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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nostra Aetate - In unserer Zeit'. Kein anderes Dokument des zweiten Vatikanischen Konzils betont bereits im Titel dessen hohe Aktualität. In diesem Titel steckt außerdem die Aufforderung, die Zeichen der Zeit zu lesen, über aktuelle Entwicklungen zu reflektieren, was im ersten Artikel näher erläutert wird. Auch wird in diesem Titel zum ersten Mal von nichtchristlichen Religionen gesprochen, nicht etwa von Ungläubigen oder Heiden.Die Nennung von ,Religionen' beinhaltet die volle Anerkennung als geschichtlich wie kulturell gleichwertige Größen im Vergleich zur Kirche. Man kann hier also zunächst festhalten, dass die Kirche anscheinend einen religiösen Pluralismus anerkennt. 'Während sich in den vergangenen Jahrhunderten die Kirche [.] von den anderen Religionen abzugrenzen und absolut zu setzen versuchte (vgl. DH 1351), werden nun die Religionen in Beziehung zur Kirche gesetzt und in positiver Weise gewürdigt'.Die Entstehung dieses so bedeutungsschweren Dokumentes ist sicher nicht unabhängig von den persönlichen Intentionen Papst Johannes XXIII., war er doch Zeitzeuge der Judenverfolgung. Es war ihm sowohl persönlich als auch theologisch ein Anliegen, sich klar zu positionieren. So war ursprünglich nur eine Judenerklärung, also eine Erklärung zur Haltung der Kirche gegenüber dem Judentum, geplant, die der Zentralkommission 1962 erstmals vorgelegt wurde. Darauf wurden jedoch Stimmen von Kirchenvätern aus arabischen Staaten laut, sodass es wichtig erschien, in dem Dokument alle nichtchristlichen Religionen zu würdigen . Nach dem Tod von Johannes XXIII. wurde das Konzil ab 1963 von dem neuen Papst Paul VI. weitergeführt. Am 28. Oktober 1965 erfolgte die Schlussabstimmung mit 2221 Ja- und 88 Nein-Stimmen sowie die Verkündung der Erklärung. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die theologische sowie universelle Bedeutung des Dokuments 'Nostra aetate' geben.