johann salomo semler, Erstausgabe (12 Ergebnisse)

11 x 17 cm Pappeinband. Zustand: Sehr gut. 1. Auflage. 160 Seiten unscheinbarer Pappband der Zeit im Klein-Oktavformat mit schönem ExLibris;kleiner Stempel auf Titelblatt; (sonst) sehr gut erhaltenes, innen wie verlagsfrisch anmutenedes Exemplar Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1.

ADB 33,698ff; BBKL 14,1444ff.; Allg. Deutsche Bibliothek 20,87ff. - Sammelband mit drei selbständig erschienenen Schriften des evangelischen Theologen u. bedeutenden Vertreters der Aufklärungstheologie J. S. Semler (1725-1791). Angebunden an die Erstausgabe des ?Apparatus ad Liberalem Novi Testamenti Interpretationem?, einer Einführung u. Hilfestellung zur Neuinterpretation des Neuen Testaments wurde ein Schreiben des Autors an seinen Schüler Johann Jakob Griesbach (1745-1812) in welchem er sich gegen den Vorwurf, den Socinianismus zu vertreten, verwahrt und eine Schrift in welcher Semler der gleichen Anschuldigung entgegentritt. 8° Titelbl., 11 nn. Bll., 212 S. ? Angebunden: SEMLER, Johann Salomo. Epistola Ad Clarissimum Ioannem Iacobum Griesbachium ? Halle a. d. Saale, Hendel 1770. 8°. 95 S. ? Angebunden: SEMLER, Johann Salomo. D. Joh. Sal. Semlers Antwort auf eines Ungenannten beleidigende Recension in den jenaischen gelehrten Zeitungen, von dem wider ihn gerichteten jenaischen letzten Weynachtsprogramma. Halle, Hendel 1770. Titelbl., 2 nn. Bll., 54 S., Pappband d. Zeit, überzogen mit Kiebitzpapier, Rückenschildchen goldgeprägt, bestoßen u. berieben, Papierüberzug am Rücken schadhaft, S. Mit zwei Schriftzügen von alter Hand am vorderen Vorsatz und Notizen in Bleistiftschrift am hinteren Innendeckel.

First edition. Octavo, three quarters leather over marbled boards. In very good condition.

"Erste Ausgabe. ? Der Hallenser Professor Semler (1725-1791) gilt als Hauptvertreter der theologischen Aufklärung im 18. Jahrhundert. Sein ausgeprägtes Interesse an historischen Fragen und aktuellen Problemstellungen bot mehr als eine Veranlassung zu dieser Sammlung. Ausgehend von einem Briefwechsel mit Lavater in Zürich setzt er sich kritisch mit der Teufelslehre des berühmten Exorzisten Johann Joseph Gaßner (1727-1779) aus Vorarlberg auseinander, der "ganz Deutschland in Gärung" versetzte. Ferner richtet er sein Augenmerk auf die Betrügereien des Zauberkünstlers und Okkultisten Johann Georg Schröpfer (auch Schrepfer; 1730-1774) in Leipzig, dem Vorbild in Schillers Roman "Der Geisterseher". Enthalten sind auch "Bedenken, über die Schröpferische Theurgie" von Christian August Crusius (1715-1775), Anmerkungen von Moses Mendelssohn (1729-1786), die "Abhandlung über die so genante Magie" von Johann Peter Eberhard (1727-1779) nach dem Abdruck in den Hallischen Intelligenzblättern und ein Auszug aus Eberhard David Haubers (1695-1765) "Bibliotheca, acta et scripta magica". ? Etwas altersfleckig, sonst gut erhalten. ? NDB XXIV, S. 237; Caillet 10120; Lennhoff/Posner Sp. 1415 ff. (Schrepfer); VD18 11075368.".

Zustand: 0. Erste dt. Ausgabe. - Enth. die Faltkupfer Charte von Ostindien", Grundris von der Stadt Diu", Aussicht und Grundris von Goa", Abbildung eines leichten Fahrzeuges auf den Marieninseln", Grundriss von der Stadt und dem Schlosse Batavia" u. Karte von dem Districte Tranquebar". - Mit Kapitel wie Geschichte der Entdeckungen, Eroberungen und Einrichtung der Portugiesen daselbst", Entdeckungen der Spanier durch Ferdinand Magellan, und von den philippinischen Inseln", Geschichte der holländischostindischen Handlungsgesellschaft", Historie der vornehmsten Reisen um die Welt", Des Woodes Rogers Reise in die Südsee" usw. - Die sehr dekorativen Einbände leicht berieben, bestoßen bzw. fleckig. Titelbll. gestempelt ("Paul Otto Hermann Franke 1859") u. mit Namenszug (ein weiterer kleiner Namenszug ohne Textverlust ausgeschnitten). Schwach gebräunt bzw. (stock-)fleckig u. nur vereinzelt min. wasserrandig. - Hornig, J. S. Semler (1996) S. 322, 87a/b; Meusel XIII, 101f.; Gollwitzer, Vom Zeitalter der Entdeckungen bis zum Beginn des Imperialismus (1972), S. 223. ge Gewicht in Gramm: 3000 4°. Mit gest. Frontispiz, einigen Holzschn.-Vignetten u. -Initialen u. 6 gefalt. gest. Karten, Plänen u. Tafeln. 1 Bl., 300 (recte 604); 6 S., 1 Bl., 706 S., OLdr.-Bde. a. 6 Bünden m. reicher Rückenverg., je 2 goldgepr. Rückenschildern u. dreiseitigem Rotschnitt.

Kein Einband. Zustand: Gut. Quarto. 196 x 159 mm. Erste Auflage, 39, [1 weiße] Seiten. Heft der Zeit ohne Einband. Sprache: Latein, (Titelblatt minimal fleckig, sonst frisch.). Erste Ausgabe. Über Karl den Großen und Papst Leo III., der Karl zum Kaiser gekrönt hat. - Nicht im VD 18. "Johann Gottfried Bernhold (geboren 17. Juni 1720 in Pfedelbach; gestorben 21. Januar 1766 in Altdorf bei Nürnberg war ein deutscher Historiker, Hochschullehrer und Dichter. (.) Bereits 1736 wurde Johann Gottfried Bernhold an der Universität Altdorf immatrikuliert und hörte unter anderem die Vorlesungen Nagels, Feuerleins, Kelschs und Schwarzs. 1740 erhielt Bernhold mit seiner Disputation de praeiudiciis promisscue non damnandis den Grad eines Magisters der Philosophie. (.) Nach dem Abgang des Altdorfer Professors Johann Salomo Semler nach Halle, trat Bernhold im Februar 1753 dessen Professur für Geschichte an. (.) Bernhold war vier Jahre lang (seit 1754) Dekan der philosophischen Fakultät und im Jahr 1764 Rektor der Universität. (.) Bernhold war Ehrenmitglied der Altdorfischen Deutschen Gesellschaft sowie der Lateinischen Gesellschaft in Jena. Er betätigte sich auch in der Dichtkunst, es sind zahlreiche handschriftliche Gedichte von ihm überliefert und zwei seiner Dramen im Druck erschienen." (Wikipedia). First edition. Disbound. Very good. - Erste Ausgabe. - RFM - Weitere Bilder auf Anfrage oder auf unserer Homepage.

Leather. Zustand: Very Good. Anon (illustrator). First edition. An uncommon ninth part of the 'World History' edited by Siegmund Jacob Baumgarten. With the binder's instructions to the rear. Collated, complete, with a frontispiece, vignette title page and five plates.This is the first edition of volume IX of the general world history. Baumgarten was the editor for the first sixteen volumes, and after his death his assistant Johann Salomo Semler continued the work.In German.This particular volume discusses the history of Jewish people until the destruction of Jerusalem in 589BC and the history of Parthian people up to the reconquest of the empire by Persia.An uncommon work, particularly in such a bright condition. In a contemporary full calf binding. Externally, generally smart. Rubbing to the joints and extremities. Patches of rubbing to the boards. Spine label is lacking. Internally, firmly bound. Pages are bright. Occasional large spots to pages. Very Good. book.

VD18 11164093. Georgi Suppl,1,242. Graesse 4,590 - Erstausgabe in lateinischer Sprache dieser Zusammenfassung des 1718 bis 1724 in zehn Bänden erschienenen ?L?antiquite expliquee et representee en figures?, verfasst von B. de Montfaucon (1655-1741), Angehöriger des Benediktinerordens und angesehener französischer Gelehrter u. Paläograph seiner Zeit. Die ?Antiquitates?, kommentiert von Johann Salomo Semler, bedeutender Aufklärungstheologe u. Mitbegründer der historisch kritischen Bibelwissenschaft u. hrsg. von Johann Jakob Schatz (1691-1760), waren vor allem für den Gebrauch an Gymnasien und Universitäten, sowie für Künstler bestimmt. Die zahlreichen Kupfertafeln zeigen antike Skulpturen, Münzen u. Medaillen ebenso wie Schmuck, Musikinstrumente, Waffen und Gegenstände des antiken Alltags. Ansehnliches Exemplar mit allen Kupfertafeln. 2°. Kupfert. (G. Müller), Titelbl., 5 nn. Bl., 388 S., mit 150 gest. Taf., 6 nn. Bll. (Index), mit Zierlinie am Titelblatt, Kopfstücken, Initialen u. kleinen Schlussvignetten. Marmorierter Lederband d. Zeit, Rücken mit Zierlinien u. einem Rückenschildchen in Schwarzprägung, Einbanddeckel mit Streicheisenlinien gerahmt, Ecken u. Kanten bestoßen, mit wenigen Wurmgängen, Rücken mit kleiner Fehlstelle, Vorderdeckel im oberen Gelenk etwas eingerissen und gelockert. Kupfertitel mit großer Fehlstelle (verursacht durch Ausschneiden eines Besitzvermerks auf der Blattrückseite?), Seiten und Tafeln sonst gut erhalten, kaum vergilbt oder fleckig. Mit Bleistiftzählung am vorderen Innendeckel.

"Erste deutsche Ausgabe von "An Essay on the Nature, Design, and Origin of Sacrifices" (1748) des freisinnigen englischen Theologen Sykes (1684-1756), der sich auch mit zahlreichen Pamphleten an den damaligen theol. Auseinandersetzungen beteiligte. "Die teutsche Uebersetzung . ist mir von einem gelehrten Mann zugeschickt worden, der nach dem Urtheil mehrerer ansehnlichen Gelehrten diese Uebersetzung unternommen hatte; und in Ansehung der Sprache alle Kentnis hatte, sein Original richtig auszudrucken. Der Verleger wolte sich aber auf keine andre Art zur Uebernehmung des Drucks verstehen, als wenn ich die wirkliche Aufsicht des teutschen Drucks übernäme ." schreibt Semler, Hauptrepräsentant der theologischen Aufklärung des 18. Jahrhunderts in Deutschland, in seiner Vorrede. ? Schwach gebräunt, sonst gut erhalten. ? Oxford DNB LIII, S. 547/8; Price. English Humaniora. S. 173 (Syke); VD18 11073896. ".

1 Bl., 142, 192 S., mit gest. Titelvignette von D. Chodowiecki, 8°, Späteres Halbleinen mit goldgepr. Rückenschild Wolfstieg 13850. - Carl Friedrich Bahrdt (1740-1792), radikaler evang. Aufklärungstheologe u. Schriftsteller. 1766 ordentlicher Professor der biblischen Philologie in Leipzig. 1768 musste er wegen Affären mit Prostituierten sein Amt niederlegen. Auf Betreiben von Christian Adolph Klotz erhielt er 1769 eine Professur für biblische Altertümer in Erfurt. Ungeachtet seiner Liebschaften, heiratete er in Erfurt Johanna Elisabetha Volland, die Witwe des Fürstlich Sächsischen Weimar- u. Eisenacher Regierungssekretärs Christian Wilhelm Kühn. Allerdings erregte er durch seine Lehren bald wieder großen Anstoß, so dass er 1771, vermittelt durch Johann Salomo Semler, einem Ruf als Prediger u. Professor nach Gießen folgte. 1775 verlor er zum dritten Mal sein Amt, wieder auf Grund seines anstößigen Lebenswandels. 1777 trat er der Freimaurerei in England bei. Zunächst landesflüchtig, erhielt er 1779 durch Vermittlung des preußischen Ministers Karl Abraham von Zedlitz die Erlaubnis, in Halle zu leben, wo er als Schriftsteller tätig war u. allen Bestrebungen des Senats u. der orthodoxen Theologen zum Trotz in der philosophischen Fakultät Vorlesungen als Privatdozent hielt, an denen bis zu 900 Hörer teilnahmen. Nachdem er seine Frau verstoßen hatte, lebte er mit seiner Dienstmagd zusammen u. betrieb mit ihr in einem bei Halle gekauften Weinberg eine Gastwirtschaft, von der behauptet wurde, es sei ein Freudenhaus. 1783 gründete er, mit Wissen Adam Weishaupts die quasi-illuminatische Geheimgesellschaft "Deutsche Union der XXII", die 1788 durch eine Kampfschrift von Johann Joachim Christoph Bode aufgedeckt wurde. 1789 geriet Bahrdt als Verfasser des Lustspiels "Das Religionsedikt" erneut in Bedrängnis. Die Satire hatte sich gegen die restaurative Wende in der preußischen Kirchen- u. Kulturpolitik gewandt u. den preußischen König verspottet. Nach fast 8monatiger Untersuchungshaft wurde der äußerst umstrittene Theologe zu einjährigem Festungsarrest in Magdeburg verurteilt. Dort schrieb er seine Autobiographie "Geschichte seines Lebens". Er verstarb 1792 auf seinem Weinberg in Nietleben. - Barhdt schrieb über sich selbst: "Ich bin ein interessanter Mensch, bin berühmt in ganz Deutschland, habe Aufsehen erregt von der Düna bis zum Ursprung des Rheins und von der Weichsel bis an die Maas." (Kommentar, in: Pott, Briefe, Bd.I, Vorrede, S.V/VI. Siehe auch: Th. Hoeren: Präjakobiner in Deutschland Carl Friedrich Bahrdt) - Einband leicht berieben; unteres Kapital leicht beschabt; Innendeckel mit ExLibris "W. Wittke"; Titel mit kl. Bibliotheksstempel u. handschrftl. Nr.; papierbedingt gebräunt u. tlw. leicht fleckig, sonst gut ein gutes Expl.

Halle, 1743 & 1745 8vo. Uniformly bound in two contemporary full calf bindings with five raised bands and richly gilt spines. Small paper-label pasted on to top of spines. Front board on vol. 2 with wormtracts. First half of bookblock in vol. 2 with wormtract, otherwise a nice and clean set. (16), 374 pp. (28), 338 pp. Uncommon first edition of this set containing various works by German theologian Baumgarten. Siegmund Jakob Baumgarten (1706?1757) was a prominent German Lutheran theologian and historian. He was a significant figure in the early development of modern historical theology and had a substantial impact on later theologians, including his more famous student, Johann Salomo Semler. Baumgarten studied theology at the University of Halle where he later became a professor. His work primarily focused on the integration of Enlightenment rationalism with Lutheran orthodoxy, aiming to reconcile faith and reason. Baumgarten's theological approach emphasized historical-critical methods, laying the groundwork for a more scientific and historical analysis of the Bible and Christian history.

4 Bll., 348 S., mit gest. Titelvignette, 8°, Neueres Halbleinen VD 18, 10171207. - Inhalt: Allgemeine Anmerkungen über die Lehre vom Teufel (S.1-68); Untersuchung der Stellen im N.T., in welchen des Teufels und Satans gedacht wird (S.69-187); Von den Dämonen u. von dämonischen Menschen (S.188-301); D. Johann Salomon Semlers Anhang zu dem Versuch einer biblischen Dämonologie (S.302-348). - Der anoyme Autor bezieht sich auf den 1776 erschienenen Titel "Versuch über die Dämonischen des Neuen Testamentes. Aus dem Englischen übersetzt von L. F. A. von Cölln. Nebst einer Vorrede D. Joh. Sal. Semlers" des britischen Theologen Hugh Farmer (1714-1787), ohne ihn als Verfasser zu nennen. Im Gegensatz zu Farmer u. dem dtsch. Aufklärungstheologen Johann Salomo Semler (1725-1791) verteidigt das vorliegende Werk die Existenz der Dämonen. Semler hatte schon 1762 seine "Umständliche Untersuchung der dämonischen Leute oder so genanten Besessenen" veröffentlicht, die ebenfalls wegen seiner aufklärerischen Haltung angegriffen wurde. - Einband u. einige Seiten leicht fleckig (letztere auch mit einigen kl. Rundstempeln); vier Blatt im Bund verstärkt, sonst ein gutes Expl. - Von ungewöhnlicher Provenienz, Titelrückseite gestempelt: "Schriftumsbearbeitung 'H' 18. Nov. 1935" (Heinrich Himmler erließ 1935 im SS Hauptamt den "Hexen-Sonderauftrag" zur Schaffung einer Hexenkartothek. Das "H" steht wie bei Vergleichsexpl. für "Hexe").