Verlag: Bad Meinberg, 21. XII. 1948., 1948
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In den Warenkorb4to. 1 1/2 pp. An Marie Fürstin Witwe zu Ysenburg und Büdingen zunächst mit verspäteten Geburtstagsglückwünschen: [] Indem ich durchaus die Gefühle verstehe, aus denen heraus Euer Durchlaucht sich z.Zt. von den politischen Dingen, oder besser gesagt, vom Parteiwesen abwenden, entnahm ich Ihren Zeilen mit besonderem Interesse, auf welchen Lebensgebieten Ihre Tätigkeit sich nunmehr in erster Linie bewegt. Hoffentlich erfüllen sich die Hoffnungen, die sich daran knüpfen. Es is js heute schwer, an Hoffnungen zu glauben. Vielleicht kristallisieren sich die auseinanderlaufenden Gedanken einmal wieder um die Gesichtspunkte zusammen, die Sie in den ersten 5-6 Zeilen der zweiten Seite Ihres Briefes andeuten. Es fragt sich nur, ob im Deutschen die zur Führung notwendigen Kräfte und Einsichten noch lebendig und stark genug sind und ob bei den anderen die zentrifugalen Kräfte nicht schon (oder noch) zu überwiegend sind, um ein einheitliches und selbständiges Gebilde entstehen zu lassen. Es könnte auch sein, dass Europa aus der Wiege der Welt zu ihrem Kirchhofe wird - ganz entgegen der Bestimmung, die ihm seine geographische Lage und Gestalt und seine Geschichte zuweisen. Es ist jedenfalls wahrscheinlich, dass die bevorstehenden Entscheidungen um diesen Mittelpunkt von Gedanken kreisen. Die durch harte Ereignisse erzwungene Umstellung der überkommenen Auffassungen ist aber schwer und schmerzlich und zwar umso mehr, als niemand wissen kann, ob der eine oder andere Weg in des Niemandes-Land Zukunft der richtige ist. []".
Verlag: Strassburg, 29. I. 1887., 1887
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In den Warenkorb8vo. 1 p. An seinen Freund, den späteren Jurist und zuletzt Präsident des Obergerichts der Freien Stadt Danzig, Georg Crusen (1867-1949) in Lausanne: Lieber Engel! Dich mit einer neuen deutschen Postkarte zu beglücken, deren Überschrift unser Chauvinismus glücklich mit deutschen Lettern zu drucken fertig gebracht hat, ist mir ein besonderes Vergnügen. [] Wer lümmelt, arbeitet eben für die kommenden Generationen - wie Du das verkennen konntest! Ich habe endlich meinen ersten Vortrag über die Sache gehalten []"Malmos" war Hugenbergs Spitzname bei der Bairisch-Böhmischen Bier-Vetterschaft in Hannover, deren Mitglieder neben Crusen und Hugenberg auch Otto Erich Hartleben Leopoldine Mufti" und Kurt Kamlah waren.
Verlag: Strassburg, 28. XII. 1886., 1886
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In den Warenkorb8vo. 1 p. An seinen Freund, den späteren Jurist und zuletzt Präsident des Obergerichts der Freien Stadt Danzig, Georg Crusen (1867-1949) in Lausanne: Lieber Freund! [] So mag ich von Zeit zu Zeit in dieser langweiligen Welt mal nöthig zur Zeit beschäftige ich mich mit der Chemie des Moores. Dieses hält mich aber nicht ab, Dir ein fröhliches neues Jahr zu wünschen []".
Verlag: Berlin, 17. V. 1886., 1886
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In den Warenkorb8vo. 1 p. An seinen Freund, den späteren Jurist und zuletzt Präsident des Obergerichts der Freien Stadt Danzig, Georg Crusen (1867-1949) in Lausanne: Lieber Freund! Die Sache naht sich: am 4ten Juni oder am 7ten! [] Daher nur diesen Gruß und besten Dank für die Karte. Ich schreiben Dir dann! Arthur Gutherl wohnt Leipzig [] O Gott, in welchen Zeiten leben wir! Erich [d.i. Otto Erich Hartleben] scheint mit Tübingen sehr unglücklich zu sein. Leb wohl! Ich grüße Dich! Verdammt, daß diese Weltpostkarten 10 kosten. Dafür kann man ja beinah telegraphieren.".
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Teilnehmerkärtchen zum Herren-essen am 1. Juni 1930, 18 Uhr im Hotel Stadt Hamburg, Stempel des Landesverbands Merseburg der Deutschnationalen Volkspartei, von Hugenberg mit Blei- bzw. Kopierstift signiert , geringe Knickchen, papierbedingte Seitenbräunung (sic) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Alfred Ernst Christian Alexander Hugenberg (* 19. Juni 1865 in Hannover; ? 12. März 1951 in Kükenbruch) war ein deutscher Montan-, Rüstungs- und Medienunternehmer, Politiker (DNVP) und während der ersten Monate nach Hitlers Machtergreifung 1933 Minister für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ernährung in dessen erstem Kabinett. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des völkischen und antisemitischen Alldeutschen Verbandes, der zeitweise einer der größten und bekanntesten Agitationsverbände war. Mit seinem Hugenberg-Konzern, einem Medienkonzern, der die Hälfte der deutschen Presse kontrollierte, trug er mit nationalistischer und antidemokratischer Propaganda maßgeblich zur Zerstörung der Weimarer Republik bei. /// Standort Wimregal PKis-Box94-U007 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Verlag: Röllshausen, 7. Mai 1914., 1914
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In den Warenkorb1 S. 8vo. An den Zeitungsverleger und Verlagsbuchhändler August Scherl (18491921) mit dem Bedauern, eines seiner Bilder nicht zur Reproduktion freigeben zu können: [.] Der Schätzstelle für Verlagsrecht habe ich mich durch Unterzeichnung eines Reverses verpflichtet, honorarfrei keine Reproduktionsrechte herzugeben [.]". Franz Eichhorst schuf in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zahlreiche bäuerliche Interieurs mit Figuren sowie landschaftliche Genre- und Arbeitsszenen und während des Krieges, den er als Kriegsfreiwilliger (Marinekorps) in Flandern verbrachte, zahlreiche Schützengraben-Bilder. Später lebte er in Berlin, in Röllshausen/Schwalm und Matrei/Osttirol, wo er sich mit seinem Malerfreund Walther Hoeck ein Haus baute. 1935 übernahm er ein Meisteratelier für Zeichnen an der ABK Berlin und erhielt im Jahr darauf einen Lehrauftrag für Wandmalerei. In diesen Jahren Ausführung des von großem Gespür für monistische Wirkung zeugenden Freskenzyklus Deutsches Epos' im Rathaus Berlin-Schöneberg mit Darstellung der Geschichte Deutschlands seit dem 1. WK [.], der in seiner tendenziell abstrahierenden zeichnerisch-flächigen und teilweise symmetrischen Anlage u. a. auf die Rezeption Ferdinand Hodlers schließen läßt. Anläßlich Adolf Hitlers Geburtstag am 20.4.1938 Verleihung des Prof.-Titels" (AKL). 1939 erhielt er gemeinsam mit Arno Breker die erstmals verliehene Medaille für Bildende Kunst und ging erneut als Kriegsmaler an die Front und nahm in derselben Propagandakompanie wie seine Kollegen Elk Eber und Alwin Stützer am Polen- und Rußlandfeldzug teil; 1943 wurde er schwer erkrankt aus Stalingrad ausgeflogen. Da sein Berliner Atelier ausgebrannt war, lebte er, ohne seine Gesundheit wiederzuerlangen, von 1944 bis zu seinem Tod in Matrei. Eichhorst war zeitlebens einer auf seinem herausragenden zeichnerischen Vermögen basierenden realistischen Darstellungsweise verpflichtet; Haupttätigkeitsfeld war das ländliche Genre bzw. charakterscharf erfaßte bäuerliche Einzelfiguren in einer Wilhelm Leibl und Franz von Defregger folgenden Tradition; er gilt als bedeutendster der in der Schwalm arbeitenden Berliner Maler" (ebd.). August Scherl druckte als erster deutscher Zeitungsverleger mit Linotype-Setzmaschinen auf Rotationsmaschinen" (DBE), brachte 1895 das erste Berliner Adreßbuch heraus, dem bis 1914 sieben weitere Ausgaben deutscher Großstädte folgten, und gab seit 1899 die erfolgreiche Illustrierte Die Woche" und seit 1900 die anspruchsvollere, illustrierte Tageszeitung Der Tag" heraus. In den folgenden Jahren erwarb er zahlreiche Zeitschriften (darunter Vom Fels zum Meer", Die Gartenlaube", Sport im Bild" und Praktischer Wegweiser") und Zeitungen (etwa den Hamburger Correspondenten", die Hamburger Börsenhalle" und die Allgemeine Sportzeitung") und fusionierte die Blätter marktgerecht. Daneben entwickelte er eine Einschienenbahn, ein Prämiensparsystem und baute eine Leihbibliothek auf. Als sich Scherl aus dem Zeitungsgeschäft zurückzog, ging die August Scherl G.m.b.H' durch das Eingreifen der Reichsregierung an den 1914 eigens gegründeten Deutschen Verlagsverein', der sie 1916 Alfred Hugenberg übergab" (ebd,). Mit zeitgen. Notiz von fremder Hand in blauem Farbstift.
Verlag: Charlottenburg, 14. Juni 1911., 1911
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In den Warenkorb1 S. 8vo. An den Zeitungsverleger und Verlagsbuchhändler August Scherl (18491921) in Berlin: Wegen Veröffentlichung einiger mehr oder weniger unbekannter Plastiken von mir, wäre mir eine Rücksprache mit Ihrem Vertreter des illustri[e]rten Teiles von Der Tag' sehr erwünscht und ich bitte höflich, den Besuch dieses Herren am Freitag, d. 12. d. M. Vormittags zwischen 1012 Uhr in meinem Atelier Hardenbergstr. 33 erwarten zu dürfen [.]". Breuer erlernte Steinbildhauerei und Holzschnitzerei in Köln, besuchte anschließend die Kunstakademie in München und setzte seine Ausbildung an der Berliner Hochschule für bildende Künste fort. Seit 1892 dort Hilfslehrer, wurde Breuer 1905 zum Professor ernannt und 1909 in den Senat der Akademie der Künste in Berlin gewählt. Neben Entwürfen für Kleinplastiken und kunstgewerbliche Gegenstände schuf er mehrfach prämierte Monumentalstatuen (u. a. eine Kolossalbüste der Kaiserin Augusta, 1883), Denkmäler im Stil des naturalistischen Neobarock, 1897 eine Christusgruppe, das Lilienthal-Denkmal in Berlin-Lichterfelde und die Gruppe des Kurfürsten Johann Sigismund für die Siegesallee in Berlin" (DBE). August Scherl druckte als erster deutscher Zeitungsverleger mit Linotype-Setzmaschinen auf Rotationsmaschinen" (DBE), brachte 1895 das erste Berliner Adreßbuch heraus, dem bis 1914 sieben weitere Ausgaben deutscher Großstädte folgten, und gab seit 1899 die erfolgreiche Illustrierte Die Woche" und seit 1900 die anspruchsvollere, illustrierte Tageszeitung Der Tag" heraus. In den folgenden Jahren erwarb er zahlreiche Zeitschriften (darunter Vom Fels zum Meer", Die Gartenlaube", Sport im Bild" und Praktischer Wegweiser") und Zeitungen (etwa den Hamburger Correspondenten", die Hamburger Börsenhalle" und die Allgemeine Sportzeitung") und fusionierte die Blätter marktgerecht. Daneben entwickelte er eine Einschienenbahn, ein Prämiensparsystem und baute eine Leihbibliothek auf. Als sich Scherl aus dem Zeitungsgeschäft zurückzog, ging die August Scherl G.m.b.H' durch das Eingreifen der Reichsregierung an den 1914 eigens gegründeten Deutschen Verlagsverein', der sie 1916 Alfred Hugenberg übergab" (ebd.).
Verlag: Dresden, [4. Oktober 1917]., 1917
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In den Warenkorb1 S. 8vo. Mit eh. Adresse. An den Zeitungsverleger und Verlagsbuchhändler August Scherl (18491921): Bezüglich meines Bildes, da[ß] Sie in [der] Rubrik Gedenktage' veröffentlichen wollen, teile ich Ihnen das Datum meines Geburtstages mit[.] Es ist der 23. Oktober 1883 [.]". Wilhelm Giese studierte an der Kunstschule in Weimar und war Mitglied der Berliner Freien Sezession sowie des Deutschen Künstlerbundes. Er schuf u. a. Bildnisse, Landschaften und Wandgemälde. Zwischendurch war er auch in Dresden, Magdeburg, Marburg und Gera tätig. In diese Zeit fallen die Anfertigungen eines Wandgemäldes im Magdeburger Rathaus (im Zweiten Weltkrieg zerstört) sowie seine kraftvollen Werke zum Großstadtleben u. a. mit Motiven aus Berlin mit einer Vorliebe für Bewegungen. Giese ist bekannt für seine Radierungen diverser Elbansichten Magdeburgs. Ein Großteil seiner Werke wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, dennoch existieren heute noch ca. 50 Ölgemälde, 30 Aquarelle und 60 Radierungen" (Wikipedia, Abfrage v. 11. November 2007). August Scherl druckte als erster deutscher Zeitungsverleger mit Linotype-Setzmaschinen auf Rotationsmaschinen" (DBE), brachte 1895 das erste Berliner Adreßbuch heraus, dem bis 1914 sieben weitere Ausgaben deutscher Großstädte folgten, und gab seit 1899 die erfolgreiche Illustrierte Die Woche" und seit 1900 die anspruchsvollere, illustrierte Tageszeitung Der Tag" heraus. In den folgenden Jahren erwarb er zahlreiche Zeitschriften (darunter Vom Fels zum Meer", Die Gartenlaube", Sport im Bild" und Praktischer Wegweiser") und Zeitungen (etwa den Hamburger Correspondenten", die Hamburger Börsenhalle" und die Allgemeine Sportzeitung") und fusionierte die Blätter marktgerecht. Daneben entwickelte er eine Einschienenbahn, ein Prämiensparsystem und baute eine Leihbibliothek auf. Als sich Scherl aus dem Zeitungsgeschäft zurückzog, ging die August Scherl G.m.b.H' durch das Eingreifen der Reichsregierung an den 1914 eigens gegründeten Deutschen Verlagsverein', der sie 1916 Alfred Hugenberg übergab" (ebd.).
Verlag: Berlin, o. D.
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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In den Warenkorb1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Selbst ist der Mann - selbst ist das Volk! Das Schicksal eines Volkes wird nicht gemacht in Ministerien oder in Parlamenten, noch viel weniger in den Klubsesseln von Wirtschaftsverbünden und Bankanstalten. Es wird geschmiedet aus den geheimnisvollen Kräften des Blutes [.]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Paul Bang, vor der Novemberrevolution 1918/19 Oberfinanzrat, danach aus dem Staatsdienst geschieden, beteiligte sich an dem 1920 gescheiterten Kapp-Putsch, der ihn zum Finanzminister befördert hätte, und betätigte sich in den folgenden Jahren bei vielen antisemitischen nationalistischen Verbänden (z.B. beim "Alldeutschen Verband"). Unter verschiedenen Pseudonymen (Wilhelm Meister, Spectator, Germanicus, Paul Franz und Eckart Mach) publizierte Bang seine entsprechenden Theorien und gehörte später zu dem rechten Flügel der DNVP um Alfred Hugenberg. - Koslowsky 111.