Verlag: Dresden, 27. I. 1864., 1864
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 75,00
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In den Warenkorb1 S. 8vo. An den Maler Eduard Schleich (1812-1874) in München, dem Bürkner als Vorsitzender der Baukommission "den aufrichtigsten und wärmsten Dank für die schöne Gabe" ausspricht, "durch welche Sie die Lotterie für den Bau unseres Künstlerhauses so freundlich unterstützt haben". - Der aus Dessau stammende Künstler erhielt seinen ersten Unterricht durch Heinrich Beck, studierte seit 1837 in Düsseldorf bei Carl Sohn und wurde Mitarbeiter an Raczynskis "Geschichte der deutschen Kunst". 1840 gemeinsam mit Eduard J. F. Bendemann (1811-1889) und Julius Hübner (1806-1882) nach Dresden ziehend, wurde er 1846 als Lehrer an das neugegründete Akademische Atelier für Holzschneidekunst berufen; 1855 wurde ihm der Professorentitel verliehen; die Wiener Kunstakademie ernannte ihn 1874 zu ihrem Ehrenmitglied. Der Vater des Mediziners Kurd Bürkner (1853-1913) "schuf hauptsächlich Holzschnitte und Radierungen nach eigenen (u. a. Porträt des Malers Gustav Metz, 1853) und zeitgenössischen fremden Entwürfen sowie nach Werken der Dresdner Galerie" (DBE). Vgl. auch Thieme/Becker V, 198.
Verlag: Dresden, 7. II. 1876., 1876
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 200,00
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In den Warenkorb3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Bitte um Aufklärung: "Vor einiger Zeit meldete sich an das Direktorium der 'Tiedge-Stiftung', dem anzugehören ich d. Ehre habe, eine gewisse Clara Höchle in Wien, Tochter des früheren dortigen Hofmalers H., unter Darlegung ihrer äußerst traurigen Umstände bei hohem Alter (65 Jahr) um Unterstützung. Da hier Orts der Name und die Bedeutung dieses Malers nicht bekannt ist, d. Stiftung statutengemäß aber nicht nur Unterstützungen sondern 'Ehrengaben' bewilligt, die sich durch einige nennenswerte künstlerische Leistungen [.] motiviren lassen, so erlaubt sich der Unterzeichnete, mit weiter[er] Erkundigung beauftragt [.] bei Ihnen um gefällige Belehrung in diesem Fall zu ansuchen [!] [.]". - Der Vater des Mediziners Kurt Bürkner (1853-1913) war Professor in Dresden, Ehrenmitglied der Wiener Kunstakademie und wurde durch Holzschnitte und Radierungen nach eigenen wie fremden Entwürfen bekannt. Vgl. auch Thieme/Becker V, 198. - Der im Brief erwähnte Johann Nepomuk Höchle (1790-1835) war 1800 mit seinem Vater Johann Baptist (1754-1832) nach Wien gekommen, studierte an der Kunstakademie und wurde nach seines Vaters Tod dessen Nachfolger als Hof- und Kammermaler. - Mit altem Sammlungsumschlag.