Verlag: Wohl München, 30. III. 1909., 1909
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 70,00
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In den Warenkorb1 S. Qu.-12mo. Lehmann studierte an den Akademien in Karlsruhe und München und war zuletzt Meisterschüler bei Wilhelm von Diez. Seit 1899 in München lebend, war Lehmann Schriftführer der Münchner Sezession und Gründer der Sezessionsgalerie; 1908 wurde ihm von Prinzregent Luitpold der Professorentitel verliehen. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er für immer in die Schweiz zurück, übernahm ein Lehramt an der Technischen Hochschule in Zürich und malte dort von 1920 bis 1931 deren Wandflächen mit Darstellungen aus Bautechnik und Industrie aus. Zudem schuf er in Zürich zwei Wandbilder im Stadthaus und in Bern vier Deckengemälde für den Salon des Bundesrates. Er gilt als bedeutender Vertreter des Deutschen Impressionismus. - Mit einer weiteren, jedoch nicht identifizierten Unterschrift.
Verlag: Munich, 30. IX. 1917., 1917
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 180,00
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In den WarenkorbOblong 8vo (postcard). 1 page. Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau. - A member of the Munich Secession and the "Eidgenössische Kunstkommission", Lehman specialized in landscape painting, inspired by Swiss scenery as well as by his tours of Northern France, Frauenchiemsee and Sylt, and created frescoes for serveral public buildings in Switzerland, including the Zurich Stadthaus. - Traces of 2 postmarks. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
Verlag: Wiesbaden und Bayreuth, überwiegend 1908 bis 1912, einige 1932 bis 1978., 1978
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 9.500,00
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In den WarenkorbMit 1 Feder- und 1 Bleistiftzeichnung. 94 Bll. mit ca. 130 Eintragungen. Grüner feingenarbter Lederband der Zeit mit etwas Jugendstil-Goldprägung und Goldschnitt. 8vo. Bemerkenswertes und ungemein reichhaltiges Autographenalbum eines Opernliebhabers mit Einträgen von zahlreichen Größen der Opern-, Musik- und Theaterwelt aus dem Umfeld der Wiesbadener Oper und der Bayreuther Festspiele. Darunter: Aino Ackté (Sopranistin, 1876-1944; 32), Bela Alten (Sopranistin, 1877-1962; 55), Roald Amundsen (Polarforscher, 1872-1928; 93), Friedrich Simon Archenhold (Naturwissenschaftler und Astronom, 1861-1939; 6), Hermann Bahr (Schriftsteller, 1863-1934; 44) und Anna Bahr-Mildenburg (Sopranistin, 1872-1947; 44), Michael Balling (Bratschist und Dirigent, 1866-1925; 43), Felix Berber (Violinist, 1871-1930; 64), Carl Braun (Tenor, 1885-1960; 31, mit Notenzeile), Gustav Brecher (Dirigent und Komponist, 1879-1940; 8, mit Notenzeile), Carel Burrian (Tenor, 1870-1924; 65), Fritz Busch (Dirigent, 1890-1951; 80, mit Notenzeile) Mme Charles Cahier (Altistin, 1870-1951; 68), Teresa Carreño (Pianistin, 1853-1917; 84)., Enrico Caruso (Tenor, 1873-1921; 20, mit eh. Selbstportrait in Feder), Houston Stewart Chamberlain (Schriftsteller, 1855-1927; 42), Susanne Dessoir (Sopranistin, 1869-1953; 81) Ilona Durigo (Altistin, 1881-1943), Eleonora Duse (24), Mischa Elman (Violinvirtuose, 1891-1967; 83), Otto Ernst (Schriftsteller, 1862-1926; 26 und 83), Karl Ettlinger (Schriftsteller, 1882-1939; 83), John Forsell (Bariton, 1868-1941; 68) Max Friedlaender (Musikwissenschaftler, 1852-1934; 35), Vally (Valerie)Friedrich-Höttges (Sängerin, 1887-1958; 82) Wilhelm Furtwängler (90), Ludwig Ganghofer (73), Jeannette Grumbacher de Jong (Sopranistin, 1872-nach 1932; 86), Ellen Gulbranson (Sopranistin, 1863-1947; 29), Lilly Hafgren (Sopranistin, 1884-1965; 46), Karl Halir (Violinist und Konzertmeister, 1859-1909; 21), Gerhart Hauptmann (60), Sven Hedin (56), Hugo Heermann (Violinist, 1844-1935; 78), Frieda Hempel (Sopranistin, 1884-1955; 27), Heinrich Hensel (Tenor, 1874-1935; 77) Gudrun Hildebrandt (Schauspielerin, D. n. b.; 11), Josef Kainz (Schauspieler, 1858-1910; 61), Herbert von Karajan (Eintrag von 1972; 57), Tilly Koenen (Mezzosopranistin, 1873-1941; 79), Thomas Koschat (Komponist, 1845-1914; 38, mit Notenzeile), Felix von Kraus (Bassist, 1870-1937; 51 und 82), Fritz Kreisler (71), Jan Kubelik (Violinvirtuose und Komponist, 1880-1940; 70) Léon Laffitte (Tenor, 1875-1938; 81), Arno Landmann (Orgelvirtuose und Komponist, 1887-1966; 83), Martha Leffler-Burckhard (Sopranistin, 1865-1954; 71), Lilli Lehmann (Sopranistin, 1848-1929; 34), Paul Lincke (Operettenkomponist, Kapellmeister, 1866-1946; 12, mit kl. Notenbeispiel "Luna-Walzer"), Flore Luithlen-Kalbeck (Sopranistin, gest. 1948; 86), Ottilie Metzger-Lattermann (Altistin, 1878-1943; 3), Alexander Moissi (Schauspieler, 1879-1935; 85), Karl Muck (Dirigent, 1859-1940; 30, mit Notenzeile), Elly Ney (22, mit Notenzeile), Arthur Nikisch (Dirigent, 1855-1922; 58), Siegfried Ochs (Dirigent und Komponist, 1858-1929; 35), Elisabeth Ohlhoff (Sopranistin, 1884-1954; 82), Fritz von Ostini (Schriftsteller; 1861-1927; 72), Carl Julius Pappenheim (Zeitungsverleger, 1850-1927; 18), Ernst von Possart (Schauspieler und Bühnenleiter, 184-1921; 7 und 64), Margarete Preuße-Matzenauer (Kammersängerin, geb. 1881; 1), Paul Prill (Kapellmeister, 1860-1930; 78), Max Reger (82), Wolfgang Reimann (Organist und Chorleiter, 1887-1971; 51, mit Notenzeile), Anton van Rooy (Baß-Bariton, 1870-1932; 63), Moritz Rosenthal (Pianist, 1862-1946; 69) Kurt Rotter (Musikschriftsteller und Volksliedsammler, 1881-1945; 43), Marcell Salzer (Rezitator und Schauspieler, 1873-1930; 62), Adele Sandrock (59), Vasily Safonov (Pianist und Dirigent, 1852-1918; 69), Max von Schillings (Komponist, 1868-1933; 64, mit Notenzitat) Paul Schmedes (Tenor, 1860-1930; 74), Rolf Schroeder (Pianist und Konzertbegleiter, geb. 1898; 89, mit ganzseitiger Handzeichnung), Elisabeth Schwar.
Verlag: Meist Wien, 1937-39., 1937
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 850,00
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In den Warenkorb78 Bll. Leinen. 8vo. Sorgsam geführtes Autogrammbuch der Hertha Mrawenetz, aus dem besonders die Namen Wilhelm Backhaus, Wilhelm Furtwängler, Lotte Lehmann, Thomas Mann, Bruno Walter und Franz Werfel hervorstechen. Daneben finden sich u. a. Eintragungen von Maria Cebotari (Sopran, 1910-1949), Babette Devrient-Reinhold (Schauspielerin, 1863-1940), Richard Eybner (Schauspieler, 1896-1986), Gunnar Graarud (Tenor, 1886-1960), Walter Großmann (Bariton, 1900-1973), Herbert Janssen (Bariton, 1895-1965), Wilhelm Kienzl (Komponist, 1857-1941), Margarete Klose (Mezzosopran, 1902-1968), Inge Konradi (Schauspielerin, 1924-2002), Josef von Manowarda (Baß, 1890-1942), Theodor Mazaroff (Tenor, 1907-75), Kurt Misel (Schauspieler und Regisseur, 1912-1994), Lauritz Melchior (Tenor, 1890-1973), Karin Michaelis (Schriftstellerin, 1872-1950), Kolomann von Pataky de Désfalva (Tenor, 1896-1964), Jaro Prohaska (Bariton, 1891-1965), Frieda Richard (Schauspielerin, 1873-1946), Martha Rohs (Alt, 1909-1963), Armin Schweizer (Schauspieler, 1892-1968), Albin Skoda (Schauspieler, 1909-1961), Volker Soetbeer (Schauspieler, 1896-1971), Ludwig Suthaus (Tenor, 1906-1971) und Otto Wernicke (Schauspieler, 1893-1965). - Vorsatz mit eigenh. Besitzvermerk.
Verlag: Berlin, 1916
Sprache: Deutsch
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Manuskript / Papierantiquität Signiert
EUR 150,00
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte / Mitgliedskarte des Bundes deutscher Bodenreformer für Professor Ludwig Seitz zu Erlangen von Adolf Damaschke unter dem Vereinsstempel mit schwarzer Tinte signiert mit eigenhändigem Zusatz. Berlin, 18. Januar 1916; Knickchen und Flecken /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Ludwig Alfred Seitz (* 24. Mai 1872 in Pfaffenhofen an der Roth[1]; ? 19. Juni 1961 ebenda[2]) war ein deutscher Gynäkologe und Geburtshelfer. /// Adolf Wilhelm Ferdinand Damaschke (* 24. November 1865 in Berlin; ? 30. Juli 1935 ebenda) war Lehrer und eine führende Persönlichkeit der Bodenreform in Deutschland. Adolf Damaschke entstammte einer Berliner Tischlerfamilie und wuchs in der räumlichen Enge einer Mietskaserne auf. Bis zum Alter von 10 Jahren verfügte er nicht einmal über ein eigenes Bett. Als er 1871 eingeschult wurde, gab es aufgrund des rapiden Bevölkerungswachstums für ihn keinen regulären Platz an der öffentlichen Volksschule. So besuchte er zunächst auf Staatskosten eine Privatschule. Als er später eine Gymnasialempfehlung erhielt, mussten seine Eltern aufgrund der zu erwartenden Kosten ablehnen. Als 15-Jähriger lernte Damaschke die freikirchliche Christuskirche und deren Pastor Paulus Stephanus Cassel kennen. Das gottesdienstliche Leben dieser Gemeinde beeindruckte den Jugendlichen, weil - so Damaschke in seinen Lebenserinnerungen - ?hier alles selbst erkämpfte Überzeugung war und kein gewohnheitsmäßiges Christentum? Damaschke engagierte sich in der Kirchengemeinde und wurde dort Leiter der Sonntagsschule. Volksschullehrer 1883 eröffnete sich für den 18-Jährigen die Möglichkeit, sich auf einer Freistelle des Berliner Pädagogischen Seminars zum Volksschullehrer ausbilden zu lassen. Zehn Jahre später trat er seine erste Stelle an und erlebte dann die soziale Not der eigenen Kindheit ein weiteres Mal - diesmal aus der Perspektive des Pädagogen. Sein erster öffentlicher Kampf galt der Lehrmittelfreiheit. In Vorträgen und Zeitungsartikeln setzte er sich dafür ein und geriet darüber in Konflikt mit seinem Arbeitgeber, dem Berliner Magistrat. Er wurde strafversetzt. 1896 ersuchte er selbst um Entlassung aus dem Schuldienst und wurde freier Schriftsteller: ?Mich von der unmittelbaren Schularbeit zu trennen, ist das schwerste Opfer, das ich bringe. Aber ich muß meinen sozialen Idealen dienen, und das kann ich doch auf die Dauer nur, wenn ich gänzlich unabhängig bin.?[1] 1896 berief ihn Johannes Lehmann-Hohenberg zum Chefredakteur der 1894 gegründeten Kieler Neuesten Nachrichten.[2] Lebensreformer Bereits 1893 wurde Damaschke zum Schriftführer der lebensreformerischen Zeitschrift Der Naturarzt berufen. Sie war das offizielle Organ des ?Bundes der Vereine für volksverständliche Gesundheitspflege? Hier setzte er sich insbesondere für eine gesunde und vor allem abstinente Lebensweise ein. In der Naturmedizin - speziell in den heilenden Kräften von Licht, Luft, Wasser und einer einfachen Ernährungsweise - sah er einen schnell wirkenden und gleichsam auch kostengünstigen Beitrag zur Volksgesundheit des Industrieproletariats. Bodenreformer Adolf Damaschke: Die Bodenreform (1913) Einen wichtigen Impuls zu seinem eigentlichen Lebensthema, der Bodenreform, bekam er durch einen Vortrag des Nationalökonomen Adolph Wagner, in dem es um die Gewinne der Bodenspekulanten nach dem Krieg 1870/1871 ging. Die bis um 30 Prozent gestiegenen Bodenpreise ließen über Nacht Tausende von Berliner Arbeiterfamilien, die ihre Mieten nicht mehr bezahlen konnten, obdachlos werden. Einen weiteren Impuls empfing Damaschke durch den ?Deutschen Bund für Bodenbesitzreform? (Michael Flürscheim 1888), besonders durch dessen Zeitschrift Freiland. In ihm wuchs die Erkenntnis, dass ?das Anhäufen von Grundeigentum in den Händen Weniger unmittelbar oder in Form von Bodenverschuldung bei allen Völkern verhängnisvolle Folgen hat? 1898 initiierte er die Gründung des ?Bundes deutscher Bodenreformer? (erst: ?Deutscher Bund für Bodenreform?), dessen Vorsitzender er von 1898 bis 1935 war. In der Bibel entdeckte er ein ?großartiges Beispiel bodenreformerischer Gesetzgebung? Grund- und Boden - so Damaschke unter Hinweis auf das 3. Buch Mose, Kapitel 25 - ständen unter göttlichem Eigentumsvorbehalt. Zwar durften Menschen das Land, das Gott ihnen als Leihgabe gibt, nutzen. Anspruch jedoch hatten sie aber nur auf den Ertrag ihrer Arbeit, nicht auf den Geldwert des Bodens, den so genannten ?Bodenertragszuwachs? Diesen Ertragszuwachs gilt es nach Damaschke steuerlich abzuschöpfen und der Allgemeinheit zukommenzulassen. Diese wiederum hat die Aufgabe, diese Steuergelder für den Wohnungsbau und die Linderung sozialer Not einzusetzen. Ein weiterer Impulsgeber war für Damaschke neben den bodenreformerischen Texten der Sozialreformer Henry George. Zum Freiland-Konzept des Wirtschaftstheoretikers Silvio Gesell bestehen gewisse Parallelen, obwohl beide sich stark voneinander distanzierten. Damaschke versuchte seine Einsichten in die Praxis umzusetzen und gründete daraufhin unter anderem Siedlungsgesellschaften und Mietergenossenschaften - so zum Beispiel in Frankfurt (Oder). Er entwickelte eine umfangreiche Vortragstätigkeit und brachte in zahlreichen Schriften und Büchern seine Gedanken zu Papier. In christlichen Kreisen wurde sein Gedankengut vor allem auch durch den Hamburger Baptistenpastor Carl August Flügge verbreitet. Auch mit dem expansionistischen, national-liberalen Sozialreformer Friedrich Naumann verband ihn eine enge Freundschaft. Auch wenn Damaschkes Ideen sich ?großräumig? nicht durchsetzen konnten, so haben sie dennoch das politische Denken und Handeln seiner Zeitgenossen stark beeinflusst. 76 Abgeordnete verschiedener politischer Parteien der Weimarer Nationalversammlung von 1919 waren so genannte ?Damaschkianer? Mit ihrer Hilfe gelang es, folgenden Artikel in die Reichsverfassung einzubringen: Artikel 155. [Bodenverteilung und Nutzung] Die Verteilung und Nutzung des Bodens wird von Staats wegen in einer Weise überwacht, die Mißbrauch.
Verlag: Various places, ca. 1900., 1900
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 8.500,00
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In den WarenkorbFolio. Album of 52 ff. (the last two removed) with cards tipped in. Contemporary half calf with giltstamped cover title. An album compiled by the young law student Erich Frey (1882-1964), who would later become known as one of the most colourful characters of the Weimar Republic: a devotee of Berlin's nightlife, a dandy with a taste for the margins of society, and an experienced criminal defence lawyer famous for his fur-rimmed checkered coat and a monocle that he was fond of removing or inserting at court to great dramatic effect when defending such illustrious clients as the Marxist Spartakists, burglars like Karl Friedrich Bernotat (whose penchant for early printing and first editions was legendary), the mobsters of the "Immertreu" convicts' association, serial killers like Friedrich Schumann and Carl Großmann, Germany's first nude dancer Lola Bach, or Paul Krantz, one of the young protagonists of the so-called "Steglitz tragedy". - Frey's success allowed him to own a villa in Teltow-Seehof and luxurious chambers in Bellevuestraße 21/22, above Café Josty. In October 1933, at the age of 54, he had to desert all this: warned by a colleague that the National Socialists had issued a warrant for him, Frey drove straight to Berlin's Anhalt railway station without even visiting his home and so escaped to Zurich and on to Paris. In 1939 he flew to Santiago de Chile, where he died in 1964, aged 82. - The writers of the letters and portrait postcards (most of which contain the signature only) sent to the young student in Munich and Berlin are Richard Alexander, Rudolf Ander, Marie Barkany, August Bebel, Rudolf Berger, Rosa Bertens, Ferdinand Bonn, Bernhard von Bülow, Wilhelm Burmester, Nuscha Butze, Rudolf Christians, Felix Dahn, Emmy Destinn (2), Marie Dietrich, Konrad Dreher, Louise Dumont, Georg Engels, Geraldine Farrar, Ludwig Fulda, Ludwig Ganghofer, Willi Geiger, Teresina Gessner, Jenny Gross, Wilhelm Grüning, Max Halbe (2 Karten und 1 Visitenkarte, 2 Kuverts), Ernst Haeckel, Maximilian Harden (3), Thomas Theodor Heine, Emilie Herzog, Joseph Joachim, Gustav Kadelburg, Friederike Kierschner, Adolf Klein, Ludwig Knaus, Paul Knüpfer, Max Kretzer, Isidor Landau, Else Lehmann, Franz von Lenbach, Rita Léon, Julius Lieban, Max Liebermann, Paul Lindau, Franz von Liszt, Paul Meyerheim, Theodor Mommsen, Karl Muck, Arthur Nikisch, Robert Philipp, Max Pohl, Max Pollandt (cabinet photograph and letter), Franceschina Prevosti, Emanuel Reicher, Marie Reisenhofer, Eugen Richter, Rudolf Rittner, Thaddäus Robl, Therese Rothauser, Marcell Salzer, Richard Schmidt-Cabanis, Gisela Schneider, Paul Singer, Kurt Sommer (2), Otto Sommerstorff, Adolf Rt. von Sonnenthal, Agnes Sorma, Friedrich Spielhagen, Curt Stern, Julius Stettenheim, Richard Strauss, Ludwig Thoma, Emil Thomas, Heinz Tovote, Albert Träger, Irene Triesch, Karl Uhlig, Rudolf Virchow, Siegfried Wagner (2), Harry Walden und Leonie Taliansky, Mia Werber, Charlotte Wiehe, Ernst von Wildenbruch, Marianne Wulf, Hermann Zumpe, as well as an unidentified singer in her Wagnerian costume. - Binding loosened; lightly stained, sunned and browned; edges and spine-ends bumped. Includes several memorial postcards for the Kingdom of Prussia's second centenary, Goethe's 150th birthday, the 19th century's last Christmas Eve, etc.
Verlag: Salzburg und Wien, 1934-1943., 1943
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 1.200,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb93 Unterschriften auf 70 Bll. Zeitgenössischer Kunstlederband. 8vo. Das mit zahlreichen prominenten Namen versehene Stammbuch wurde größtenteils während der Salzburger Festspiele und in Wien zusammengetragen. Seine Halterin war Sopranistin und von 1930 bis 1938 eines der beiden Bauernmädchen in Mozarts Opera buffa "Le nozze di Figaro", die (in der Inszenierung von Lothar Wallerstein) bei den Salzburger Festspielen und von 1931 bis 1939 auch an der Wiener Staatsoper gegeben wurde. Die 93 Einträge stammen von Margit Angerer, Anton Arnold, Ewald Balser, Irma Beilke, Dino Borgioli, Else Böttcher, Mercedes Capsir, Maria Cebotari, Maud Cunitz, Trude Eipperle, Richard Eybner, Kirsten Flagstadt, Ella Flesch, Willi Forst, Karl Friedrich, Wilhelm Furtwängler, Dusolina Giannini, Karl Hammes, Georg Hann, Theo Herrmann, Paul Hörbiger, Hans Hotter (2x), Gusti Huber, Alfred Jerger, Louise Kartousch, Erwin Kerber, Alexander Kipnis, Franz Klarwein (2x), Josef Knapp, Hans Knappertsbusch, Fritz Krenn, Zinka Kunz, Virgilio Lazzari, Lotte Lehmann, Frida Leider, Max Lorenz, Viktor Madin, Ferdinand Maierhofer, Rose Merker, Ruth Michaelis, Toti dal Monte, Alfred Muzzarelli, Hans Hermann Nissen (2x), Henk Noort, Jarmila Novotná, Julius Patzak (2x), Ezio Pinza, Alfred Poell (3x), Maria Reining, Hans Reinmar (2x), Marta Rohs, Helge Roswaenge (2x), Gertrud Rünger, Erna Sack, Richard Sallaba, Emil Schipper, Franz Schmidt, Else Schulz, Elisabeth Schumann, Vera Schwarz, Paolo Silveri (?), Albin Skoda, Gerda Sommerschuh, Set Svanholm, Set Svanholm, Horst Taubmann (2x), Margarete Teschemacher, Hermann Thimig, Kerstin Thorberg, Lawrence Tibbett (2x), Liane Timm, Piroska Tutsek, Franz Völker (2x), Ludwig Weber, William Wernigk, Luise Willer, Josef Witt, Otto Woegerer, Zdenka Ziková und Erich Zimmermann sowie von zwei nicht identifizierten Beiträgern. - Tadellos erhalten.
Verlag: Princeton, New Jersey, 15. V. 1939., 1939
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 3.800,00
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In den Warenkorb4to. 2 pp. In English, to Dr. Frank Kingdon, President of the University of Newark, on his imprinted stationery: "This is to tell you how happy I am that you accepted the chairmanship of the American Committee for Moral Aid to the other Germany. The idea of contacting the German people directly with the help of such writers, artists, scientists, men of the church who were loved and trusted in pre-Hitler-Germany without ever having been political figures and without having therefore lost part of their prestige, as did all former party leaders, appealed to me from the very beginning. Let me tell you, however, that your acceptance, the certainty of your active participation is giving me a great deal of hope as for the success of our efforts. Letters of invitation to join our German Committee (of which I may serve as something like a Chairman, while my daughter Frik will be its Secretary) are being sent to the following friends and colleagues: Wilhelm Dieterle, Bruno Frank, Professor James Frank, Leonhardt Frank, Lotte Lehmann, Heinrich Mann, Dr. Hermann Rauschning, Ludwig Renn, Professor Max Reinhardt, Renen Schieckele, Professor Erwin Schrödinger, Professor Paul Tillich, Fritz von Unruh, Franz Wefel, Stefan Zweig. As for the American Committee I should wish to leave all decisions to your own judgement [sic]. I would, however, be very glad to discuss details with you as soon as possible. Could you arrange to come here in the near future? Realizing how busy you are I would, of course, be willing to meet you in New York, if this should be more convenient for you. Since, very much to my deep satisfaction, Mr. Paul Willert, President of Oxford University Press has agreed to be the American Committee s treasurer, it might be useful to invite him also to the meeting. All the more so, since, unfortunately, the financial question will be somehow in the foreground of our discussion. On the other hand, there can be no doubt that our chances to really accomplish important effects by what we are trying to do, are much greater than the financial risk involved. Erika is translating this letter for me and although I have full confidence in her ability of making herself understood, I beg your pardon, in case these lines are lacking some qualities of style and language. They are supposed to convey nothing more but my gratitude for your acceptance and my hopes to see you soon".