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  • kart. Zustand: Gut. 1. Aufl. 236 S. ; 21 cm gut erhalten 9-88 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 231.


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    Zustand: Gut. 256 S. Nobelpreis für Literatur 2007'Afrikanische Tragödie' ist Doris Lessings erster Roman. Die britische Kolonie Rhodesien (heutiges Simbabwe) in Südafrika, wo sie aufwuchs, ist Schauplatz des Buches. Erzählt wird die Geschichte der Farmersfrau Mary. Mary ist in ärmlichen Verhältnissen auf dem Land groß geworden. Kaum erwachsen, zieht sie in die Stadt. Um nicht als alte Jungfer zu enden, lässt sie sich auf eine Heirat mit dem Farmer Richard Turner ein und zieht zu ihm auf seine Farm. Bald merkt sie, dass ihr Mann und sie sich nichts zu sagen haben und dass sie mit der Farm kurz vor dem finanziellen Ruin stehen. Dann wird der enigmatische schwarze Farmarbeiter Moses als Diener ins Haus geholtâ ¦ Die eindringliche Schilderung des schwierigen Verhältnisses zwischen Schwarzen und Weißen, Erfahrungen mit Kolonialherrschaft und Rassismus, bilden den Hintergrund für die mit feinem psychologischen Gespür erzählte Geschichte einer unglücklichen Ehe. tb 9783596257478 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 248.

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    Zustand: Sehr gut. Deutsche Erstausgabe. 508 (4) Seiten. 22 cm. Umschlaggestaltung: Gundula Hißmann und Andreas Heilmann. Guter Zustand. Mit eingeklebten Klappentexten. Seitenschnitt leicht fleckig. Buchkanten etwas berieben. Ein mitreißender und aufwühlender Roman über den unstillbaren Hunger nach Leben. Der Mensch ist von Natur aus verrückt das ist ganz normal. Jamal weiß das nur zu gut. Täglich entlockt er seinen Patienten auf der Couch wilde Phantasien, Träume und Wünsche. Über das eigene Geheimnis spricht er nur selten, aber wenn er erzählt, klingt seine Geschichte unglaublich. Ajita weiß, was er verschweigt, und behält es dreißig Jahre lang für sich. Da sind sie alle nicht mehr jung - Ajita, Jamal, Bushy und Miriam -, aber auch nicht zu alt, um ihr Coming-out zu verkünden, die erste Liebe wiederzubeleben oder der Wahrheit ins Auge zu sehen. Sie wissen um die komische, zärtliche und manchmal traurige Aufgabe, ein Mensch zu sein und setzen alles aufs Spiel, damit es gelingt. Schonungslos und mit viel Witz hat Hanif Kureishi einen aufwühlenden London-Roman geschrieben - ein leuchtendes Meisterwerk, das uns mit Liebe und Ironie die Geschichte der Stadt und ihrer Menschen aus der Perspektive der Suburbia und ihrer multikulturellen Farben erzählt - atemlos und funkelnd. - Hanif Kureishi CBE (* 5. Dezember 1954 in Bromley, London) ist ein britischer Schriftsteller. Er ist Autor von Romanen, Kurzgeschichten, Theaterstücken, Drehbüchern und Essays. Er arbeitete auch als Regisseur. . Werk und Bedeutung: Kureishi gilt inzwischen neben Salman Rushdie und Zadie Smith als einer der bedeutendsten anglo-asiatischen Autoren der gegenwärtigen britischen Literatur, der sich auch international einen Namen geschaffen hat. Im Zentrum seiner filmischen, narrativen und dramatischen Fiktionen stehen zumeist die komplexen Prozesse der individuellen Verarbeitung der Erfahrungen von kultureller Hybridität in den postkolonialen Gegebenheiten des multikulturellen Londoner Lebens. Dabei verarbeitet Kureishi in seinem literarischen Werk an zahlreichen Stellen seine eigenen Erfahrungen als Sohn eines indischen Immigranten muslimischen Glaubens und einer englischen Mutter, der in den sozialen Brennpunkten der südlichen Vororte Londons aufgewachsen ist. Aufgrund seiner Hautfarbe als in-between lernte er bereits sehr früh den alltäglichen Rassismus und die ethnischen Diskriminierungen kennen wie auch die typischen Unterschiede in den Lebensmustern und Selbstverwirklichungsträumen der indisch-pakistanischen Einwanderer der ersten und zweiten Generation, die in dem Spannungsfeld von revisionistischer Fundamentalisierung einerseits und aufstiegsorientierter soziokultureller Assimilation andererseits liegen. Ungeachtet dieses multikulturellen Hintergrundes seiner eigenen Herkunft hat Kureishi sich stets uneingeschränkt als britischer Staatsbürger und Schriftsteller verstanden. So drückt er dies beispielsweise mit den Worten des Erzählers und Protagonisten Karim Amir in dem Eröffnungsabschnitt seines stark autobiografische Züge tragenden, nach wie vor gewichtigsten Erfolgsromans The Buddha of Suburbia 1991 folgendermaßen aus: I am an Englishman born and bred, almost. I am often considered to be a funny kind of Englishman, a new breed as it were, having emerged from two old histories." (dt.: Ich bin ein waschechter Engländer - jedenfalls beinahe. Man hält mich oft für eine komische Sorte Engländer, als gehörte ich zu einer neuen Rasse Engländer, die aus zwei Kulturen hervorgegangen ist.") . n seinen literarischen Werken zeigt Kureishi eine Vorliebe für eine komplexe intertextuelle Verortung seiner Figuren und Erzählungen und schafft mit einer Fülle von Anspielungen zugleich ein textuelles Universum, das sich als Korrelat seiner pluralen Identitätskonstruktionen deuten lässt. Vor allem seine Erkundungen der Möglichkeiten, aber auch Risiken individueller Identitätsentwürfe in der gelebten Hybridität einer lebensweltlich konkretisierten multikulturellen Metropole haben seine Fiktionen insbesondere in jüngerer Zeit zu einem bevorzugten Forschungsfeld für Kritiker aus dem Umfeld postkolonialer und postmoderner Theorieansätze werden lassen. . Aus: wikipedia-Hanif_Kureishi Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 736 Blauer Pappband mit Lesebändchen, farbigen Vorsätzen ohne Schutzumschlag.


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  • Zustand: Gut. Deutsche Erstausgabe. 316 Seiten. Sehr guter Zustand. - Nominiert für den PEN/Hemingway Award. Wochenlang auf der südafrikanischen Bestsellerliste. "Ein bemerkenswerter Roman, mit einer ungewöhnlichen Intensität und Vorstellungskraft, der Licht ins Dunkle der Welt und ihrer Ereignisse bringt." André Brink "Ein Roman, der vor Energie strotzt." J.M. Coetzee. - - Anne Landsman (* 14. April 1959 in Worcester, Südafrika) ist eine südafrikanische Schriftstellerin. Anne Landsman wuchs als Tochter eines jüdischen Arztes in Südafrika auf. Sie studierte Englisch und erwarb 1981 ihren Bachelor an der University of Cape Town, ihren Master-Abschluss in den Fächern Drehbuchschreiben und Regie machte sie 1984 an der Columbia University in New York. Sie unterrichtete bis 2001 an der New School for Social Research und verfasste nebenbei Drehbücher und Kurzgeschichten. Ihr Mentor war der Regisseur Frank Daniel. Aus einer ihrer Kurzgeschichten entwickelte sie ihren ersten Roman The Devil s Chimney, der auf Anhieb die Shortlist mehrerer Literaturpreise erreichte. Ihr zweiter Roman The Rowing Lesson ist autobiografisch geprägt und erzählt die Geschichte einer jüdischen südafrikanischen Frau. Sie gewann damit 2009 den Alan Paton Fiction Award und den M-Net Literary Award. Sie schreibt außerdem Essays und Rezensionen und ist mit ihren Kurzgeschichten in mehreren Anthologien vertreten. Anne Landsman lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in New York. Aus wikipedia-orgAnne_Landsman Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 320 19 cm. Taschenbuch. Kartoniert.

  • Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Erste Auflage dieser Ausgabe. 565 Seiten. 18 cm. Guter Zustand. Buchkanten minimal eselsohrig. - Breyten Breytenbach (* 16. September 1939 in Bonnievale, Südafrika) ist ein Schriftsteller, Maler und Anti-Apartheid-Aktivist. Leben: Breyten Breytenbach wuchs in einer gut situierten Burenfamilie in Bonnievale auf. Sein älterer Bruder Jan Breytenbach schlug eine Offizierslaufbahn ein und gilt als Begründer der Spezialeinheiten der South African Defence Force. Breyten Breytenbach begann 1958 ein Kunst- und Literaturstudium an der Universität Kapstadt. 1959 verließ er Südafrika zu einer längeren Europareise, setzte 1960 sein Studium in Paris fort und wurde ein engagierter Gegner der Apartheidpolitik. Nach der Heirat mit einer Französin vietnamesischer Abstammung war ihm die freie Rückkehr in seine Heimat verboten. Der dortige Prohibition of Mixed Marriages Act stellte sexuelle Beziehungen zwischen Weißen und Angehörigen anderer Rassen unter Strafe und ließ eine solche Ehe nicht zu. 1962 gehörte er zu den Mitbegründern der südafrikanischen Literaturbewegung Sestigers. In Frankreich war er Gründungsmitglied der Exil-Widerstandsgruppe Okhela, die die Apartheidspolitik der Buren-Regierung bekämpfte. 1975 besuchte er Südafrika mit gefälschtem Reisepass, wurde verraten und bei der Ausreise am Flughafen verhaftet. Wegen seiner aktiven Rolle in der Antiapartheidbewegung und angeblicher Verbindungen zum African National Congress (ANC) wurde er wegen Hochverrats zu einer neunjährigen Haftstrafe verurteilt. Auf Grund anhaltender internationaler Proteste und nach Interventionen der französischen Regierung auf höchster politischer Ebene wurde er nach sieben Jahren aus der Haft nach Frankreich entlassen. Er kehrte 1982 nach Paris zurück und nahm die französische Staatsbürgerschaft an. 1983 und 1984 verweigerte er die Annahme zweier Literaturpreise seines Heimatlandes, die er für seine während der Haftzeit entstandenen Gedichte erhalten sollte. Als französischer Staatsbürger verbringt er heute seine Zeit in Europa, Afrika und in den USA. Ab 1992 verantwortete er rund zwei Jahrzehnte als Exekutivdirektor den Aufbau und die Entwicklung des Kulturzentrums Gorée Institute auf der ehemaligen Sklaveninsel Gorée vor Senegals Hauptstadt Dakar.[1] Außerdem arbeitet er als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, zum Beispiel in Kapstadt und in New York. In seinen literarischen Werken, die in Übersetzungen weltweit vorliegen, engagiert er sich gegen Rassismus und für die soziale Integration und Verständigung der Menschen. Er schrieb die meisten seiner Gedichte, Romane und Essays ursprünglich in Afrikaans, viele seiner Veröffentlichungen wurden im Original auf Englisch herausgegeben. Seit 1989 erschienen auf Deutsch Essays, Reportagen und Gedichte von ihm in der Kulturzeitschrift Lettre International, deren Ausgabe Nr. 69 er auch künstlerisch gestaltete. 2008 erschien das Album Mondmusiek, auf dem Breytenbach eigene, mit Musik unterlegte Gedichte spricht. Rezeption: Breyten Breytenbach gilt seit den 1960er Jahren als einer der bedeutendsten Lyriker Südafrikas. Er ist Ritter der Ehrenlegion und hat mehrfach die wichtigsten Literaturpreise seiner südafrikanischen Heimat erhalten, darunter fünf Mal den CNA Literary Award. Breytenbach ist auch als Kunstmaler international anerkannt. Seine assoziativ-surrealen Bilder und Drucke wurden unter anderem in Ausstellungen in Johannesburg, Kapstadt, Hongkong, Amsterdam, Stockholm, Paris, Brüssel, Edinburgh und New York gezeigt. . Aus: wikipedia-Breyten_Breytenbach Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 490.

  • OBroschur. Zustand: Sehr gut. 135 (9) S., OBroschur, kl.8°. - Zwei Stücke des südafrikanischen Dramatikers u. Schriftstellers Athol Fugard (*1932). Mit einem Fotoportrait Fugards auf dem Hinterdeckel. Hschr. Name in Bleistift auf Vorsatz, Seiten etwas randgebräunt. Sehr gutes Exemplar. Buch.

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    Taschenbuch. Zustand: Sehr gut. Leicht fleckig, auf einer Seite ein Eintrag mit Bleistift, Sonst gut. Mit Ausnahme von Direkt-Recycling Materialien erfolgt der Versand ohne Einsatz von Kunststoffen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500.

  • Broschiert. Zustand: Gut. 239 Seiten; Das Buch befindet sich in einem ordentlich erhaltenen Zustand. Auf dem Schnitt ist ein schwarzer Streifen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 320.

  • Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Limitierte Sonderausgabe. 206 (2) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Balk Heinichen Walch. Umschlagabbildung von Mark Rothko: Number 212. Guter Zustand. July ist seit vielen Jahren der anständig behandelte "Boy" im Haus von Bam und Maureen in Johannesburg. Als die Unruhen in Südafrika sich zum Bürgerkrieg ausweiten, bringt er sich und das liberale Ehepaar mit seinen drei Kindern in Sicherheit, indem er mit ihnen aufs Land flieht, in die Siedlung aus der er stammt - eine Ansammlung von Lehmhütten, nur von den Angehörigen seiner Sippe bewohnt. Bam und Maureen fällt es im Gegensatz zu den Kindern schwer, sich an die elementare Einfachheit ihrer jetzigen Lebensumstände zu gewöhnen; noch größere Schwierigkeiten bereitet ihnen das veränderte Verhältnis zueinander und zu July. Bam büßt schrittweise die letzten Insignien seiner Herrschaft ein: zunächst das Auto, am Ende das Gewehr. July wiederrum hat das Problem nicht mehr ein Diener zu sein. - Nadine Gordimer (* 20. November 1923 in Springs, Transvaal, heute Gauteng) ist die wohl bekannteste südafrikanische Schriftstellerin. Ihre Romane, Erzählungen und Essays behandeln vor allem die südafrikanische Apartheidpolitik und deren zerstörerische Folgen sowohl für die schwarze als auch für die weiße Bevölkerung. 1974 bekam Nadine Gordimer den Booker Prize, 1991 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Widerstand gegen die Apartheid: Beinahe ihr gesamtes Leben lebte und schrieb sie in einem Südafrika, das von Apartheid gespalten war. Gordimer gehörte in den 1950ern zu einer kleinen Gruppe, die bewusst die damaligen Apartheidgesetze missachtete, um diese zu unterhöhlen. Mit den Massenverhaftungen von 1956 und dem Verbot des African National Congress (1960) wurde dieses Vorgehen vehement unterbunden. Gordimers konsequentes Eintreten für das Recht auf freie Meinungsäußerung brachte ihr mehrfach Publikationsverbote in ihrem Heimatland ein. In den sechziger Jahren wurde die schwarze Widerstandsbewegung radikaler in ihren Methoden, wandte z. B. Industriesabotage an, wie sie im Roman The Late Bourgeois World (1966) beschrieben wird, und setzte vielfach nicht mehr auf die Unterstützung durch liberale Weiße, so z. B. der 1959 gegründete Pan Africanist Congress. Gordimer fühlte sich folglich doppelt ausgegrenzt: durch die Weißen aufgrund des Apartheidregimes, durch die Schwarzen wegen ihrer Hautfarbe. Die Ausgrenzung progressiver Weißer intensivierte sich in den 1970ern mit der Geburt der black consciousness Bewegung. Diese Bewegung erstrebte die Befreiung der Schwarzen auch auf einer psychologischen Ebene und sah die Beteiligung Weißer, die im Namen Schwarzer sprachen und handelten, als Verschärfung deren psychologischer Abhängigkeit. Gordimer akzeptierte, dass die Schwarzen ihre Zukunft selber bestimmen mussten: ein künftiges Südafrika, in dem 'Rasse' keine Rolle mehr spiele, sondern das durch die schwarze Mehrheit auf der Basis eines gleichen Wahlrechts geführt werde. In den späten achtziger Jahren kam es wieder zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Schwarzen und den Weißen im Widerstand. Gordimer nahm eine prominentere Stellung in der Bewegung ein und nutzte ihren Ruhm als Schriftstellerin, um politische und kulturelle Gruppierungen finanziell und öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Sie kämpfte auch gegen das südafrikanische Zensurgesetz. Aber ihr Schreiben blieb ihre wichtigste Waffe. In Interviews bekräftigte sie, dass es nicht ihre Absicht sei, als Propagandistin andere von ihren politischen Idealen zu überzeugen. Sie wolle stattdessen die Wirklichkeit auf ehrliche Weise darstellen und verborgene Aspekte beleuchten. Sie interessierte sich besonders für die psychologischen und gesellschaftlichen Aspekte von Konfliktsituationen, so z. B. in Die Hauswaffe (1998). Der Roman spielt im neuen", immer noch von Gewalt geschüttelten Südafrika nach der Apartheid und beschreibt die emotionale Verwirrung eines Ehepaars, dessen Sohn des Mordes bezichtigt wird. Apartheid in ihrem schriftstellerischen Werk: In ihrem Werk zeigt sie, dass Apartheid kein statischer, starrer Begriff ist, sondern etwas sich ständig Weiterentwickelndes. Die Realität in ihrem Werk ist nie schwarz-weiß, sondern mit vielen Grautönen durchsetzt. Im Studium von Gordimers Gesamtwerk lässt sich gut nachvollziehen, wie sich ihr Gedankengut und ethnisches Bewusstsein weiterentwickelt. 1991 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur aufgrund der offenen und ironischen Art, mit der sie soziales Unrecht beschreibt. Ihr Werk ist in über dreißig Sprachen übersetzt worden. . Aus: wikipedia-Nadine_Gordimer. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 190.


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  • Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Erste Auflage dieser Ausgabe. 570 (6) Seiten. 18,7 cm. Guter Zustand. - Eine Frau, die ermordet in den Straßen von San Francisco gefunden wird: Eigentlich sollte dies für den Polizisten Abe Glitsky ein 08/15-Fall sein. Doch das Opfer, die ehrgeizige Anwältin Elaine Wager, war Glitskys uneheliche Tochter. Kein Wunder, dass er den einzigen Verdächtigen -- einen Junkie, der die Tote gerade ausrauben wollte -- nicht gerade mit Samthandschuhen anfasst und sein Geständnis mit brutalen Methoden erzwingt. Bezirksstaatsanwältin Sharron Pratt kommt der geständige Mörder ganz gelegen, um ihre kompromisslose Härte gegenüber Verbrechern zu beweisen und so Wählerstimmen zu fangen: Sie fordert die Todesstrafe für den Junkie. Auch wenn -- oder vielleicht weil -- alles gegen den Angeklagten spricht, übernimmt Glitskys Freund Dismas Hardy die Verteidigung. Und schon bald hat er selbst Glitsky davon überzeugt, dass Elaine nicht das zufällige Opfer eines Raubmordes wurde, sondern gezielt zum Schweigen gebracht wurde. Fans des kalifornischen Bestseller-Autoren John T. Lescroart haben sich sicher auf ein Wiedersehen mit seinem unkonventionellen Helden Dismas Hardy und dem brummigen Polizisten Abe Glitsky gefreut. Immerhin: Jura-Studenten kann die Lektüre von Die Anhörung eine Vorlesung in amerikanischem Recht ersparen. Doch wer sich nicht brennend für die politischen Hintergründe der US-Justiz interessiert, wird an dem detailüberladenen Gerichtsroman wenig Freude haben. Denn die Kriminalstory selbst ist diesmal zu simpel, um 526 Seiten zu füllen. Wer die Bösen sind, ist nach dem ersten Drittel klar, und weder die Suche nach den nötigen Indizien noch Glitskys und Hardys private Problemchen sind packend genug, um den Leser während der restlichen zwei Drittel bei der Stange zu halten. Schade -- von John T. Lescroart sind wir bisher mit Besserem verwöhnt worden. --Beate Strobel. - - Ein Zweikampf zwischen Anwaltschaft und Polizei. Eine bekannte schwarze Staatsanwältin wurde in San Francisco ermordet. Abraham Glitsky von der Mordkommission soll den Fall übernehmen. Niemand - außer ihm - weiß, dass die Tote seine uneheliche Tochter ist. «Intelligent und vielschichtig, gut erzählt und spannend!» FACTS. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 460.

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    Zustand: Gut. Erste Auflage dieser Ausgabe. 141 Seiten. 18 x 11 cm. Guter Zustand.Seiten papierbedingt gebräunt. Beschichtung teilweise gelöst. Guter Zustand. Ungelesen. - Hans-Georg Noack (* 12. Februar 1926 in Burg bei Magdeburg; 15. November 2005 in Würzburg) war ein deutscher Kinder- und Jugendbuchautor, Übersetzer und Verleger. Leben: Hans-Georg Noack wurde im Februar 1926 in Burg bei Magdeburg geboren. Noack war im Dritten Reich" bei der Hitler-Jugend, war Soldat und arbeitete von 1944 bis 1947 als Kriegsgefangener in einer belgischen Kohlengrube. Von 1948 bis 1953 war er Sekretär des YMCA in Brüssel, danach engagierte er sich in einem internationalen Jugendlager in Belgien für die Verständigung zwischen den Völkern. Schließlich gründete er eine eigene Konzert- und Gastspielorganisation. Sein erstes Buch erschien 1955. Ab 1960 war er freier Schriftsteller und Verleger. Noack trat auch als Übersetzer hervor und machte so viele angloamerikanische und französische Autoren in Deutschland bekannt. 1996 gründete er die Jugendstiftung Hans-Georg Noack" für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Noacks Bücher greifen ernsthafte Konflikte wie Rassismus oder Arbeitslosigkeit auf. Sein Ziel ist es, die Jugendlichen in politischen und zeitgeschichtlichen Themen aufzuklären und ihnen zu helfen, ihre Probleme zu bewältigen. Für seine Werke erhielt Hans-Georg Noack zahlreiche Auszeichnungen: Sein Buch Benvenuto steht auf der Ehrenliste des Hans-Christian-Andersen-Preises, er erhielt den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur für das Gesamtwerk, den Friedrich-Bödecker-Preis und das Bundesverdienstkreuz. Sein Buch Rolltreppe abwärts verkaufte sich über 2,2 Millionen Mal. Der von ihm ins Deutsche übertragene Roman Die Welle von Morton Rhue ist inzwischen ein Jugendbuchklassiker. Des Weiteren war er ein großer Freund und Gönner der Schüler-Mannschaft der Eisbären Juniors Berlin. Nicht nur durch seine Stiftung, sondern auch durch private Hilfe, verdanken ihm einige Spieler, dass sie ihren Weg gehen konnten. Hans-Georg Noack starb im November 2005 im Alter von 79 Jahren. Leistungen: Die Jugendliteratur der deutschen Nachkriegszeit vermied weitgehend politische und sozialkritische Themen. Noack trug erheblich dazu bei, dies zu ändern. Seine Jugendromane beschäftigen sich mit Rassismus, Arbeitslosigkeit, der Situation der Gastarbeiter" in Deutschland und anderen sozialen Problemen. Auch politisch-soziologische Sachbücher für junge Menschen hat Noack vorgelegt (u. a. Einmaleins der Freiheit, 1967; Extremisten-Schlafmützen-Demokraten, 1969). Seine Erfahrungen im Dritten Reich" waren ihm ein Ansporn, mit seinen Büchern aufklärerisch zu wirken. Die Vergangenheit sollte sich nicht wiederholen. Gleichzeitig setzte er sich mit der NS-Vergangenheit und Fragen der Schuld und Mitverantwortung auseinander. Noack fasste seine Schriftstellerei als pädagogischen Beruf" auf. In vielen seiner Bücher fordert er Leser und Leserinnen auf, am politischen Leben aktiv teilzunehmen. Seine Bildungsabsicht steht der Lesbarkeit seiner Schriften nicht im Wege. Er erreicht dies durch unterhaltsame Elemente, viel Humor sowie durch sprachliche Einfachheit und Verständlichkeit. Seine Romane haben auch dann, wenn sie ernsthafte Konflikte aufgreifen, ein positives Ende. In seinen Büchern setzt er sich vor allem mit Themen wie Jugendkriminalität, Drogensucht und Rassenhass auseinander. Seine Romane wurden in viele Sprachen übersetzt - er selbst hat über 150 Bücher aus dem Englischen, Französischen und Holländischen ins Deutsche übertragen. Einige Titel aus seinem Werk: "Rolltreppe abwärts", "Trip", "Hautfarbe Nebensache" und "Die Webers, eine deutsche Familie". . Aus: wikipedia-Hans-Georg_Noack Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 120 Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.

  • Zustand: Gut. 3. Auflage. 268 (4) Seiten. Umschlaggestaltung: Heinz Unternährer. Lesetipp des Bouquinisten! Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Der zweite Teil, »Chourmo«, wurde 2001 mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Mit Jean-Claude Izzo ist im Januar dieses Jahres einer der großen zeitgenössischen französischen Autoren viel zu früh verstorben. Total Cheops, der erste Band seiner "Trilogie von Marseille", erschien vor einigen Monaten und konnte einen überraschenden Erfolg bei den Lesern verbuchen. Nun hat der Unionsverlag den zweiten Band mit dem Titel Chourmo vorgelegt, erneut eine faszinierende Geschichte um Glanz und Elend der französischen Mittelmeermetropole, gesehen durch und mit den Augen des Marseiller Ex-Polizisten Fabio Montale. "Man gehörte nicht mehr zu einem Viertel oder einer Vorstadt. Man war chourmo. Man ruderte in derselben Galeere! Um rauszukommen. Zusammen." Fabio Montale kennt chourmo aus dem Effeff. Lange Jahre hat er als Polizist Dienst in den Vorstädten geschoben, hat den alltäglichen Rassismus und den Aufstieg der 'front national' miterleben müssen, hat sich stets den gesellschaftlichen Randgruppen der verpönten Einwanderer aus Afrika oder anderen Ländern und ihren Problemen nahe gefühlt. Nach dem gewaltsamen Tod enger Freunde hat er den Dienst quittiert, lebt sein Leben mit Freunden und Nachbarn und fühlt sich trotzdem einsam. Er liebt das einfache gute Essen und Trinken und den morgendlichen Aufenthalt auf dem Meer. Dann bittet ihn seine Cousine Gelou, ihren verschwundenen Sohn Guitou zu finden und zurückzubringen. Nach einigem Zögern willigt er ein und weiß schon bald, dass er Guitou nicht lebend finden wird. Erneut und gegen seinen Willen wird er mit Gewalt, Hass und Ungerechtigkeit konfrontiert. "Heute war ich nichts mehr. Ich glaubte nicht an Räuber. Ich glaubte nicht an Gendarmen. Den Vertretern des Gesetzes war jegliche moralische Wertvorstellung abhanden gekommen, und die wahren Diebe hatten nie eine Handtasche klauen müssen, um abends etwas zu essen zu haben." "Chourmo" ist ein atemberaubender Roman voller Melancholie und Trauer um den Verlust der Jugend, der Freunde, der guten alten Zeiten, voller kleiner erstaunlicher Weisheiten. Ein Roman über das Überleben und das Leben ohne Illusionen. Jean-Claude Izzo hat mit Fabio Montale einen der ganz großen Helden der zeitgenössischen Literatur geschaffen. --Ulrich Deurer. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 250 19 cm. Taschenbuch. Kartoniert.


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  • Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. 3. Auflage. 764 (4) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Gundula Hißmann und Andreas Heilmann. Lesetipp des Bouquinisten! Guter Zustand. Leichter Wasserschaden am Buchfuß. Kein Geruch, aber einige Seiten sind minimal gewellt uns der Seitenschnitt ist fleckig. Marian Anderson war eine der eindruckvollsten Sängerinnen ihrer Zeit. In den 30er-Jahren wurde die amerikanische Künstlerin in vielen europäischen Konzertsälen gefeiert, Dirigenten und Komponisten wie Sibelius oder Toscanini priesen ihre Stimme als Jahrhundertbegabung. In ihrer Heimat jedoch war die Bewunderung nicht so einhellig, denn Marian Anderson war schwarz. Als man ihr 1939 den Auftritt in einer der besten Konzerthallen Washingtons, der Constitution Hall, versagte, intervenierte Amerikas First Lady Eleanor Roosevelt. Mit ihrer Unterstützung arrangierte man ein Freiluftkonzert der Sängerin vor dem Lincoln Memorial, das von 75.000 Zuschauern besucht wurde -- ein Ereignis von hohem symbolischem Wert, das allerdings wenig am bestehenden Rassismus des weißen gegenüber dem schwarzen Amerika änderte. In Richard Powers grandiosem Roman Der Klang der Zeit ist das legendäre Konzert eine wichtige Schlüsselszene. Nicht nur treffen sich hier die Eltern der Hauptfiguren zum ersten Mal und finden über ihre Liebe zur Musik zueinander, der Gegensatz zwischen trennendem Rassismus und versöhnender Kunst, unter der Marian Anderson zu leiden hatte, wirft von Beginn an auch einen bedrohlichen Schatten auf die Beziehung zwischen dem deutsch-jüdischen Emigranten David Strom und der Afroamerikanerin Delia Daley. Auch wenn David und Delia alles tun, um ihre drei Kinder vor dieser Bedrohung zu schützen, erweist sich die destruktive Kraft rassistischer Vorurteile letztlich stärker als die Kraft der Musik, aus unterschiedlichen Stimmen harmonische Kompositionen zu formen. Am Ende zerbricht die Familie und die Musik, die durch die Geschichte weht, wird zum Abgesang auf eine Utopie: die Überwindung des Rassismus durch den Einklang von Schwarz und Weiß. Der Klang der Zeit ist selbst durch den Versuch bestimmt, aus Gegensätzen Harmonie zu erzeugen, wenn auch eine fragile. Der Roman verwebt die Geschichte der Musikerfamilie Strom mit der Entwicklung der amerikanischen Gesellschaft zwischen den 20er-Jahren und den Rassenunruhen im Los Angeles der 90er, zugleich aber verbindet der Roman auch die Denkwelten der Physik mit den Kunstwelten der Musik. Wie auch in seinen anderen Romanen, z.B. Schattenflucht und Galathea 2.2 betrachtet Powers Kunst und Wissenschaft nicht als Widersprüche, sondern als gegenseitig erhellende Versuche des Menschen, sich selbst und seine Welt zu verstehen und zu verändern. Die Melancholie des Abgesangs, die deutlich im Roman zu spüren ist, mag gerade darin liegen, dass weder Wissenschaft noch Kunst den Rassismus aus der Welt schaffen konnten. Das kann natürlich auch Powers nicht, und doch ist Der Klang der Zeit gerade deshalb ein sehr mutiges Buch, das ein Ideal zu verteidigen versucht, ohne die Realität leugnen zu wollen. --Peter Schneck. - Richard Powers ist einer der aufregendsten Romanciers der Gegenwart. In großangelegten Gesellschafts- und Familienpanoramen verknüpft er unsere Gefühle und Erfahrungen mit unserer Zeit und ihrem Wissen. Er arbeitete als Programmierer, als er seinen ersten Roman nach einer Fotografie von August Sander schrieb: "Drei Bauern auf dem Weg zum Tanz". Seither entstand ein großes Werk, darunter auch die Reportage "Das Buch Ich # 9", die schildert, was es bedeutet, der neunte Mensch auf der Erde zu sein, dessen Genom vollständig entschlüsselt ist. 2007 ausgezeichnet mit dem National Book Critics Circle Award. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 593.


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    Zustand: Sehr gut. 45. - 94. Tausend. 206 (2) Seiten. Umschlaggestaltung: Buchholz / Hinsch / Hensinger. Sehr guter Zustand. July ist seit vielen Jahren der anständig behandelte "Boy" im Haus von Bam und Maureen in Johannesburg. Als die Unruhen in Südafrika sich zum Bürgerkrieg ausweiten, bringt er sich und das liberale Ehepaar mit seinen drei Kindern in Sicherheit, indem er mit ihnen aufs Land flieht, in die Siedlung aus der er stammt - eine Ansammlung von Lehmhütten, nur von den Angehörigen seiner Sippe bewohnt. Bam und Maureen fällt es im Gegensatz zu den Kindern schwer, sich an die elementare Einfachheit ihrer jetzigen Lebensumstände zu gewöhnen; noch größere Schwierigkeiten bereitet ihnen das veränderte Verhältnis zueinander und zu July. Bam büßt schrittweise die letzten Insignien seiner Herrschaft ein: zunächst das Auto, am Ende das Gewehr. July wiederrum hat das Problem nicht mehr ein Diener zu sein. - Nadine Gordimer (* 20. November 1923 in Springs, Transvaal, heute Gauteng) ist die wohl bekannteste südafrikanische Schriftstellerin. Ihre Romane, Erzählungen und Essays behandeln vor allem die südafrikanische Apartheidpolitik und deren zerstörerische Folgen sowohl für die schwarze als auch für die weiße Bevölkerung. 1974 bekam Nadine Gordimer den Booker Prize, 1991 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Widerstand gegen die Apartheid: Beinahe ihr gesamtes Leben lebte und schrieb sie in einem Südafrika, das von Apartheid gespalten war. Gordimer gehörte in den 1950ern zu einer kleinen Gruppe, die bewusst die damaligen Apartheidgesetze missachtete, um diese zu unterhöhlen. Mit den Massenverhaftungen von 1956 und dem Verbot des African National Congress (1960) wurde dieses Vorgehen vehement unterbunden. Gordimers konsequentes Eintreten für das Recht auf freie Meinungsäußerung brachte ihr mehrfach Publikationsverbote in ihrem Heimatland ein. In den sechziger Jahren wurde die schwarze Widerstandsbewegung radikaler in ihren Methoden, wandte z. B. Industriesabotage an, wie sie im Roman The Late Bourgeois World (1966) beschrieben wird, und setzte vielfach nicht mehr auf die Unterstützung durch liberale Weiße, so z. B. der 1959 gegründete Pan Africanist Congress. Gordimer fühlte sich folglich doppelt ausgegrenzt: durch die Weißen aufgrund des Apartheidregimes, durch die Schwarzen wegen ihrer Hautfarbe. Die Ausgrenzung progressiver Weißer intensivierte sich in den 1970ern mit der Geburt der black consciousness Bewegung. Diese Bewegung erstrebte die Befreiung der Schwarzen auch auf einer psychologischen Ebene und sah die Beteiligung Weißer, die im Namen Schwarzer sprachen und handelten, als Verschärfung deren psychologischer Abhängigkeit. Gordimer akzeptierte, dass die Schwarzen ihre Zukunft selber bestimmen mussten: ein künftiges Südafrika, in dem 'Rasse' keine Rolle mehr spiele, sondern das durch die schwarze Mehrheit auf der Basis eines gleichen Wahlrechts geführt werde. In den späten achtziger Jahren kam es wieder zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Schwarzen und den Weißen im Widerstand. Gordimer nahm eine prominentere Stellung in der Bewegung ein und nutzte ihren Ruhm als Schriftstellerin, um politische und kulturelle Gruppierungen finanziell und öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Sie kämpfte auch gegen das südafrikanische Zensurgesetz. Aber ihr Schreiben blieb ihre wichtigste Waffe. In Interviews bekräftigte sie, dass es nicht ihre Absicht sei, als Propagandistin andere von ihren politischen Idealen zu überzeugen. Sie wolle stattdessen die Wirklichkeit auf ehrliche Weise darstellen und verborgene Aspekte beleuchten. Sie interessierte sich besonders für die psychologischen und gesellschaftlichen Aspekte von Konfliktsituationen, so z. B. in Die Hauswaffe (1998). Der Roman spielt im neuen", immer noch von Gewalt geschüttelten Südafrika nach der Apartheid und beschreibt die emotionale Verwirrung eines Ehepaars, dessen Sohn des Mordes bezichtigt wird. Apartheid in ihrem schriftstellerischen Werk: In ihrem Werk zeigt sie, dass Apartheid kein statischer, starrer Begriff ist, sondern etwas sich ständig Weiterentwickelndes. Die Realität in ihrem Werk ist nie schwarz-weiß, sondern mit vielen Grautönen durchsetzt. Im Studium von Gordimers Gesamtwerk lässt sich gut nachvollziehen, wie sich ihr Gedankengut und ethnisches Bewusstsein weiterentwickelt. 1991 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur aufgrund der offenen und ironischen Art, mit der sie soziales Unrecht beschreibt. Ihr Werk ist in über dreißig Sprachen übersetzt worden. . Aus: wikipedia-Nadine_Gordimer. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 170 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert.


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  • Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 869 (11) Seiten. 18 cm. Dünndruckausgabe. Umschlaggestaltung: Buchholz / Hinsch / Hensinger. Sehr guter Zustand. Nach langer Zeit kehrt der in die Jahre gekommene Colonel Bray zurück nach Zentralafrika. Er war vom Dienst der britischen Kolonialmacht suspendiert worden, weil er sich der schwarzen Unabhängigkeitsbewegung angeschlossen hatte. Nun lädt sein Freund Mweta, Staatsoberhaupt einer neu gegründeten Republik, ihn in seinen Regierungsstab ein. Doch Bray stürzt sich in eine leidenschaftliche Liebesaffäre und muss gleichzeitig erleben, wie aus der Freundschaft zwischen schwarz und weiß bald eine erbitterte Feindschaft wird. Eine poetische Parabel über das politische Dilemma Schwarzafrikas und die Geschichte einer großen Liebe. - Nadine Gordimer (* 20. November 1923 in Springs, Transvaal, heute Gauteng) ist die wohl bekannteste südafrikanische Schriftstellerin. Ihre Romane, Erzählungen und Essays behandeln vor allem die südafrikanische Apartheidpolitik und deren zerstörerische Folgen sowohl für die schwarze als auch für die weiße Bevölkerung. 1974 bekam Nadine Gordimer den Booker Prize, 1991 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Widerstand gegen die Apartheid: Beinahe ihr gesamtes Leben lebte und schrieb sie in einem Südafrika, das von Apartheid gespalten war. Gordimer gehörte in den 1950ern zu einer kleinen Gruppe, die bewusst die damaligen Apartheidgesetze missachtete, um diese zu unterhöhlen. Mit den Massenverhaftungen von 1956 und dem Verbot des African National Congress (1960) wurde dieses Vorgehen vehement unterbunden. Gordimers konsequentes Eintreten für das Recht auf freie Meinungsäußerung brachte ihr mehrfach Publikationsverbote in ihrem Heimatland ein. In den sechziger Jahren wurde die schwarze Widerstandsbewegung radikaler in ihren Methoden, wandte z. B. Industriesabotage an, wie sie im Roman The Late Bourgeois World (1966) beschrieben wird, und setzte vielfach nicht mehr auf die Unterstützung durch liberale Weiße, so z. B. der 1959 gegründete Pan Africanist Congress. Gordimer fühlte sich folglich doppelt ausgegrenzt: durch die Weißen aufgrund des Apartheidregimes, durch die Schwarzen wegen ihrer Hautfarbe. Die Ausgrenzung progressiver Weißer intensivierte sich in den 1970ern mit der Geburt der black consciousness Bewegung. Diese Bewegung erstrebte die Befreiung der Schwarzen auch auf einer psychologischen Ebene und sah die Beteiligung Weißer, die im Namen Schwarzer sprachen und handelten, als Verschärfung deren psychologischer Abhängigkeit. Gordimer akzeptierte, dass die Schwarzen ihre Zukunft selber bestimmen mussten: ein künftiges Südafrika, in dem 'Rasse' keine Rolle mehr spiele, sondern das durch die schwarze Mehrheit auf der Basis eines gleichen Wahlrechts geführt werde. In den späten achtziger Jahren kam es wieder zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Schwarzen und den Weißen im Widerstand. Gordimer nahm eine prominentere Stellung in der Bewegung ein und nutzte ihren Ruhm als Schriftstellerin, um politische und kulturelle Gruppierungen finanziell und öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Sie kämpfte auch gegen das südafrikanische Zensurgesetz. Aber ihr Schreiben blieb ihre wichtigste Waffe. In Interviews bekräftigte sie, dass es nicht ihre Absicht sei, als Propagandistin andere von ihren politischen Idealen zu überzeugen. Sie wolle stattdessen die Wirklichkeit auf ehrliche Weise darstellen und verborgene Aspekte beleuchten. Sie interessierte sich besonders für die psychologischen und gesellschaftlichen Aspekte von Konfliktsituationen, so z. B. in Die Hauswaffe (1998). Der Roman spielt im neuen", immer noch von Gewalt geschüttelten Südafrika nach der Apartheid und beschreibt die emotionale Verwirrung eines Ehepaars, dessen Sohn des Mordes bezichtigt wird. Apartheid in ihrem schriftstellerischen Werk: In ihrem Werk zeigt sie, dass Apartheid kein statischer, starrer Begriff ist, sondern etwas sich ständig Weiterentwickelndes. Die Realität in ihrem Werk ist nie schwarz-weiß, sondern mit vielen Grautönen durchsetzt. Im Studium von Gordimers Gesamtwerk lässt sich gut nachvollziehen, wie sich ihr Gedankengut und ethnisches Bewusstsein weiterentwickelt. 1991 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur aufgrund der offenen und ironischen Art, mit der sie soziales Unrecht beschreibt. Ihr Werk ist in über dreißig Sprachen übersetzt worden. . Aus: wikipedia-Nadine_Gordimer. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 470.

  • Zustand: Gut. 20. Auflage. 391 (1) Seiten. 19,7 cm. Guter Zustand. 'He captures better than anyone the collision of public and private, the intrusion of history into the skin, the pores of every individual alive' Guardian. 'Though on the morning after the election disbelief prevailed, especially among the pollsters, by the next everybody seemed to understand everything.'. When celebrity aviator, Charles A. Lindbergh, wins the 1940 presidential election on the slogan of 'America First', fear invades every Jewish household. Not only has Lindbergh blamed the Jews for pushing America towards war with Germany, he has negotiated an 'understanding' with the Nazis promising peace between the two nations. Growing up in the 'ghetto' of Newark, Philip Roth recounts his childhood caught in the stranglehold of this counterfactual nightmare. As America sinks into its own dark metamorphosis and Jewish families are torn apart, fear and uncertainty spread. Who really is President Lindbergh? And to what end has he hijacked America? Many passages in The Plot Against America echo feelings voiced today by vulnerable Americans - immigrants and minorities as alarmed by Trump's election as the Jews of Newark are frightened by Lindbergh's' New Yorker. - Philip Milton Roth [????] (* 19. März 1933 in Newark, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Romancier und gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller der Gegenwart. Er lebt auf einer Farm in Connecticut. Leben: Roth stammt aus einer jüdischen Familie. Seine Großeltern, die aus Osteuropa emigrierten, sprachen Jiddisch. Roth selbst besuchte die jüdische Weequahic High School und studierte 1950-51 an der Rutgers University. 1954 erwarb er an der Bucknell University in Lewisburg/Pennsylvania den Bachelor of Arts in Englisch, graduierte ein Jahr darauf in Chicago zum Master of Arts und erhielt die Lehrerlaubnis. 1955-56 diente er in der Armee, anschließend war er von 1956-58 Dozent für Englische Literatur an der University von Chicago. 1959/60 war er Guggenheim-Stipendiat, danach lehrte er bis 1962 an der University of Iowa Creative Writing. Als Writer-in-residence" verbrachte er die Jahre 1962 bis 1980 erst in Princeton, dann an der University of Pennsylvania. Ab 1989 nahm Roth eine Dozententätigkeit für Creative Writing am Hunter College in New York wahr. Roths Ehe mit Margaret Martinson hielt von 1959 63; 1968 starb Martinson bei einem Autounfall. (Biographische Details aus dieser von Anfang an unglücklichen Ehe flossen später in den Roman Mein Leben als Mann ein.) Von 1975 an lebte er mit Claire Bloom, einer britischen Schauspielerin, die vor allem durch ihre Rolle in Charlie Chaplin's Limelight bekannt wurde. 1990 heirateten Roth und Bloom, 1994 wurde diese Ehe geschieden. . Aus: wikipedia-Philip_Roth. Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 220 Taschenbuch. Kartoniert. Dieses Buch ist in englischer Sprache.

  • Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. 1. Auflage. 109 S. : Ill. ; 22 cm Das Buch ist in sehr gutem, sauberen Zustand. Besitzstempel/-vermerk auf Vorsatz. Sonst sauberes und wohlerhaltenes Exemplar. -----Inhalt:. 'Papa, was ist ein Fremder? Wieso haben manche Menschen schwarze Haut und andere Menschen weiße Haut? Sind Ausländer anders als wir? Ist Rassismus normal? Könnte auch ich zu einer Rassistin werden? Was können wir denn tun, damit die Menschen einander nicht hassen, sondern gern haben?' Diese und andere schwierige Fragen stellt die zehnjährige Mérièm ihrem Vater, dem berühmten französisch-maghrebinischen Schriftsteller Tahar Ben Jelloun. Und der Vater erklärt der Tochter in einem einfachen und anschaulichen Gespräch, wie Fremdenfeindlichkeit und Rassismus entstehen und welche Folgen sie haben: wie Vorurteile in Diskriminierungen münden können; wann Rassismus und Kolonialismus zu Sklaverei und Völkermord geführt haben; aber auch, daß niemand als Rassist geboren, sondern erst durch die Verhältnisse dazu gemacht wird. ISBN: 9783871343728 Wir senden umgehend mit beiliegender MwSt.Rechnung. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 281.

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    Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 398 (2) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Walter Hellmann. Lesetipp des Bouqinisten! Guter Zustand. Im Sommer 1998, als der emeritierte Griechischprofessor Coleman Silk dem Ich-Erzähler seine Affäre mit der weitaus jüngeren Putzfrau Faunia Farley beichtet, denkt ganz Amerika "an den Penis des Präsidenten". Es ist der Sommer, in dem der Zigarrenakt Bill Clintons mit Monica Lewinsky ruchbar wird: Der Sommer der moralinsauren Vorwürfe und der scheinheiligen Reue also, in der "das Leben in all seiner schamlosen Schlüpfrigkeit Amerika wieder einmal in Verwirrung stürzte". Der Kenner des griechischen Dramas Coleman Silk ist selbst eine tragische Figur, die, wie ihr Präsident, öfters auch an fremde Frauen dachte. Und der Ich-Erähler ist der "anerkannte Schriftsteller" Mr. Zuckerman, der bald sein Buch Der menschliche Makel veröffentlichen will -- so geht es zu im neuen, doppelbödigen Roman von Philip Roth, in dem neben Sex natürlich auch das Judentum wieder eine zentrale Rolle spielt. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere ist Silk, der verdienstvolle Dekan einer amerikanischen Universität, über eine Bemerkung gegenüber zwei abwesenden Afroamerikanerinnen gestolpert, die ihn völlig zu Unrecht in den Verdacht des Rassismus brachte: eigentlich eher ein Aufzug des absurden Theaters, der allerdings eine "Chronologie der Schrecken" und irgendwie sogar den Tod von Silks Ehefrau nach sich zieht. Und dann kommt auch wieder Faunia ins Spiel, die mit Silk ein großes Geheimnis teilt. Gern berichtete der Griechischprofessor den Studenten früher von Homers Achill, der aufgrund sexueller Zurückweisung zur "empfindlichsten Tötungsmaschine in der Geschichte der Kriegführung" mutierte. "In der Verletzung des phallischen Anspruchs beginnt die Dichtkunst", sagte er, "und genau aus diesem Grunde werden wir heute, beinahe dreitausend Jahre später, ebenfalls dort beginnen". Diese Verpflichtung hat Philip Roth mit seinem neuen großen Sittenporträt nach The Great American Novel eingelöst -- und das in der besten Manier, derer die US-Gegenwartsliteratur nach Clinton fähig ist. --Thomas Köster - - Philip Milton Roth [????] (geboren am 19. März 1933 in Newark, New Jersey; gestorben am 22. Mai 2018 in New York City) war ein amerikanischer Schriftsteller und galt als einer der wichtigsten Schriftsteller der Gegenwart. Er lebte auf einer Farm in Connecticut. Leben: Roth stammt aus einer jüdischen Familie. Seine Großeltern, die aus Osteuropa emigrierten, sprachen Jiddisch. Roth selbst besuchte die jüdische Weequahic High School und studierte 1950-51 an der Rutgers University. 1954 erwarb er an der Bucknell University in Lewisburg/Pennsylvania den Bachelor of Arts in Englisch, graduierte ein Jahr darauf in Chicago zum Master of Arts und erhielt die Lehrerlaubnis. 1955-56 diente er in der Armee, anschließend war er von 1956-58 Dozent für Englische Literatur an der University von Chicago. 1959/60 war er Guggenheim-Stipendiat, danach lehrte er bis 1962 an der University of Iowa Creative Writing. Als Writer-in-residence" verbrachte er die Jahre 1962 bis 1980 erst in Princeton, dann an der University of Pennsylvania. Ab 1989 nahm Roth eine Dozententätigkeit für Creative Writing am Hunter College in New York wahr. Roths Ehe mit Margaret Martinson hielt von 1959 63; 1968 starb Martinson bei einem Autounfall. (Biographische Details aus dieser von Anfang an unglücklichen Ehe flossen später in den Roman Mein Leben als Mann ein) Von 1975 an lebte er mit Claire Bloom, einer britischen Schauspielerin, die vor allem durch ihre Rolle in Charlie Chaplin's Limelight bekannt wurde. 1990 heirateten Roth und Bloom, 1994 wurde diese Ehe geschieden. . . . Aus: wikipedia-Philip_Roth. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 379.


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  • Landsman, Anne:

    Verlag: Frankfurt, M. : Schöffling Verlag, 2014

    ISBN 10: 3895610151ISBN 13: 9783895610158

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    Zustand: Sehr gut. Deutsche Erstausgabe. 264 (8) Seiten. 21,1 cm. Sehr guter Zustand. Bei der weißen Landbevölkerung und den armen schwarzen Familien Kapstadts heißt er Dokter God - Harold Klein ist ein leidenschaftlicher, allseits respektierter Arzt, aber auch aufbrausend und herrschsüchtig, wie seine Tochter Betsy nur zu gut weiß. Sie hat sich ihm und Südafrika entzogen, um in New York ein Leben als Künstlerin zu führen. Als ihr Vater überraschend ins Krankenhaus eingeliefert wird und das Bewusstsein verliert, kehren sich die Rollen um: Er ist nun Patient, und die Tochter spürt seinem Leiden nach - das tief in der Familienbiografie und der Geschichte seines Landes wurzelt. Der Roman ist ein imaginäres Zwiegespräch über die Kindheit und Jugend des Vaters. Dazu gehören Ruderausflüge auf dem Fluss Touw, einem alles entscheidenden Sehnsuchtsort für Vater und Tochter. In einer einzigartig fließenden Sprache erzählt Anne Landsman vom Leben einer jüdischen Familie vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs bis hinein in das Südafrika der Apartheid. »Eine wunderschöne Geschichte über die zerklüftete Verbindung von Vater und Tochter in einer Prosa, die abwechselnd wild und prägnant ist, kantig und verschwenderisch - und unfehlbar originell. Anne Landsman ist eine der wenigen Schriftstellerinnen unserer Generation, die der englischen Sprache ihre ganz eigene Stimme entrissen hat.« Jennifer Egan »Eine Elegie auf einen verlorenen Vater und eine geliebte Welt am Rande des Verschwindens. In der südafrikanischen Literatur treffen wir selten eine solche Sprache voller Feuer und Leidenschaft .« J. M. Coetzee. - Anne Landsman (* 14. April 1959 in Worcester, Südafrika) ist eine südafrikanische Schriftstellerin. Anne Landsman wuchs als Tochter eines jüdischen Arztes in Südafrika auf. Sie studierte Englisch und erwarb 1981 ihren Bachelor an der University of Cape Town, ihren Master-Abschluss in den Fächern Drehbuchschreiben und Regie machte sie 1984 an der Columbia University in New York. Sie unterrichtete bis 2001 an der New School for Social Research und verfasste nebenbei Drehbücher und Kurzgeschichten. Ihr Mentor war der Regisseur Frank Daniel. Aus einer ihrer Kurzgeschichten entwickelte sie ihren ersten Roman The Devil s Chimney, der auf Anhieb die Shortlist mehrerer Literaturpreise erreichte. Ihr zweiter Roman The Rowing Lesson ist autobiografisch geprägt und erzählt die Geschichte einer jüdischen südafrikanischen Frau. Sie gewann damit 2009 den Alan Paton Fiction Award und den M-Net Literary Award. Sie schreibt außerdem Essays und Rezensionen und ist mit ihren Kurzgeschichten in mehreren Anthologien vertreten. Anne Landsman lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in New York. Aus wikipedia-orgAnne_Landsman Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 436 Weißer Pappband mit goldgeprägten Rückentiteln, Lesebändchen und Schutzumschlag.

  • Ambjörnsen, Ingvar:

    Verlag: Hamburg, Edition Nautilus, 1987

    Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland

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    21 cm. Englische Broschur. Zustand: Gut. Deutsche Erstausgabe. 118 Seiten. Einbandentwurf: Irene Vögeli. Guter Zustand. Mit einer Widmung auf dem Vorsatz. Der Mann im Schrank ist ausgetickt. Seine Nerven hängen wie Spaghettienden aus der Haut. Er hat diesen 'Belsenblick': leer, freudlos, halbtot, als er sich aus dem Küchenschrank auf seine Besucher stürzt. Die elf Erzählungen von Ingvar Ambjörnsen handeln von Abstürzen jeder Art, von mehr oder weniger geglückten Versuchen, der kleinbürgerlichen Enge zu entkommen, ohne Arbeit und 'Normalität' zu leben, von Einsamkeit, künstlichen Paradiesen, Paranoia und Abseitsstehen. Es ist der Blues der Weißen Nigger, der durch all diese Geschichten zieht und den Leser mit seiner Direktheit fesselt. - Ingvar Ambjørnsen (* 20. Mai 1956 in Tønsberg, Norwegen) ist ein in Deutschland lebender Schriftsteller und Jugendbuch-Autor. Leben: Seine Kindheit verbrachte Ingvar Ambjørnsen in Larvik im südlichen Norwegen. Während der späten Siebziger- und frühen Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts war er Teil der Hippie-, Aussteiger- und Hausbesetzer-Subkultur in Norwegen, arbeitete als Schriftsetzer und jobbte unter anderem als Gärtner, Fabrikarbeiter sowie als Pfleger in einer psychiatrischen Klinik. Einen Großteil dieser Zeit lebte Ambjørnsen in Bergen. Auf mehr oder weniger ausgedehnten Reisen in unterschiedliche europäische Länder und Metropolen eignete er sich allerdings eine stark multi- und jugendkulturell geprägte Sichtweise an, welche auch in seinen späteren Werken immer wieder zum Vorschein kommt. Seine Erfahrungen in den Randbereichen der Gesellschaft, laut Ambjørnsen seine informelle Ausbildung zum Schriftsteller", verarbeitete er ab den frühen Achtzigerjahren in mehr oder weniger autobiografisch geprägten Romanen und Kurzgeschichten. 1985 ließ er sich dauerhaft in Hamburg nieder. Als erster deutschsprachiger Ambjørnsen-Titel erschien 1986 im dort ansässigen, dem Kommunistischen Bund (KB) nahe stehenden Buntbuch Verlag der Roman Sarons Haut. Weitere Ambjørnsen-Romane verlegte in den folgenden Jahren der ebenfalls in Hamburg beheimatete linke Verlag Edition Nautlilus. Anders als in Norwegen, wo sein Schlüsselroman Weiße Nigger laut Klappentext von Edition Nautilus zu den meistgeklauten Büchern" zählt, interessierte sich in Deutschland zunächst eher ein Insider-Publikum für den langhaarigen Hippie-Autor aus Norwegen. Seit Anfang 1990 gelang es Ambjørnsen Zug um Zug, auch in Deutschland ein breiteres Publikum für sich zu gewinnen. Ein Schritt war die zunächst beim Verlag Sauerländer erschienene Kinderbuchreihe Peter und der Prof, welche es insgesamt auf ein knappes Dutzend Titel brachte. Furore machten jedoch vor allem seine Elling-Romanfolge ab Ende der Neunzigerjahre. Sie wurde 2002 auszugsweise unter dem Namen Elling verfilmt und ist mit bislang rund 500.000 Kinobesuchern einer der erfolgreichsten norwegischen Romanverfilmungen seit dem Millenniumswechsel im Jahr 2000. Auch für das Theaterstück Elling von Axel Hellstenius begann mit der Uraufführung 1994 am Oslo Nye Teater Centralteateret ein beachtlicher Erfolg. Nach der deutschsprachigen Erstaufführung 2003 am Schmidts Tivoli in Hamburg wurde es in ganz Deutschland an über 50 Theatern gespielt; Aufführungen in Österreich und in der Schweiz folgten. Neben seinen Romanen arbeitet Ambjørnsen auch als Autor oder Mitautor von Theaterstücken und Sachbüchern. In seinem Heimatland Norwegen mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet, ist er dem breiten Publikum in Deutschland trotz mittlerweile rund dreißig Genre übergreifender Veröffentlichungen immer noch wenig bekannt. Verheiratet ist Ingvar Ambjørnsen mit der Übersetzerin Gabriele Haefs, die auch die meisten seiner Romane und Erzählungen ins Deutsche übertragen hat. Stil und Werk Anders als in Norwegen, wo seine aus einem stark autobiografischen Blickwinkel geschilderten Eindrücke der Freak-Subkultur der Siebzigerjahre schon früh Anklang fanden, waren die ins deutsche übersetzten Romane von Ingvar Ambjørnsen zunächst eher ein Fall für ein kleines, überschaubares Insiderpublikum. Die 1986 erschienene Pulp-Story Sarons Haut schildert in hart montierten, teilweise surrealistisch anmutenden Textsequenzen die Odyssee eines jugendlichen Dropouts auf der Suche nach der Liebe sowie dem Sinn des Lebens. Weiße Nigger, von vielen als eine verkappte Autobiografie angesehen, ist ein aus dem Blickwinkel des Insiders geschriebener Entwicklungsroman über die Drogen- und Aussteiger-Szene der Siebziger und Achtziger. Ähnliches gilt für den im Kleindealer-Milieu von Bergen angesiedelten Ambjørnsen-Erstling Der letzte Deal. In gesellschaftlich eher randständigen Zonen wie der Drogen- und Kleinkriminellenszene sowie dem Rotlichtmilieu spielen auch die drei Romane Stalins Augen, San Sebastian Blues und Die mechanische Frau. In seinen Geschichten verbindet Ingvar Ambjørnsen realistische, teilweise schonungslose und harte Milieuschilderungen mit einer Anteilnahme, die sich von postmodernen, popkulturellen oder zeitgeistbetonten Literaturströmungen deutlich absetzt. In seiner ab den späten Achtzigern erschienenen Jugendbuch-Serie Peter und der Prof kombiniert der Schriftsteller die Parteinahme für allgemeine Werte wie Gerechtigkeit und die Solidarität mit den Schwachen mit der Thematisierung politischer Probleme wie Atomkraft, Menschenhandel, Rassismus und Neonazis. Mit der Figur des Elling, einem ehemaligen Psychiatrie-Insassen, der bei seiner Mutter lebt, hat Ambjørnsen einen Anti-Helden geschaffen, dessen Erlebnisse wie der Erfolg des gleichnamigen Films aufzeigt nicht nur den Benachteiligten der Gesellschaft Identifikationspunkte liefern, sondern auch einem breiteren Publikum. Aufgrund seiner stilistisch geradlinigen, unverschnörkelten Schreibweise sowie der Wahl seiner Themen lässt sich Ingvar Ambjørnsen als zeitgenössischer Autor vergleichsweise schwer verorten. Von der Hochliteratur werden der Autor und seine mittlerweile über dreißig Roman-, Kurzgeschichten- und Sachbuch-Titel nach wie vor allenfalls punktuell zur Kenntnis genom.

  • Kölner Appell e. V.:

    Verlag: Köln, Edition Der Andere Buchladen., 1993

    Anbieter: Steamhead Records & Books, Rodgau-Nieder-Roden, Deutschland

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    1. Auflage, 21 cm, 87 Seiten, Paperback. Einband und Kanten leicht berieben, Adressstempel auf Titelei, sonst gut erhalten. Sprache: Deutsch.

  • Zustand: Gut. 33. Auflage. 142 (2) Seiten. 18 x 11 cm. Guter Zustand. Jochen ist oft allein. Seine Mutter ist geschieden und muß für den Lebensunterhalt aufkommen. Ihren neuen Freund empfindet er als Konkurrenten. Eines Tages passiert es: Jochen wird bei einem Kaufhausdiebstahl erwischt: Zu Hause gibt es Zoff, und in der Schule hänseln ihn seine Mitschüler. Jochen schlägt zu, so hart, daß er den anderen schwer verletzt - und kommt in ein Fürsorgeheim. Lange hält er es dort nicht aus, doch weder sein Vater noch seine wiederverheiratete Mutter können oder wollen ihm ein Zuhause geben. Mutter und ihr neuer Freund haben Jochen ins Heim abgeschoben. Jochen fühlt sich wie im Gefängnis, doch nach Hause kann er nie mehr zurückkehren. - Hans-Georg Noack (* 12. Februar 1926 in Burg bei Magdeburg; 15. November 2005 in Würzburg) war ein deutscher Kinder- und Jugendbuchautor, Übersetzer und Verleger. Leben: Hans-Georg Noack wurde im Februar 1926 in Burg bei Magdeburg geboren. Noack war im Dritten Reich" bei der Hitler-Jugend, war Soldat und arbeitete von 1944 bis 1947 als Kriegsgefangener in einer belgischen Kohlengrube. Von 1948 bis 1953 war er Sekretär des YMCA in Brüssel, danach engagierte er sich in einem internationalen Jugendlager in Belgien für die Verständigung zwischen den Völkern. Schließlich gründete er eine eigene Konzert- und Gastspielorganisation. Sein erstes Buch erschien 1955. Ab 1960 war er freier Schriftsteller und Verleger. Noack trat auch als Übersetzer hervor und machte so viele angloamerikanische und französische Autoren in Deutschland bekannt. 1996 gründete er die Jugendstiftung Hans-Georg Noack" für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Noacks Bücher greifen ernsthafte Konflikte wie Rassismus oder Arbeitslosigkeit auf. Sein Ziel ist es, die Jugendlichen in politischen und zeitgeschichtlichen Themen aufzuklären und ihnen zu helfen, ihre Probleme zu bewältigen. Für seine Werke erhielt Hans-Georg Noack zahlreiche Auszeichnungen: Sein Buch Benvenuto steht auf der Ehrenliste des Hans-Christian-Andersen-Preises, er erhielt den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur für das Gesamtwerk, den Friedrich-Bödecker-Preis und das Bundesverdienstkreuz. Sein Buch Rolltreppe abwärts verkaufte sich über 2,2 Millionen Mal. Der von ihm ins Deutsche übertragene Roman Die Welle von Morton Rhue ist inzwischen ein Jugendbuchklassiker. Des Weiteren war er ein großer Freund und Gönner der Schüler-Mannschaft der Eisbären Juniors Berlin. Nicht nur durch seine Stiftung, sondern auch durch private Hilfe, verdanken ihm einige Spieler, dass sie ihren Weg gehen konnten. Hans-Georg Noack starb im November 2005 im Alter von 79 Jahren. Leistungen: Die Jugendliteratur der deutschen Nachkriegszeit vermied weitgehend politische und sozialkritische Themen. Noack trug erheblich dazu bei, dies zu ändern. Seine Jugendromane beschäftigen sich mit Rassismus, Arbeitslosigkeit, der Situation der Gastarbeiter" in Deutschland und anderen sozialen Problemen. Auch politisch-soziologische Sachbücher für junge Menschen hat Noack vorgelegt (u. a. Einmaleins der Freiheit, 1967; Extremisten-Schlafmützen-Demokraten, 1969). Seine Erfahrungen im Dritten Reich" waren ihm ein Ansporn, mit seinen Büchern aufklärerisch zu wirken. Die Vergangenheit sollte sich nicht wiederholen. Gleichzeitig setzte er sich mit der NS-Vergangenheit und Fragen der Schuld und Mitverantwortung auseinander. Noack fasste seine Schriftstellerei als pädagogischen Beruf" auf. In vielen seiner Bücher fordert er Leser und Leserinnen auf, am politischen Leben aktiv teilzunehmen. Seine Bildungsabsicht steht der Lesbarkeit seiner Schriften nicht im Wege. Er erreicht dies durch unterhaltsame Elemente, viel Humor sowie durch sprachliche Einfachheit und Verständlichkeit. Seine Romane haben auch dann, wenn sie ernsthafte Konflikte aufgreifen, ein positives Ende. In seinen Büchern setzt er sich vor allem mit Themen wie Jugendkriminalität, Drogensucht und Rassenhass auseinander. Seine Romane wurden in viele Sprachen übersetzt - er selbst hat über 150 Bücher aus dem Englischen, Französischen und Holländischen ins Deutsche übertragen. Einige Titel aus seinem Werk: "Rolltreppe abwärts", "Trip", "Hautfarbe Nebensache" und "Die Webers, eine deutsche Familie". . Aus: wikipedia-Hans-Georg_Noack Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 120 Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.

  • Verlag: Wallstein, 2012

    ISBN 10: 3835312529ISBN 13: 9783835312524

    Anbieter: Antiquariat Armebooks, Frankfurt am Main, Deutschland

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    Taschenbuch. Zustand: Gut. 328 Seiten; Wallstein - 1. Auf. 2012 : Walter Gerlach - tb 3A-7SAL-T24B Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 499.


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    Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. 11. - 50. Tausend. 334 (2) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Buchholz / Hinsch / Hensinger. Guter Zustand. Mehring ist ein einflussreicher weißer Manager aus Johannesburg. Eines Tages kauft er sich ein riesiges Stück Land außerhalb der Stadt, um vor seinem Alltag, den ewig gleichen Geschäftsessen, Dinnerpartys und Affären zu flüchten. Aber Mehring hat keine Ahnung von Ackerbau und Viehzucht, und schon bald gerät er in Auseinandersetzungen mit den schwarzen Farmarbeitern. Und dann spült der Fluss die Leiche eines Schwarzen auf sein Land . Eine meisterliche Charakterstudie und ein bedeutender Roman über die Geschichte Südafrikas. - Nadine Gordimer (* 20. November 1923 in Springs, Transvaal, heute Gauteng) ist die wohl bekannteste südafrikanische Schriftstellerin. Ihre Romane, Erzählungen und Essays behandeln vor allem die südafrikanische Apartheidpolitik und deren zerstörerische Folgen sowohl für die schwarze als auch für die weiße Bevölkerung. 1974 bekam Nadine Gordimer den Booker Prize, 1991 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Familie und frühe Jahre: Ihr Vater war ein jüdischer Juwelier, der als Dreizehnjähriger aus Litauen emigrierte, ihre Mutter war Engländerin. Gordimer wuchs in ihrer Geburtsstadt Springs, östlich von Johannesburg auf, einer der Orte entlang des Höhenzugs Witwatersrand, die Ende des 19. Jahrhunderts durch den Goldbergbau entstanden. Sie wurde nicht jüdisch erzogen und ging auf eine kostenpflichtige Konventschule. Sie verbrachte eine sorgenfreie Kindheit und Jugend in der behüteten Umgebung der weißen südafrikanischen Minderheit. Sie wurde wegen einer vermeintlichen Herzschwäche jahrelang von ihrer Mutter zuhause unterrichtet. Ihre relative Isolation gab ihr die Gelegenheit, alles zu lesen, was ihr in die Hände fiel. Bereits als Neunjährige begann sie zu schreiben, und mit 14 Jahren erschien ihre erste Kurzgeschichte (Come Again Tomorrow) auf den Kinderseiten der Zeitschrift Forum (Johannesburg). Seit 1948 lebt sie in Johannesburg, wo 1949 ihre erste Kurzgeschichtensammlung Face to Face verlegt wurde. Mit The Lying Days veröffentlichte sie 1953 ihren ersten Roman. 1951 brachte der New Yorker erstmals eine Geschichte, viele weitere sollten folgen. Seit 1954 war sie mit dem Galeristen Reinhold Cassirer aus Berlin, dem Neffen des Philosophen Ernst Cassirer, verheiratet; er starb 2001 in Johannesburg. . Widerstand gegen die Apartheid: Beinahe ihr gesamtes Leben lebte und schrieb sie in einem Südafrika, das von Apartheid gespalten war. Gordimer gehörte in den 1950ern zu einer kleinen Gruppe, die bewusst die damaligen Apartheidgesetze missachtete, um diese zu unterhöhlen. Mit den Massenverhaftungen von 1956 und dem Verbot des African National Congress (1960) wurde dieses Vorgehen vehement unterbunden. Gordimers konsequentes Eintreten für das Recht auf freie Meinungsäußerung brachte ihr mehrfach Publikationsverbote in ihrem Heimatland ein. In den sechziger Jahren wurde die schwarze Widerstandsbewegung radikaler in ihren Methoden, wandte z. B. Industriesabotage an, wie sie im Roman The Late Bourgeois World (1966) beschrieben wird, und setzte vielfach nicht mehr auf die Unterstützung durch liberale Weiße, so z. B. der 1959 gegründete Pan Africanist Congress. Gordimer fühlte sich folglich doppelt ausgegrenzt: durch die Weißen aufgrund des Apartheidregimes, durch die Schwarzen wegen ihrer Hautfarbe. Die Ausgrenzung progressiver Weißer intensivierte sich in den 1970ern mit der Geburt der black consciousness Bewegung. Diese Bewegung erstrebte die Befreiung der Schwarzen auch auf einer psychologischen Ebene und sah die Beteiligung Weißer, die im Namen Schwarzer sprachen und handelten, als Verschärfung deren psychologischer Abhängigkeit. Gordimer akzeptierte, dass die Schwarzen ihre Zukunft selber bestimmen mussten: ein künftiges Südafrika, in dem 'Rasse' keine Rolle mehr spiele, sondern das durch die schwarze Mehrheit auf der Basis eines gleichen Wahlrechts geführt werde. In den späten achtziger Jahren kam es wieder zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Schwarzen und den Weißen im Widerstand. Gordimer nahm eine prominentere Stellung in der Bewegung ein und nutzte ihren Ruhm als Schriftstellerin, um politische und kulturelle Gruppierungen finanziell und öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Sie kämpfte auch gegen das südafrikanische Zensurgesetz. Aber ihr Schreiben blieb ihre wichtigste Waffe. In Interviews bekräftigte sie, dass es nicht ihre Absicht sei, als Propagandistin andere von ihren politischen Idealen zu überzeugen. Sie wolle stattdessen die Wirklichkeit auf ehrliche Weise darstellen und verborgene Aspekte beleuchten. Sie interessierte sich besonders für die psychologischen und gesellschaftlichen Aspekte von Konfliktsituationen, so z. B. in Die Hauswaffe (1998). Der Roman spielt im neuen", immer noch von Gewalt geschüttelten Südafrika nach der Apartheid und beschreibt die emotionale Verwirrung eines Ehepaars, dessen Sohn des Mordes bezichtigt wird. Apartheid in ihrem schriftstellerischen Werk: In ihrem Werk zeigt sie, dass Apartheid kein statischer, starrer Begriff ist, sondern etwas sich ständig Weiterentwickelndes. Die Realität in ihrem Werk ist nie schwarz-weiß, sondern mit vielen Grautönen durchsetzt. Im Studium von Gordimers Gesamtwerk lässt sich gut nachvollziehen, wie sich ihr Gedankengut und ethnisches Bewusstsein weiterentwickelt. 1991 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur aufgrund der offenen und ironischen Art, mit der sie soziales Unrecht beschreibt. Ihr Werk ist in über dreißig Sprachen übersetzt worden. . Aus: wikipedia-Nadine_Gordimer. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 305.


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  • Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 534 (10) Seiten. 18 cm. Guter Zustand. Hillela ist ein außergewöhnliches Mädchen, und sie wächst zu einer kraftvollen, innerlich freien Frau heran. Der Titel spielt zunächst einmal auf den Zufall der unterschiedlichen Hautfarben an, aber es ist sicher ebenso richtig, den Titel auf die Hauptgestalt zu beziehen. Hillela ist wie durch ein Spiel der Natur ganz frei vom Rassismus ihrer Umgebung; schon als Mädchen muß sie ein Internat in Rhodesien verlassen, weil sie sich mit einem farbigen Jungen anfreundet. Später heiratet sie einen schwarzen Widerstandskämpfer aus Südafrika. Der Roman ist der Versuch, eine Frauengestalt zu schildern, die alle Schranken des kolonialen Afrika - Schranken auf seiten der Weißen ebenso wie auf seiten der Schwarzen - hinter sich läßt. Nadine Gordimer hat in Hillela nicht nur eine überzeugende Frau von großer Wärme, Sinnlichkeit und Freiheit geschaffen, sondern auch einen Menschen, der in dieser afrikanischen Welt der Gegensätze seinen Platz findet. - Nadine Gordimer (* 20. November 1923 in Springs, Transvaal, heute Gauteng) ist die wohl bekannteste südafrikanische Schriftstellerin. Ihre Romane, Erzählungen und Essays behandeln vor allem die südafrikanische Apartheidpolitik und deren zerstörerische Folgen sowohl für die schwarze als auch für die weiße Bevölkerung. 1974 bekam Nadine Gordimer den Booker Prize, 1991 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Widerstand gegen die Apartheid: Beinahe ihr gesamtes Leben lebte und schrieb sie in einem Südafrika, das von Apartheid gespalten war. Gordimer gehörte in den 1950ern zu einer kleinen Gruppe, die bewusst die damaligen Apartheidgesetze missachtete, um diese zu unterhöhlen. Mit den Massenverhaftungen von 1956 und dem Verbot des African National Congress (1960) wurde dieses Vorgehen vehement unterbunden. Gordimers konsequentes Eintreten für das Recht auf freie Meinungsäußerung brachte ihr mehrfach Publikationsverbote in ihrem Heimatland ein. In den sechziger Jahren wurde die schwarze Widerstandsbewegung radikaler in ihren Methoden, wandte z. B. Industriesabotage an, wie sie im Roman The Late Bourgeois World (1966) beschrieben wird, und setzte vielfach nicht mehr auf die Unterstützung durch liberale Weiße, so z. B. der 1959 gegründete Pan Africanist Congress. Gordimer fühlte sich folglich doppelt ausgegrenzt: durch die Weißen aufgrund des Apartheidregimes, durch die Schwarzen wegen ihrer Hautfarbe. Die Ausgrenzung progressiver Weißer intensivierte sich in den 1970ern mit der Geburt der black consciousness Bewegung. Diese Bewegung erstrebte die Befreiung der Schwarzen auch auf einer psychologischen Ebene und sah die Beteiligung Weißer, die im Namen Schwarzer sprachen und handelten, als Verschärfung deren psychologischer Abhängigkeit. Gordimer akzeptierte, dass die Schwarzen ihre Zukunft selber bestimmen mussten: ein künftiges Südafrika, in dem 'Rasse' keine Rolle mehr spiele, sondern das durch die schwarze Mehrheit auf der Basis eines gleichen Wahlrechts geführt werde. In den späten achtziger Jahren kam es wieder zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Schwarzen und den Weißen im Widerstand. Gordimer nahm eine prominentere Stellung in der Bewegung ein und nutzte ihren Ruhm als Schriftstellerin, um politische und kulturelle Gruppierungen finanziell und öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Sie kämpfte auch gegen das südafrikanische Zensurgesetz. Aber ihr Schreiben blieb ihre wichtigste Waffe. In Interviews bekräftigte sie, dass es nicht ihre Absicht sei, als Propagandistin andere von ihren politischen Idealen zu überzeugen. Sie wolle stattdessen die Wirklichkeit auf ehrliche Weise darstellen und verborgene Aspekte beleuchten. Sie interessierte sich besonders für die psychologischen und gesellschaftlichen Aspekte von Konfliktsituationen, so z. B. in Die Hauswaffe (1998). Der Roman spielt im neuen", immer noch von Gewalt geschüttelten Südafrika nach der Apartheid und beschreibt die emotionale Verwirrung eines Ehepaars, dessen Sohn des Mordes bezichtigt wird. Apartheid in ihrem schriftstellerischen Werk: In ihrem Werk zeigt sie, dass Apartheid kein statischer, starrer Begriff ist, sondern etwas sich ständig Weiterentwickelndes. Die Realität in ihrem Werk ist nie schwarz-weiß, sondern mit vielen Grautönen durchsetzt. Im Studium von Gordimers Gesamtwerk lässt sich gut nachvollziehen, wie sich ihr Gedankengut und ethnisches Bewusstsein weiterentwickelt. 1991 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur aufgrund der offenen und ironischen Art, mit der sie soziales Unrecht beschreibt. Ihr Werk ist in über dreißig Sprachen übersetzt worden. . . Aus: wikipedia-Nadine_Gordimer. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 460.


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  • Zustand: Gut. 4. Auflage. 254 (2) Seiten. Sehr guter Zustand. Eine Anstreichung. Der 3. Teil der Elling-Tetralogie vom norwegischen Kultautor Ingvar Ambjörnsen Elling, ein liebenswerter Kerl mit einer kleinen, aber wundervollen Macke, zieht mit Kjell Bjarne in eine eigene Dreizimmer-Wohnung. Zaghaft wagen sie die ersten Schritte in die Selbständigkeit, nachdem sie die Psychiatrie verlassen haben. Zu ihrem Leben gehört auch Frank, der zuständige Sozialarbeiter, den Elling nicht ausstehen kann, weil er so ein 'Gemeindeschnüffler' ist. Dramatik kommt ins Geschehen, als sie eines Tages auf der Treppe ihres Hauses Reidun Nordsletten kennenlernen, in die sich Kjell auf der Stelle verliebt. - Ingvar Ambjørnsen (* 20. Mai 1956 in Tønsberg, Norwegen) ist ein in Deutschland lebender Schriftsteller und Jugendbuch-Autor. Leben: Seine Kindheit verbrachte Ingvar Ambjørnsen in Larvik im südlichen Norwegen. Während der späten Siebziger- und frühen Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts war er Teil der Hippie-, Aussteiger- und Hausbesetzer-Subkultur in Norwegen, arbeitete als Schriftsetzer und jobbte unter anderem als Gärtner, Fabrikarbeiter sowie als Pfleger in einer psychiatrischen Klinik. Einen Großteil dieser Zeit lebte Ambjørnsen in Bergen. Auf mehr oder weniger ausgedehnten Reisen in unterschiedliche europäische Länder und Metropolen eignete er sich allerdings eine stark multi- und jugendkulturell geprägte Sichtweise an, welche auch in seinen späteren Werken immer wieder zum Vorschein kommt. Seine Erfahrungen in den Randbereichen der Gesellschaft, laut Ambjørnsen seine informelle Ausbildung zum Schriftsteller", verarbeitete er ab den frühen Achtzigerjahren in mehr oder weniger autobiografisch geprägten Romanen und Kurzgeschichten. 1985 ließ er sich dauerhaft in Hamburg nieder. Als erster deutschsprachiger Ambjørnsen-Titel erschien 1986 im dort ansässigen, dem Kommunistischen Bund (KB) nahe stehenden Buntbuch Verlag der Roman Sarons Haut. Weitere Ambjørnsen-Romane verlegte in den folgenden Jahren der ebenfalls in Hamburg beheimatete linke Verlag Edition Nautlilus. Anders als in Norwegen, wo sein Schlüsselroman Weiße Nigger laut Klappentext von Edition Nautilus zu den meistgeklauten Büchern" zählt, interessierte sich in Deutschland zunächst eher ein Insider-Publikum für den langhaarigen Hippie-Autor aus Norwegen. Seit Anfang 1990 gelang es Ambjørnsen Zug um Zug, auch in Deutschland ein breiteres Publikum für sich zu gewinnen. Ein Schritt war die zunächst beim Verlag Sauerländer erschienene Kinderbuchreihe Peter und der Prof, welche es insgesamt auf ein knappes Dutzend Titel brachte. Furore machten jedoch vor allem seine Elling-Romanfolge ab Ende der Neunzigerjahre. Sie wurde 2002 auszugsweise unter dem Namen Elling verfilmt und ist mit bislang rund 500.000 Kinobesuchern einer der erfolgreichsten norwegischen Romanverfilmungen seit dem Millenniumswechsel im Jahr 2000. Auch für das Theaterstück Elling von Axel Hellstenius begann mit der Uraufführung 1994 am Oslo Nye Teater Centralteateret ein beachtlicher Erfolg. Nach der deutschsprachigen Erstaufführung 2003 am Schmidts Tivoli in Hamburg wurde es in ganz Deutschland an über 50 Theatern gespielt; Aufführungen in Österreich und in der Schweiz folgten. Neben seinen Romanen arbeitet Ambjørnsen auch als Autor oder Mitautor von Theaterstücken und Sachbüchern. In seinem Heimatland Norwegen mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet, ist er dem breiten Publikum in Deutschland trotz mittlerweile rund dreißig Genre übergreifender Veröffentlichungen immer noch wenig bekannt. Verheiratet ist Ingvar Ambjørnsen mit der Übersetzerin Gabriele Haefs, die auch die meisten seiner Romane und Erzählungen ins Deutsche übertragen hat. Stil und Werk Anders als in Norwegen, wo seine aus einem stark autobiografischen Blickwinkel geschilderten Eindrücke der Freak-Subkultur der Siebzigerjahre schon früh Anklang fanden, waren die ins deutsche übersetzten Romane von Ingvar Ambjørnsen zunächst eher ein Fall für ein kleines, überschaubares Insiderpublikum. Die 1986 erschienene Pulp-Story Sarons Haut schildert in hart montierten, teilweise surrealistisch anmutenden Textsequenzen die Odyssee eines jugendlichen Dropouts auf der Suche nach der Liebe sowie dem Sinn des Lebens. Weiße Nigger, von vielen als eine verkappte Autobiografie angesehen, ist ein aus dem Blickwinkel des Insiders geschriebener Entwicklungsroman über die Drogen- und Aussteiger-Szene der Siebziger und Achtziger. Ähnliches gilt für den im Kleindealer-Milieu von Bergen angesiedelten Ambjørnsen-Erstling Der letzte Deal. In gesellschaftlich eher randständigen Zonen wie der Drogen- und Kleinkriminellenszene sowie dem Rotlichtmilieu spielen auch die drei Romane Stalins Augen, San Sebastian Blues und Die mechanische Frau. In seinen Geschichten verbindet Ingvar Ambjørnsen realistische, teilweise schonungslose und harte Milieuschilderungen mit einer Anteilnahme, die sich von postmodernen, popkulturellen oder zeitgeistbetonten Literaturströmungen deutlich absetzt. In seiner ab den späten Achtzigern erschienenen Jugendbuch-Serie Peter und der Prof kombiniert der Schriftsteller die Parteinahme für allgemeine Werte wie Gerechtigkeit und die Solidarität mit den Schwachen mit der Thematisierung politischer Probleme wie Atomkraft, Menschenhandel, Rassismus und Neonazis. Mit der Figur des Elling, einem ehemaligen Psychiatrie-Insassen, der bei seiner Mutter lebt, hat Ambjørnsen einen Anti-Helden geschaffen, dessen Erlebnisse wie der Erfolg des gleichnamigen Films aufzeigt nicht nur den Benachteiligten der Gesellschaft Identifikationspunkte liefern, sondern auch einem breiteren Publikum. Aufgrund seiner stilistisch geradlinigen, unverschnörkelten Schreibweise sowie der Wahl seiner Themen lässt sich Ingvar Ambjørnsen als zeitgenössischer Autor vergleichsweise schwer verorten. Von der Hochliteratur werden der Autor und seine mittlerweile über dreißig Roman-, Kurzgeschichten- und Sachbuch-Titel nach wie vor allenfalls punktuell zur Kenntnis genommen. Als Autore.

  • Zustand: Gut. 192 (14) Seiten mit einigen Skizzen im Text. 19 cm. Einbandentwurf: Karl Gröning und Gisela Pferdmenges. Seiten papierbedingt gebräunt, ansonsten sehr guter Zustand. - Hans Jürgen Eysenck (* 4. März 1916 in Berlin; 4. September 1997 in London) war ein deutsch-britischer Psychologe, der besonders mit seinen Forschungen zur menschlichen Intelligenz und Persönlichkeit bekannt wurde. Leben: Im Jahr 1934 verließ Eysenck das nationalsozialistische Deutschland und ging zuerst nach Frankreich und dann nach Großbritannien ins Exil. Nach dem Studium promovierte er 1940 am University College London bei Cyril Burt. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er in einem Nothospital und untersuchte die Glaubwürdigkeit psychiatrischer Diagnosen. Nach dem Krieg lehrte er am King s College London und arbeitete zugleich als Direktor der psychologischen Abteilung der Maudsley-Klinik. 1955 wurde er Professor für Psychologie am Institute of Psychiatry (IOP) und lehrte dort bis 1983. Eysenck war zweimal verheiratet. Nach der Scheidung von Margaret Malcolm Davies heiratete er Sibylle Rostal, eine Tochter des jüdischen Geigers Max Rostal (1905-1991). Aus der ersten Ehe ging ein Sohn, aus der zweiten eine Tochter und drei Söhne, darunter der Psychologe Michael W. Eysenck, hervor. Werk: Eysenck war ein vehementer Anhänger empirischer und statistischer Methoden. So bediente er sich, aufbauend auf den Arbeiten von Charles Spearman, der Faktorenanalyse in der Intelligenz- und Persönlichkeitsforschung. In der Einführung des Buches The inequality of man (1973) beschreibt Eysenck ausführlich seine Entwicklung vom überzeugten Behavioristen, der die unterschiedlichen Ausprägungen der Menschen vor allem der Umgebung, in der sie aufwachsen, zuschreibt, zum Anhänger der Vererbungslehre. In der Intelligenz-Forschung setzte er die Forschungen seines Lehrers Burt fort und versuchte, den ererbten Anteil der Intelligenz zu bestimmen, den er bei 70-80 Prozent sah. Zugleich kritisierte er die gängigen Intelligenztests, da diese seiner Meinung nach nicht die ganzen Fähigkeiten einer Person messen. Nach Eysenck gibt es zwei Grundprozesse der Intelligenz. Intelligenz-Tests erfassen nur die sogenannten Level II abilities, nicht jedoch die Level I abilities, die mit diesen nur schwach korreliert sind. Eysencks Interpretation der Daten im Zusammenhang mit Intelligenzunterschieden der schwarzen und weißen US-Amerikaner in Race, Intelligence and Education (1971) haben ihm den Vorwurf des Rassismus eingebracht. Zugleich ging er Milieu-Theorien stark an. Andere haben später behauptet, dass ein großer Teil der Daten von Burt (auf die Eysenck sich unter anderem berief) gefälscht worden sei. Kritisiert wurde Eysenck aufgrund der Veröffentlichung von Artikeln in der rechtsextremen National-Zeitung. Für das im Umfeld des Thule-Seminars herausgegebene Buch Das unvergängliche Erbe von Pierre Krebs verfasste er das Vorwort. Auch in der Persönlichkeitsforschung ging er von genetisch bedingten Unterschieden der Personen aus. Eysenck entwickelte ein Persönlichkeitssystem, bei dem sich die Persönlichkeit jedes Individuums als Resultat der Ausprägung der Dimensionen Introversion Extraversion und Labilität Stabilität beschreiben lässt. So überschneidet sich Hippokrates Temperamentenlehre mit der Eysencks: Der Phlegmatiker ist introvertiert und stabil, Melancholiker introvertiert und labil, der Sanguiniker extravertiert und stabil und der Choleriker extravertiert und labil. Eysencks Theorie ist aber keine Persönlichkeitstypologie, sondern eine Faktorentheorie, die auf Persönlichkeitsdimensionen basiert. Eine weitere Dimension seiner Persönlichkeitsforschung ist der Psychotizismus, welcher sozial abweichendes Verhalten zum Gegenstand hat. Er versuchte seine Theorie mit physiologischen Prozessen zu verbinden. Extravertierte seien z.B. mit einer erhöhten Erregungsschwelle des aufsteigenden retikulären Aktivierungssystems (ARAS) des Hirns charakterisiert. D.h. sie befinden sich kontinuierlich unter einem verminderten Erregungsprozess durch die Umwelt, verbunden mit hemmenden Impulsen des Körpers (gesendet von der Formatio reticularis im Gehirn). Bei Introvertierten verhält es sich entgegengesetzt: Sie sind chronisch reizüberflutet. Eysenck ging deshalb davon aus, dass Introvertierte aufgrund ihres höheren Erregungspotentials leichter konditionierbar sind als Extravertierte und stützte seine Annahmen empirisch mit diversen Konditionierungsexperimenten (z.B. Lidschlussexperimente). Mit seinen Forschungen zur Erregung und Hemmung lehnte sich Eysenck an die Theorien von Pawlow bzw. Hull an. Er entwickelte eine Reihe auch ins Deutsche übersetzter Persönlichkeitsskalen wie das Maudsley Medical Questionaire (MMQ, MPI), das Eysenck Persönlichkeits-Inventar (EPI)[4] und das Eysenck Personality Questionnaire (EPQ). Eysencks Persönlichkeitsfaktoren standen in Konkurrenz zu dem 16-Faktoren-Modell von Raymond Bernard Cattell. Das zur Zeit bewährteste Modell ist das Fünf-Faktoren-Modell (Big Five), welches sich mit der Persönlichkeitstheorie Eysencks in guter Übereinstimmung befindet. Eysenck evaluierte ab 1952 die Heilungserfolge der Psychoanalyse und fand, dass die Therapie nach Sigmund Freud nicht nur genauso wenig zur Gesundung der Patienten beitrage wie eklektische Therapien, sondern die Besserung durch Spontanheilung sogar behindere. Nach seiner Messung zeigten 44 64 Prozent der langjährig Behandelten eine Besserung, jedoch 72% einer unbehandelten Kontrollgruppe. Dies war der Beginn von Eysencks Psychoanalyse-Kritik. Später revidierte Eysenck diese Ansicht mit dem Hinweis, dass der Nachweis der Wirksamkeit seinerzeit noch nicht erbracht worden sei. Seiner Herausforderung ist es zu verdanken, dass fortan vermehrt empirische Psychotherapieforschung betrieben wurde. Neben Joseph Wolpe wurde Eysenck einer der Gründer der Verhaltenstherapie und entwickelte diese auf empirischer Basis weiter. Ferner beschäftigte er sich mit Astrologie und Parapsychologie. . . Aus: wikipedia-Hans_J%.


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  • Morrison, Toni:

    Verlag: Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag 2006 März., 2006

    ISBN 10: 3499237377ISBN 13: 9783499237379

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    Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 280 (8) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: anyway, Walter Hellmann und Cathrin Günther. Guter Zustand. Wer sich vom plakativen Titel verführen lässt und sich von Toni Morrisons Roman eine Liebesgeschichte erhofft, wird bald eines Besseren belehrt. Denn Liebe wird in der Geschichte nur in ihren bedrohlichen, verstörenden, unerfüllten, enttäuschten, illusionären und destruktiven Formen dargestellt -- wenn man so will als Leidenschaft, die vor allem Leiden schafft. In der typischen Manier Morrisons wird eine Geschichte von vielen, ineinander verwobenen Stimmen und Perspektiven erzählt, die Geschichte eines Mannes, Bill Cosey, und sechs Frauen unterschiedlicher Generationen, die alle in der ein oder anderen Weise durch die Liebe zu Bill Cosey mit ihm und wiederum mit den anderen Frauen verbunden sind. Der Mann ist tot, die Frauen leben noch, auch das ist geschickter Schachzug Morrisons, die mitten in die Geschichte eine Leerstelle platziert, um die sich die Geschichten der Frauen ranken, ohne dass man mit Sicherheit weiß, welches nun die wahre Geschichte sei. Zumindest aber erfährt der Leser, dass Cosey einst in den vierziger Jahren ein erfolgreicher Hotelier war, der in einem Badeort an der Ostküste der Vereinigten Staaten das eleganteste Etablissement der Zeit für Farbige führte. In einer Zeit des ungehemmten Rassismus und der rechtlich sanktionierten Rassentrennung bot Bill Cosey schwarzen Amerikanern der Mittel- und Oberschicht eine reale Utopie: einen Raum, in dem auch sie das amerikanische Glücksversprechen ausleben konnten, ohne von der Realität rassistischer Unterdrückung und Ungleichheit belästigt zu werden. Rauschende Bälle und offener Luxus prägten diesen utopischen Ort, der heute jedoch nach dem Niedergang des mondänen Strandbades zugleich nostalgisch und unwirklich erscheint. Alles was blieb, sind verlassene Tanzsäle und verblasste Fassaden -- und Menschen, die den Absprung nicht geschafft haben und sich an die Vergangenheit klammern. Wie in so vielen ihrer Romane verweist Toni Morrison auch in Liebe auf die unauflösbare Verstrickung von individuellem Schicksal und kollektiver Geschichte; das Dilemma des amerikanischen Rassismus ist auch die Geschichte unmöglicher Liebe und destruktiver Leidenschaften und des unaufhaltsamen Verlusts menschlicher Zuneigung und Zusammenhalts. Liebe ist sicherlich kein optimistisches Buch -- in dieser Hinsicht setzt der Roman fort, was in Paradies schon angelegt war --, und dennoch schafft es Morrison immer wieder Momente überraschender Schönheit in ihre Erzählung einzubetten, die über manche Schwäche des Plots hinweg trösten. --Peter Schneck. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 285.


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  • Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Deutsche Erstausgabe. 278 (2) Seiten. 18 cm. Umschlaggestaltung: Hansbernd Lindemann. Guter Zustand. Klappentext: "Marty war ein seltsamer Junge, hochbegabt, blitzgescheit und ungeheuer eigenbrötlerisch. Wie ungeheuer sollte sich erst Jahre später herausstellen." Zu Beginn seiner Karriere als Krimiautor wurde James Ellroy stets mit einer Anmerkung erwähnt, die seinen betonharten Stil unterstreichen sollte. Wie das polizeiliche Führungszeugnis an einem Vorbestraften, heftet an dem Namen Ellroy ein kleiner Auszug seiner Vita: Als der 10-jährige James eines Sonntagabends von einem Wochenende bei seinem Vater mit dem Taxi vor dem Haus seiner Mutter abgesetzt wurde, sich an drei Polizeiautos vorbeischlängelte, nahm ihn ein Cop beiseite und sagte: "Son, your mother's been killed." Nach einer Laufbahn als Gelegenheitsverbrecher, Säufer und Knacki nahm sich Ellroy 20 Jahre später ein Zimmer in einer Absteige irgendwo in Hollywood und begann mit seinem ersten Roman. Ohne Schnörkel, hart wie der Asphalt, den er kennen gelernt hat, schrieb er Browns Grabgesang. Mehr oder minder in einem Stück. Mit Bleistift. Im Stehen. Nach sechs atemlos verfassten Romanen in ebenso vielen Jahren der erste Klassiker: Die schwarze Dahlie, aufbauend auf einem wirklichen, seiner Grausamkeit wegen, legendären Fall, ist der Auftakt zum L.A. Quartett, Ellroys ganz eigener Version des Kaliforniens der 40er Jahre. Das Los Angeles der Nachkriegsjahre, auf Celluloid in der Schwarzen Serie mythologisiert, in Rezensionen zu Ellroys Quartett immer als "Chandlers Los Angeles" charakterisiert, gilt seit dem Kinoerfolg von L.A. Confidential als "Ellroys L.A.". In dem Noir-Streifen der 90er, ebenso wie in Ellroys Schreibe der 80er, sind die Kulissen des Nachkriegs-Kalifornien vordergründig gar nicht so anders als bei Chandler -- nur gibt es bei Ellroy mehr Rassismus, weniger Adjektive und weniger hehre, aus dem Holz eines Philip Marlowe geschnitzte Ritter mit Moral -- entsprechend verwahrloster ist die Sprache der Protagonisten, die auch schon mal mitten in einem Roman abgeknallt werden. Statt Rittern und eindeutiger Moral tauchen bei dem selbst ernannten "Demon Dog of American Literature" Charaktere auf, die so widersprüchlich sind wie die Wirklichkeit: Howard Hughes, Cops jenseits von Gut und Böse -- und, als verstümmelte Leiche an der Ecke 39th und Norton, die schwarze Dahlie. Schon 1987, als Ellroy Die Schwarze Dahlie vorlegte, seiner Mutter gewidmet, wurde sein vierter Roman, Blut auf dem Mond, von James B. Harris unter dem Titel Cop verfilmt. Der dritte Eckpfeiler des L.A. Quartetts, Stadt der Teufel, inzwischen geläufig als L.A. Confidential hat in seiner Filmversion für mehr Wirbel gesorgt. Während Knacki-Autor Edward Bunker an einer verfilmbaren Fassung von Hügel der Selbstmörder schnitzt, wetzt und feilt, haben sich die Studios Hollywoods bereits die Rechte an den anderen Assen des L.A. Quartetts gesichert: Das Coda, White Jazz, soll von Nick Nolte produziert, das Drehbuch von Ellroy geschrieben werden; die Rechte an Blutschatten hat sich United Artists gesichert, und Die schwarze Dahlie soll für April Connexion Films von David Fincher (Se7en) aufgearbeitet werden. Abseits der Fiktion erschienen Mitte der 90er Ein amerikanischer Thriller, der Auftakt zu einem als Trilogie geplanten historischen Krimis, sowie Die Rothaarige, in dem sich der Mann, der vor keinem Marketingtrick zurückschreckt, auf die Jagd nach dem nach wie vor nicht identifizierten Mörder seiner Mutter macht. "Ellroys Romane beginnen da, wo die Recherchen der Polizei nicht mehr weiterführen, und wenn sie dann enden, sind die Morde zwar geklärt, aber nichts wird dadurch besser." - James Ellroy (* 4. März 1948 in Los Angeles) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. Seine Kriminalromane sind Bestseller. Ellroy beschreibt mit Vorliebe die dunklen Seiten der US-amerikanischen Gesellschaft. Seine Romane zeichnen sich durch einen lakonischen Sprachgestus, eine dichte Handlung und eine gründlich pessimistische Weltsicht aus. Leben: Als Ellroy zehn Jahre alt war, wurde seine Mutter erdrosselt aufgefunden. Fast vierzig Jahre später recherchierte er den Fall intensiv nach und schrieb darüber das Buch My Dark Places (Die Rothaarige), das auch eine Art Autobiographie von Ellroys frühen Jahren darstellt. Ellroy verbrachte Nächte auf Parkbänken, war alkoholabhängig und über 30-mal kurz im Gefängnis. Er hörte 1975 mit dem Trinken auf und 1977 mit den Drogen. Im Alter von 31 Jahren begann er seinen ersten Roman (Browns Grabgesang) in einem schäbigen Hotelzimmer zu schreiben (der Legende nach im Stehen). Ellroy, der Kriminalromane in großer Menge gelesen hatte, setzte sich zum Ziel, der größte Kriminalautor aller Zeiten" zu werden. Seine erklärten Vorbilder sind Dashiell Hammett, Joseph Wambaugh sowie Raymond Chandler und Ross Macdonald. James Ellroy ist zwei Mal geschieden und hatte in den letzten Jahren einen Nervenzusammenbruch auf einer Buchtour. . Über die aufgeführten Titel hinaus erschienen von James Ellroy mehrere Bücher mit Erzählungen und Kurzgeschichten. 1996 erschien mit My Dark Places (deutsch: Die Rothaarige) ein weiterer vielbeachteter Titel. Die Information, dass ein Journalist beabsichtigte, die Geschichte von Ellroys ermordeter Mutter erneut auszugraben, hatte den Schriftsteller 1994 dazu veranlasst, eigene Vor-Ort-Recherchen in Angriff zu nehmen. Zusammen mit dem pensionierten Polizisten Bill Stoner trug Ellroy neue Unterlagen, Zeugenaussagen, Fakten und Indizien zusammen. Zwar war wie er 2010 in The Hilliker Curse selbstkritisch bekannte die Chance, den Täter nach dreißig Jahren ausfindig zu machen, denkbar gering. Mit den als Mischung aus Autobiografie und Reportage präsentierten Ergebnissen lieferte Ellroy nicht nur eine Verbrechensdokumentation in eigener Sache. Die Rothaarige war darüber hinaus auch ein Versuch, postum seiner Mutter Gerechtigkeit und Würde angedeihen zu lassen. In einem Interview äußerte er sich über seine Motive, die Geschichte seiner Mutter in die.