Verlag: München, Herbig Verlagsbuchhandlung, 1980
ISBN 10: 3776610093 ISBN 13: 9783776610093
Sprache: Deutsch
Anbieter: Leonardu, Benz, Deutschland
Erstausgabe
EUR 5,40
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In den Warenkorb8°, gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. Originalausgabe,. 183 Seiten, Inhaltsverzeichnis, Schutzumschlag, Reihe: »Märchen der Völker« In dieser weiteren Originalausgabe der Herbig-Reihe Märchen der Völker ersteht vor den Leser die farbenprächtige Phantasiewelt der kaukasischen Märchenlandschaft. Das wilde Gebirgsland zwischen Schwarzem und Kaspischen Meer, zwischen Elbrus und Ararat, ist in seiner ethnischen Vielseitigkeit einmalig in Europa: 72 Völker leben im Kaukasus, die alle ihre eigene Sprache oder ihren eigenen Dialekt, ihre eigene Geschichte und Erzähltradition aufweisen. Am bunten Märchenteppich der vielen einheimischen kaukasischen Völkerschaften webten sich dem Altertum auch viele asiatische Völker mit: Hethiter, Skythen, Sauromaten, Hunnen, Magyaren, Alanen, Awaren, Tataren, Parther und Perser. Im Mittelalter kamen Araber, Mongolen und Türken ins Land, in der Neuzeit Russen und in kleinen Gruppen auch Deutsche. 27 charakteristische Beispiele aus der farbenprächtigen Phantasiewelt der kaukasischen Märchenlandschaft - ein bunter Teppich spannender und abenteuerlicher Erzählungen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 290.
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
EUR 9,99
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - BAND 6 (Teil 2 der Aetius Trilogie): Historischer Roman zur Zeit Placidias und Valentinians III. Aetius, mittlerweile wieder oberster Feldheer Roms, zieht mit seinen Legionen und Verbündeten der gewaltigen Hunnenmacht Attilas entgegen, welche mit schier unendlichen Horden von Kämpfern bereits halb Gallien verwüstet hat. Auf den catalaunischen Feldern kommt es zum entscheidenden Showdown der beiden antiken Supermächte. . Auszug: Im Strahl der Morgensonne sah er die Helme und Lanzen der römischen Reiterscharen blinken, sah an der Spitze der Legionen Aetius und Thorismund mit verhängten Zügeln über die Ebene heransprengen. Hinter ihnen erhoben sich die Adler Roms und die Fahnen der Goten und in den Klang der Kriegshörner mischte sich der Schlachtruf der römischen und germanischen Legionen, der Franken, Burgunder, Gallier und Alanen! Wie ein brandendes Meer wälzte es sich heran, näher, immer näher, in breiten Massen, gegen deren Vordringen es keinen Halt gab. Mit wachsendem Grimm sah es Attila, der am Tor die Bewegungen der Seinen lenkte. Immer neue Scharen trieb sein Gebot den Angreifern entgegen; aber die Schwärme der Scyren wie der Turcilinger, Heruler und Ostgoten prallten an den erzenen Schilden und dem eisernen Mut jener ab und grollend zog sich der Steppenfürst endlich in die Stadt zurück, um von diesem Bollwerk aus zu verteidigen, was er bis jetzt erobert hatte.
Verlag: Freiburg im Breisgau ; Basel ; Wien : Herder., 2001
ISBN 10: 3451055279 ISBN 13: 9783451055270
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
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In den WarenkorbBroschiert. Zustand: Gut. 251 S. : Ill. ; 21 cm Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - sehr guter Zustand - Die Geißel Gottes" wurde Attila von vielen gerade christianisierten Stämmen genannt, als die Hunnen Mitte des 5. Jahrhunderts aus Ungarn über das heutige Österreich und Deutschland bis nach Frankreich und Italien einfielen. Gefürchtet für ihre Reit- und Bogenschießkunst, plünderten bzw. erpressten sie auf ihren Kriegszügen durch Europa große Mengen Gold. Zwar herrschte Attila nur acht Jahre (445-453), aber nach seinem Tod wurde er schnell zum Inbegriff des blutrünstigen Herrschers. Aus den antiken Quellen ergibt sich allerdings ein anderes, ein überraschendes Bild: Attila war nicht grausamer als andere zeitgenössische oder spätere Feldherren. Im Gegenteil, sein Hofstaat war dem Bericht westlicher Gesandter zufolge durchaus kultiviert, und in seiner internationalen Armee kämpften schließlich mehr Germanen als Hunnen, vor allem Schwaben und Alemannen -insofern ist es gar nicht so falsch, dass die Franzosen 1870/71 und im Ersten Weltkrieg die Deutschen als Hunnen bezeichneten. -- Dieses spannende Sachbuch stellt auf differenzierte Weise das politisch-militärische Gleichgewicht dar, das zwischen Persien, Weströmischem und Oströmischem Reich sowie zwischen den Vandalen, Ost- und Westgoten, Alanen und Franken bestand. Auf den Spuren Attilas begegnen wir schillernden Persönlichkeiten wie Kaiser Diokletian, der Kaiserin Galla Placidia, Theoderich dem Großen, Papst Leo I., der weströmischen Prinzessin Honoria oder dem römischen Feldherrn Aetius, gegen dessen Truppen Attilas Armee in der entscheidenden Schlacht von Chälons kämpft. Die Kultur der Hunnen wird in Form von spannend erzählten Geschichten plastisch vor Augen geführt. Ein informatives Buch über die Welt der Hunnen und das faszinierende Porträt einer bis heute legendären Gestalt. ISBN 9783451055270 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 338.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für alte Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über das kaum erforschte Volk der Vandalen, zeigt die Herkunft und Marschroute nach Nordafrika nach und gibt einen Einblick in die Konfliktlinien mit dem niedergehenden Römischen Reich.Bereits im 3. Jahrhundert n.Chr. Überfluteten immer wieder germanische Stämme den Limes und drangen tief in das römische Gebiet ein, bevor sie zurückgeworfen werden konnten. Gründe dafür sind wohl in Klimaverschlechterung, Flutkatastrophen an der Nordsee oder Überbevölkerung zu suchen. Nicht zuletzt trugen aber sicher auch die Verlockungen des reichen Südens zu diesen Wanderbewegungen bei. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, ist wohl in der Hunneninvasion des Jahres 375 n.Chr. zu sehen. Dieses zentralasiatische Reitervolk marschierte in Europa ein, zerschlug 374 das Reich der Alanen und demonstrierte seine Stärke. Durch die Gefahr, die von den Hunnen ausging, entschieden sich immer mehr Völker, die Grenzen des römischen Reiches zu überqueren um dort einen neuen, sichereren und besseren Lebensraum für sich zu finden. Das weströmische Reich, geschwächt durch innere Konflikte und die langen Kämpfe gegen die einfallenden Barbarenhorden, konnte dem Druck der germanischen Stämme nicht mehr standhalten und zerfiel, während die germanischen Stämme neue Reiche auf dem Gebiet Westroms gründeten und zu den Vätern des heutigen Europas wurden.Eines dieser Völker waren die Vandalen, die auf ihrer langen Reise durch Gallien, Spanien und schließlich Nordafrika dem weströmischen Reich die Stirn bot, ein mächtiges Reich aufbauten und zeitweise große Teile des Mittelmeerraumes kontrollierten, bis das oströmische Reich entschied, dem Treiben der Vandalen ein Ende zu setzen.ES gibt sehr wenig erhaltenes Quellenmaterial. Insofern ist es bei einigen Themengebieten schwierig, eine definitive Aussage zu treffen, auch weil sich antike Autoren zum Teil wiedersprechen oder die Vandalen in einem schlechteren Licht darstellen, als es eigentlich der Realität entspricht. Trotzdem wird versucht, mit der vorhandenen Quellenlage sowie den Standartwerken wie z.B. von Castritius, ein Bild dieses geheimnisvollen Volkes zu zeichnen.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Geschichte des 19. und 20. Jh. unter besonderen Berücksichtigung Mittel- und Osteuropas), Veranstaltung: Die Krim.Geschichte und Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung. Problemstellung sowie Quellen- und ForschungsstandDie Halbinsel Krim ist in Westeuropa eine nahezu unbekannte Region der Ukraine, die hauptsächlich durch die russische Schwarzmeerflotte, den Krimkrieg und den Zweiten Weltkrieg in den Medien Erwähnung findet. Seit über 500 Jahren besuchen Reisende die Krim, die Reiseberichte über die 'Perle des Schwarzen Meeres' veröffentlichten und die Krim bekannt machten wie etwa der Habsburger Prinz de Ligne oder Goethe. Heute wird die Krim als Reiseziel immer populärer für Kultur-, Strand- und Partyreisende.Die Krim war immer Mittelpunkt wichtiger geschichtlicher Ereignisse, die ihre Sonderstellung betonen wie etwa die Annektierung 1783 durch das Russische Reich oder die Vertreibung der Krimtataren unter Stalin. Ihre Geschichtsschreibung war von zwei Seiten, der sowjetisch-russischen und der westlichen Perspektive, geprägt und wurde teilweise verfälscht dargestellt. Die Krimtataren waren eben nicht nur ein 'kriegerisches, grausames und unzuverlässiges' Volk, das Christen versklavte, wie gezeigt werden wird. Leider sind nur sehr wenige Quellen überliefert, die eine lückenlose Darstellung der Geschichte ermöglichen. Die Krim muss immer unter Berücksichtigung Russlands, der Ukraine und des Osmanischen Reiches betrachtet werden. Außerdem bietet die Krim keine ethnisch-homogene Geschichtslandschaft. So entstand ein sehr ambivalentes Geschichtsbild. Die Besiedlungsstruktur der Krim reicht zurück bis ins 7. Jh. v. Chr. Vor allem Nomaden zogen durch die Steppen und italienische Kaufleute ließen sich an ihrer Küste nieder, um ihre Handelsrouten auszubauen. Im Verlauf der Zeit siedelten sich Skythen, Römer, Griechen, Goten, Sarmaten, Alanen, Byzantiner, Hunnen, Bulgaren, Chasaren, Petschenegen, Polowzen und schließlich die Nachfahren der Goldenen Horde des Dschingis Khan auf der Krim an. Ein Staat Krim bildete sich nicht aus, da die verschiedenen Volksstämmen nebeneinander herlebten und auch keinen Willen entwickelten, sich zu einen.Die Tauren, ein Stamm, der bisher nur auf der Krim nachgewiesen und sogar in der Odyssee beschrieben wurde, gelten als die Ureinwohner der Krim. Über diese Ethnie konnten bisher keine eindeutigen Erkenntnisse gewonnen werden, so dass die Taurer früher als Mythos eingeordnet worden sind. Das erste staatenähnliche Gebilde schufen die Nachfahren der Goldenen Horde, die sich zu Beginn des 14. Jh. auf der Krim ansiedelten und eine größere Gemeinschaft bildeten.
Verlag: Leipzig Edition Leipzig, 1976
Anbieter: Allgovia-Antiquariat Gerhard Zech, Oberostendorf, Deutschland
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In den Warenkorb255 SS. mit vielen s/w Abb., ein paar farbige Abb. 4°. OLn. mit OU. Gut. Originalausgabe! Wir versenden die von uns angebotenen Bücher mit der Deutschen Post (Büchersendung) und der DHL bzw. Hermes (Pakete). Die Versandart und Versanddauer ist abhängig vom Preis des Titels, dessen Gewicht und dem Versandziel und beträgt in der Regel innerhalb Deutschlands 3 bis 5 Tage, in der EU zwischen 7 und 14 Tage. Sprache: Deutsch 1499 gr.
Anbieter: preigu, Osnabrück, Deutschland
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Ammianus Marcellinus Römische Geschichte XIX. | liber XXXI / 31. Buch | Ammianus Marcellinus | Taschenbuch | 120 S. | Deutsch | 2021 | epubli | EAN 9783753153674 | Verantwortliche Person für die EU: Neopubli GmbH, Sebastian Stude, Köpenicker Str. 154a, 10997 Berlin, produktsicherheit[at]epubli[dot]com | Anbieter: preigu.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - in seinem XXXI. Buch (dem 19. Teil und letzten Teil dieser Ausgabe!) seiner römischen Geschichte schildert uns Ammianus Marcellinus den Anfang vom Ende des römischen Imperiums, Er stellt uns Hunnen und Alanen als neue Völker vor und wie sie sich zum ersten mal bei den europäischen 'Hauptmietern' präsentierten. Ebenso beschreibt er uns die thervingischen Goten und ihre Kollegen die Greuthungen. Die lentiensischen Alamannen werden von Kaiser Gratians Heerführern in einer Schlacht geschlagen, ihr König Priarius kommt dabei um. Nach ihrer Kapitulation stellen sie Gratian Rekruten und dürfen wieder nach Hause zurückkehren. Den Höhepunkt bildet die Schlacht bei Adrianopel 378, die Kaiser Valens samt seinem Leben verliert!
Verlag: Berlin: Verlag von Dietrich Reimer, 1934
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbBroschur. Zustand: Gut. 104-153 S.: 11 S/W Abb. Altersbedingte Gebrauchsspuren: Buchrücken lichtbedingt ausgeblichen, minimale Randläsuren, aber innen sauber und ohne Anstreichungen. - 11 S/W Abbildungen im Text. - Inhalt: Bruno Adler: Die Krim-Karäer in geschichtlicher, demographischer und volkskundlicher Beziehung; W.A. Unkrig: Mongolisches Volksleben; Ernst Waldschmidt: Das Paritta; Besprechungen und Büchereingänge. / DIE KRIM-KARÄER IN GESCHICHTLICHER, DEMOGRAPHISCHER UND VOLKSKUNDLICHER BEZIEHUNG VON PROFESSOR DR. BRUNO ADLER, MOSKAU. Redigiert und herausgegeben von W. A. Unkrig Berlin-Neuheiligensee.1) Die heutige bunte Bevölkerung der Krim ist das Resultat von Einwanderungen, die sich über einen sehr langen Zeitraum erstrecken. Diese scheckige ethnische Zusammensetzung der Halbinsel ist durch ihre Lage bedingt, denn die Krim ähnelt einer Sackgasse, in die die nomadisierenden Türkvölker von Norden her, besonders die Chazaren und Nogaier, hineinrannten, um dort sitzen zu bleiben, während von der anderen Seite, vom Meere her, längs der Küste, Völker aus dem Balkan und Kleinasien hereinsickerten. Der Naturreichtum und das milde Klima der Halbinsel hielten die Einwanderer fest, und so entstand im Laufe der Zeit ein Völkergemisch von mannigfaltiger Art und Herkunft. Hier lebten in Altertum Taurier, Kymmerier, Skythen, Hunnen, Alanen, Chazaren, Petschenegen, Komanen oder Polowzen, Tataren u. a. Viele von ihnen gehörten der türkischen Völkerfamilie an, während die Stammeszugehörigkeit anderer noch nicht geklärt ist. All die aufgezählten Völkerschaften kamen von Norden und Nordosten her. Von Süden und Westen dagegen strömten in die Krim aus dem Balkan und Westeuropa Griechen, Gothen, Juden, Genuesen, Armenier und Türken. In der neuesten Zeit gesellten sich ihnen schließlich auch noch Russen, deutsche Kolonisten und Bulgaren hinzu. Viele dieser kleinen Völkerscharen sind als solche verschwunden, doch haben der Boden, die Sprache und der Typus der Bevölkerung der Krim und ihre Inschriften tragenden Denkmäler so manches ethnographische Material bewahrt, das uns denBeweis dafür erbringt, daß diese Völker hier gelebt und gewirkt und oft reiche Spuren ihres Aufenthalts hinterlassen haben. Ganz spurlos ist jedenfalls keines dieser Völker von seinem Wirkungsfeld auf der Halbinsel abgetreten. / MONGOLISCHES VOLKSLEBEN. EINE SONDERAUSSTELLUNG DES MUSEUMS FÜR VÖLKERKUNDE VON W. A. UNKRIG, BERLIN Im Berliner Staatlichen Museums für Völkerkunde besteht seit einigen Jahren, die dankenswerte Einrichtung, den sonst nur mit wenigen Objekten belegten großen Lichthof zu Sonderausstellungen zu benutzen, in denen dem Besucher in geschlossener Einheit bestimmte Kulturkreise vor Augen geführt werden. Das Material zu diesen Ausstellungen, die seiner Zeit 1928 mit einer vorbildlichen Zusammenstellung von Erzeugnissen der Kunst und Kultur zentralbrasilianischer Indianerstämme begannen, die Prof. Max Schmidt auf seiner zweijährigen Forschungsreise 1926-28 besucht hatte, bilden, wie es uns scheinen will, einerseits meist Gegenstände, die sonst infolge der beschränkten Raumverhältnisse auf niemand erfreuendes Dasein führen, andererseits solche, die erst von den jüngeren Expeditionen ihre endgültige Einkehr in unsere Berliner Pflegestätte völkerkundlichen Wissens gehalten haben Dies trift auch in besonderem Maße für die letzte der in Rede stehenden Ausstellungen zu, in der Professor F. Lessing von Mitte Oktober bis Ende Dezember 1933 der Allgemeinheit die greifbaren Resultate einer sich über die Jahre 1930 -33 erstreckenden Forschungsreise zugänglich machte, die ihn und Frl. B. Lessing in die noch fast garnicht beachtete südliche Mongolei und ihre chinesischen Randgebiete führte. Ganz zu schweigen von den rein wissenschaftlichen Ergebnissen, deren literarische Erschließung den Forscher wohl auf Jahre hinaus beschäftigen dürfte (einige Abhandlungen, die darauf basieren, liegen schon jetzt vor1), können wir die beiden fleißigen Sammler zu ihren schönen Erfolgen, die sich in der Ausstellung den erstaunten Blicken boten, nur aufrichtig beglückwünschen. Ist doch das sachgemäße Sammeln von völkerkundlich wertvollen Objekten, insonderheit, wenn nur beschränkte Mittel zur Verfügung stehen, durchaus nicht, auch rein äußerlich betrachtet, so einfach, wie es sich der Fernerstehende vorstellt, der da glaubt, er brauche nur an Ort und Stelle zu erscheinen, um sogleich von den Eingeborenen mit Massenangeboten von Landeserzeugnissen zu Spottpreisen überrannt zu werden! Nein, solche Erwerbungen erfordern nur allzu oft unendliche Geduld und Mühseligkeiten, wie sie auch Sammlern auf unseren europäischen Interessengebieten manchmal nicht erspart bleiben, wenn sie sich auf bestimmte Objekte eingestellt haben. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Verlag: De Gruyter, Mercury Learning And Information, 2012
ISBN 10: 3110296934 ISBN 13: 9783110296938
Sprache: Deutsch
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
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In den WarenkorbBuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Ammian gilt als der größte Historiker der Spätantike. Doch seine geographisch-ethnographischen Exkurse über Gallien, Ägypten, Persien und über nomadische Fremdvölker wie Sarazenen, Alanen und Hunnen wurden lange als imitierte Gelehrsamkeit und überflüssige Unterbrechung des Geschichtsverlaufs unterschätzt. In den klassischen Lehren der Rhetorik, der metaphorischen Lesung der Landschaften, der Konstituierung von Erinnerungsräumen und Gegenwelten zum Imperium Romanum deckt die Autorin den Schlüssel für das Verständnis des Gesamtwerks auf: Geschichtsverständnis und Diskurse über geographisches Wissen bedingen einander. Dadurch erscheint auch Ammians schriftstellerische Leistung in einem neuen Licht. So gewinnt der Leser einerseits eine Fülle von gesichertem Forschungswissen über die unbekannten 'Ränder der antiken Welt' und nimmt andererseits die Exkurse nicht länger als schmückendes Beiwerk der Haupthandlung wahr, sondern als sinnkonstituierende Partien innerhalb dieser.