Verlag: Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin, 1870
Anbieter: Between the Covers-Rare Books, Inc. ABAA, Gloucester City, NJ, USA
Erstausgabe
Hardcover. Zustand: Good. First edition. Oblong folio. Illustrated. Quarter leather and paper over boards. Ex-library copy with perforations on each plate and other library markings, front endpaper detached, good.
Verlag: Berlin; Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin; Adolph Enslin o.J. (ca. 1890)., 1890
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Zustand: Befriedigend. 12 S. Text; 59 Illustr. auf Tafelseiten; 28 x 44 cm; fadengeh. Halbleinenband. In schlechtem Zustand; akzeptabel; Gebrauchs- u. Lagerspuren; fragmentarisch; Tafelseiten stw. lose; Seiten oft mit Randläsuren; Bindung gelockert; Läsuren. - John Flaxman RA (* 6. Juli 1755 in York; 7. Dezember 1826 in London) war ein britischer Bildhauer und Medailleur . Bereits 1756 kam Flaxman zusammen mit seiner Familie nach London. Dort bekam er in der Werkstatt des Vaters eine erste künstlerische Anleitung. Neben der sehr kurzen Schulzeit war dies die ganze Basis von Flaxmans Wissen. Durch seine Begabung fiel er dem Bildhauer George Romney und dem Reverend A. S. Mathew auf. Von beiden gefördert, konnte Flaxmann bereits 1767 einige Figurinen auf einer Ausstellung der Free Society of Arts ausstellen. Mit 15 Jahren wurde auf einer Ausstellung der Academy of Arts Flaxmans Wachsmodell eines Neptuns mit einer Silbermedaille prämiert. Noch im selben Jahr wurde Flaxman Mitglied der Akademie und schloss dort sehr schnell Bekanntschaft mit Thomas Stothard und William Blake. Nach eigenem Bekunden lernte er in dieser Zeit am meisten. 1775 warb ihn Thomas Bentley für die Firma Wedgwood ab. Josiah Wedgwood engagierte Flaxman für seine Porzellanfabrik "Etruria". Mit den Entwürfen von Flaxman begann auch der wirtschaftliche Höhenflug der Firma Wedgwood. Nebenbei fand er aber noch genügend Möglichkeiten, sich künstlerisch zu betätigen; u. a. entwarf er für verschiedene Persönlichkeiten Grabmäler. Im Sommer 1794 kehrte Flaxman zusammen mit seiner Frau aus Rom zurück und ließ sich in London als freischaffender Künstler nieder. 1797 berief ihn die Akademie zu ihrem Beisitzer, und drei Jahre später wurde er als ordentliches Mitglied auch aufgenommen. 1802 ging Flaxman studienhalber nach Paris. Als Mitglied der Akademie standen ihm zwar alle Türen offen; hinderlich wirkte sich allerdings eine bisweilen recht intolerante Haltung in religiösen Dingen aus. (wiki) // Ernst Ludwig Riepenhausen (* 6. September 1762 in Göttingen; 27. Januar 1840 ebenda) war Zeichner und Kupferstecher in der Universitätsstadt Göttingen. Für die Professoren der Hochschule illustrierte er zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Überregional bekannt wurde er vor allem durch seine Kupferstiche nach Graphiken des Engländers William Hogarth (16941767). Seinen beiden Söhnen Franz und Johannes Riepenhausen vermittelte er die Grundkenntnisse für deren eigene Berufswege als Maler und Kupferstecher. . Seit 1783 hatte Riepenhausen an Lichtenbergs Taschenkalender mitgearbeitet und dabei außer den Reproduktionen nach Hogarth eine Vielzahl von Modekupfern, Illustrationen, Karikaturen und dergleichen beigetragen. Ähnliche Arbeiten lieferte er für eine ganze Reihe vergleichbarer Publikationen. Einige von ihnen wurden ebenfalls von dem mit Riepenhausen befreundeten Verleger Johann Christian Dieterich in Göttingen herausgegeben, andere in Gotha oder Berlin. Dazu kamen Illustrationen für verschiedene literarische Werke, etwa für Romane des Schriftstellers Adolph Freiherr Knigge (1752-1796) und für Gedichte von Gottfried August Bürger (1747-1794), mit dem Riepenhausen eng befreundet war; die letzten sechs Jahre seines oft unglücklichen Lebens verbrachte der Dichter im Hause seines Freundes in Göttingen. Die besten Einnahmen erzielte Riepenhausen jedoch mit kleinformatigen Kupferstichen für Stammbuchblätter, die er auch selbst vertrieb. Solche Blätter konnten den damals beliebten Stammbüchern lose beigefügt werden. Seine Bildmotive waren anfangs Porträts von Dichtern und bildenden Künstlern, ab 1812 hauptsächlich Landschaften; allein 58 von ihnen zeigten Göttingen und Umgebung, dazu kamen etwa 240 Ansichten aus dem weiteren deutschen Raum und aus fremden Ländern. Auch an der Antiken-Rezeption seiner Zeit war Riepenhausen beteiligt. Der Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein beschäftigte ihn bei der Herstellung der wissenschaftlichen archäologischen Kupferstich-Illustrationen für sein Werk "Homer nach Antiken gezeichnet", das 1801 bei Dieterich erschien. 1799 und 1800 kam Tischbein deshalb wiederholt aus seinem Wohnort Kassel nach Göttingen. Zwischen 1803 und 1805 entstanden Riepenhausens Nachstiche nach Umrisszeichnungen, die der Engländer John Flaxman 1793 in Rom für Ilias und Odyssee von Homer angefertigt hatte. 1795 hatte Tommaso Piroli diese Zeichnungen erstmals in Kupfer gestochen. Riepenhausens Nachstiche trugen zur verbreiteten Kenntnis des klassizistischen Umrissstils bei, der von Goethe und den deutschen Romantikern geschätzt wurde und andere Künstler, darunter auch Riepenhausens Söhne Franz und Johannes, beeinflusste. . (wiki) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1800.