Verlag: Jakob Krapohl-Verlag. Schloß Hülchrath.
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Gut. Ansichtskarte. Darmstadt-Eberstadt. Ungelaufen. Alter kann nicht genau bestimmt werden. Altersbedingter Zustand: gut bis sehr gut. Ecken und Kanten leicht bestoßen. AK. Darmstadt-Eberstadt. Eingang zum Land Kanaan und der Jesu-Ruf-Kapelle. Format ca. 10 x 15 cm. AK41 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 49.
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbBlatt. Zustand: Befriedigend. Albumblatt mit aufmontierter Notiz zu Kolpingwerk, mit dem der Theologe Adolf Kolping aber m.W. nichts zu tun hatte (ausser der Verwandtschaft zu dessen Begründer).- Daneben aufmontiert Absenderschildchen von Adolf Kolping von Briefumschlag. Leere Fotoecken. /// Adolf Anton Jakob Kolping (* 12. Dezember 1909 in Andernach; ? August 1997 in Bonn) war ein deutscher katholischer Theologe sowie Hochschullehrer. Der gebürtige Andernacher Adolf Kolping, ein Verwandter des Begründers des Kolpingwerkes Adolph Kolping, Sohn eines Amtsrichters, wandte sich nach dem Abitur dem Studium der Philosophie sowie Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zu, 1938 erwarb er in Bonn den akademischen Grad eines Dr. theol. Der am 27. Februar 1936 in Köln zum Priester geweihte Adolf Kolping versah zunächst seelsorgerische Dienste, 1942 habilitierte er sich an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn in den Fächern Dogmatik sowie Dogmengeschichte, 1945 nahm er dort seine Lehrtätigkeit auf, 1949 folgte er dem Ruf auf die ordentliche Professur der Fundamentaltheologie, theologische Propädeutik, Dogmengeschichte und Dogmatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, 1962 wechselte er als ordentlicher Professor der Fundamentaltheologie an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 1978 wurde er emeritiert. Adolf Kolping, einer der führenden deutschen Fundamentaltheologen seiner Zeit, starb im Sommer 1997 nach langer Krankheit 87-jährig in Bonn. /// Standort Wimregal Ill-Umschl2024-190 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Ernst Ulrich von Weizsäcker bildseitig mit weissem Lackstift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Ernst Ulrich Michael Freiherr von Weizsäcker (* 25. Juni 1939 in Zürich) ist ein deutscher Umweltwissenschaftler[1] und Politiker (SPD). 1998 bis 2005 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2012 bis 2018 war er Ko-Präsident des Club of Rome.[2] Ernst Ulrich von Weizsäcker entstammt dem pfälzisch-württembergischen Geschlecht Weizsäcker. Er ist der Sohn des Physikers und Philosophen Carl Friedrich von Weizsäcker, Bruder des Wirtschaftswissenschaftlers Carl Christian von Weizsäcker und Neffe des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Er ist seit 1969 mit der Biologin Christine von Weizsäcker (geb. Radtke) verheiratet und hat fünf Kinder, darunter Jakob von Weizsäcker, SPD-Politiker und Landesminister im Saarland,[3] und die Medienpädagogin Paula Bleckmann. Ausbildung und Wissenschaft Nach dem Abitur 1958 in Göttingen absolvierte Weizsäcker ein Studium der Chemie und Physik an der Universität Hamburg, das er 1966 als Diplom-Physiker beendete. 1968 wurde er an der Universität Freiburg bei Bernhard Hassenstein mit einer Arbeit zum Formensehen der Bienen zum Dr. rer. nat. promoviert. Von 1969 bis 1972 war Weizsäcker wissenschaftlicher Referent bei der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg. 1972 nahm er einen Ruf der Universität-Gesamthochschule Essen auf einen Lehrstuhl für Biologie an. 1975 bis 1980 war er Präsident der Universität Kassel. 1981 wechselte er als Direktor an das UNO-Zentrum für Wissenschaft und Technologie in New York, 1984 bis 1991 war er Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik.[4] 1991 bis 2000 war er Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Von Januar 2006 bis Dezember 2008 war er Dekan der Bren School of Environmental Science and Management an der University of California, Santa Barbara. Seitdem ist er freiberuflich in Emmendingen tätig. 2012 übernahm er eine Honorarprofessur an der Universität Freiburg. Politik Seit 1966 ist Weizsäcker Mitglied der SPD. 1966 bis 1968 war er Vorsitzender der Jungsozialisten in Freiburg im Breisgau. 1968 bis 1972 und 1999 bis 2001 gehörte er dem Landesvorstand der SPD Baden-Württemberg an. 1998 bis 2005 war er Mitglied des Deutschen Bundestages, in den er 1998 über die Landesliste Baden-Württemberg einzog. 2002 wurde er im Wahlkreis Stuttgart I direkt gewählt. Von März 2000 bis Oktober 2002 war er Vorsitzender der Enquête-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft - Herausforderung und Antworten. Ab November 2002 war er Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Zur Bundestagswahl 2005 trat er nicht mehr an. /// Standort Wimregal PKis-Box70-U002 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Ernst Ulrich von Weizsäcker bildseitig mit schwarzem Stift signiert /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Ernst Ulrich Michael Freiherr von Weizsäcker (* 25. Juni 1939 in Zürich) ist ein deutscher Umweltwissenschaftler[1] und Politiker (SPD). 1998 bis 2005 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2012 bis 2018 war er Ko-Präsident des Club of Rome.[2] Ernst Ulrich von Weizsäcker entstammt dem pfälzisch-württembergischen Geschlecht Weizsäcker. Er ist der Sohn des Physikers und Philosophen Carl Friedrich von Weizsäcker, Bruder des Wirtschaftswissenschaftlers Carl Christian von Weizsäcker und Neffe des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Er ist seit 1969 mit der Biologin Christine von Weizsäcker (geb. Radtke) verheiratet und hat fünf Kinder, darunter Jakob von Weizsäcker, SPD-Politiker und Landesminister im Saarland,[3] und die Medienpädagogin Paula Bleckmann. Ausbildung und Wissenschaft Nach dem Abitur 1958 in Göttingen absolvierte Weizsäcker ein Studium der Chemie und Physik an der Universität Hamburg, das er 1966 als Diplom-Physiker beendete. 1968 wurde er an der Universität Freiburg bei Bernhard Hassenstein mit einer Arbeit zum Formensehen der Bienen zum Dr. rer. nat. promoviert. Von 1969 bis 1972 war Weizsäcker wissenschaftlicher Referent bei der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg. 1972 nahm er einen Ruf der Universität-Gesamthochschule Essen auf einen Lehrstuhl für Biologie an. 1975 bis 1980 war er Präsident der Universität Kassel. 1981 wechselte er als Direktor an das UNO-Zentrum für Wissenschaft und Technologie in New York, 1984 bis 1991 war er Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik.[4] 1991 bis 2000 war er Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Von Januar 2006 bis Dezember 2008 war er Dekan der Bren School of Environmental Science and Management an der University of California, Santa Barbara. Seitdem ist er freiberuflich in Emmendingen tätig. 2012 übernahm er eine Honorarprofessur an der Universität Freiburg. Politik Seit 1966 ist Weizsäcker Mitglied der SPD. 1966 bis 1968 war er Vorsitzender der Jungsozialisten in Freiburg im Breisgau. 1968 bis 1972 und 1999 bis 2001 gehörte er dem Landesvorstand der SPD Baden-Württemberg an. 1998 bis 2005 war er Mitglied des Deutschen Bundestages, in den er 1998 über die Landesliste Baden-Württemberg einzog. 2002 wurde er im Wahlkreis Stuttgart I direkt gewählt. Von März 2000 bis Oktober 2002 war er Vorsitzender der Enquête-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft - Herausforderung und Antworten. Ab November 2002 war er Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Zur Bundestagswahl 2005 trat er nicht mehr an. /// Standort Wimregal PKis-Box70-U001ua Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbBlatt. Zustand: Befriedigend. Albumblatt mit aufmontierter Notiz zu Kolpingwerk, mit dem der Theologe Adolf Kolping aber m.W. nichts zu tun hatte (ausser der Verwandtschaft zu dessen Begründer).- Daneben aufmontiert Absenderschildchen von Adolf Kolping von Briefumschlag. Leere Fotoecken. /// Adolf Anton Jakob Kolping (* 12. Dezember 1909 in Andernach; ? August 1997 in Bonn) war ein deutscher katholischer Theologe sowie Hochschullehrer. Der gebürtige Andernacher Adolf Kolping, ein Verwandter des Begründers des Kolpingwerkes Adolph Kolping, Sohn eines Amtsrichters, wandte sich nach dem Abitur dem Studium der Philosophie sowie Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zu, 1938 erwarb er in Bonn den akademischen Grad eines Dr. theol. Der am 27. Februar 1936 in Köln zum Priester geweihte Adolf Kolping versah zunächst seelsorgerische Dienste, 1942 habilitierte er sich an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn in den Fächern Dogmatik sowie Dogmengeschichte, 1945 nahm er dort seine Lehrtätigkeit auf, 1949 folgte er dem Ruf auf die ordentliche Professur der Fundamentaltheologie, theologische Propädeutik, Dogmengeschichte und Dogmatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, 1962 wechselte er als ordentlicher Professor der Fundamentaltheologie an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 1978 wurde er emeritiert. Adolf Kolping, einer der führenden deutschen Fundamentaltheologen seiner Zeit, starb im Sommer 1997 nach langer Krankheit 87-jährig in Bonn. /// Standort Wimregal Ill-Umschl2024-189 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Verlag: Ostende, 1882
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. Ohne Schutzumschlag. 1. Auflage. Eigenhändige, signierte Postkarte des jüdischen österreichischen Optikers, Ministerialbeamten und Schriftstellers Max Waldstein (1836-1919), Ehrenbürger von Bad Ischl. --- Datiert "lt. Poststempel" Ostende, den 18. August 1882. --- Max Waldstein war ein Sohn des deutschen Erfinders, Optikers und Unternehmers Jakob Waldstein (1810-1876) sowie ein Bruder des Schriftstellers Ludwig Waldstein (1836-1919) und des Optikers und Hoflieferanten Simon Waldstein (1837-1902). --- Im Wiener Adressbuch von 1883 ist Max Waldstein verzeichnet als Rechnungs-Official bei der Direktion für administrative Statistik, Minoritenplatz 2. --- Laut dem BLKÖ trat Waldstein 1860 "aus dem Geschäfte seines Vaters in den Staatsdienst, in welchem er jetzt in der k. k. statistischen Centralcommission die Stelle eines Rechnungsrevidenten bekleidet." --- Gerichtet an die Musikalien-Handlung Jungmann in Wien-Neubau. --- Transkription: "Geehrter Herr! Bitte mir alle Sachen in meine Wohnung senden. Komme in drei Tagen an. Sie sollen nur bei meinem Mädchenb liegenbleiben, Minoritenplatz 2. Ergebenst Max Waldstein." --- Kleinformatig (8,7 x 12,3 cm). --- Zustand: Karte etwas fleckig, ansonsten guter Zustand. --- Über Max Waldstein (Quelle: wikipedia & BLKÖ): Max Waldstein (* 30. Dezember 1836 in Dörzbach; 17. März 1919 in Wien) war ein deutscher Optiker, österreichischer Ministerialbeamter, Schriftsteller und Ehrenbürger der Stadt Bad Ischl. Er war jüdischen Glaubens. Familie: Er wurde als Sohn der Eheleute Jakob Waldstein geboren und hatte als Geschwister den späteren Schriftsteller Ludwig (18361919), Simon sowie die aus der zweiten Ehe seines Vaters mit Babette Leidesdorf stammende Antonia Passauer (18441926) die mit Dr. med. Moritz Passauer verheiratet war und deren Stiftung während des Nationalsozialismus an die heutige IKG überging. Werke: 1883: Bekenntnisse eines Hoftheaterdirektors; 1885: Aus Wiens lustiger Theaterzeit: Erinnerungen an Josefine Gallmeyer; 1907: Ein alter Tenorist: Humoristischer Theaterroman aus dem Pariser Leben. --- Waldstein, Max (Schriftsteller, geb. zu Dörzbach im Königreich Württemberg am 30. December 1834, nach Anderen 1835). Sein Großvater und Vater Letzterer, mit Vornamen Jacob, starb zu Wien am 21. September 1876 waren Optiker und hatten in München ein bedeutendes Geschäft. Als Max neun Jahre zählte, siedelte sein Vater nach Wien über und gründete da seine bald in guten Ruf gelangte optische Anstalt; auch gab er das Büchlein heraus: Die Brille. Anleitung zur Unterstützung und Erhaltung des Sehvermögens, nach einer von allen Autoritäten dieses Faches anerkannten. Methode" (Wien 1867, Gerold's Sohn, 8°.). Im Sohne entwickelte sich frühzeitig Lust und Neigung zur Poesie und eine große Leidenschaft für das Theater. Schon in seinen Knabenjahren, noch während seines Aufenthaltes in München, durch den Verkehr mit Franz Trautmann, dem berühmten Dichter des Herzog Christoph", angeregt, schrieb Max seine ersten Verse. Indessen wollte der Vater von dergleichen poetischen Phantastereien nichts wissen, bestimmte seinen Sohn für den Kaufmannsstand und wendete nicht selten große Strenge an, um ihm die poetischen Schrullen aus dem Sinn zu schlagen. Unter solchen, immerhin vergeblichen Kämpfen beendete Waldstein die Normalclassen, die Realschule und einige Curse am Wiener polytechnischen Institute und trat dann, wie es bestimmt war, in das Geschäft seines Vaters ein. Indessen dichtete er heimlich weiter, und er zählte noch nicht neunzehn Jahre, als seine erste Sammlung Gedichte" (Wien 1854, Hügel) erschien. Diese unfertigen und durch grammaticalische Fehler entstellten Arbeiten fanden nichts destoweniger eine nachsichtige Aufnahme. (Bitte weiterlesen in der BLKÖ.). Signatur des Verfassers.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Blanko-Postkarte mit Postkartenzudruck von Werner Sombart mit schwarzer Tinte signiert mit eigenhändigem Zusatz "Berlin 26/ XI. 22", Eckknick, papierbedingte Seitenbräunung, nicht postgelaufen. Dabei neuerer Fotoabzug eines Portraits von Sombart /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Werner Sombart (* 19. Januar 1863 in Ermsleben; ? 18. Mai 1941 in Berlin) war ein deutscher Soziologe und Volkswirt. Werner Sombart war Sohn des Rittergutsbesitzers, Industriellen und nationalliberalen Politikers und Reichstagsmitglieds Anton Ludwig Sombart. Mit seiner ersten Ehefrau hatte Werner Sombart vier Töchter, darunter Clara, die mit dem Entdecker der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, Hans Gerhard Creutzfeldt, verheiratet war. In zweiter Ehe war Sombart mit Corina Leon (9. September 1892 - 19. Februar 1970), der Tochter eines rumänischen Universitätsprofessors, verheiratet. Aus dieser Ehe stammten der Kultursoziologe Nicolaus Sombart und die Malerin Ninetta Sombart. Berliner Gedenktafel am Haus Suarezstraße 27, in Berlin-Charlottenburg Ehrengrab, Hüttenweg 47, in Berlin-Dahlem Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte Sombart von 1882 bis 1885 an den Universitäten in Pisa (u. a. bei Giuseppe Toniolo), Berlin und Rom Rechtswissenschaft, hörte zusätzlich staats- und wirtschaftswissenschaftliche, geschichtliche und philosophische Vorlesungen. Sozialistische Impulse bezog er von Gustav Schmoller und Adolph Wagner. 1888 promovierte er bei Schmoller in Berlin mit einer Arbeit über die Wirtschaft der römischen Campagna (Die römische Campagna). 1888 wurde er Syndikus der Bremer Handelskammer, 1890 Professor für Staatswissenschaft. Berufungen nach Freiburg, Heidelberg und Karlsruhe scheiterten am Einspruch des badischen Großherzogs Friedrich II., der ihn als radikalen Linken ablehnte. Sombart wurde 1890 Professor an der Universität Breslau und lehrte dort bis 1906 Staatswissenschaften. Er spezialisierte sich auf europäische Wirtschaftsgeschichte. 1906 folgte er einem Ruf an die Handelshochschule Berlin. Ab 1918 lehrte er an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1931 wurde er dort emeritiert, lehrte jedoch bis 1938 weiter. Nachfolger auf seinem Lehrstuhl wurde Emil Lederer. In Berlin ließ er sich von Ernst Oppler porträtieren. Sombart war Mitglied der 1933 gegründeten nationalsozialistischen Akademie für Deutsches Recht.[1] Im selben Jahr wurde er als ordentliches Mitglied in die Preußische Akademie der Wissenschaften[2] und als korrespondierendes Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen sowie in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Am 19. August 1934 gehörte er zu den Unterzeichnern des Aufrufs Deutsche Wissenschaftler hinter Adolf Hitler zur Volksabstimmung über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs, der im Völkischen Beobachter erschien.[3] Sombart war von 1931 bis 1935 Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik. Sein Grab findet sich auf dem Berliner Waldfriedhof Dahlem. Die Grabstätte gehört zu den Ehrengräbern des Landes Berlin. Wirken Wirtschaftsleben im Zeitalter des Hochkapitalismus, 1928 Sombart-Büste von Kurt Kroner (um 1917) Sombarts Werk Sozialismus und soziale Bewegung im 19. Jahrhundert von 1896 verstärkte durch seine positive Marx-Rezeption seinen Ruf als Sozialist. In seinem Hauptwerk Der moderne Kapitalismus (1902) begründete er die Einteilung in die Entwicklungsphasen Früh-, Hoch- und Spätkapitalismus. Ebenso wie seinem Zeitgenossen Max Weber ging es Sombart um eine spezifisch soziologische und historische Fundierung der Entwicklungsgeschichte des kapitalistischen Systems.[4] Sombarts Soziologie behauptete unter anderem eine Entsprechung von Geist und Gesellschaft, was bedeutet, dass Geistes- und Gesellschaftswissenschaften als Einheit gesehen werden müssen. Bemerkenswert sind seine Beiträge zur Bedeutung des Luxus. Nachdem Sombart den Thesen von Karl Marx zunächst positiv gegenübergestanden hatte, bezog er in späteren Jahren als pessimistischer Kulturphilosoph einen national-konservativen Standpunkt. Einige Historiker betrachten Sombart als einen sozialkonservativen Wegbereiter des Nationalsozialismus.[5][6] Im Buch Die Juden und das Wirtschaftsleben knüpfte Sombart einen Zusammenhang, der die Juden als kapitalistische Hauptakteure wie geschaffen erschienen ließ.[7] Als Wandervolk hätten sie nie eine Bindung zum Boden, dafür aber umso intensiver zum abstrakten Wert des Geldes entwickelt, primär zweckrationale Beziehungen ausgebildet und sich damit eine Befähigung zum Kapitalismus angeeignet, wie sie niemals ein sesshaftes Volk hätte entwickeln können.[7] Er beschreibt den Gegensatz zwischen einem nomadischen jüdischen ?Wüstenvolke? und einem nordischen ?Waldvolke?, denen er die prinzipiell widerstreitenden Weltanschauungen von ?Saharismus und Silvanismus? zuordnete.[8] Ferner stellte Sombart die Geschäftsmethode des ?Kundenfangs? als unchristlich und damit ?jüdisch? dar.[7] Im 13. Kapitel dieses Buches behandelt er ?das Rassenproblem? mit den Stichworten ?die anthropologische Eigenart der Juden?, ?die jüdische ?Rasse??, ?die Konstanz des jüdischen Wesens?, ?die rassemäßige Begründung volklicher Eigenarten?.[9] Obwohl er damit gängige Vorurteile seiner Zeit auf höchst fragmentarischer und fehlerhafter Evidenzbasis bedient, beansprucht er doch, in seinem Buch ?streng wissenschaftlich? vorgegangen zu sein. Für den Wissenschaftler Friedemann Schmoll schlug Sombart hiermit eine Brücke zu einem offenen antisemitischen Antikapitalismus.[7] Diese Auslegung begünstigte Sombarts Karriere im Nationalsozialismus. Die zeitgenössische Rezeption des Buches fiel jedoch uneinheitlich aus. Einige jüdische und antisemitische Kritiker hielten das Werk gar für philosemitisch. In der Presse löste Die Juden und das Wirtschaftsleben eine Grundsatzdebatte über die ?Judenfrage? sowie über Stand und Perspektiven der Assimilation aus. Mit einer Vortragsreise und dem gemeinsam mit Arthur Landsberger erstellten Sammelband Judentaufen (1912) beteiligte sich auch Somba.
Verlag: O. O. u. D.
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 120,00
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In den Warenkorb1 S. Qu.-kl.-8vo. Auf Trägerpapier montiert. "O glaubt mir: wie euch schlägt voll Lust und Leid auch in des Gauklers Brust ein Herz - genau wie euch quillt lindernd ihm die Thräne, wenn ihn bedrückt ein Schmerz, Wir alle auf Erden wandeln im gleichen Licht, bis am Ziele dem Reichsten wie dem Aermsten einst das Auge bricht (Bajazzo: Prolog)". - Jakob Manheit wurde von Angelo Neumann entdeckt, debütierte 1882 am Stadttheater von Olmütz, sang dann in Stettin, Bremen, Düsseldorf, Graz und Rotterdam und folgte 1889 einem Ruf an die Hofoper von Budapest, deren Mitglied er bis 1895 blieb. "Hier war er vor allem in Partien aus dem Bereich der italienischen Oper sehr erfolgreich, u. a. als Rigoletto, als Graf Luna im 'Troubadour', als Renato in Verdis 'Ballo in maschera' und als Alfonso in 'La Favorita' von Donizetti" (Kutsch/Riemens IV, S. 2888).
Verlag: Erlangen, 14. X. 1869., 1869
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 160,00
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In den Warenkorb1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen nicht namentlich genannten Empfänger bezüglich eines Briefes des 1865 verstorbenen Pastors Friedrich Ludwig Mallet: "Auf Veranlassung Ihres werthen Schreibens vom 10. hujus habe ich alle auf die Encyklopädie bezüglichen Briefe, die ich bewahrt habe, durchgegangen. Leider war es mir nicht möglich, den bewussten vom seligen Dr. Mallet zu finden. Sie haben ein gutes Werk unternommen. Moege es Ihnen gegeben werden, dasselbe glücklich zu Ende zu führen! [.]". - Der Brief steht in Zusammenhang mit der von Herzog begründeten "Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche", seinem Hauptwerk. Die Enzyklopädie erschien von 1854 bis 1913 in 22 Bänden, wobei Herzog bis zu seinem Tod über 500 Einträge verfasste. Friedrich Ludwig Mallet (1792-1865) war ein bedeutender Prediger der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts und Verfechter der konservativen Seite im zweiten Bremer Kirchenstreit (1844/45). - Herzog studierte in seiner Heimatstadt Basel und später in Berlin Theologie. Ab 1830 war er Privatdozent an der Universität Basel, 1838 folgte der Ruf als Professor der Theologie und Kirchengeschichte an die Universität Lausanne. 1854 wurde er August Ebrards Nachfolger als Professor der reformierten Theologie an der Universität Erlangen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1877 wirkte. - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm. Mit geringen Spuren alter Montage und Sammlervermerk in Blei.
Verlag: O. O. u. D.
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 210,00
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In den Warenkorb½ S. 8vo. An Hrn. von Mayer, den er einlädt, "Montags um 9 Uhr in das Atelier von Prof. Rahl, Akademie" zu kommen. - Nach einem Studium an der Berliner Kunstakademie und einem zehn Jahre währenden Aufenthalt in Rom (1822 bis 1832) lebte der aus einer Künstlerfamilie stammende Genelli bis 1859 unter ärmlichen Verhältnissen in München, "weil er sich den damals gängigen Kunstrichtungen verwehrte, vielmehr einem Klassizismus in der Nachfolge von [Asmus Jakob] Carstens [1754-1789] anhing. Zu seinem Münchner Bekanntenkreis gehörten Emanuel Geibel, Moritz von Schwind und Paul Heyse. 1859 erhielt Genelli einen Ruf an die Akademie von Weimar, wo er bis zu seinem Tod tätig war" (DBE). - Der in der Einladung erwähnte Prof. Rahl ist möglicherweise Carl Rahl (1812-1865), der "'Vorläufer Makarts in Wien'", der "durch seinen drastischen und farbigen Eklektizismus' großen Einfluß [auf die Wiener Malerei]" ausübte (Thieme/Becker XXVII, 570), vielleicht auch dessen Vater C. Heinrich Rahl (1779-1843; vgl. Thieme/Becker XVII, 571). - Zu Genelli vgl. weiters Thieme/Becker XIII, 381ff.
Verlag: [Poststempel: München, 9. II. 1970]., 1970
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 220,00
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In den WarenkorbCa. 58 SS. auf 60 Bll. 4to. Paginiert. In blauem und grünem Kugelstift. Mit eh. adr. Kuvert . Manuskriptauszug zu dem später veröffentlichten Roman "Der Gockel vom goldenen Sporn alias Jakob Hyronimus C." (Nymphenburger Verlagshandlung, München, 1981) als Autographenspende an den Mediziner und Autographensammler Joachim Ruf in Esslingen: "Da war ich endlich wie der Salamander im Feuer [.]" (48a). - Teilweise leicht braunfleckig; auf Makulaturpapier der "Bayerischen Beamtenversicherung".
Verlag: Halle, 14. V. 1853., 1853
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EUR 220,00
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In den Warenkorb1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Theologen Siegfried Lommatzsch mit der dringenden Aufforderung zur Fertigstellung eines Artikels für die "Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche": "Ich bin so frei, Sie an den übernommenen Artikel Anhalt, Reformation zu mahnen. Der Verleger hat jetzt mein Ms. bis Ende von M. erhalten; u. mit der naechsten Sendung von Anfang Juny soll d. Artikel Anhalt abgehen. Senden Sie ihn mir gefaelligst bis zu Ende dieses Monates. Gehen Sie jetzt nicht mehr auf neue Forschung ein, geben Sie mir gefaelligst was Sie jetzt haben. Ich darf keinen neuen Aufschub eintreten lassen, weil sich in Sueddeutschland die Besorgnis gebildet hat, das Werk moechte jetzt schon ins Stocken gerathen, was dem Verkaufe sehr nachtheilig werden koennte [.]". - Interessanter Brief aus einer frühen Phase der Publikationsgeschichte der "Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche", des 1854-1913 in 22 Bänden publizierten Hauptwerks von Herzog. Der erste Band des Lexikons ist 1854 mit dem Artikel zur Reformationsgeschichte Anhalts des Berliner Professors Siegfried Lommatzsch erschienen. - Herzog studierte in seiner Heimatstadt Basel und später in Berlin Theologie. Ab 1830 war er Privatdozent an der Universität Basel, 1838 folgte der Ruf als Professor der Theologie und Kirchengeschichte an die Universität Lausanne. 1854 wurde er August Ebrards Nachfolger als Professor der reformierten Theologie an der Universität Erlangen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1877 wirkte. Für seine "Realenzyklopädie" verfasste er bis zu seinem Tod 1882 über 500 Einträge. - Mit Ausriss durch Siegelbruch und Spuren alter Montage.
Verlag: München, 4. X. 1849., 1849
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 350,00
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In den Warenkorb1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Rudolph Meyer, Sekretär des Kunstvereins in Dresden: "Höflichst muß ich Sie ersuchen daß Sie Sich dafür verwenden daß mir die zwei Zeichnungen welche ich am 15. Juli von hier ab an die Commission der Dresdner Hauptausstellung schickte - wieder zugeschickt werden - da wie ich glaube diese Ausstellung längst vorüber sein muß. Einen großen Gefallen würden Sie mir erweisen wenn Sie mir durch ein par Worte wissen ließen ob Hähnel nach Italien gegangen ist oder ob er noch in Dresden geblieben ist - wie ich Sie auch bitte mir recht viel von Ihrem Leben und Treiben zu schreiben []". - Nach einem Studium an der Berliner Kunstakademie und einem zehn Jahre währenden Aufenthalt in Rom (1822 bis 1832) lebte der aus einer Künstlerfamilie stammende Genelli bis 1859 unter ärmlichen Verhältnissen in München, "weil er sich den damals gängigen Kunstrichtungen verwehrte, vielmehr einem Klassizismus in der Nachfolge von [Asmus Jakob] Carstens [1754-1789] anhing. Zu seinem Münchner Bekanntenkreis gehörten Emanuel Geibel, Moritz von Schwind und Paul Heyse. 1859 erhielt Genelli einen Ruf an die Akademie von Weimar, wo er bis zu seinem Tod tätig war" (DBE).
Verlag: Dresden, 27. September 1867., 1867
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
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EUR 450,00
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In den Warenkorb1 S. Gr.-8vo. An Linchen", möglicherweise Pauline, die Schwester seines Freundes Carl Zeiss: Beifolgend sende ich Dir Dein Ms. wieder zurück zur Vornahme der Aenderungen. Du kannst die Zusätze nur auf einzelne Blätter schreiben und ihre Heimathsangehörigkeit' durch Haken, Kreuze und dergl. bezeichnen. Je mehr individuelle Züge aus dem Leben [Du] einschaltest, desto interessanter wird die Darstellung; man fordert jetzt pikantes. Deine Mittheilungen sind viel zu ruhig objectiv ich möchte sagen Göthe'sch gehalten [.]". M. J. Schleiden wurde nach seiner Promotion an der Universität Jena 1839 daselbst zum ao. Professor ernannt, 1850 dann zum Ordinarius und Direktor des Botanischen Gartens. In Jena hielt er auch Vorlesungen zu anthropologischen, philosophischen und kulturhistorischen Fragen. Mit seinen bewußt an das gebildete Bürgertum gerichteten Vortragsreihen förderte er, ähnlich wie Alexander von Humboldt, das allgemeine Interesse an den Naturwissenschaften in Deutschland. Einem kurzen Aufenthalt in Dresden (1862) folgte 1863 ein Ruf auf den Lehrstuhl für Pflanzenchemie in Dorpat, wo Schleiden auch anthropologische Vorlesungen hielt" (DBE). In seinen Forschungen gelangte er zu der Erkennntis, daß die verschiedenen Teile der Pflanzen aus Zellen bestehen. So wurde Schleiden der erste Botaniker, der formulierte, was damals unbestätigte Theorie in der Biologie war. Dies ist ähnlich bedeutend wie die Atomtheorie für die Chemie. Er erkannte auch die Bedeutung des Zellkerns, der 1831 von dem schottischen Botaniker Robert Brown entdeckt worden war. Schleiden war auch einer der ersten deutschen Botaniker, die Charles Darwins Evolutionstheorie akzeptierten" (Wikipedia, Abfrage v. 30. VIII. 2009). Faltspuren.
Verlag: Zürich, 26. II. 1859., 1859
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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In den Warenkorb4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit Dank für die Übersendung einer "Probenummer" und einer Entschuldigung für seine späte Antwort: "Ich sehe weder rechts, noch links, nur um meine Physiologie der Nahrungsmittel zum Abschluß zu bringen - und habe Liebig's neue Ausgabe nicht bloß noch nicht gelesen, sondern nicht einmal gesehen [.] Dazu kam daß ich in der letzten Zeit vielfach verstimmt war [.] Hätte ich den Entschluß noch einmal zu fassen, ich ginge nicht nach Zürich, aber das ist nun einmal nicht zu ändern. Ich nähre mich mit der Hoffnung, daß ich doch noch einmal nach Deutschland zurückkehren werde, wo trotz aller politischen Schranken doch unsere Heimath ist. Verzeihe mir diesen Stoßseufzer! [.]". - Nach dem Studium in Heidelberg arbeitete Moleschott von 1845 bis 1847 als Arzt in Utrecht und lehrte seit 1847 als Privatdozent in Heidelberg Physiologie. Aufgrund des materialistischen und atheistischen Charakters seines Buches "Der Kreislauf des Lebens" (1852) drohte ihm 1854 der Entzug der Lehrberechtigung. Daraufhin verzichtete Moleschott gegenüber dem badischen Kultusminister brieflich auf jede Lehrtätigkeit, weil er die Lehrfreiheit nicht mehr gewährleistet sah. Anschließend leitete Moleschott in Heidelberg ein privates Laboratorium, bevor er 1856 einem Ruf nach Zürich folgte.
Verlag: Bonn, 29. August 1828., 1828
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
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In den Warenkorb1 S. Kl.-4to. Wohl an einen Buchhändler: Ew. Wohlgeboren ersuche ich von der Liste der Bestellungen die Reise' von Bartholdy gefälligst auszustreichen indem dieß Buch durch Hn. Marcus auf frühere Bestellung [.] geliefert worden ist [.]". Bei der Reise" handelt es sich um Jakob Ludwig Salomon Bartholdys Bruchstücke zur nähern Kenntniß des heutigen Griechenlands" a. d. J. 1805; Adolph Marcus war der Gründer der Bonner Buchhändler- und Verlegerdynastie Marcus. F. G. Welcker war während seiner ersten Romreise (180608) Hauslehrer der Kinder Wilhelm von Humboldts gewesen, auf dessen Empfehlung hin er 1809 als o.Prof. der griechischen Literatur und Archäologie nach Gießen berufen wurde. Da sein politisches Engagement ihn mehrmals in Schwierigkeiten brachte, verließ er 1816 Gießen und übernahm eine Professur in Göttingen. 1819 folgte er einem Ruf an die Universität Bonn, wo er neben seiner philologisch-archäologischen Lehrtätigkeit die Leitung der neu gegründeten Universitätsbibliothek und des Akademischen Kunstmuseums übernahm. 1854 trat er von seinen Ämtern zurück und legte auch die Direktion des Museums vaterländischer Altertümer nieder, die ihm 1845 nach dem Tod August Wilhelm von Schlegels übertragen worden war. Seine philologischen Vorlesungen setzte er bis 1861 fort. Unter dem Einfluß des Humboldtschen Humanitätsideals wurde Welcker zum führenden Vertreter einer universalen Altertumswissenschaft im Sinne Friedrich August Wolfs" (DBE). Kleine Quetschfalten, sonst tadellos erhalten.