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Verlag: Verlag Der Autoren, 2005
ISBN 10: 3886612848ISBN 13: 9783886612840
Anbieter: Blackwell's, London, Vereinigtes Königreich
Buch
hardback. Zustand: New. Language: ger.
Verlag: Frankfurt, Verlag der Autoren, 1999
Anbieter: Antiquariat Schröter -Uta-Janine Störmer, Unna, Deutschland
Verbandsmitglied: GIAQ
Buch Erstausgabe
505(1) Seiten, OPappband. Sehr gutes Exemplar. Fine copy. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1000.
Verlag: Verlag der Autoren, 2001
ISBN 10: 3886612090ISBN 13: 9783886612093
Anbieter: Berliner Büchertisch eG, Berlin, Deutschland
Buch
Hardcover. Zustand: Gut. 2. 505 S. Gutes Exemplar, geringe Gebrauchsspuren, Cover/SU berieben/bestoßen, innen alles in Ordnung; Good copy, light signs of previous use, cover/dust jacket shows some rubbing/wear, interior in good condition. C231222ah19 ISBN: 9783886612093 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 759.
Verlag: Alexander Verlag Berlin Aug 2015, 2015
ISBN 10: 3895813869ISBN 13: 9783895813863
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Was ist 'tragische Erfahrung' im Theater Anknüpfend an seine früheren Studien zur antiken Tragödie - 'Theater und Mythos' - und an sein in 19 Sprachen übersetztes Standardwerk 'Postdramatisches Theater' entwirft Hans-Thies Lehmann, einer der bedeutendsten Theatertheoretiker Deutschlands, in seinem neuen Buch eine Theorie der Tragödie, die sich in Europa von der Antike bis in die postdramatische Gegenwart entwickelte. Dabei wird das Konzept der tragischen Erfahrung als einer strikt an Theatererfahrung gebundenen erläutert. Im Zentrum steht die neuzeitliche Tragödie seit der Renaissance und die Frage nach der Gegenwärtigkeit der Tragödie.'Was genau ist (oder war) das 'Dramatische' am dramatischen Theater Was kann Tragödie und das Tragische bedeuten, wenn man zwischen prädramatisch, dramatisch und postdramatisch organisierten Formen von Theatralität klar unterscheidet ' Hans-Thies Lehmann'Hans-Thies Lehmann ist ein Theaterwissenschaftler, der viel gesehen hat; einer, der seine Überlegungen aus der konkreten sinnlich-ästhetischen Anschauung entwickelt und seine ästhetische Erfahrung zum Profil einer Theaterwissenschaft erklärt. Das ist gut und leider viel zu selten.' Jörg Wiesel, 'Mykenae'.
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Verlag: Theater der Zeit, 2016
ISBN 10: 3957490790ISBN 13: 9783957490797
Anbieter: Jasmin Berger, Sassnitz, Deutschland
Buch
Softcover. Zustand: Gut bis sehr gut. Der bedeutende Theaterwissenschaftler Hans-Thies Lehmann hat sich jahrzehntelang mit Bertolt Brecht beschäftigt. Im Zentrum seiner hier versammelten Essays steht der Theaterautor und Theaterdenker. Sie wollen immer noch virulente Vorurteile über Brecht revidieren und einen »anderen« Brecht jenseits der politischen, literarischen und theaterästhetischen Klischees sichtbarer werden lassen. Neben der Praxis und Theorie des epischen Theaters werden die sogenannten Lehrstücke, zumal ihr Potential für das Theater der Zukunft erörtert. Ausführlich wird die Lyrik einbezogen, die oft ein neues Licht auf die Theatertexte wirft. Weitere Untersuchungen gelten den Verbindungslinien des Werks zu Autoren wie Beckett, Celan, Adorno, Benjamin und Althusser, zentralen Motiven Brechts wie Tod, Vergessen und Verausgabung sowie Brecht dem Bearbeiter und der Brechtrezeption.
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Verlag: Berlin: Friedrich Berlin Verlagsges., 1999
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Buch
Originalbroschur. Zustand: Gut. 80 S., zahlr. Abb. Leicht eselsohrig, sonst gut und sehr sauber. - Inhalt: FOYER. Henning Rischbieter: ERRÖTEN ODER ERBLEICHEN? Zum 40. Jahrgang von "Theater heute" -- DAS JAHR 2020. Mathias Greffrath: ALS DAS THEATER NOCH BRANNTE. Eine Rückschau aus der Zukunft auf die letzten Stunden des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg -- AUFFÜHRUNGEN. Ulrike Kahle: ALPTRAUM SOMMERNACHT. Stefan Bachmann sucht in Basel die Liebe in Shakespeares "Sommernachtstraum" -- Wolfgang Kralicek: WEH DEM, DER TRÄUMT! Martin Kusej klärt Grillparzers "Weh dem, der lügt" am Wiener Burgtheater -- Sigrid Löffler: DIE VERACHTUNG DES GLÜCKS. Gert Voss spielt Becketts "Das letzte Band" in Wien -- Michael Skasa: BEWEGENDE KULISSENKÜNSTE. Jan Bosse inszeniert Goethes "Tasso" an den Münchner Kammerspielen -- Henning Rischbieter: DREHT EUCH, WÄLZT EUCH. Karin Henkel zeigt Büchners "Woyzeck" in Zürich -- POSTDRAMATISCHES THEATER. Franz Wille: AB DIE POST! Hans-Thies Lehmann sucht eine Theorie zum "neuen Theater" -- Claudia Henne: LEARNING BY DOING. Eine Forschungsreise durch das "Live.Performance.Art"-Festival "Home & Away" in Hannover -- NEUSTART TAT. Sibylle Wirsing: SPRACHKURS UND WELTTHEATER. Tom Kühnel und Robert Schuster untersuchen Grundsätzliches am Frankfurter TAT -- CHRONIK -- BERLIN: Hans Henny Jahnn "Der gestohlene Gott", Shakespeare "Heinrich VI." -- DORTMUND: Caldéron "Das Leben ein Traum", "Pique Dame" nach Tschaikowsky, Michael Cooney "Und ewig rauschen die Gelder", Harold Pinter "Betrogen" -- GÖTTINGEN: Stephen Greenhorn "Surfing Scotland", Mark Ravenhill "Das Baby.", Tschechow "Drei Schwestern", Offenbach "Pariser Leben" -- LEIPZIG: Ödön von Horvath "Kasimir und Karoline" -- STUTTGART: Andrej Tarkowskij "Das Opfer" -- NEUE STÜCKE. Franz Wille: SUCH IS WIFE ODER GEGENWART UND FAMILIE. Dea Lohers "Manhattan Medea" und Oscar van Woensels "Wer" -- Susanne Finken: FREMDE? FEINDE? MÄNNER! Véronique Olmis "Die Umarmung des Skorpions" -- Erika Stephan: MAULENDE VOLKSSEELE. Christoph Heins "Himmel auf Erden" -- Ludwig Zerull: DAS LEBEN SPIELEN. Ulrich Ziegers "Die Scheinbarkeit und die Irrnis> -- Thorsten Jantschek: DIE HAUPTSTADT, UNTERIRDISCH. Dominik Finkeides "Berlin Underground" -- Martin Krumbholz: DEUTSCHE MASERN. Michael Wildenhains "Der deutsche Zwilling" -- Martin Krumbholz: HÖRBARES SCHMATZEN. Steffen Kopetzkys "Herr Krampas: Auftauchend" -- Christian Peiseler: KREISELBEWEGUNGEN IN DIE APOKALYPSE. David Harrowers "Tötet die Alten foltert ihre Jungen" -- DAS STÜCK -- Sarah Kane: GIER (Stückabdruck). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Verlag: Transcript , Biup, Mdwpress, 2008
ISBN 10: 3899428536ISBN 13: 9783899428537
Anbieter: Che & Chandler Versandbuchhandlung, Fürstenberg OT Blumenow, Deutschland
Buch
Broschiert. Zustand: Gebraucht. Neu Besorgungstitel, mit längerer Auslieferungszeit von 3 Tagen; Neuware; Rechnung mit MwSt.; new item -Gegenstand dieses Buches ist die Art und Weise, in der der Zuschauer in zeitgenössischen Theaterformen 'eine Rolle spielt'. Seit Brecht rückt das Publikum immer mehr in den Fokus theatraler Praxis. Es wird zum 'aktiven Zuschauer', der Distanz zum Geschehen auf der Bühne herstellt, es kritisch betrachtet und hinterfragt. Das sogenannte postdramatische Theater macht den Zuschauer oft sogar zum Teilnehmer und verlangt ihm damit eine neue Form der Offenheit ab: Durch seine Präsenz in der performativen Live-Situation wird er zum Co-Autor des Dargestellten. Das Stück trägt so zur Selbsterfahrung und Selbstbefragung aller Beteiligten bei. 114 pp. Deutsch.
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Verlag: Alexander Verlag Berlin Jan 2014, 2014
ISBN 10: 3895813230ISBN 13: 9783895813238
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Fotografie
Buch. Zustand: Neu. Neuware - Zweite, überarbeitete Auflage des großformatigen Bildbands. Mit Portraits u. a. von Ben Becker, Kate Winslet, Klaus Maria Brandauer, Christoph Schlingensief, Martin Wuttke, Sophie Rois und einem Text von Hans-Thies Lehmann (Postdramatisches Theater).'Margarita Broich portraitiert die in diesem Buch versammelten Künstler mit dein Instinkt einer Kollegin. Sie entdeckt Schönheit gerade dort, wohin eigentlich niemand blickt - in jenen Zonen der Trivialität und Öffentlichkeitsferne, die ausgespart bleiben in der Betrachtung dieses sich ständig darbietenden Metiers. Es ist eine Schönheit der Empathie und Herzensnähe, bei aller Distanz. So schäbig oder nüchtern die äußere Situation dieser Aufnahmen bisweilen auch erscheint, besitzt doch jede dieser Fotografien einen eigenen Glamour. Er strahlt von den Personen aus, weit mehr als von den Dekorationen. Und es ist nicht nur der Instinkt der Kollegin, der ihr diesen Blick schenkt, sondern anscheinend ein aus eigener Erfahrung erwachsenes Wertschätzen jener Augenblicke, da der Druck, der Ehrgeiz und die Angst für eine kurze Zeit vom Menschen abfällt. Da der Mensch, in einem übergreifenden Sinne, von sich selbst erlöst ist.' Thomas Oberender, Intendant der Berliner Festspiele.
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Verlag: [Frankfurt am Main ; Basel] : Stroemfeld, 2006
ISBN 10: 3878779941ISBN 13: 9783878779940
Anbieter: Versandantiquariat Ottomar Köhler, Hanau, Deutschland
Magazin / Zeitschrift
kart., 28 cm, 153 Seiten; geringfügige Deckelgebrauchsspuren sonst guter Zustand Inhalt: Studien Christoph Menke Von der Würde des Menschen zur Menschenwürde: Das Subjekt der Menschenrechte 3 Hans-Thies Lehmann Anmerkungen zum postdramatischen Theater 22 Axel Honneth Aneignung von Freiheit. Freuds Konzeption der individuellen Selbstbeziehung 32 Stichwort: Angst im Rechtsstaat 49 Günter Frankenberg Nochmals: Angst im Rechtsstaat 55 Jochen Bung Terror als Gegenstand einer Phänomenologie der Angst 64 Winfried Hassemer Gefahrenabwehr durch Strafrecht Eine Antwort auf aktuelle Sicherheitsbedürfnisse? 75 Herfried Münkler Die Strategie des Terrorismus und die Abwehrmöglichkeiten des demokratischen Rechtsstaats 86 Eingriffe Robin Celikates und Arnd Pollmann Baustellen der Vernunft. 25 Jahre Theorie des kommunikativen Handelns Zur Gegenwart eines Paradigmenwechsels 97Jose Brunner Die nackte Mutter, oder: Warum Freud nicht über Eisenbahnunglücke schrieb 114 Volker Heins Internationale Hilfe: Umverteilung oder Anerkennung? 125 Mitteilungen Projekt: Strukturwandel der Anerkennung im 21. Jahrhundert 137 Hermann Kocyba und Stephan Voswinkel Projekt: Krankheitsverleugnung: Betriebliche Gesundheitskulturen und neue Arbeitsformen 138 Wilhelm Schumm Konferenzbericht: Industrielle Beziehungen und Regulierung der Arbeit unter Bedingungen der Globalisierung, Beijing, 1. 2. April 2006 139 Hermann Kocyba Konferenzbericht: Gesellschaftskritik heute, Paris, 16. 17. März 2006 141 Martin Schäfer Kongressbericht: »Bringing it all back home« Zum kritischen Gehalt von Bob Dylans Werk, Frankfurt am Main, 11. 13. Mai 2006 143 Sidonia Blättler Feier zur Einrichtung des Theodor W. Adorno Archivs im Institut für Sozialforschung, 3. Mai 2006 147 Z33307F8 ISBN 978387877994 Gemäß §19 UStG weist dieser Verkäufer keine Mehrwertsteuer aus (Kleinunternehmerstatus)."Universitätsbibliotheken sowie öffentliche kommunale Bibliotheken können auf Rechnung beliefert werden. Ab 01.01.2023 erfolgt wegen der EPR keine Lieferung nach Österreich mehr. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Verlag: Würzburg : Königshausen & Neumann, 2009
ISBN 10: 3826040929ISBN 13: 9783826040924
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Buch
Zustand: Sehr gut. 190 S. Gebraucht, aber gut erhalten. - Ortrud Gutjahr: Identitätsrivalitäten. Brüderbande und Räuberchor in Friedrich Schillers. Die Räuber und Nicolas Stemanns Inszenierung -- Ernst Osterkamp: "Ganze Menschen hinzustellen". Friedrich Schillers anthropologisches Theater -- Hans-Thies Lehmann: Die Räuberbrüder, die Meute, das Subjekt Schiller postdramatisch besehen. -- Diskussion::"Diese rohe, jugendliche Punk-Energie" -- Peter-André Alt: "Ungeheuer mit Majestät". Ästhetisierung des Bösen in Schillers Die Räuber -- Mirjam Springer: Wohin mit Herrmann? Vom Verschwinden einer Figur in Schillers Räubern und in der Braut in Trauer, dem Fragment einer Fortsetzung -- Christine Lubkoll: "Der Verlorne Sohn, oder die umgeschmolzenen Räuber". Schillers Drama zwischen antikem Abgrund und biblischer Versöhnung -- Gespräch mit Nicolas Stemann und Benjamin von Blomberg: "Für das Erhabene von Schiller braucht es Kunst". ISBN 9783826040924 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Mit zahlr. auch farb. Abb.Broschiert.
Verlag: GRIN Verlag, 2022
ISBN 10: 3346695832ISBN 13: 9783346695833
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,3, Hochschule für Musik und Theater 'Felix Mendelssohn Bartholdy' Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit setzt sich mit drei verschiedenen Schwerpunkten auseinander. Hauptgegenstand ist die Inszenierung 'Kill Your Darlings! Streets of Berladelphia' (Uraufführung: 18.01.12 Volksbühne Berlin) von René Pollesch. Zum postdramatischen Theater wird nun schon seit Jahren geforscht. Das Standardwerk für diese Art zeitgenössischen Theaters veröffentlichte Hans-Thies Lehmann im Jahre 1999. Spätestens seitdem herrscht ein weit verbreiteter Diskurs um Sinn und Zweck des darin beschrieben Theaters. Es ist ein Theater nach dem Drama, das sich nicht mehr in erster Linie über einen ihm zugrunde liegenden dramatischen Text definiert und die Struktur der dramatischen Situation, für die Darstellung des Schauspielers negiert. Die Kritiker dieser Entwicklung sind davon überzeugt, dass es sich dabei um eine Modeerscheinung handelt, die früher oder später Drama und Mimesis wieder weichen wird. In dieser Bachelorarbeit soll und kann keine Prognose über die Entwicklung des Theaters in der Zukunft gegeben werden. Vielmehr setzt sie sich mit einem Vertreter der Postdramatik auseinander. Dem Autor-Regisseur René Pollesch. Dessen Inszenierungen werden von der Presse hochgelobt und sind mit dem Segen voll besetzter Zuschauerreihen bedacht. Regelmäßig wird Pollesch mit seinen Stücken zu Festivals eingeladen und dort mit Preisen ausgezeichnet.
Verlag: München : Edition Text und Kritik,, 2004
ISBN 10: 3883777692ISBN 13: 9783883777696
Anbieter: Altstadt-Antiquariat Nowicki-Hecht UG, Leer, NDS, Deutschland
Verbandsmitglied: GIAQ
Buch Erstausgabe
gr. 8°; Orig.-Broschur, Zustand: Sehr gut. 238 S. ; Tadelloser Zustand, frisches Exemplar. Scheint ungelesen. // Gibt es ein zeitgenössisches Theater? - Diese Frage enthält bereits die Überzeugung, dass sich ein Theater der Gegenwart hinsichtlich wesentlicher Merkmale von traditionellen Theaterformen unterscheiden muss. Der neue TEXT + KRITIK Sonderband sucht nach Kriterien, die die Eigenständigkeit des aktuellen Theaters beschreiben können, da es nicht allein der Entstehungszeitpunkt eines Dramas sein kann, der die Gegenwärtigkeit des Theaters bestimmt. Schon dieser Anspruch erfordert eine Vielzahl von Blickwinkeln auf das Phänomen "Gegenwartstheater", von denen das Heft einige sammelt und bündelt. Grundsätzlich thematisiert und behandelt der neue Band mit der literaturwissenschaftlichen, der theaterwissenschaftlichen sowie der theaterpraktischen Perspektive drei Ansätze, die das Theater der neunziger Jahre und der Jahrtausendwende neu bewerten und beleuchten. Er fragt so nach den Voraussetzungen für ein Theater im 21. Jahrhundert. Während sich die eher analytischen Aufsätze mit Dramentexten und Inszenierungspraktiken - oft in Auseinandersetzung mit dem Begriff des "postdramatischen Theaters" (Lehmann) - beschäftigen, werden diese durch Beiträge bekannter Autoren und Regisseure wie John von Düffel, Frank Castorf, Jens Roselt, Patrick Roth und Albert Ostermaier ergänzt. /lager 2 0070-73 ISBN: 9783883777696 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Verlag: GRIN Verlag, 2022
ISBN 10: 3346739392ISBN 13: 9783346739391
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur I), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Masterarbeit wird das Phänomen der Stimme im postdramatischen Theater am Beispiel von Elfriede Jelineks 'Die Schutzbefohlenen' (2013) und René Polleschs 'Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr' (2000) untersucht. Zunächst werden nach einer kurzen Einführung in das Verhältnis von Drama und Theater, die Studien 'Der nicht mehr dramatische Theatertext' (1997) von Gerda Poschmann und 'Postdramatisches Theater' (1999) von Hans-Thies Lehmann vorgestellt. Während Gerda Poschmann sich zeitgenössischen Theatertextformen widmet und diese als nicht mehr dramatisch bewertet, bezeichnet Hans-Thies Lehmann gegenwärtige Inszenierungsformen des Theaters als postdramatisch. Sie führen somit Begriffe ein, um die zeitgenössische heterogene Theatert(text-)landschaft, die nicht mehr von Drama bestimmt ist, zu beschreiben. Beide kommen zu dem Ergebnis, dass sowohl der Theatertext als auch das Theater die dramatische Form nicht negieren, sondern ihre gattungskonventionellen Kategorien wie 'Handlung' und 'Figur' destabilisieren oder überwinden. Diese Bezugnahme kann unterschiedlich radikal ausfallen, womit die Vielfalt der gegenwärtigen Theater(text-)formen begründet wird. Beiden Praxisformen ist gemein, dass sie sich verstärkt an performativen Strategien orientieren und sich infolgedessen immer mehr von einer repräsentationalen Ästhetik distanzieren. Aufgrund dessen, dass sie sich stärker in ihren performativen Funktionen erschöpfen, wird die Studie Ästhetik des Performativen (2004) von Erika Fischer-Lichte kurz vorgestellt. In dieser beschreibt sie in Anlehnung an Austins Sprechakttheorie, die performative Dimension von Aufführungssituationen. Diese besteht darin, dass sich in der Aufführungssituation Handlungen im Moment ihrer Durchführung herstellen und zugleich präsentieren. Sie sind in diesem Moment selbstreferentiell und wirklichkeitskonstituierend. In dem darauffolgenden Kapitel wird die Kategorie der Stimme vorgestellt, welche sich als Verkörperungsmöglichkeit von Performativität erweist, und selbst performative Qualitäten besitzt. Ihre performative Wirkungskraft soll dann im Theatertext und im Theater herausgearbeitet werden. Hierfür wird die Stimme zum einen in Anlehnung an Poschmanns Studie als szenisch-theatrales Mittel definiert, das Theatralität im Text erzeugt.
Verlag: Transcript Verlag Apr 2021, 2021
ISBN 10: 3837656292ISBN 13: 9783837656299
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Seit Hans-Thies Lehmanns einflussreicher Studie »Postdramatisches Theater« (1999) haben sich Theater und Dramatik verändert: Autoren wie Roland Schimmelpfennig oder Wolfram Lotz transformieren nicht nur das Schema der Postdramatik, sondern radikalisieren auch die Episierungstechniken von Bertolt Brecht. Diese innovative Form der Dramatik stellt Simon Hansen erstmals als narrativierendes Text-Theater vor und erfasst sie systematisch in umfangreichen Einzelanalysen. Mit Seitenblicken auf vergleichbare Autor\*innen (u.a. Sibylle Berg und Dea Loher), auf die bildende Kunst und poetologisch-philosophische Grundsatzdiskussionen liefert er eine Antwort auf die Frage, warum die Postmoderne inzwischen als überwunden gelten muss.
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Verlag: GRIN Verlag, 2016
ISBN 10: 3668211302ISBN 13: 9783668211308
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (ITM: Institut für Theater-und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Basisseminar Theatertheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis1 Einleitung2 Vergleichende Darstellung der Konzepte Erika Fischer-Lichtes und Hans-Thies Lehmanns2.1 Aspekte der Körperlichkeit2.2 Aspekte der Präsenz2.2.1 Die abgeschwächte Präsenz2.2.2 Die intensive Präsenz3 Reichweite und Leistungsfähigkeit4 Ergebnis und Schlussbetrachtung5 Quellenverzeichnis1 EinleitungDer Begriff Präsenz wird heutzutage vielfältig und besonders im theaterwissenschaftlichen Kontext wiederholt verwendet. Im Alltag steht Präsenz häufig als übergreifendes Schlagwort und wird daher oft relativ oberflächlich gebraucht als Bezeichnung für die Anwesenheit einer oder mehrerer Personen. Im allgemeinen Verständnis kann Präsenz also definiert werden als 'bewusst wahrgenommene Gegenwärtigkeit'1. Dies beinhaltet allerdings nur eine Bedeutungswiedergabe des Begriffs. Während man auf der einen Seite von physischer und mentaler Anwesenheit spricht, spielt auf der anderen Seite auch die körperliche Ausstrahlungskraft und deren Wirkung eine Rolle. Hier entsteht Präsenz erst in der aktiven Wahrnehmung durch ein Gegenüber, auf das sie ausgerichtet ist.Übertragen auf den theaterwissenschaftlichen Bereich lassen sich also zwei Arten von Präsenzen unterscheiden. Die 'abgeschwächte' Präsenz, also die leibliche Ko-Präsenz von Akteuren und Zuschauern im Theater, die nichts anderes meint als die 'gemeinsame [und] geteilte Anwesenheit von Schauspielern und Publikum im Hier und Jetzt'2 und die 'in- tensive' Präsenz, die mit 'Dimensionen der Abwesenheit, des Bruchs, Mangels, Entzugs und des Nichtverstehens',3 arbeitet. Diese beinhaltet Momente der Sprachlosigkeit, Überwäl- tigung und Faszination, welche im postdramatischen Theater als besonders markant gelten.So stellt sich beim Auseinandersetzen mit dem Ereignis Präsenz die Frage: Wie lässt sich das Phänomen Präsenz theoretisch fassen und welche Aspekte können im Vordergrund der Bemühungen stehen.
Verlag: Springer Berlin Heidelberg Mär 2022, 2022
ISBN 10: 3662650126ISBN 13: 9783662650127
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Ein Blick in die aktuellen Spielpläne der Theater der Gegenwart offenbart ein offenes und hetero-genes Feld an Textformen und Inszenierungsweisen. Klassische Dramen und traditionelle Insze-nierungen finden sich neben postdramatischen Arbeiten und der Ästhetik der Neudramatik. Das Postdramatische Theater und ebensolche Texte, etwa von Elfriede Jelinek, Peter Handke oder René Pollesch stehen dabei im Kontext ihrer Aufkündigung mit dem 'Dreigestirn von Drama, Handlung und Nachahmung', wie Hans-Thies Lehmann es in seiner Monografie 'Postdramatisches Theater' beschreibt. Dies führt zu einer Entpersonalisierung der Figuren, zu einer Monologisierung der Dialogstruktur, zu einem Bruch mit dem Anspruch auf kausal-logische Wiedergabe eines 'Geschehens'. Doch die an der aristotelischen Poetik und dem Drama des 18. Jahrhunderts ausgerichtete Methode der Dramenanalyse kann (aktuelle) Theatertexte, die ohne Handlung und Figuren auskommen, nicht oder nur ex negativo erfassen. Kerstin Mertenskötter entwickelt eigene, erweiterte und revidierte literaturwissenschaftliche Analysebegriffe. Die Methode der Theatertextanalyse ermöglicht es, sowohl einen produktiven analytischen Zugang zu post- und neudramatischen Theatertexten zu erlangen, wie auch dramaturgische Verfahren in Theatertexten des 18. und 19. Jahrhunderts zu entdecken.
Verlag: GRIN Verlag, 2021
ISBN 10: 3346468313ISBN 13: 9783346468314
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Frage gestellt, inwieweit postdramatische Arbeitsweisen und Methoden in der Grundschule mit theaterpädagogischen Interessen und Kompetenzen verknüpft werden können. Erarbeitet wird ein Theaterprojekt in der Grundschule mit Inspiration aus dem postdramatischen Theater. Im folgenden Kapitel wird auf die Bedeutung von Schultheater für Grundschüler und Grundschülerinnen eingegangen. Es stellt sich die Frage, welche theaterpädagogischen Kompetenzen Grundschüler und Grundschülerinnen durch ein solches Theaterprojekt erwerben können und welches Potenzial Schultheater für die Lernprozesse von Kindern hat. Für eine theoretische Grundlage werden in Kapitel drei die Theaterzeichen der Postdramatik nach Hans-Thies Lehmann erläutert. So wird der Gehalt der Postdramatik eindeutig, welcher die Basis für die in Kapitel vier thematisierten postdramatischen Arbeitsweisen und Methoden stellt. Im Kern der Arbeit wird die Idee des Projekts eingeleitet, sodass anschließend das Ziel sowie die Zielgruppe dessen geschildert werden kann.
Verlag: GRIN Verlag, 2014
ISBN 10: 3656817650ISBN 13: 9783656817659
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werde ich untersuchen, wie Alexander Scheer den Othello in Puchers Inszenierung verkörpert. Dazu werde ich Erika Fischer-Lichtes Ästhetik des Performativen und Hans-Thies Lehmanns Postdramatisches Theater nutzen, die zur Analyse von zeitgenössischen Theateraufführungen ein geeignetes Instrumentarium geliefert haben. Dabei wird mein Augenmerk vor allem auf den Szenen liegen, in denen man als Zuschauer weniger den Eindruck hat, einen Othello vor sich zu sehen, sondern die dramatische Rolle hinter dem individuellen, phänomenalen Leib Scheers verschwindet.In einem Ausblick möchte ich mich dann noch kurz, soweit der Rahmen dieser Hausarbeit das zulässt, dem Blackfacing zuwenden. Hier werde ich zunächst unter Verwendung der erst kürzlich erschienenen Reflexion von ethnischer Identität(szuweisung) im deutschen Gegenwartstheater der Mainzer Theaterwissenschaftlerin Hanna Voss einen knappen Abriss über die Geschichte des minstrelsy liefern, und dann auf die Frage eingehen, inwiefern der Hamburger Othello in der Tradition dieser amerikanischen Kunstform steht. Zu guter Letzt möchte ich dann noch einige Überlegungen anstellen, welche Ziele Stefan Pucher mit seiner Inszenierung verfolgt haben könnte, als er sie als eine Art Nummernrevue anlegte.
Verlag: GRIN Verlag, 2013
ISBN 10: 3656449147ISBN 13: 9783656449140
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: sehr gut, Universität Potsdam (Institut Medienwissenschaften), Veranstaltung: UNIDRAM Festival Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Guten Abend - that's all.' Mit diesen Worten begrüßt Marek Becka das lärmende Publikum und findet auf diese Weise ohne Umschweife die volle Aufmerksamkeit. Sofort schließt er an: 'das ist nicht alles . i can speak in German.' Mit einem - trotz allem verständlichen - Wirrwarr von Sprachfetzen deutscher, tschechischer und englischer Wörter führt er in das kommende Stück ein. Das sich abzeichnende Sprachgewirr stellt er selbst vor, es wird 'Tschinglish' gesprochen werden, eine selbsternannte Mischung beider Sprachen. Besser als nichts, denn das Figurenstück selbst wird in Tschechisch aufgeführt. Auf diese Weise stehen die Figuren und deren Spiel für alle, die dieser Sprache nicht mächtig sind, weit stärker im Vordergrund, als es sonst vielleicht der Fall gewesen wäre. Zweifelsfrei reiht sich 'Die Geschichte eines wahren Menschen' dadurch in die Tradition des Unidram-Festivals ein, dessen Beiträge sich oft durch Nonverbalität auszeichnen. Auch wenn dies sicher nicht wirklich beabsichtigt ist, so ist doch vom ersten Augenblick zu spüren, dass es in keinem Fall ein Handicap sein wird, und die Gruppe einen solchen Umstand zum willkommenen Anlass nimmt, die Vorstellung zu erweitern. Das Spiel mit den Sprachen wird jedoch nur eines unter vielen sein - 'Die Geschichte eines wahren Menschen' ist mehr als nur Puppentheater.Osteuropäisches Theater hat Tradition auf dem UNIDRAM-Festival in Potsdam, seine Besprechung auch. Die vorliegende will unter Berücksichtigung der Kleistschen Theorie zum Marionettentheater, Hans-Thies Lehmanns 'Postdramatischem Theater' und durch einen Blick auf die der Aufführung zu Grunde liegenden Texte einen bedeutenden Schritt über den Status einer einfachen Theaterkritik hinausgehen.
Verlag: GRIN Verlag, 2007
ISBN 10: 3638708861ISBN 13: 9783638708869
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,0, Universität Konstanz, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Medien- und Kulturwissenschaftler wie Marshall McLuhan, Theodor W. Adorno oder Michael Giesecke haben unlängst festgestellt, dass Medien wie Film, Fernsehen oder Literatur einem stetigen Wandel unterworfen sind, der mit einem kulturellen und gesellschaftlichen Umdenken in engem Zusammenhang steht. Auch das Theater als mediale Ausdrucksform hat sowohl seine Gestalt als auch seinen Inhalt seit der Antike wesentlich verändert. In dieser Arbeit soll es darum gehen, den Prozess der Veränderung anhand eines ausgesuchten Theaterstücks aufzuzeigen und im Detail zu durchleuchten. Im Zentrum der Untersuchung steht Henrik Ibsens dramatisches Meisterwerk Ein Puppenheim aus dem 19. Jahrhundert. Dieses kritisch-realistische Werk wurde rund 120 Jahre später von dem jungen Intendanten der Berliner Schaubühne, Thomas Ostermeier, auf zeitgenössische Weise umgesetzt und mit postdramatischen Elementen versehen ohne dabei jedoch den dramatischen Kern des Theaterstücks außer Acht zu lassen. Mein Anliegen ist es nun, den Originaltext sowie die Bühnengestaltung von Ibsen mit der postmodernen Inszenierung von Thomas Ostermeier zu vergleichen. Dazu werde ich zunächst eine entstehungsgeschichtliche sowie eine dramentheoretisch Grundlage für die Analyse von Ibsens Ein Puppenheim schaffen, um ausgehend davon die Ostermeier-Inszenierung von Nora analytisch zu durchleuchten. Ich möchte aufzeigen, mit welchen Mitteln aus dem postdramatischen Theater es Ostermeier gelingt, trotz enger Bezugnahme zu Henrik Ibsens Dramentext eine glaubwürdige und international von Erfolg gekrönte zeitgenössische Theaterinszenierung zu gestalten. Dabei werde ich mich im Detail an der postdramatischen Dramentheorie von Hans-Thies Lehmann orientieren, um Text und Sprache der Schauspieler, ihre Gesten und Bewegungen, das Bühnenbild sowie die räumliche Beziehung von Theater- und Zuschauerraum, die zeitliche Dimension von Fiktion und Realität des Theatergeschehens sowie die Medienrelevanz von Ostermeiers Nora untersuchen zu können. Eine persönliche Stellungnahme zu Ostermeiers Nora -Inszenierung in Hinblick auf die Theatersituation des 21. Jahrhunderts soll die Analyse des Stücks schließlich abrunden.
Verlag: GRIN Verlag, 2012
ISBN 10: 3656180857ISBN 13: 9783656180852
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen dramatischer Form und ihrer Funktion zur Vermittlung aufklärerischer Inhalte. Sie geht davon aus, dass die Form einer Funktion folgt, die seit der Literarisierung des Theaters die dramatischen Produktionen bestimmt. Die Anregung, nach dem aufklärerischen Potential dramatischer Texte zu fragen, entsprang dem Eindruck einiger Stücke des Autors und Regisseurs René Pollesch. Dieser konterkariert mit seinem Modell von Theater das 'klassische' Illusionstheater und sprengt auf diese Weise die gewohnten Sichtweisen auf und von Theater. Obgleich diese Form des 'postdramatischen Theaters' (Lehmann) inhaltlich wie formal die Praktiken des klassischen Theaters verkehrt, scheint es dennoch der Intention, aufklären zu wollen, zu folgen. So stellt es noch immer und immer wieder die Frage: Was ist ein Mensch Wie verhält er sich in der Gemeinschaft Wodurch wird er determiniert Durch den Gegensatz von illusionistischer und postdramatischer Theaterform taucht die Frage nach dem Ursprung des Repräsentationstheaters und seiner Intention der Aufklärung auf. Dieser Tradition folgen weitgehend die Bühnen der Stadttheater. Hier lässt sich jedoch zunehmend eine Diskrepanz zwischen der Zuschreibung eines aufklärerischen Wirkungspotentials und der tatsächlichen Wirkung konstatieren. Wie Friedrich Schiller schon Anfang des 19. Jahrhunderts zum Besucher der Schaubühne bemerkte, weiß [er] selbst recht gut, daß er nur ein leeres Spiel treibt, daß er im eigentlichen Sinn sich nur an Träumen weidet, und wenn er von dem Schauplatz wieder in die eigene Welt zurückkehrt, so umgibt ihn diese wieder mit ihrer ganzen drückenden Enge, er ist ihr Raub, wie vorher, denn sie selbst ist geblieben, was sie war, und an ihm ist nichts verändert worden. Angesichts der Resignation über die Wirkung des Illusionstheaters stellt sich die Frage, welche Wirkung es einst gehabt haben musste bzw. welche Vorstellung einer Wirkung hinter der dramatischen Form stand. Diese soll durch eine Rekonstruktion der Wirkungsästhetik von Gotthold Ephraim Lessing beantwortet und exemplarisch an seinem Trauerspiel 'Emilia Galotti' nachvollzogen werden. Lessing entwarf nicht nur ein dramatisches Modell, er verband es auch mit der Funktionalisierung des Theaters als Institution.