrich Wilhelm Kulenkampff (1893-1964) und dessen Frau Else Kulenkampff (1895-1968), geborene Pfeifer. Die Kulenkampffs sind eine bekannte, alte Bremer Familie (erstmals 1495 erwähnt). Die wohlhabende Familie wohnte in Bremen-Schwachhausen, Parkstraße 68.[2] Kulenkampffs Großvater mütterlicherseits war Pianist und Musikprofessor.[3] Ein Vetter seines Vaters war der bekannte Violinvirtuose Georg Kulenkampff. Sein älterer Bruder Helmut (1920-1977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der ?Kuli? wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt - ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: ?Wie heißt dieser Vesuv?? Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie Kulenkampff 1946 heiratete.

  • Kulenkampff, Hans Joachim :

    Sprache: Deutsch

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    Postkarte. Zustand: Gut. Blanko-Karte mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Hans Joachim Kulenkampff bildseitig mit blauem Stift signiert. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hans-Joachim Erwin Kuli" Kulenkampff[1] (* 27. April 1921 in Bremen; 14. August 1998 in Seeham, Österreich) war ein deutscher Schauspieler und Fernsehmoderator. Hans-Joachim Kulenkampff (Mitte), 1969. Links neben ihm Martin Jente Kulenkampff war der zweite Sohn des Bremer Kaufmanns Friedrich Wilhelm Kulenkampff (18931964) und dessen Frau Else Kulenkampff (18951968), geborene Pfeifer. Die Kulenkampffs sind eine bekannte, alte Bremer Familie (erstmals 1495 erwähnt). Die wohlhabende Familie wohnte in Bremen-Schwachhausen, Parkstraße 68.[2] Kulenkampffs Großvater mütterlicherseits war Pianist und Musikprofessor.[3] Ein Vetter seines Vaters war der bekannte Violinvirtuose Georg Kulenkampff. Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie Kulenkampff 194.

  • Kulenkampff, Hans Joachim :

    Sprache: Deutsch

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    Postkarte. Zustand: Gut. Blanko-Karte ca 17 x 20 cm mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Hans Joachim Kulenkampff bildseitig mit schwarzem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hans-Joachim Erwin Kuli" Kulenkampff[1] (* 27. April 1921 in Bremen; 14. August 1998 in Seeham, Österreich) war ein deutscher Schauspieler und Fernsehmoderator. Hans-Joachim Kulenkampff (Mitte), 1969. Links neben ihm Martin Jente Kulenkampff war der zweite Sohn des Bremer Kaufmanns Friedrich Wilhelm Kulenkampff (18931964) und dessen Frau Else Kulenkampff (18951968), geborene Pfeifer. Die Kulenkampffs sind eine bekannte, alte Bremer Familie (erstmals 1495 erwähnt). Die wohlhabende Familie wohnte in Bremen-Schwachhausen, Parkstraße 68.[2] Kulenkampffs Großvater mütterlicherseits war Pianist und Musikprofessor.[3] Ein Vetter seines Vaters war der bekannte Violinvirtuose Georg Kulenkampff. Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie.

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    Postkarte. Zustand: Gut. Blanko-Karte mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Hans Joachim Kulenkampff bildseitig mit blauem Stift signiert. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hans-Joachim Erwin Kuli" Kulenkampff[1] (* 27. April 1921 in Bremen; 14. August 1998 in Seeham, Österreich) war ein deutscher Schauspieler und Fernsehmoderator. Hans-Joachim Kulenkampff (Mitte), 1969. Links neben ihm Martin Jente Kulenkampff war der zweite Sohn des Bremer Kaufmanns Friedrich Wilhelm Kulenkampff (18931964) und dessen Frau Else Kulenkampff (18951968), geborene Pfeifer. Die Kulenkampffs sind eine bekannte, alte Bremer Familie (erstmals 1495 erwähnt). Die wohlhabende Familie wohnte in Bremen-Schwachhausen, Parkstraße 68.[2] Kulenkampffs Großvater mütterlicherseits war Pianist und Musikprofessor.[3] Ein Vetter seines Vaters war der bekannte Violinvirtuose Georg Kulenkampff. Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie Kulenkampff 194.

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Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie.

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Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie Kulenkampff 194.

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Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. 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Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie Kulenkampff 194.

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    Postkarte. Zustand: Gut. Blanko-Karte ca 19 x 20 cm mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Hans Joachim Kulenkampff bildseitig mit schwarzem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hans-Joachim Erwin Kuli" Kulenkampff[1] (* 27. April 1921 in Bremen; 14. August 1998 in Seeham, Österreich) war ein deutscher Schauspieler und Fernsehmoderator. Hans-Joachim Kulenkampff (Mitte), 1969. Links neben ihm Martin Jente Kulenkampff war der zweite Sohn des Bremer Kaufmanns Friedrich Wilhelm Kulenkampff (18931964) und dessen Frau Else Kulenkampff (18951968), geborene Pfeifer. Die Kulenkampffs sind eine bekannte, alte Bremer Familie (erstmals 1495 erwähnt). Die wohlhabende Familie wohnte in Bremen-Schwachhausen, Parkstraße 68.[2] Kulenkampffs Großvater mütterlicherseits war Pianist und Musikprofessor.[3] Ein Vetter seines Vaters war der bekannte Violinvirtuose Georg Kulenkampff. Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie.

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Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Famil.

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Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie Kulenkampff.

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Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie Kulenkampff.

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Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. 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Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Famili.

  • Kulenkampff, Hans Joachim :

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Sein älterer Bruder Helmut (19201977) war Lehrstuhlinhaber für Anatomie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Kulenkampff war in seiner Jugend in mehreren Sportvereinen (Radsport, Tennis) aktiv. 1939, nach dem Abitur am Gymnasium Lettow-Vorbeck-Schule (heute Hermann-Böse-Gymnasium) in Bremen, studierte er an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, wo u. a. Agnes Windeck seine Lehrerin war. Er diente ab 1941 in der Wehrmacht und war im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Dort amputierte er sich eigenhändig mehrere erfrorene Zehen und hatte auch andere traumatische Erfahrungen.[4] Der Kriegseinsatz wurde zu einem Tabu, über das er selten sprach, und bei Kriegsfilmen der 1960er Jahre verließ er weinend den Raum.[5] Sein Debüt gab er 1943 am Bremer Schauspielhaus und spielte auch an Theatern in Österreich und der Schweiz. Zu Kriegsende musste er in Berlin nochmals an die Front und kam in britische Kriegsgefangenschaft.[4] Von 1947 an trat er regelmäßig in Frankfurt am Main im Kleinen Theater im Zoo (heute Fritz Rémond Theater) auf. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Rolle des Generals Harras in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. 1950 begann Kulenkampff zudem als Ansager beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten, wobei er auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Auf der 18. Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung in Düsseldorf startete am 29. August 1953 seine erste Show Wer gegen wen?, mit der Kuli" wegen seines Charmes und seiner Schlagfertigkeit zu einem Liebling des Fernsehpublikums wurde. 1958 und 1961 spielte Kulenkampff zusammen mit Heinz Erhardt in den Filmen Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Viel Aufmerksamkeit brachten in jener Zeit auch seine Werbespots für die Pfeifen- und Tabakfirma Stanwell mit dem Slogan Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell. Mit einem weiteren Markenzeichen, dem Überziehen der Sendezeit, setzte er bereits 1961 in der Sendung Kleine Stadt ganz groß mit 75 Minuten über der regulären Sendezeit einen Rekord, der 46 Jahre Bestand hatte, bis Stefan Raab in Schlag den Raab 2007 mit 103 Minuten überzog.[6] Ab 1964 moderierte Kulenkampff 43-mal die Quizsendung Einer wird gewinnen, kurz EWG genannt, beendete seine Tätigkeit aber zunächst 1969 ungeachtet des außerordentlichen Erfolgs. In der Folgezeit wirkte er in diversen Fernsehformaten mit, welche aber allesamt wegen mangelnder Popularität vorzeitig eingestellt wurden, darunter die Samstagabend-Spielshows Guten Abend, Nachbarn und Acht nach 8 sowie die Talkshow Feuerabend. Bei letzterer saß er mit drei prominenten Gästen an einem offenen Kaminfeuer. Das Programmformat war seiner Zeit zwar voraus, fand aber nicht genügend Zuschauer. Nach diesen Misserfolgen beschloss die ARD, EWG wieder aufleben zu lassen, was 1979 (erste Show am 15. September[7]) mit erneut großem Erfolg gelang. Die Sendereihe fand 1987 ihr endgültiges Ende, als Kulenkampff angeblich aus Altersgründen aufhörte. 1993 moderierte Kulenkampff unerwartet ein letztes Mal eine Samstagabendshow. Nachdem Wim Thoelke nach vielen Jahren die Moderation der ZDF-Rateshow Der Große Preis abgegeben hatte, sollte zunächst Sabine Sauer die Sendung übernehmen. Das ZDF entschied sich dann aber für Kulenkampff, was Sauer erst aus der Presse erfuhr. Der Sendetermin wurde von Donnerstag- auf Samstagabend verschoben. Kulenkampff moderierte Sendungen dabei nach seinen eigenen Vorstellungen, indem er etwa entgegen den Spielregeln eine Ersatzfrage forderte. Oder aber er verriet selbst aus Versehen die Lösung, indem er etwa fragte: Wie heißt dieser Vesuv?" Weil die Sendung aber meist parallel zu konkurrierenden Shows der ARD ausgestrahlt wurde, blieb die Zuschauerbeteiligung wiederum hinter den Erwartungen zurück. Nach nur sechs Ausgaben gab Kulenkampff die Sendung wieder ab. Der Große Preis wurde danach noch bis Ende 1993 von Carolin Reiber moderiert. Nach einer schweren Operation moderierte er 1997 und 1998 dreimal die von ihm selbst konzipierte Bildungs-Show Zwischen gestern und morgen, die ursprünglich als Aufzeichnung sonntags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt werden sollte. Dies lehnte Kulenkampff ab, da er auf einer Livesendung bestand. Daraufhin einigten sich der federführende Süddeutsche Rundfunk (SDR) sowie der ORB und der WDR dahingehend, die Quizreihe am Samstagabend in ihren Dritten Programmen auszustrahlen. Wegen ihres anspruchsvollen Niveaus erreichte die Sendereihe nicht die angestrebten Einschaltquoten, so dass sie eingestellt wurde, was Kulenkampff angeblich sehr getroffen haben soll. Nach Ende der ersten EWG-Staffel war Kulenkampff in den folgenden 25 Jahren immer wieder mit dem gleichen kleinen Tourneetheater auf Gastspielreisen gegangen. Von 1985 bis 1990 war er fast 2000-mal als Rezitator der Nachtgedanken vor dem nächtlichen Sendeschluss des Ersten zu sehen. Von 1990 bis 1991 moderierte er bei RTL plus die Literatur-Sendung Kulis Buchclub. 1997 stand er in dem Zwei-Personen-Stück Mögliche Begegnungen von Paul Barz als Georg Friedrich Händel zum letzten Mal auf der Bühne. Familie Grab der Familie Kulenka.