Verlag: Hamburg: Verlag Dr. Ernst Hauswedell & Co., 1947
Anbieter: Antiquariat Weber, Neuendorf b. Elmshorn, SH, Deutschland
Verbandsmitglied: GIAQ
19 cm ; broschiert. 40 S. ; Flugschriften Heft 12, herausgegeben von Jürgen Schüddekopf. Originalbroschur, 40 Seiten. Umschlag etwas verblasst. Vorsatz mit Stempel. Einige Seiten schwach fleckrandig. pwB34.
Verlag: Dr. Ernst Hauswedell & Co., Hamburg, 1947
Anbieter: Antiquariat am Soonwald, Sponheim, Deutschland
40 S 19x11cm, Broschur, Seiten gebräunt, Stempel auf Vorsatz, Gebrauchsspuren.
Verlag: Hamburg : Ernst Hauswedell Verlag, 1947
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Zustand: Gut. Erste Auflage dieser Ausgabe. 40 Seiten. 19 cm. Guter Zustand. Einband minimal lichtrandig. - Wilhelm Heinrich Riehl, ab 1883 von Riehl (* 6. Mai 1823 in Biebrich; 16. November 1897 in München) war ein deutscher Journalist, Novellist und Kulturhistoriker. In seinen Werken betonte er früh soziale Strukturen und gewann so Einfluss auf die Entwicklung der Volkskunde im 19. Jahrhundert, als deren wissenschaftlicher Begründer er gilt. Leben: Wilhelm Heinrich Riehl wurde als Sohn des herzoglich-nassauischen Schlossverwalters Friedrich August Riehl und seiner Gattin Elisabeth Riehl in Biebrich geboren. Zunächst besuchte er die Lateinschule in Wiesbaden, anschließend das Gymnasium in Weilburg, wo er 1841 die Reifeprüfung ablegte. Von 1841 bis 1843 studierte er Theologie in Marburg, Tübingen und Gießen. Motive zu diesem Studium waren der Suizid seines Vaters und die schlechte Finanzlage. Nach bestandenem Examen wandte er sich der Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte zu, die er u.a. in Bonn studierte. Dort gehörte Ernst Moritz Arndt zu seinen akademischen Lehrern. Unter dem Einfluss Arndts beschloss Riehl, der nach dem Bestehen des theologischen Kandidatenexamens eigentlich Dorfpfarrer werden wollte, sich als freier Schriftsteller mit der Kulturgeschichte und sozialer Politik zu befassen. Seit 1841 war er bereits schriftstellerisch und journalistisch tätig. Auch Themen wie Volkswirtschaft, Kirchenpolitik und Forst- und Agrarwirtschaft sollten folgen. Riehl schrieb Zeitungsaufsätze in Frankfurt am Main, Karlsruhe und Wiesbaden und gab in den Jahren 1848 bis 1851 die konservative Nassauische allgemeine Zeitung heraus, während er zugleich mit der musikalischen Leitung des Hoftheaters in Wiesbaden betraut war. Von 1851 bis 1854 arbeitete er in Augsburg als Redakteur der dort ansässigen Allgemeinen Zeitung. 1854 holte ihn Maximilian II. an den Münchener Hof, wo er "Oberredakteur für Preßangelegenheiten des kgl. Hauses und des Äußeren" wurde und eine Honorarprofessur an der staatswirtschaftlichen Fakultät erhielt, die 1859 zu einer ordentlichen Professur für Kulturgeschichte und Statistik umgewandelt wurde. Seine Vorlesungen gehörten zu den bestbesuchten der Universität. 1862 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften. 1883 wurde Riehl in den Adelsstand erhoben. 1885 wurde er zum Direktor des bayerischen Nationalmuseums und zum Generalkonservator der Kunstdenkmäler und Altertümer Bayerns ernannt. Riehl hatte zwei Kinder. Seine Tochter Helene machte sich als Landschaftsmalerin bekannt. Sein Sohn Berthold war Dozent der Kunstgeschichte an der Münchener Universität. Riehl starb im Alter von 74 Jahren in München. Persönliche Anschauungen: Riehls wissenschaftliches Interesse galt der "Gesittung" des deutschen Volkes. Methodisch war er bahnbrechend (der Forscher solle sein Feld erwandern). Er war einer der ersten, der sich mit gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Themen wissenschaftlich befasste und u.a. den Versuch unternahm, eine "Volkskunde als Wissenschaft" bzw. eine "Wissenschaft vom Volke" zu etablieren. Sein berühmtestes Werk ist die "Naturgeschichte des deutschen Volkes als Grundlage einer deutschen Socialpolitik" (4 Bände, 1851-1869), in dem geographische Faktoren, soziale Verhältnisse und deutsche Kultur- und Lebensweise hervorgehoben werden. Im ersten Band "Land und Leute" (1854) setzte Riehl den Nationalcharakter der europäischen Völker in eine unmittelbare Beziehung zu der sie umgebenden Umwelt: Charakteristische Landschaften der Engländer und Franzosen seien der gezähmte Park und das gerodete Feld, deren Gegenbild er in der Wildnis des deutschen Waldes sah. Im dritten Band, "Die Familie" (1855), analysierte er die Familie als die Basis für alle sozialen Entwicklungen und als Keimzelle der Gesellschaft. Er sah die Verstädterung in einer Zeit der Industrialisierung nicht nur kritisch, sondern behauptete sogar, sie zerstöre die Familien. Des weiteren dürfe der städtische Raum "Wald, Weide und Wasser" nicht verdrängen, womit er die Zustandsänderung.
Ernst Hauswedell/Hamburg 1947, 40 S., OHeft, Papier leicht nachgedunkelt, sonst gut erhalten. (Flugschriften: Heft 12. Hrsg.v. Jürgen Schüddekopf). 3402281 Sprache: Deutsch.
Verlag: Hamburg : Hauswedell, 1947
Anbieter: ralfs-buecherkiste, Herzfelde, MOL, Deutschland
Klammerheftung / 12x19. Zustand: Gut. 40 S. Status nach VGG: vergriffen 200651560 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 75.