Verlag: Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1995
ISBN 10: 3499555530 ISBN 13: 9783499555534
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
EUR 10,00
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In den WarenkorbBroschur. Zustand: Gut. 894 S. ; Abb. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). -- Slightly rubbed, otherwise good exemplar. -- Inhalt: Rolf Grimminger: Aufstand der Dinge und der Schreibweisen.- Über Literatur und Kultur der Moderne -- Vorbereitungen im 19. Jahrhundert: -- Dolf Oehler: Flaneur und Bürgerschreck. - Die literarische Provokation Baudelaires --Rüdiger Safranski: Kunst und Mythos. - Richard Wagner und Friedrich Nietzsche -- Bernd Uhlenbruch: Stimmen und Räume. - Die Romanwelt des F. M. Dostoevskij -- Hans-Peter Bayerdörfer - Dramatische Analyse und Ich-Dramatik. - Ibsen und Strindberg -- Die Moderne der Jahrhundertwende: Jörn Stückrath: «Die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Poesie». - Naturalistische Modelle der Wirklichkeit -- Rolf Grimminger: Der Sturz der alten Ideale. - Sprachkrise, Sprachkritik um die Jahrhundertwende -- Wolfgang Lange: Im Zeichen der Dekadenz. - Hofmannsthal und die Wiener Moderne -- Krieg, Revolution, Literatur. Europa im Umbruch: Klaus Vondung: Von Vernichtungslust und Untergangsangst. Nationalismus, Krieg, Apokalypse -- Thomas Anz: Der Sturm ist da. - Die Modernität des literarischen - Expressionismus -- Hans Günther: Befreite Worte und Sternensprache. - Der italienische und der russische Futurismus -- Hans Burkhard Schlichting: «Chaos in die Ordnung bringen». DADA -- Hans T. Siepe: Im Grenzgebiet von Innenwelt und Außenwelt. - Der französische Surrealismus (1919-1939) -- Literarische Moderne zwischen 1918 und 1945: Hans-Thies Lehmann: Theater als Experimentierfeld. - Mejerhol'd, Brecht, Artaud -- Eckhard Lobsien: Der 16.Juni 1904. - James Joyce und die Odyssee durch die Zeit -- Detlef Kremer: Die endlose Schrift.- Franz Kafka und Robert Musil -- Falko Schneider: Filmpalast, Varieté, Dichterzirkel. Massenkultur und literarische Elite in der Weimarer Republik -- Eva Hesse: Die literarische Reproduktion des Führerprinzips. - Anhänger und Rivalen des Faschismus -- Vom Neubeginn zum Altern der Moderne: Gert Mattenklott: Die Existenz und das Absurde. - Sartre, Camus, Beckett -- Eberhard Falcke: Die Gruppe 47. - Eine Agentur der literarischen Moderne -- Heinz Ickstadt: Zwischen Neuer und Alter Welt. Amerikanische Literatur in den 50er und 60er Jahren -- Reinhard Baumgart: Authentisch schreiben. - Deutsche Literatur der 70er Jahre -- Wolfgang Emmerich: Schreiben unter Zensur. Literatur der DDR -- Sibylle Cramer: Von weiblicher Autorschaft zu feministischer Literatur. - Das Beispiel österreichischer Autorinnen -- Fritz Rudolf Fries/Uwe Schmidt: Reise um den Tag in 80 Welten. - Die Innovation der Lateinamerikaner -- Franz Mon: Das Röcheln der Mona Lisa. - Experimentelle Poesie, Medienästhetik -- Günter Hirt/Sascha Wonders: Die Einschläferung des Worts. - Literatur des Moskauer Konzeptualismus -- Jochen Hörisch: Die Wirklichkeit der Medien und die medialisierte Wirklichkeit. Optionen der Gegenwartsliteratur -- Hanns-Josef Ortheil: Texte im Spiegel von Texten. Postmoderne Literaturen -- Jurij Murasov: Theorie und Textur. - Zur Literaturwissenschaft im 20. Jahrhundert ISBN 9783499555534 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 495.
Verlag: Reclam Philipp Jun. Feb 2004, 2004
ISBN 10: 3150176522 ISBN 13: 9783150176528
Sprache: Deutsch
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Was genau ist überhaupt ein Text Ein gutes Dutzend Beiträge zu dieser Fragestellung präsentiert dieser Band, z.B. von Michail Bachtin, Roland Bartes, Jacques Derrida, Clifford Geertz oder Jan Assman. Einleitungen vor jedem Beitrag erklären den Diskussionszusammenhang und erläutern den Standpunkt des jeweiligen Autors.
EUR 24,95
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In den WarenkorbZustand: Wie Neu. Zustandsbeschreibung: Mängelexemplar. Lektüren nach Lacan. 'Beschreibungen des Abwesenden' knüpft an Debatten an, die das Verhältnis von Psychoanalyse und Literaturwissenschaft thematisiert haben. Ins Blickfeld treten dabei die Konzeptionalisierungen Lacans, die eine Neubestimmung traditioneller Interpretation als Lektüre ermöglichen. Der erste Teil der Untersuchung gilt der begrifflichen Ausarbeitung der Theorie des Signifikanten, die Lacan in der Auseinandersetzung mit den Texten Freuds gewinnt. Der zweite Teil widmet sich der Analyse literarischer Texte, an denen diese Theorie erprobt wird (Shakespeares 'Hamlet', C. Wolfs 'Nachdenken über Christa T.', P. Weiss' 'Ästhetik des Widerstands'). Das Leitmotiv 'Beschreibungen des Abwesenden' konkretisiert sich dabei von der Unvermeidlichkeit sprachlichen Aufschubs zur Darstellung erloschenen Lebens, vom Totengedenken als Thema literarischen Schreibens zur Autorschaft, zur performativen Wirksamkeit. 301 Seiten, broschiert (Peter Lang Verlag 1996). Statt EUR 72,95. Gewicht: 392 g - Softcover/Taschenbuch - Sprache: Deutsch.
Verlag: Reclam, Ditzingen Nov 2016, 2016
ISBN 10: 3150191793 ISBN 13: 9783150191798
Sprache: Deutsch
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Wie wird ein Leben zu einem Text Autobiographien, Memoiren und Biographien sind stets narrative Re-Konstruktionen, die auswählen und ordnen, erklären und deuten und den disparaten Ereignissen eines Lebens einen Sinn zuschreiben.Aus der individuell gelebten Erfahrung werden so Verhaltens- und Rollenmodelle, »Prototypen« gesellschaftlicher Erfahrung und historischen Verstehens. Welche Prozesse der Selbstreflexion, Sinnbildung und Identitätskonstruktion dabei ablaufen, ist von Philosophen und Literaturwissenschaftlern, Psychologen und Soziologen vielfältig untersucht worden.Dieser Band präsentiert die wichtigsten Texte - von Dilthey und Freud über Bourdieu und Derrida bis zu Harald Welzer und Judith Butler.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Institution des 'Diskurses' zu definieren, zu analysieren und zu ordnen, müssen die Prozeduren, die Merkmale und die Funktionen, mit denen sie erstellt wird, untersucht werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Autor. Michel Foucault betrachtet den Autor in seinem Text 'Was ist ein Autor ' als eine Funktion des Diskurses und wirft folglich die Frage nach der Definition und Begrenzung des Autor-Begriffs auf. Sein Text fügt sich damit in eine Reihe weiterer Texte, die sich mit der Theorie der Autorschaft befassen - wie zum Beispiel Sigmund Freuds 'Der Dichter und das Phantasieren', Roland Barthes 'Der Tod des Autors' oder Manfred Schneiders 'Der König im Text' ein. Im ersten Teil des ersten Essays soll der Versuch unternommen werden, die verschiedenen Antworten zur Frage der Autorschaft aus Foucaults und Schneiders Text zu erläutern. Anschließend werden die Ergebnisse genutzt, um den Autor in die Institution des Diskurses einzubinden, um herauszufinden, welche Funktion er darin übernimmt. Der Begriff 'Institution' wird hier im Sinne eines Systems zur Regulierung von Normen in einer Gesellschaft verwendet.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Poetikvorlesungen, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Essay 'Der Tod des Autors' plädiert Roland Barthes für die vollständige 'Verabschiedung des Autors aus der Interpretation literarischer Texte'. Im Folgenden soll diese These durch das hinzuziehen von verschiedenen anderen Quellen und Theorien von weiteren Literaturwissenschaftlern geprüft und in Kontrast zu eben diesen gestellt werden. Zuerst sollte eine Definition, oder zumindest die Annäherung an eine Definition des Autorbegriffs gefunden werden.Dies wird sich, wie im Folgenden klar werden sollte, als ein schwieriges Unterfangen herausstellen,da die Untersuchung des Begriffs des Autors in der Literaturwissenschaft ein weites Feld fürSpekulationen, Mutmaßungen und verschiedenste Interpretationen eröffuet hat. Beim finden einerangemessenen Lösung zu diesem Problem wird - neben anderen Quellen - vor allem MichelFoucaults Vortrag 'Was ist ein Autor ' eine entscheidende Rolle spielen.Daraufhin wird dieser Aufsatz das Verhältnis zwischen Autor und Textgenese untersuchen undhierbei die Konzepte des Genies und des rationalen Schreibers gegenüberstellen. Hierzu werdeneinige Auszüge aus Anne Bohnenkamps Theorien = Textgenese zur näheren Erläuterungherangezogen werden. In Barthes' Argumentation sind außerdem auch starke Parallelen zu denErläuterungen von Platon zum Gedankenprozess zu finden. Diese sollen verglichen und auf ihreAktualität für die heutige Forschung untersucht werden. Außerdem wird dieser Text Barthes'Vorschlag einer F okussierung des Interpretationsansatzes weg vom Autor und hin zum Rezipientenvorstellen. Zur Unterstützung dieser Argumente wird wiederum der Vortrag von Michel Foucaultherangezogen werden. Hierbei wird sich auch eine (zumindest teilweise) Bestätigung der Thesevom 'Tod des Autors' finden lassen.Ziel dieser Hausarbeit ist es eine neue und unkonventionelle Perspektive zur Interpretationliterarischer Texte zu erörtern, die sich von der 'naive(n) Identifikation von Werkbedeutung undAutorbiographie' verabschiedet. Hierbei sollen der Interpretation neue Impulse gegeben werden.Letztendlich wird sich zeigen, dass eine totale Einschränkung der Interpretation eines Textes aufden Autor zwar ihre Berechtigung hat, sie jedoch im Sinne des aktuellen Forschungsstandesunzweckmäßig ist.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2, Technische Universität Berlin, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen zwei Texte Sigmund Freuds [1] untersucht werden vom Standpunkte der Literaturwissenschaft aus soll die Frage gestellt werden, was sich aus diesen Texten Freuds für die Beurteilung literarischer Werke ergibt, insbesondere welchen Beitrag Freuds Psychoanalyse zur Theorie der Autorschaft zu leisten vermag. Es handelt sich um die theoretische Schrift Der Dichter und das Phantasieren (1907, 1908) und um den etwa ein halbes Jahr zuvor erschienenen Essay Der Wahn und die Träume in W. Jensens Gradiva (1907), in dem Freud die psychoanalytische Methodologie auf ein konkretes literarisches Werk, eben Jensens Gradiva -Novelle, anwendet.
Verlag: Junius Verlag Gmbh Dez 2024, 2024
ISBN 10: 3960603398 ISBN 13: 9783960603399
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Digitale Technologie verändert in grundlegender Art und Weise unsere Auffassung davon, was Literatur ist, wie sie entsteht und wie sie wirkt. Dieser Band führt in technische Grundlagen, Poetologie, Geschichte und Theorie eines Genres ein, das wesentlich aus Algorithmen entsteht. Er analysiert und kontextualisiert also Texte, die klassische Schreib-, Disseminations- und Rezeptionspraktiken unter digitalen Bedingungen nicht nur zu reproduzieren, sondern zu verändern suchen. Grundlegende Begriffsklärungen zu Code, Konzept, Autorschaft, Postdigitalität und Künstlichen Neuronalen Netzwerken sowie historische Überblicksdarstellungen zu permutativer Lyrik, den Anfängen im Mainframe-Zeitalter und in der frühen Netzkultur helfen, die Entstehungskontexte und die Formen digitaler Literatur heute besser zu verstehen.
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EUR 49,00
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Morgenthaler untersucht Texte und Textformationen aus fünf bewegten Jahrzehnten der Praktischen Theologie. Genaue Lektüren zeigen auf, wie sprachliche Gestalt und konzeptioneller Gehalt praktisch-theologischer Texte und Diskurse zusammenhängen. Historiografische Längsschnitte zeichnen nach, wie Praktische Theologie semantisch umgebaut wird und praktisch-theologische Themen und Erkenntnismittel werden und vergehen. Wissenschaftslinguistische Analysen legen offen, wie die Macht dieser Texte verfasst ist. Wissenschaftliche Autorschaft, Fallarbeit in der Seelsorge, praktisch-theologische Ritualistik, empirische Religionsforschung und die Theologie der Praktischen Theologie lassen sich so praxeologisch erhellen. Ebenso wie die Praxis, die Praktische Theologie fördern will, können auch die Lese- und Schreibpraktiken reflektiert werden, mit denen sie ihre Theorie der Praxis entwickelt.
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EUR 78,00
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Affektivität und literarische Mehrsprachigkeit sind vielfach miteinander verknüpft, Mehrsprachigkeit ist ohne Affekt kaum denkbar. Die historisch wirkmächtige und bis heute verbreitete Norm der Einsprachigkeit weist vor allem der Muttersprache eine hohe affektive Bedeutung zu. Ihre sichere ,Beherrschung' gilt vielfach als Voraussetzung für Autorschaft und literarisches Schreiben, ,gebrochenes' Deutsch als Provokation des literarischen Betriebs. Die Infragestellung solcher Normen zeigt daher, wie eng Sprache und Affektivität verbunden sind. Dies gilt nicht nur für die soziale Praxis, sondern auch für die Theorie. Die literaturwissenschaftliche Forschung hat diese Beziehung lange ignoriert und die Repräsentation von Affekten und Gefühlen in den Mittelpunkt gerückt. Dagegen stellt der Sammelband erstmals zur Diskussion, inwiefern sich gerade mehrsprachige Literatur durch die Darstellung, den Vollzug und die Reflexion sprachlicher Affektivität auszeichnet. Er verbindet die Einsichten und Befunde der Mehrsprachigkeitsphilologie mit unterschiedlichen Forschungsansätzen zur Affektivität des literarischen Textes, die von psychoanalytischen Theorien über das Feld der Erinnerungs- und Gedächtnistheorie bis zu den jüngeren affect studies reichen. Mit Hugo Ball, Paul Celan, Herta Müller, Feridun Zaimoglu, Yoko Tawada, Marica Bodrozic, Katja Petrowskaja und Tomer Gardi sind nur einige der Autorinnen und Autoren genannt, deren Texte im Band untersucht werden.
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In den WarenkorbOriginalbroschur. Zustand: Sehr gut. 667 S. Der besondere Reiz, einer Autorschaft Freuds an den unsignierten Artikeln in Villarets Handwörterbuch der Gesamten Medizin nachzuspüren, liegt darin, das wissenschaftliche Denken Freuds innerhalb einer Zeitspanne von 1886-1891 in seinen Grundmustern nachzuzeichnen, um jene Stellen in den Blick zu rücken, an denen er mit Tradiertem bricht. An diesen Diskontinuitäten wird die Handschrift Freuds erkennbar. Das Werk ist dialogisch aufgebaut und zeigt in einem ersten Schritt, wo sich Freuds Gedankenwelt mit der von Benedikt, Breuer, Charcot, Bernheim und Liébeault berührt und wo sich deren Welten trennen. Mit der historischen Methode der Exegese wird Freuds Autorschaft an drei Artikeln zu den einzig gesondert beschriebenen Gehirnnerven "Abducens", "Accessorius", "Facialis", und "Facialiskrampf" ermittelt. Die Autorschaft Freuds an dem Artikel "Aphasie" wird entgegen unlängst geäußerter Zweifel neu begründet. Der Artikelabschnitt "Gehirn. II. Physiologie" und der Artikel "Lokalisation" werden nachweislich einer Autorschaft des Physiologen Johannes Gad zugeordnet und der Artikel "Kinderlähmung, spinale" seinem Autor Alfred Goldscheider, nicht Freud. -- Inhaltsverzeichnis: Vorwort -- Einleitung -- Teil 1: Gegenstand und Methode der Untersuchung -- A. Villarets "Handwörterbuch der Gesamten Medizin", erste Auflage, als Gegenstand der Untersuchung und seine Bedeutung für die Freud-Forschung -- I. Ziel der Untersuchung -- II. Allgemeines zum "Handwörterbuch der Gesamten Medizin" -- Villarets "Handwörterbuch der Gesamten Medizin" -- Angaben im Handwörterbuch zu den Autoren der ersten Auflage für das Gebiet der Neuropathologie - "Unter Mitwirkung von" -- Herausgabe der Ersten Auflage des Handwörterbuches in Lieferungen -- Anzahl und Umfang der Lieferungen -- Zeitliche Abfolge der Lieferungen -- Zeitliche Einordnung der zu untersuchenden Artikel -- Verbindungen zwischen Herausgeber und Autoren sowie der Autoren untereinander -- III. Freuds Mitarbeit an Villarets Handwörterbuch der Gesamten Medizin -- Stand der Forschung -- Zu untersuchende Autorschaft Freuds an einzelnen Artikeln -- B. Methode zur Untersuchung einzelner unsignierter Artikel in Villarets Handwörterbuch auf deren Autorzugehörigkeit -- I. Allgemeine Bemerkung zur Methode und zum Untersuchungsgang -- II. Untersuchung der Angaben seitens des Verlages, des Herausgebers, der Redaktion, sowie der Texte unsignierter Artikel hinsichtlich der Zuordnung von Artikel und Autor -- 1. Editorische und redaktionelle Hinweise im Handwörterbuch und aus internen Verlagsunterlagen auf eine Autorschaf -- Das "Verzeichnis der Herren Mitarbeiter" -- Angaben in Villarets Handwörterbuch zu den Autoren der Zweiten Auflage - "Unter Mitwirkung von"* -- Das "Mitarbeiterverzeichnis." im II. Band der Zweiten Auflage von Villarets "Handwörterbuch der Gesamten Medizin" -- Verlags-Verträge -- Autorschaft in nur einem Band der Ersten Auflage -- Autorschaft für Fachgebiet, Teilgebiete oder Einzelartikel -- Autorschaft für Abschnitte von Artikeln -- 2. Textkritische Untersuchung -- Äußere Form -- Sprache, Stil, Terminologie, Wortkonkordanz, Verweisungstechnik -- Inhalt -- Thematik -- Gedankengang -- Angewandte inhaltliche Methode -- 3. Vergleich des Textes eines Artikels in der Ersten und Zweiten Auflage des Handwörterbuches -- Die Verminderung des Textumfangs von der Ersten zur Zweiten Auflage -- Textkontinuität und Autordiskontinuität -- Hinweise auf die Autoren der Ersten Auflage aus der Textgeschichte der Zweiten Auflage -- 4. Vergleich mit anderen Texten -- 5. Stand der wissenschaftlichen Diskussion betreffend die Frage der Autorschaft -- 6. Zwischenergebnis -- III. Verständnis des Textes nach der Zeitgeschichte der maßgeblichen neuropathologischen Hauptströmungen -- IV. Verständnis des Textes unter Beachtung der wissenschaftlichen Entwicklung Freuds -- V. Hypothese über die Anforderungen an den Nachweis -- Teil 2: Zur Theoriegeschichte der Hysterie hinsichtlich ihrer Ätiologie, ihrer klinischen Phänomenologie und Therapie im Werk der für Freud maßgeblichen Hysterie-Forscher seiner Zeit: Moriz Benedikt, Josef Breuer, Jean-Martin Charcot, Hippolyte Bernheim und Auguste-Ambroise Liébeault -- A. Die Erklärung der Hysterie in Abhängigkeit von Physik und Neurophysiologie durch Moriz Benedikt (1835-1920) -- Zum Stand der physikalischen und neurophysiologischen Forschung -- Zur "thierischen Electridtät" und Hirnphysiologie -- Zum Einfluss des "Vitalismus" auf die wissenschaftliche Position Moriz Benedikts -- Benedikts Ausarbeitungen zur Hysterie im Zeitraum von 1864 bis 1903 -- Zum Verhältnis von Theorie und Therapie der Hysterie bei Moriz Benedikt -- Der frühe Einfluss der Lehren Anton Mesmers auf Moriz Benedikt -- Zur Entdeckung der Katalepsie -- Benedikt und die Elektrotherapie (1864); (1868); (1874-76) -- Die "elektrischen Fluida" -- Physiologische Energieverteilung im menschlichen Körper -- Die Anfänge der Galvanotherapie -- Die Entwicklung der elektrotherapeutischen Verfahren -- Beobachtungen über Hysterie und Elektrotherapie (1864) -- Erste Beobachtungen über die Ursachen hysterischer Lähmungen und ihre elektrotherapeutische Behandlung (1864) -- Die Annahme "dynamischer Veränderungen in gewissen Gehirntheilen" -- Beobachtungen über den "Transfer" von Reizempfindungen und des "Überspringens" von Erregbarkeit -- Hypothesen über einen Zusammenhang von veränderter elektrischer Leitungsfähigkeit der Nerven und deren Reizaufnahmefähigkeit mit Funktionsstörungen der Hysterie -- Ist die Hysterie eine dynamische Neurose? -- "Bewusstlosigkeit" und "hysterischer Anfall" -- Erste Veröffentlichungen zur "hysterischen Hémiplégie" von Moriz Benedikt und Moritz Rosenthal (1864) und zur "hysterischen Paraplégie" von Jean-Martin Charcot (1865) -- Ist die Hysterie eine "dynamische Neurose"? -- Die Idee von der latenten und manifesten Funktionsstörung bei Briquet, Benedikt und Charcot -- Die "Anomalien des Geschlechtlebens" -- Die "Facialisparese" bei hysterischer Hémiplégie -- Das.
Verlag: De Gruyter, Mercury Learning And Information, 2008
ISBN 10: 3110200740 ISBN 13: 9783110200744
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbBuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - 1909 in den USA und 1912 in Deutschland gab es die ersten Biographien über Autorfiguren im Kino zu sehen. Die literarhistorische Filmbiographik hat seither eine reiche Tradition ausgeprägt, die in dieser Studie erstmals in Längs- und Querschnitten untersucht wird. So genannte 'Dichterfilme' entwerfen nicht nur variable Konzepte moderner Autorschaft, sondern sie schreiben auch an einer populären und intermedial narrativierten Literaturgeschichte mit. Autorschaft erweist sich dabei als Effekt filmischen Erzählens in der ökonomischen Wertschöpfungskette. Indem diese Spielfilme in hohem Maße an den Genres des Erzählkinos partizipieren und dessen Erzählmuster aufgreifen, leisten sie einen von der Forschung bisher kaum gewürdigten Beitrag zur Tradierung und Aktualisierung des kulturellen Gedächtnisses. Aufgrund ihrer narrativen Konzeption präsentieren sie literarische Texte dabei immer wieder aufs Neue als Produkte biographischer Entelechie. Auf diese Weise affirmieren sie die Narrative der psychosozialen Devianz im biographischen Spielfilm (Genie und Wahnsinn, Sucht, Homosexualität, Depression etc.) und gleichermaßen den im populären Literaturbetrieb stark etablierten autobiographischen Zugang zu literarischen Texten. Ein Filmverzeichnis gibt Auskunft über 180 literarhistorische Spielfilme des westeuropäischen und US-amerikanischen Kanons.