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8°. XI, 477 S., Ill. Pappband (sehr gut erhalten) (=Interdisziplinäre Beiträge zu Mittelalter und Früher Neuzeit ; Bd. 1) Obwohl das Mittelalter die Institution des Theaters nicht kennt, entwickeln mittelalterliche Poesie, Historiographie und Kunst äußerst differenzierte Verfahren der szenischen Darstellung und Perspektivierung. Von besonderem Interesse ist dabei das Spannungsverhältnis zwischen einer "theatralen" Ebene, die im literarischen oder bildnerischen Kunstwerk immer schon angelegt (also "vertextet" oder "verbildlicht") ist, und der eminent auf Repräsentation, Präsenz und Performanz bezogenen mittelalterlichen Rezeptionskultur. Unter dem Leitbegriff der "Imaginativen Theatralität" untersuchen die 21 Beiträge des Bandes historisch spezifische Konfigurationen in der mittelalterlichen Lyrik, Epik und Geschichtsschreibung sowie im medialen Interferenzraum, den Handschriften, aber auch Skulpturenensembles und Wandmalereien eröffnen. Die ästhetische Ambivalenz, die die künstlerischen Ausdrucksformen imaginativ erzeugen, scheint Potentiale der kulturellen Dynamisierung freizugeben.
Verlag: Heidelberg, Universitätsverlag Winter, 2013
ISBN 10: 3825362337ISBN 13: 9783825362331
Anbieter: Versand-Antiquariat Konrad von Agris e.K., Aachen, Deutschland
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8° Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. 477 S. Dezente Bestoßung an den Kapitalen - ein fast neuwertiges Exemplar. ISBN: 9783825362331 . Als Versandart wählen wir immer eine schnelle Option (in Deutschland Brief oder DHL-Paket, ins Ausland Warenpost oder DHL-Paket). Preis inkl. MwSt. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 833 Auflage: 1; Interdisziplinäre Beiträge zu Mittelalter und Früher Neuzeit, Band 1.