Verlag: (Paris) Vascosanus, 1557
Anbieter: Zentralantiquariat Leipzig GmbH, Leipzig, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
EUR 1.480,00
Anzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbKl.-4°. M. mehr. Textholzschn. u. 1 (spät.) gest. mont. Portr. verso Tit. 4, 476 (numer.), 31 Bl. Spät. blindgepr. Ldrbd. a. 4 Bünden u. Holzdeckeln. Wenige S. falsch paginiert. Innere Bezugspapiere d. Holzdeckel fehlen, 1 Holzdeckel längs gebrochen. 1 Lederecke fehlt. Rücken an d. Kapitalen beschäd. m. Einrissen bzw. kl. Fehlst. Ohne die beiden Schließen. Blätter anfangs leicht knittrig. Titelbl. m. Namen u. ausgebess. (m. kl. Textverl.). Gebräunt, teils etwas braunfl. bzw. m. kl. Nässespur. Teils m. Unterstreich. u. Marginalien u. alter Hd. Ansonsten aber gut erhalten. Adams S 579. Durling 4091. Wellcome I. 5806. Erste Ausgabe. - Julius Caesar Scaliger (eig. Giulio Bordone della Scala), italienischer Humanist, Dichter, Arzt u. Naturforscher, lebte von 1484-1558. "Er wurde mit 12 Jahren Page Kaiser Maximilians I., dem er 17 Jahre lang, auch als Soldat, diente, studierte dann in Bologna Philosophie, besonders die des Duns Scotus. Eine Zeitlang trug er sich mit dem Gedanken, dem Franziskanerorden beizutreten, zog es jedoch vor, seine militärische Laufbahn unter König Franz I. von Frankreich fortzusetzen, wobei er sich auch in vielen Feldzügen auszeichnete. 1529 ließ er sich als praktischer Arzt in Agen in Frankreich nieder. In umfassendem Selbststudium gewann er eine seltene Kenntnis der klassischen Literaturen. Berühmt war er seinerzeit aufgrund seiner ausgebreiteten Sprachkenntnisse und außergewöhnlichen Körperkräfte und etwas berüchtigt wegen seines polemischen Temperaments, das besonders Erasmus und Cardanus zu spüren bekamen. Für die Philosophie hat er vor allem durch seine Aristoteleskommentare gewirkt." (vgl. Geldsetzer, Philosophengalerie). la.
Frankfurt, Claudia Marnius & heirs of Ioannes Abrius, 1607. 8vo. [xvi],1130[=1140],[90],[1=impressum] pp. With some woodcut ills in the text. Laced vellum, boards with gilt filets; modern title shield on spine. (front board a bit chafed; a few old (not contemporary?) annotations; a few (water) spots; small hole in p. 249 (a few letters text loss); some quires a bit browned; p.645-652 with some worming in lower corner; tear in one leaf) - Early seventeenth-century edition (first 1557) of this important, fierce refutation of Girolamo Cardano's De subtilitate rerum (1550).