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Verlag: Suhrkamp Verlag AG, 2007
ISBN 10: 3518584782ISBN 13: 9783518584781
Anbieter: Kloof Booksellers & Scientia Verlag, Amsterdam, Niederlande
Buch
Zustand: as new. Frankfurt am Main : Suhrkamp 2007. Hardcover. Dustjacket. 196 pp. - Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Die Behörden beginnen zu ermitteln, der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf. Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der originalen Prozeßakten den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter als läßliche Sünde behandelt wurden, kam es im 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. Von nun an, so Prosperi, geriet die Furcht vor dem Kindsmord zur Obsession, Abtreibung und Kindstötung wurden zunehmend genauer definiert und das ungeborene und neugeborene Leben zu einer Sache staatlicher Kontrolle. Mit detektivischem Spürsinn und großer erzählerischer Kraft erschließt Prosperi ein bisher kaum beachtetes Kapitel europäischer Kultur- und Geistesgeschichte. Er läßt uns an der Entwicklung eines Diskurses teilhaben, der bis heute von ungebrochener Aktualität ist und dessen zentrale Frage nach wie vor lautet: Wie definiert die westliche Tradition den Beginn des Lebens? Condition : as new copy. ISBN 9783518584781. Keywords : RECHT, *2006-100 rechtsgeschiedenis D.
Verlag: Frankfurt, M. : Suhrkamp, 2007
ISBN 10: 3518584782ISBN 13: 9783518584781
Anbieter: NEPO UG, Rüsselsheim am Main, Deutschland
Buch Erstausgabe
Pp. Zustand: Wie neu. 1. Aufl. 516, [16] S. : Ill. ; 21 cm Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 969.
Verlag: Frankfurt, M. : Suhrkamp, 2007
ISBN 10: 3518584782ISBN 13: 9783518584781
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Buch Erstausgabe
Zustand: Wie neu. 1. Aufl. 516, [16] S. Abb. Perfektes, sauberes Exemplar. - Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini, die unverheiratete Tochter der Witwe Caterina Cremonini, bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Ein Nachbar erstattet noch am selben Tag Anzeige, und die Behörden beginnen zu ermitteln. Der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Lucia gesteht, das Kind getötet zu haben. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf. Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der Prozeßakten und Verhörprotokolle den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden wie matenalreichen Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter von kirchlichen Gerichten als läßliche Sünde behandelt wurden, kam es im frühen 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. War bis zu diesem Zeitpunkt die Gabe der Seele, der Beginn des Lebens, an einen vollausgebildeten Körper gebunden, wurde sie jetzt aufgrund medizinischer Entdeckungen vordatiert auf den dritten Tag nach der Zeugung. Von nun an, so Prosperi, geriet die Furcht vor dem Kindsmord zur Obsession, Abtreibung und Kindstötung wurden zunehmend genauer definiert und das ungeborene und neugeborene Leben zu einer Sache staatlicher Überwachung und Kontrolle. Mit detektivischem Spürsinn und großer erzählerischer Kraft erschließt Prosperi ein bisher kaum beachtetes Kapitel europäischer Kultur- und Geistesgeschichte. Er gibt nicht nur Lucia Cremonini ein Gesicht, sondern läßt uns auch an der Entwicklung eines Diskurses teilhaben, der bis heute von ungebrochener Aktualität ist und dessen zentrale Frage nach wie vor lautet: Wie definiert die westliche Tradition den Beginn des Lebens? ISBN 9783518584781 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag.
Verlag: Frankfurt/Main, Suhrkamp ,, 2007
ISBN 10: 3518584782ISBN 13: 9783518584781
Anbieter: Wolfgang Rüger, Frankfurt am Main, Deutschland
Buch Erstausgabe
DEA, 517 S., OPbd. m. OU., sehr gut erhalten Aufgrund der EPR-Regelung kann in folgende Länder KEIN Versand mehr erfolgen: Bulgarien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Luxemburg, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, Slowakei, Spanien.
Verlag: Frankfurt, M. : Suhrkamp, 2007
ISBN 10: 3518584782ISBN 13: 9783518584781
Anbieter: Antiquariat Udo Schwörer, Pforzheim, Deutschland
Buch Erstausgabe
Pp. m. Sch. Zustand: Gut. 1. Aufl. 516, [16] S. : Ill. ; 21 cm 9783518584781 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Verlag: Suhrkamp Mai 2007, 2007
ISBN 10: 3518584782ISBN 13: 9783518584781
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Buch. Zustand: Neu. Neuware - Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Die Behörden beginnen zu ermitteln, der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf.Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der originalen Prozeßakten den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter als läßliche Sünde behandelt wurden, kam es im 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. Von nun an, so Prosperi, geriet die Furcht vor dem Kindsmord zur Obsession, Abtreibung und Kindstötung wurden zunehmend genauer definiert und das ungeborene und neugeborene Leben zu einer Sache staatlicher Kontrolle.Mit detektivischem Spürsinn und großer erzählerischer Kraft erschließt Prosperi ein bisher kaum beachtetes Kapitel europäischer Kultur- und Geistesgeschichte. Er läßt uns an der Entwicklung eines Diskurses teilhaben, der bis heute von ungebrochener Aktualität ist und dessen zentrale Frage nach wie vor lautet: Wie definiert die westliche Tradition den Beginn des Lebens.