Verlag: Frankfurt am Main, Insel-Verlag, 1986
ISBN 10: 3458143106 ISBN 13: 9783458143109
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 2,39
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZustand: Gut. Erstausgabe. 376 (8) Seiten. 21 cm. Einbandgestaltung: Hermann Michels. Befriedigender Zustand. Wasserschaden an den Vorsätzen und dem Einband jeweils am Buchfuß. Kein Geruch, aber leicht gewellt und etwas verfärbt. Text nicht beeinträchtigt. - Gottfried Honnefelder (geboren 26. Juni 1946 in Köln) ist ein deutscher Verleger. Werdegang: Honnefelder ist Sohn des Hochschullehrers Kurt Honnefelder. Nach Studium der Germanistik und Philosophie sowie Promotion trat er beim Suhrkamp Verlag ein. Von 1979 bis 1996 war er Geschäftsführer der Verlagsgruppe. Zusammen mit Siegfried Unseld gründete er den Deutschen Klassiker Verlag als Tochterunternehmen des Insel Verlags. Von 1997 bis 2006 war Honnefelder geschäftsführender Gesellschafter des DuMont Buchverlages in Köln. 2006 übernahm er die Leitung des Verlags Berlin University Press. 1996 wurde Honnefelder zum Mitglied des Stiftungsrats für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels berufen. Von 2006 bis zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse 2013 war er Vorsteher des Börsenvereins des deutschen Buchhandels. Er ist Honorarprofessor in der Abteilung für Neuere deutsche Literatur am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. . . . . Aus: wikipedia-Gottfried_Honnefelder Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 490 Hellbraunes Leinen mit Schutzumschlag und Lesebändchen.
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag, 1982
ISBN 10: 3518373005 ISBN 13: 9783518373002
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 2,50
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 232 Seiten. 17,8 cm. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. Guter Zustand. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschließend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet. Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. a.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg, reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser war Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. . . . Aus: wikipedia-Martin_Walser. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300.
Verlag: Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 2000
ISBN 10: 3518396137 ISBN 13: 9783518396131
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 2,80
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZustand: Wie neu. Taschenbucherstausgabe. 283 (5) Seiten. 17,7 cm. Umschlagillustration: Umschlagzeichnung: Umschlagfoto von P.S. Kristensen. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Mistlers Abschied ist ein außerordentlich intensives, wundersam berührendes und fesselndes Buch. Es erzählt die Geschichte eines Mannes in den frühen Sechzigern, dem der Arzt soeben den schrecklichen Befund mitgeteilt hat: Krebs. Mistler verschweigt seiner Frau Clara und seinem Sohn Sam die Lage, er reist vielmehr für ein paar Tage in das von ihm geliebte Venedig. Eine junge Frau taucht auf, eine stürmische, zugleich melancholische und bittere Affäre beginnt, dauert nicht lange, die Frau verläßt ihn. Ein Mann taucht auf, ein Mann von früher, eine andere Frau, ebenfalls eine Erscheinung aus alten Tagen, Bella oder Bunny mit Namen, in die Mistler einmal ungemein verliebt war und die er jetzt »haben« will für eine letzte amour fou. Dazwischen meldet sich das normale Leben zu Wort: Mistler, Chef einer großen Werbeagentur, will seine Firma verkaufen, telefoniert unablässig mit seinem Anwalt, führt Gespräche mit Clara und Sam, dem er am Ende schreibt, daß er nur noch kurz zu leben hat und immer wieder holen Erinnerungen Mistler ein, Erinnerungen, die ihn mit sich und seiner Situation konfrontieren. - Louis Begley (* 6. Oktober 1933 in Stryj, damals Polen, heute Ukraine, als Ludwik Begleiter) ist ein amerikanischer Schriftsteller polnisch-jüdischer Herkunft. Nach dem Zweiten Weltkrieg emigrierte seine Familie in die Vereinigten Staaten, wo Begley als Rechtsanwalt tätig war. Erst 1991 trat er mit dem autobiografisch geprägten Roman Lügen in Zeiten des Krieges literarisch in Erscheinung. Von seinen seither veröffentlichten Werken wurden insbesondere die Romane um den pensionierten Rechtsanwalt Schmidt populär. . Späte literarische Erfolge: Im August 1989 nahm Begley einen dreimonatigen Fortbildungsurlaub. Während dieser Zeit verfasste er sein literarisches Debüt Wartime Lies, das auf autobiografischen Erlebnissen in Polen unter der Naziherrschaft basiert. Begley kommentierte, dass er die Geschichte wieder und wieder in seinem Kopf durchgespielt hatte und sie nur noch niederschreiben musste. Der Roman wurde 1991 veröffentlicht und galt sofort als literarische Sensation. Buch und Autor erfuhren gleichermaßen große Beachtung in den amerikanischen Feuilletons. 1993 und 1994 legte Begley mit The Man Who Was Late und As Max Saw It zwei weitere Romane nach. Von 1993 bis 1995 übernahm er die Präsidentschaft des PEN American Center. Mit der Veröffentlichung der deutschen Übersetzung seines Debüts Lügen in Zeiten des Krieges 1994 hatte Begley auch in Deutschland großen Erfolg, der den in seiner Heimat noch übertraf. Zum Verleger Siegfried Unseld entstand eine Freundschaft. Die polnische Übersetzung seines Debüts führte Begley 1995 erstmals wieder zurück in sein Herkunftsland. Trotz seiner schriftstellerischen Erfolge blieb Begley bis Ende 2003 als Anwalt tätig. Seine Romane schrieb er an Wochenenden und im Urlaub. Begley äußerte wiederholt Vorbehalte gegen eine rein literarische Karriere, weil ein Beruf außerhalb des Literaturbetriebs wichtig für den Kontakt zur realen Welt sei. Seine eigenen beruflichen Erfahrungen haben sich in vielen seiner späteren Bücher niedergeschlagen, so nicht zuletzt in der Trilogie über den pensionierten Anwalt Schmidt. Nach seiner eigenen Pensionierung 2004 verfasste Begley zunehmend Essays zu literarischen und politischen Themen. 2006 nahm er die Poetik-Dozentur an der Universität Heidelberg zum Thema Zwischen Fakten oder Fiktionen an. In seinen Vorlesungen wandte er sich ebenso wie in seinem 2008 erschienenen Essay The Tremendous World I Have Inside My Head über Franz Kafka gegen Interpretationsversuche, Leben und Werk eines Schriftstellers gleichzusetzen. . . . Aus: wikipedia-Louis_Begley. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 205 Illustrierte Klappenbroschur mit illustrierten Klappen.
Verlag: München, Deutscher Taschenbuch Verlag, 1992
ISBN 10: 3423116080 ISBN 13: 9783423116084
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 2,87
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. 246 (2) Seiten. 18 cm. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. Lesetipp des Bouquinisten! Guter Zustand. Ivan Klíma erzählt von einer großen erotischen und emotionalen Verwirrung. Der Biologe David Krempa, 36, ist verheiratet hat zwei Töchtern und eine Geliebte. Seine Frau ahnt erst nichts, später will sie es nicht wahrhaben. Und die Schauspielschülerin Iva ist eine egoistische junge Frau, die nicht nur auf einen Mann fixiert ist. David verfällt ihr und gibt alles für sie auf: Arbeit, Familie, Ersparnisse und Karriere. - Ivan Klíma (* 14. September 1931 in Prag, geboren als Ivan Kauders) ist ein tschechischer Schriftsteller. Drei Jahre seiner Kindheit musste Klíma als Sohn jüdischer Eltern im KZ Theresienstadt verbringen. Nach seinem Studium war er als Journalist und Lektor tätig, z. B. bei der später verbotenen Literaturzeitschrift Literárni listy. Im Anschluss an die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 erhielt Klíma Publikationsverbot. Schon ein Jahr zuvor war er wegen seiner kritischen Haltung aus der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei ausgeschlossen worden, in die er 1953 eingetreten war. 1969 ging Klíma für ein Semester als Dozent an die University of Michigan in Ann Arbor/USA. 1970 kehrte er wieder nach Prag zurück und verfasste hier fortan Theaterstücke und Romane, die wegen des Publikationsverbotes bis 1989 nur im Ausland erscheinen durften. 2002 wurde Klíma mit dem Franz-Kafka-Literaturpreis der Franz-Kafka-Gesellschaft in Prag ausgezeichnet. . . Aus: wikipedia-Ivan_Klíma. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 177 Vom Autor überarbeitete Ausgabe. Taschenbucherstausgabe.
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, 2006
ISBN 10: 3596165571 ISBN 13: 9783596165575
Sprache: Deutsch
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Erstausgabe
EUR 3,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZustand: Sehr gut. Taschenbucherstausgabe. 251 (5) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Gundula Hißmann und Andreas Heilmann. Sehr guter Zustand. Am eisgrauen Horizont kommt das karge Eiland in Sicht. Der Reisende ist am Ende der Welt angelangt. Vor ihm liegt ein ganzes Jahr am Rande des südlichen Eismeers, wo die See eher einem schäumenden schwarzen Ungetüm gleicht und kaum zum Bade lädt. Auch die spärliche Vegetation mag das Auge nicht wirklich erfreuen. In der Beobachtungsstation, einer schäbigen Hütte, keine Spur von dem Wetterbeobachter, dessen Nachfolge er antreten soll! Am anderen Ende des felsigen Reiches befindet sich ein Leuchtturm, in dem der offenbar wahnsinnige Batís Caffó seinen elenden Dienst versieht. Mit gemischten Gefühlen sieht der Reisende das Schiff entschwinden, das ihn hierherbrachte. Zu Recht, denn schon in der ersten Nacht sollten SIE kommen! Schon nach wenigen Sätzen gelingt dem literarischen Neuling Piñol das Kunststück, uns in eine völlig irreale Welt zu verfrachten. Seine merkwürdig alptraumhafte und weltentrückte Erzählung führt in ein spukhaftes Zwischenreich fernab jeglicher Zivilisation, in dem Mensch und Kreatur buchstäblich schrankenlos aufeinandertreffen. Dem namenlosen Ich-Erzähler wird bald klar, warum Caffó seinen Leuchtturm über und über mit Nägeln und Glasscherben bewehrt hatte. Nachdem der erste nächtliche Angriff der amphibienartigen Wesen mit ihren Schwimmhäuten und langen Tentakeln abgewehrt werden konnte, besinnt sich der neue Wetterbeobachter und ehemalige irische Freiheitskämpfer früherer Kampftaktiken. Doch alles sollte anders kommen. Um Missverständnissen vorzubeugen: Wer bis hierher folgte, könnte sich leicht in ein literarisches Remake des John Carpenter-Horrorthrillers The Fog. Nebel des Grauens versetzt fühlen. Piñols Geschichte jedoch, mit der er in Spanien monatelang die Bestsellerlisten anführte, streift aber auch mit großer Sensibilität das Fachgebiet" eines Joseph Conrad, den stets die großen existentiellen Fragen umtrieben, die sich in absoluter Einsamkeit einstellen. Lassen wir uns also hineinsaugen in die Welt der Wasserwesen, streifen wir alle zivilisatorischen Hüllen für einen Moment ab -- und erleben wir manch unerwartete Wendung. Es erwartet Sie eine merkwürdige, traumverlorene Erfahrung. --Ravi Unger. Pressestimmen: "Ein Kampf beginnt, der in einer bessenenen Liebe gipfelt und ganz nebenbei höchst poetisch Fragen menschlicher Moral erörtert. Endlich mal ein sinnlicher Abenteuerroman." (AMICA, 8/ 2005). "Albert Sanchez Pinol hat seinen Joseph Conrad und auch seinen Franz Kafka gelesen. Und er hat den Spielball aufgefangen, den ihm diese Großmeister der Erforschung menschlicher Abgründe zugeworfen haben. Entsprechend ist sein Buch kein trivialer Horrorschocker, sondern ein vielschichtiger metaphysischer Abenteuerroman über den Schlaf der Vernunft, der bekanntlich Ungeheuer gebiert. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn das Buch nicht auch bei uns zum Bestseller würde." (Ulrich Klenner, Bayerischer Rundfunk). "Ein literarischer Schatz. Intelligent geschrieben, geheimnisvoll und tragisch, spannend von Anfang bis Ende." (Bild am Sonntag, 7. 8. 2005 Albert Sanchez Pinol hat eine kräftige, zupackende Sprache. Der Text schreitet zielstrebig voran, verliert sich weder in detaillierten Beschreibungen noch in Nebenhandlungen. Erzählerische Mätzchen liegen ihm so fern wie diese Insel der Zivilisation. Wer Yann Martels "Schiffbruch mit Tiger" mochte, wird dieses Buch lieben. Und wem Paulo Coelhos "Alchimist" zu platt war, findet hier eine Parabel, die ihre Botschaft nicht wie eine Monstranz bei der Prozession vor sich her trägt." (Stuttgarter Nachrichten). "Der Plot, Piñols Poesie sowie die zahlreichen klugen Sätze wie".sobald man jemanden gründlich kennt, kann man unmöglich sein Richter sein", bilden ein starkes Rückgrat dieses Romans. Der Autor konfrontiert die Leser mit der Naturhaftigkeit des Menschen einerseits und dessen Kulturfähigkeit andererseits. An dieser Nahtstelle verschwimmen die vertrauten Kontu.
Verlag: Berlin und Weimar/Aufbau-Verlag, 1987
ISBN 10: 3351004397 ISBN 13: 9783351004392
Sprache: Deutsch
Anbieter: Peter-Sodann-Bibliothek eG, Staucha, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,50
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb1. Auflage. 11 x 18 cm bb Reihe, Band 590. Erste Auflage, 215 S. Taschenbuch. Buch mit Gebrauchsspuren; über das Buch: Leo Perutz zählt zu den faszinierendsten Erzählern der Prager Schule. Friedrich Torberg nannte ihn "das Ergebnis eines literarischen Fehltritts von Franz Kafka mit Agatha Christie". Zu seinen fesselndsten Romanen zählt "Der Marques de Bolibar". In diesem unheimlichen und zugleich unnachahmlichen Roman erzählt er, wie die deutschen Offiziere sehenden Auges und kraft der Phantasie des wandlungsfähigen Marques de Bolibar, Kopf des spanischen Widerstands, ihren eigenen Untergang herbeiführen.
Verlag: Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 1981
ISBN 10: 3518385038 ISBN 13: 9783518385036
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,40
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Erstausgabe. 301 (3) Seiten. 17,7 cm. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. Guter Zustand. - Klaus Siblewski (* 16. Oktober 1950 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Autor, Herausgeber und Lektor. Leben: Klaus Siblewski wuchs in Frankfurt am Main auf, studierte ab 1969 an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt Germanistik, Geschichte und Philosophie. Seit 1971 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Alten Abteilung des Deutschen Seminars in Frankfurt, wechselte 1975 an die Universität Essen und promovierte dort 1978 mit einer Arbeit über die literarische Rezeption von Reformation und Bauernkrieg. Danach schrieb er für Tageszeitungen und Fachzeitschriften. 1980 begann er seine Arbeit als Lektor für deutschsprachige Literatur im Luchterhand Verlag, betreute Autoren wie Gabriele Wohmann, Peter Härtling, Ernst Jandl, Max von der Grün und Kurt Marti und war zusammen mit Günter Grass Vertreter im Autorenbeirat des Verlags. Nach dem Niedergang von Luchterhand und dessen Neugründung 1994 in München entwickelte er ein neues deutschsprachiges Programm des Verlags und arbeitete mit Hanns-Josef Ortheil, Terézia Mora, Marica Bodroic, Peter Turrini, Matthias Polyticki, Norbert Hummelt, Franz Hohler, Christian Haller und vielen anderen Autoren zusammen. 2015 beendete er seine Zeit als fest angestellter Lektor und setzte seine Lektorenarbeit frei fort. Nach seinem Umzug 1994 von Frankfurt am Main nach München nahm er seine Unterrichtstätigkeit an Universitäten wieder auf. Er lehrte an der Universität in Bamberg, Konstanz und Essen. 2005 habilitierte er an der Universität in Essen und gründete im selben Jahr die Deutsche Lektorenkonferenz, organisierte und leitete diese Konferenz zehn Jahre lang bis 2015. Er ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums. 2010 wurde er zum ständigen Gastprofessor an der Universität in Hildesheim berufen. Siblewski lebt in Holzkirchen (Oberbayern) und in Berlin, ist verheiratet und Vater von drei Töchtern. . . . Aus: wikipedia-Klaus_Siblewski. -- Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschließend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet. Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nuß.
Verlag: Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 2005
ISBN 10: 3518417347 ISBN 13: 9783518417348
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,40
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbIllustrierte Originalbroschur. Zustand: Wie neu. Erstausgabe. 127 (1) Seiten. 21,5 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Aus dem Inhalt: Kapitalismus ohne Arbeit- Die Gesellschaft des Weniger- Hilfe, unsere Arbeitsplätze wandern aus!- Brandmedizin reicht nicht- Schafft das Europa der Bürger- Liebe Eltern, es geht um eure Kinder!- Auf der Suche nach einem neuen globalen Vertrag. - Ulrich Beck (* 15. Mai 1944 in Stolp; 1. Januar 2015 in München) war ein deutscher Soziologe. Er war bis zum Sommersemester 2009 Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist BJS Visiting Centennial Professor für Soziologie an der London School of Economics and Political Science. Beck hielt Ende Juli 2009 an der LMU München seine Abschiedsvorlesung. Leben: Ulrich Beck wuchs in Hannover auf. Nach dem Abitur nahm er zunächst in Freiburg im Breisgau ein Studium der Rechtswissenschaften auf. Später erhielt er ein Stipendium und studierte Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politische Wissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort promovierte er 1972 und wurde sieben Jahre später im Fach Soziologie habilitiert. Professuren besetzte er von 1979 bis 1981 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und von 1981 bis 1992 in Bamberg. Er wurde in Konvent und Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie gewählt. Heute lehrt er an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der LSE. Beck ist außerdem Mitglied des Kuratoriums am Jüdischen Zentrum München. Er ist mit der Familiensoziologin Elisabeth Beck-Gernsheim verheiratet. Ferner wirkte er jahrelang in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Vorstand. Beck war Mitglied des Kuratoriums am Jüdischen Zentrum München und des deutschen PEN. Im März 2011 wurde er Mitglied der Ethikkommission für sichere Energieversorgung. Ulrich Beck starb am 1. Januar 2015 im Alter von 70 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Werk: In seinen Arbeiten befasst er sich unter anderem mit den Themen Globalisierung und gesellschaftlichem Wandel und den damit verbundenen Folgen für die Menschheit, zum Beispiel Individualisierung oder soziale Ungleichheit. Durch Beobachtungsgabe und Kombinatorik nehmen seine Schriften oft die Form des Großessays an. In ihnen gelingt es Beck wiederholt, für gesellschaftliche Sachverhalte und Entwicklungen eingängige Kurzformeln zu entwickeln. So prägte er zahlreiche Begriffe, die nahezu alle Schlagwortcharakter haben. Darunter fallen: Risikogesellschaft, Fahrstuhleffekt und soziologischer Kosmopolitismus, Individualisierung, Deinstutionalisierung, Enttraditionalisierung, Pluralisierung sowie im Bezug auf die Globalisierung die Begriffe Zweite Moderne, Globalismus, Globalität, Brasilianisierung sowie Transnationalstaat. Beck plädiert volkswirtschaftspolitisch dafür, neue Prioritäten zu setzen. Vollbeschäftigung sei angesichts der Automatisierung nicht mehr erreichbar, nationale Lösungen seien unrealistisch, "neoliberale Medizin" wirke nicht. Stattdessen müsste der Staat ein Grundeinkommen garantieren und dadurch mehr zivilgesellschaftliche Arbeit ermöglichen. Eine solche Lösung sei nur realisierbar, wenn auf europäischer Ebene bzw. im besten Fall auf diversen transnationalen Ebenen einheitliche wirtschaftliche und soziale Standards gelten würden. Nur so sei es möglich, die transnational agierenden Unternehmen zu kontrollieren. Zur Eindämmung der Macht transnationaler Konzerne (TNKs) plädiert er daher für die Errichtung Transnationaler Staaten als Gegenpol. Die Welt sei eine Weltrisikogesellschaft geworden. Ein Aspekt, der dieses verdeutlicht, ist das kosmopolite Bewusstsein der gemeinsamen Bedrohung durch den Terrorismus. Ferner ist er der Ansicht, dass ohne den Auf- und Ausbau internationalen Rechts und rechtsprechender Instanzen die Beilegung transnationaler Konflikte mit friedlichen Mitteln ausgeschlossen sei, was er als Rechtspazifismus tituliert. Wirkung: Beck ist einer der bekanntesten deutschen Soziologen der Gegenwart, dessen Begriffe und Thesen weit über das.
Verlag: Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1981
ISBN 10: 3499147440 ISBN 13: 9783499147449
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,40
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Deutsche Erstausgabe. 88 (6) Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf: Werner Rebhuhn (Szenenfoto der Uraufführung von John Haynes). Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Harold Pinter, CH, CBE (* 10. Oktober 1930 in London; 24. Dezember 2008 ebenda) war ein britischer Theaterautor, Regisseur und Träger des Literaturnobelpreises 2005. Er hat für Theater, Hörfunk, Fernsehen und Kinofilme geschrieben. Viele seiner frühen Werke werden zum Absurden Theater gezählt. . Für sein Werk wurde Pinter vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur (1973), dem Laurence Olivier Award (1996) und dem wichtigsten Literaturpreis Englands, dem David-Cohen-Preis (1995). 2001 wurde Pinter mit der Hermann-Kesten-Medaille ausgezeichnet; am 13. Oktober 2005 erhielt er den Nobelpreis für Literatur: «Pinter hat in seinen Dramen den Abgrund unter dem alltäglichen Geschwätz freigelegt und ist in den geschlossenen Raum der Unterdrückung eingebrochen», hieß es in der Begründung. Da er aus Krankheitsgründen nicht persönlich zur Nobelpreisverleihung in Stockholm erscheinen konnte, wurde eine am Vortag auf Video aufgezeichnete Dankesrede von ihm gezeigt. Das Video zeigte einen schwer an Krebs erkrankten Pinter, der die Publizität des Anlasses für heftige Vorwürfe gegen den US-Präsidenten und den britischen Premierminister nutzte: Er nannte George W. Bush im Zusammenhang mit dem Irakkrieg einen Massenmörder und Tony Blair einen armen Irren" (deluded idiot"). Im Oktober 2005 erhielt er von der Franz-Kafka-Gesellschaft in Prag den alljährlich verliehenen Franz-Kafka-Preis, den sein Freund Václav Havel an seiner Stelle entgegennahm. 2006 erhielt er den Premio Europa per il Teatro. Nach der Zuerkennung des Nobelpreises wurden Pinters Stücke vor allem in Großbritannien erneut in die Spielpläne vieler Bühnen aufgenommen, wobei vor allem seine frühen Werke ein halbes Jahrhundert nach ihrer Entstehung herausragende Inszenierungen erlebten und große Resonanz bei Kritik und Publikum fanden. Pinter selbst stand nach langen Jahren im Oktober 2006 im Londoner Royal Court Theatre noch einmal als Schauspieler in Samuel Becketts Das letzte Band" (Krapp's Last Tape) auf der Bühne. Alle neun Vorstellungen waren innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Pinter starb am 24. Dezember 2008 an Kehlkopfkrebs. . . Aus: wikipedia-Harold_Pinter. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 90.
Verlag: Frankfurt a.M., Suhrkamp Verlag, 1982
ISBN 10: 3518365061 ISBN 13: 9783518365069
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,60
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Wie neu. 37. - 39. Tausend. 349 (19) Seiten. 17,7 cm. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschließend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet. Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. a.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg, reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser war Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. . . . Aus: wikipedia-Martin_Walser. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 90.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Sehr gut. 1. Aufl. 247 S. Mit einem Nachw. einer Zeittaf. zu Kafka, einem Stellenkommentar und bibliogr. Hinweisen von Ewald Rösch Das Buch ist in sehr gutem, sauberen Zustand. Altersbedingt leicht getönt. Sonst sauberes und wohlerhaltenes Exemplar. -----Inhalt:. Kafkas bekanntester Text in einer sorgfältig edierten Ausgabe "Als Gregor Samsa eines morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem Ungeziefer verwandelt." Mit seiner Verwandlung in einen Käfer protestiert der Handlungsreisende Samsa gegen seinen Beruf, mit dem er die ganze Familie ernährt, er protestiert gegen Vater, Mutter und Schwester, die auf seine Kosten leben - er revoltiert gegen sein ganzes Leben. Aber sein Protest bleibt wirkungslos und führt schließlich zum Tod. Mit einem Nachwort, einer Zeittafel zu Kafka, einem Stellenkommentar und bibliographischen Hinweisen von Dr. Ewald Rösch. "Es wird viel über Kafka philosophiert, theoretisiert, und er wird zu wenig gelesen. Oft wenn ich mit befreundeten Lesern, lesenden Freunden zusammen bin und spüre, sie sind mit dem mir wesentlichst erscheinenden Kafka unvertraut, bemühe ich mich, sie zu verführen durch Vorlesen einer einzigen Seite eines Prosastücks - eine Verführung, die leicht und immer gelingt." Kurt Wolff "Ich habe nie eine Zeile von diesem Autor gelesen, die mir nicht auf das eigentümlichste mich angehend oder erstaunend gewesen wäre." Rainer Maria Rilke. ISBN: 9783442076659 Wir senden umgehend mit beiliegender MwSt.Rechnung. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 222.
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp Verlag, 1984
ISBN 10: 3518375083 ISBN 13: 9783518375082
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Wie neu. Taschenbucherstausgabe. 314 (6) Seiten. 17,7 cm. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. Sehr guter Zustand. "Marcel Reich-Ranicki hat die wichtigsten und schönsten Arbeiten Koeppens aus Zeitungen und Zeitschriften ausgewählt und in fünf Gruppen geordnet. Die erste versammelt Aufsätze über Balzac, Flaubert, Zola und Lautréamont, Shelley und Oscar Wilde, Grimmelshauscn, Kleist und Chamisso; die zweite Essays und Glossen über Thomas Mann und Döblin, Kafka, Robert Walser und Karl Kraus, Marcel Proust, Hemingway und Henry Miller. Die dritte Gruppe ist den Zeitgenossen gewidmet: Hermann Kesten, Alfred Andersch, Peter Weiss und Horst Krüger. In der letzten Gruppe erzählt Koeppen von seinen ersten Begegnungen mit der Literatur und polemisiert in dem bis heute höchst aktuellen Plädoyer »Die elenden Skribenten« gegen stereotype Vorwürfe gegenüber Schriftstellern." - Wolfgang Arthur Reinhold Koeppen (* 23. Juni 1906 in Greifswald; 15. März 1996 in München) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Er wurde vor allem durch seine Romantrilogie Trilogie des Scheiterns bekannt, die Anfang der 1950er-Jahre entstand, und veröffentlichte danach noch Reiseberichte und Erinnerungen. Leben: Koeppen kam als Wolfgang Köppen später ersetzte er den Umlaut durch oe unehelich zur Welt. 1908 übersiedelten Mutter und Sohn von Greifswald nach Ortelsburg in Ostpreußen. Sein Vater, Dozent der Augenheilkunde und Ballonfahrer, erkannte die Vaterschaft nie an. Koeppen schlug sich in der Zeit der Weimarer Republik als Schauspieler und Dramaturgie-Volontär durch, ehe er im Berlin der späten zwanziger und frühen dreißiger Jahre als Feuilletonredakteur beim Berliner Börsen-Courier Anstellung fand. Er veröffentlichte in dieser Zeit über 200 Literatur-, Theater- und Filmkritiken, sowie Essays und Reportagen. Im Zuge der Machtübernahme durch die Nazis verlor er seine Stellung. Als sein Romandebüt Eine unglückliche Liebe 1934 erschien, lebte er bereits in Scheveningen in den Niederlanden. In dem Werk thematisierte Koeppen seine einseitige Beziehung zu der Schauspielerin Sybille Schloß. 1939 kehrte er wieder nach Deutschland zurück und hielt sich mit dem Schreiben von Filmdrehbüchern bis Kriegsende über Wasser. Seit 1943 lebte er in München. . Koeppen war einer der ersten, der nach 1945 in der deutschsprachigen Literatur die Tradition des Montageromans wiederbelebte, deren bekanntester Vertreter in Deutschland vor 1933 Alfred Döblin war (v.a. in dessen Roman Berlin Alexanderplatz). Koeppens Markenzeichen" sind Blitze", d.h. kurze, oft wiederkehrende, im Kontext eines Bewusstseinsstroms plötzlich einschießende und oft leicht abgewandelte Gedanken (Beispiel: Keetenheuve ein." in Koeppens Roman Das Treibhaus). Mit seiner Trilogie des Scheiterns (1951: Tauben im Gras; 1953: Das Treibhaus; 1954: Der Tod in Rom) gab er eine erste kritische Bestandsaufnahme der sich formierenden Bundesrepublik Deutschland. Mit Vehemenz und Schärfe analysiert Koeppen die Rückstände jener Ideologien und Verhaltensweisen, die zu Faschismus und Krieg geführt haben und die schließlich in den fünfziger Jahren die Restauration der überkommenen Verhältnisse protegierten. In der Nachkriegszeit blieb Koeppen ein Außenseiter, der mit seinem Werk an die Tradition der klassischen Moderne anknüpfte. Sein Einfluss auf andere Autoren, z. B. Günter Grass und Peter Rühmkorf, sollte jedoch nicht unterschätzt werden. . Zum Spätwerk gehören im Übrigen ein autobiografischer Essay über Kindheit und Jugend in der vorpommerschen Stadt Greifswald (Jugend", 1976) sowie ein unter Mitwirkung Koeppens entstandenes Film-Skript über Venedig (Ich bin gern in Venedig, warum, 1980). In seinen letzten Jahrzehnten fiel es Koeppen immer schwerer, literarisch tätig zu sein. Sein Verleger Unseld hatte trotz größtem Verständnis und Entgegenkommen immer weniger Einfluss auf seine literarische Produktion. Koeppen verstummte zusehends nach der weitgehenden Ablehnung seiner Romantrilogie in den.
Verlag: Frankfurt a.M., Suhrkamp Verlag, 1990
ISBN 10: 3518382853 ISBN 13: 9783518382851
Sprache: Deutsch
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EUR 4,00
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Wie neu. Taschenbucherstausgabe. 222 (2) Seiten. 17,7 cm. Umschlagbild von Alissa Walser. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Da Gottlieb Zürn seine Unterlegenheit als Immobilienmakler erkennen mußte, zog er sich aus dem Außen- in den Innendienst zurück und überließ Anna den Part der größeren Einträglichkeit. Anna, das Zentrum der Familie, die Tonangebende. Es beginnt idyllisch, aber die Idylle hält nicht. Die Jagd beginnt. Das Jagdmotiv wird hier, handle es sich nun um Lebenssituationen oder um gesellschaftliche Bereiche, aufs vielfältigste variiert. Sechs Frauen sind es, die die Variationen bewirken. Inmitten dieser vielfältigen Unruhestiftung, durch alle Gefühls- und Stimmungsturbulenzen hindurch erweist sich, wenn auch nicht als unverletzlich, so doch als immer wieder gewinnbar, die prekäre, zeitlich tief gegründete Beziehung zwischen Anna und Gottlieb. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschließend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet. Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. a.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg, reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt.
Verlag: Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 1979
ISBN 10: 3518109596 ISBN 13: 9783518109595
Sprache: Deutsch
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EUR 4,00
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Sehr gut. Erstausgabe. 108 (12) Seiten. 17.8 cm. Gesamtausstattung: Willy Fleckhaus. Sehr guter Zustand. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschließend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet. Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. a.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg, reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser war Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. . . . Aus: wikipedia-Martin_Walser. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 117.
Verlag: München, Deutscher Taschenbuch Verlag, 1979
ISBN 10: 3423054603 ISBN 13: 9783423054607
Sprache: Deutsch
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Erstausgabe
EUR 4,40
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In den WarenkorbZustand: Wie neu. Taschenbucherstausgabe. 97 (7) Seiten. Austattung: Celestino Piatti. 18 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. "Das mit unstillbarer Hoffnung beschriebene (vorläufige) Scheitern utopischer Sehnsüchte." (Süddeutsche Zeitung). - Peter Rosei (* 17. Juni 1946 in Wien) ist ein österreichischer Schriftsteller. Leben: Peter Rosei ist der Sohn eines Eisenbahnbeamten und einer Ladenbesitzerin. Er wuchs in Wien auf, wo er das Gymnasium besuchte und seine Reifeprüfung mit Auszeichnung bestand. Anschließend studierte er an der Universität Wien Jus. 1968 promovierte er dort zum Doktor der Rechtswissenschaften. Von 1969 bis 1971 war er Sekretär und Manager des Wiener Malers Ernst Fuchs. Danach leitete er für kurze Zeit einen Schulbuchverlag. Seit 1972 lebt er als freier Schriftsteller in Wien; in den Jahren von 1975 bis 1981 hatte er seinen Wohnsitz in Bergheim bei Salzburg. Der Prosaautor Peter Rosei machte sich zuerst als Landschaftsschilderer einen Namen. Sein anfangs in einem nüchternen Stil vorgetragener, radikaler Pessimismus wich später einer eher melancholischen Sicht und einer kaleidoskophaften Darstellungsweise. Häufige Themen seiner Werke sind existenzielle Ängste und der Identitätsverlust der Protagonisten. Neben seinen Prosawerken hat Rosei auch Gedichte, Theaterstücke und Hörspiele veröffentlicht. Peter Rosei, der bis zu seinem Austritt von 1973 bis 1978 der Grazer Autorenversammlung angehörte, erhielt u. a. 1973 den Rauriser Literaturpreis, 1980 den Literaturpreis des Kulturfonds der Landeshauptstadt Salzburg, 1986 das Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien, 1987 den Literaturpreis der Salzburger Wirtschaft, 1991 den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur, 1993 den Franz-Kafka-Preis, 1997 den Literaturpreis der Stadt Wien, 1999 den Anton-Wildgans-Preis und 2007 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. . Aus: wikipedia-Peter_Rosei - - Deckeltext: "Die 'sonderreihe dtv' ist eine exklusive Bibliothek der zeitgenössischen Dichtung und Essayistik. Sie bringt Werke der Gegenwart und der literarisch-revolutionären Bewegungen des zwanzigsten Jahrhunderts in sorgfältiger Auswahl und fachkundiger Edition." Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 100 Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.
Verlag: Bergisch Gladbach : Bastei-Verlag Lübbe, 1981
ISBN 10: 3404220366 ISBN 13: 9783404220366
Sprache: Deutsch
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Erstausgabe
EUR 4,50
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Deutsche Erstausgabe. 278 (10) Seiten mit Illustrationen von Malcolm Dean. Befriedigender Zustand. Buchkanten etwas berieben.Aus dem Klappentext: Jerry Cornelius, Moorcocks unSterblicher POP-Heroe, zieht aus, die Welt von ihren Übeln zu heilen, als da wären: Kommunismus, Kapitalismus, Staatsverschuldung, schlechte Musik, Mundgeruch und kalte Füße, Und Jerry verpaßt dem guten alten England mit seiner Vibfägun eine echte Roßkur! Mit Jerry Cornelius hat Moorcock einen Mythos der POP-Kultur der sechziger Jahre und des Swinging London gesehaffern, der bis heute fortlebt. "In Cornelius treffen sich die Welten von Ronald Firbank und lan Fleming." Brian Aldiss in DER MILLIÖNEN-JAHRE-TRAUM. - Michael Moorcock (* 18. Dezember 1939 in Mitcham (Surrey) in England) ist ein britischer Science-Fiction- und Fantasy-Schriftsteller. Er wurde auch als Rockmusiker der Gruppe Hawkwind ("Silver Machine") in den siebziger Jahren und als Herausgeber eines Comicmagazins bekannt. Leben Michael Moorcock kam im Jahre 1939 in Mitcham in England zu Welt. Schon mit fünfzehn Jahren verließ er das College ohne Abschluss und wurde Herausgeber des Comicmagazins "Tarzan Adventures Magazine". Im Jahre 1957 verkaufte er mit achtzehn Jahren seine erste Kurzgeschichte "Sojan the Swordsman" und ein Jahr später verfasste er seinen ersten Roman. Seine Vorbilder waren die bekannten Schriftsteller J. B. Cabell und Mervyn Peake, Franz Kafka, Thomas Mann und Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, aber auch Edgar Rice Burroughs, der ihn vor allem in jungen Jahren zu seinen Kurzgeschichten inspirierte. Als er 1964 das Magazin "New Worlds" übernahm, wandte er sich verstärkt der Science Fiction zu und förderte junge amerikanische und britische Talente. Das Magazin scheiterte jedoch und er wandte sich wieder verstärkt der Schriftstellerei und hier besonders dem Genre Fantasy zu, das ihm mehr lag als das reine Science Fiction. Das Werk Moorcocks ist zum großen Teil in einem Multiversum angesiedelt. Hier sind Zeit- und Raumparallelen möglich und das in vielen Variationen wiederkehrende Thema des "Ewigen Helden" wird oft ironisch durchbrochen. Die von ihm eingeführte Figur des Jerry Cornelius wird auch auf freie künstlerische Weise vom französischen Comiczeichner Moebius später in einer Albenserie (Major Grubert) adaptiert. Im deutschsprachigen Raum nahezu unbekannt ist Michael Moorcocks "nicht-Schwerter"-Literatur: Bücher wie King of the City, Mother London oder der "Colonel-Pyat"-Zyklus (Byzantium Endures, The Laughter of Carthage, Jerusalem Commands und The Vengeance of Rome), die nicht ins Deutsche übersetzt wurden (mit der Ausnahme von Byzantium Endures, deutscher Titel: Byzanz ist überall, das ungeschickt als Einzelwerk vermarktet wurde) und mit denen ihm in der angelsächsischen und nordamerikanischen Buchwelt der Anschluss an die ernste Literatur gelingt. Moorcock lebt in dritter Ehe mit seiner Frau Linda Steele Moorcock abwechselnd in Texas unweit von Austin und in Paris. Aus seinen früheren Ehen, unter anderem mit der Schriftstellerin Hilary Bailey, hat er zwei Töchter und einen Sohn. . Aus: wikipedia-Michael_Moorcock. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 140.
Verlag: [Frankfurt am Main] : Suhrkamp Verlag, 1998
ISBN 10: 3518393316 ISBN 13: 9783518393314
Sprache: Deutsch
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EUR 5,00
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Wie neu. Taschenbucherstausgabe. 223 (1) Seiten. 17,8 cm. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Mit einer Verlagsbeilage zu Bertolt Brechts 100. Geburstag. - Robert Walser (* 15. April 1878 in Biel, Kanton Bern; 25. Dezember 1956 nahe Herisau, Kanton Appenzell Ausserrhoden) war ein deutschschweizerischer Schriftsteller. . Rezeption: Walser, der vielleicht mit Ausnahme seiner frühen Jahre im Umkreis der Zeitschrift Die Insel nie einer literarischen Schule, Gruppe oder Richtung angehörte, war vor dem Ersten Weltkrieg und auch noch in den 1920er Jahren ein angesehener, viel veröffentlichter Autor, zuletzt freilich fast nur noch als Feuilletonist. In den 1930er Jahren geriet er jedoch in Deutschland schnell in Vergessenheit, woran auch Carl Seeligs Editionen, die in der Schweiz erschienen und fast nur dort beachtet wurden, wenig änderten. Robert Walser wurde erst ab den 1970er Jahren in breiterem Umfang wiederentdeckt, obwohl Christian Morgenstern, Robert Musil, Kurt Tucholsky, Franz Kafka, Walter Benjamin und Hermann Hesse zu seinen großen Bewunderern gehört hatten. Seither sind fast alle seine Schriften durch eine umfangreiche Werkausgabe und die Edition der späten Entwurfmanuskripte zugänglich gemacht worden. Walsers Wirkung auf so unterschiedliche zeitgenössische Autoren wie Martin Walser, Peter Bichsel, Ror Wolf, Peter Handke, Elfriede Jelinek, W. G. Sebald oder auch Max Goldt ist bedeutend. 2003 schuf die Schweizer Grafikerin Käthi Bhend das Bilderbuch Einer, der nichts merkte zu einem Abschnitt aus dem Prosatext Lampe, Papier und Handschuh von Robert Walser (abgedruckt in dem Band Spaziergang bei Suhrkamp).[3] 1967 hat Robert Walsers Schwester Fanny Hegi-Walser ihren Nachlass an die 1966 von Dr. Elio Fröhlich gegründete Carl Seelig-Stiftung abgetreten unter der Bedingung, dass alle Dokumente in einem zu gründenden Robert Walser-Archiv verwahrt, gepflegt und zugänglich gemacht werden sollen. Getragen von der Stiftung wurde dieses 1973 gegründet. 1996 wurde von der Carl Seelig-Stiftung die Robert Walser-Gesellschaft mitinitiiert und die Stiftung selbst wurde 2004 in die Robert Walser-Stiftung Zürich umbenannt (ab 2009 Robert Walser-Stiftung Bern). Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten erfolgte 2009 der Umzug nach Bern und die Eröffnung des Robert Walser-Zentrums.[4] Ziel der Institution ist es, die Werke Robert Walsers und seines Freundes und Mäzens Carl Seelig zu archivieren, zu inventarisieren, zu erforschen und einem breiteren Publikum zugänglich und bekannt zu machen. Das Robert Walser-Zentrum beherbergt neben dem Robert Walser-Archiv eine Bibliothek, die alle auch die nicht fiktionalen Texte Robert Walsers versammelt. Zudem sind dort regelmäßig wechselnde thematische Ausstellungen zu Robert Walser zu sehen. . . . . Aus: wikipedia-Robert_Walser. -- Volker Michels, geboren 1943, trat nach dem Studium der Medizin und Psychologie 1969 als Lektor für deutsche Literatur in die Verlage Suhrkamp und Insel ein, wo er sich u. a. auch als Herausgeber für zahlreiche Autoren der Gegenwart und Vergangenheit eingesetzt hat. Insbesondere widmete er sich den Werken und Briefen von Hermann Hesse, dessen literarischen und bildnerischen Nachlass er in mehr als hundert Themenbänden veröffentlicht und 2005 mit der Edition einer zwanzigbändigen Gesamtausgabe abgeschlossen hat. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 160.
Verlag: Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 1982
ISBN 10: 3518046292 ISBN 13: 9783518046296
Sprache: Deutsch
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EUR 5,00
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In den WarenkorbEnglische Broschur. Zustand: Gut. Erstausgabe. 170 (4) Seiten. 20 cm. Umschlag: Willy Fleckhaus. Guter Zustand. In Goethes Hand befinden sich so ziemlich alle in diesem Theaterstück Vorkommenden. Am meisten Johann Peter Eckermann. Diesen bis zur Selbstverleugnung Johann Wolfgang von Goethe liebenden und dienenden Eckermann hat sich Walser auserkoren und beleuchtet dessen Verhältnis zu dem über allen Wolken schwebenden, kalten Dichterfürsten. Man kennt ja Walsers Vorbehalte Goethe gegenüber: Der Dichter, über alle Zweifel erhaben, aber der Mensch Goethe, der politische zumal, der gab Walser schon immer Probleme auf. Und so läßt er Goethe als einen seine Umwelt drangsalierenden, selbstzufriedenen Gockel auftreten. Ein eitler Alleswisser, hypochondrisch und geil, an Menschen, so sie ihm nicht von Nutzen sind, völlig uninteressiert. Er sieht es nicht ungern, daß seine Umgebung an seinem übermenschlichen Vorbild verzweifelt und scheitert. Sohn August hat sich längst schon aufgegeben und zum zynischen Trinker entwickelt, als letzte Rache in Anwesenheit des Vaters ständig Schillerverse zitierend, was Goethe zur Weißglut treibt. Der brave Eckermann verzweifelt nicht und zerbricht trotzdem. Walsers haarscharf herausgemeißelte Dialoge zwischen dem alles aufsaugenden Goethe und seinem ergebenen Diener sind das hellste Lesevergnügen. Eckermann bleibt bis zum Tod des Meisters dessen willfähriges Werkzeug. Für Außenstehende eine lächerliche Figur, empfindet er sich selbst durch die Nähe zu dieser Geistesgröße reich beschenkt. Das Revolutionsgeschehen in Europa nehmen beide in seiner Tragweite schon nicht mehr wahr. Zu lange hat man sich an Fürstenhöfen bewegt. So wird Goethe von der Zeit überrollt. Eine der bewegendsten, erhellendsten Szenen: Im Jahre 1848, sechzehn Jahre nach Goethes Tod, taucht aus dem Exil der Revolutionsdichter Ferdinand Freiligrath, der zusammen mit Karl Marx die Neue Rheinische Zeitung herausgibt, bei dem völlig vereinsamten und verarmten Eckermann auf und hält eine flammende Haßrede gegen den Großbürger und Geheimrat Goethe. Eckermann versteht diese Welt nicht mehr. Er kann halt nicht anders. Er muß verehren. Der kleinste, aber unter all den Prachtbänden vielleicht kontroverseste, herausragendste Beitrag zu Goethes 250. Geburtstag. --Ravi Unger. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschließend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet. Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die.
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer Bücherei, 1965
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 235 (5) Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Gerhard M. Hotop. Lesetipp des Bouquinisten! Guter Zustand. Im Frühjahr 1952 kamen nach langer Planung endlich die ersten sechs Bände der neuen >Fischer Bücherei auf den Markt, die ersten Taschenbücher nach amerikanischem Vorbild. Die Bände erschienen in einer für heutige Verhältnisse bemerkenswert hohen Auflage von 50.000 Exemplaren. Der erste Titel war bereits bei seiner Auslieferung allein durch Vorbestellungen nahezu ausverkauft, Stefan Zweigs >FoucheFischers Bibliothek zeitgenössischer Romane< mit den Worten startete: "(.) es hat sich gezeigt, daß dem literarischen Produkt ein neuer großer Abnehmerkreis eröffnet werden kann, die breite Masse. Die Entwicklung drängt also auf das billige Buch hin." Und so forderte schon er folgerichtig "das Buch zum billigen Einheitspreis". Die Menschen im Nachkriegsdeutschland hatten einen enormen Nachholbedarf an literarischen und wissenschaftlichen Titeln. Nach langen Jahren der geistigen Isolation in Nazi-Deutschland wollten sie wieder Anschluss finden an die großen gesellschaftlichen Diskussionen und an den Stand der Entwicklungen. Der sechzehnjährige Karl Roßmann wird wegen eines undurchsichtigen erotischen Verhältnisses mit einem Dienstmädchen von seinen Eltern hart bestraft: Sie schicken ihn nach Amerika. Doch was als Strafe gedacht war, eröffnet dem Jungen ein neues Leben, fernab der konservativen Heimat. Mit großen Augen sucht er nach seinem Platz in dieser neuen Welt mit ihren Großstadtmetropolen, ihrem Optimismus und hemmungslosem Kapitalismus. Die Suche des jungen Karls wird jedoch bald zu einer Odyssee. Der reiche Onkel, der sich seiner zunächst annimmt, verstößt ihn bald wegen einer weiteren zwielichtigen Affäre. Karl wird Liftboy im "Hotel Occidental", dessen undurchschaubarer Verwaltungsapparat, von gesichtslosen, bürokratischen Kräften im Hintergrund regiert, zum Sinnbild anonymer Macht wird. Karl fühlt sich ohnmächtig angesichts dieser ganz und gar unbegreiflichen, sich stets entziehenden Organisation. Schließlich findet er Unterschlupf bei der Sängerin Brunelda, die ihn jedoch erneut in ein sexuelles Spiel der Abhängigkeiten verstrickt. Kafkas Romanfragment "Amerika" (1927) ist eine Rarität, die lange im Schatten der bekannteren Romane stand. Leichter, weniger düster, aber nicht minder meisterhaft formuliert bietet es ein fesselndes Lesevergnügen und einen Schlüssel zu den späteren Werken. - Franz Kafka (* 3. Juli 1883 in Prag, damals Österreich-Ungarn; 3. Juni 1924 in Kierling heute Stadtteil von Klosterneuburg , Österreich; selten auch tschechisch Frantiek Kafka) war ein deutschsprachiger Schriftsteller, der aus einer bürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie stammte. Sein Hauptwerk bilden neben drei Romanen bzw. Romanfragmenten (Der Process, Das Schloss und Der Verschollene) zahlreiche Erzählungen. Kafkas Werke wurden zum größeren Teil erst nach seinem Tod und gegen seinen erklärten Willen von Max Brod veröffentlicht, einem engen Freund und Schriftstellerkollegen. Seither zählen sie zum unbestrittenen Kanon der Weltliteratur mit vielfältigen, anhaltenden Wirkungen. . Aus wikipedia-Franz_Kafka. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 199 Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Wie neu. Erstausgabe. 93 (3) Seiten. 15,8 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Sie brauchen für Ihre Schullektüre sofort eine ausführliche Inhaltsangabe, ohne womöglich Zeit gehabt zu haben, das entsprechende Werk zu lesen? Sie müssen sich noch ganz schnell über den Aufbau eines Werkes informieren? Bei Königs Erläuterungen bekommen Sie klare und universelle Informationen! 159 Bände umfasst die Reihe Königs Erläuterungen und Materialien, von antiken über klassische bis hin zu zeitgenössischen modernen Werken, allesamt wichtige Schullektüren und Schlüsselwerke. Königs Erläuterungen bieten Band für Band verlässliche Lernhilfen für Schüler und weiterführende Informationsquellen für Lehrer und andere Interessierte, sie sind verständlich und prägnant geschrieben. Mit Königs Erläuterungen und Materialien bieten wir von Allende bis Zweig die umfangreichste Sammlung von Interpretationen in deutscher Sprache. Was steckt in diesem Heft? Autor: Leben und Werk. Text: Entstehungshintergrund, Quellen, Inhaltsangabe, Personengefüge, Aufbau/Struktur, Erläuterungen, Aspekte zur Diskussion, Stimmen der Kritik, Literaturauswahl. Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. Von 1901 bis 1906 studierte er zunächst kurze Zeit Germanistik, dann Jura. Nach der Promotion zum Dr. jur. absolvierte er eine einjährige "Rechtspraxis", trat dann 1907 in die "Assicurazioni Generali" ein und ging 1908 als Jurist zur "Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt", wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1922 blieb. Ende 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz, es war der Beginn einer Tuberkulose, an der er einige Jahre später, am 3. Juni 1924, starb. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 109.
Verlag: Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 1982
ISBN 10: 3518046322 ISBN 13: 9783518046326
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbEnglische Broschur. Zustand: Gut. Erstausgabe. WG II, 40. 152 (8) Seiten. 20,1 cm. Umschlagentwurf: Willy Fleckhaus unter Verwendung einer Zeichnung von Alissa Walser. Sehr guter Zustand. Vor ein paar Jahren hatte Franz Horn einen Selbstmord versucht. Da er nicht gelang, wurde er zu Horns Mißerfolgen gezählt: Horns Zeit war vorüber, er gehörte zu den rapid Älterwerdenden. Die Tatsache, daß auch Dr. Liszt, der Kollege und Freund, der von seiner Familie Verlassene und dem Alkohol Ergebene, in diesen neuen Zeiten keine Chance mehr hatte, war ohne Trost für ihn; Liszt weigerte sich, sein Verbündeter zu sein. Ja, es hatte den Anschein, als sei er ein Feind geworden. Warum nicht einen Brief schreiben, in dem er Liszt den historischen Anteil an der Krise ihrer Beziehung oder Freundschaft zuweisen konnte? Und Franz Hörn begann zu schreiben. Das Buch ist ein Abrechnungsfest, ein Befreiungsunternehmen: der Bericht von der schweren Erträglichkeit des wirklichen Lebens. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschließend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet. Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. a.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg, reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt.
Verlag: München/Zürich, Piper Verlag, 1978
ISBN 10: 3492023789 ISBN 13: 9783492023788
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Gut. Erstausgabe. 191 Seiten. 22 cm. Schutzumschlag: Wolfgang Lauter. Guter Zustand. Beiliegend eine Zeitungsrezension von Otto F. Beer. Aus dem Klappentext: Wolfgang Kraus gilt als einer der wichtigsten österreichischen Essayisten unserer Tage. Als »unabhängiger Kopf« (Jean Améry) stellte er sich »von niemanden beauftragt« (Walter Jens) und »in seiner unbeirrbaren Gangart« (Manes Sperber) sein Thema verfolgend, den entscheidenden Fragen unserer Zeit, den Fragen nach den Normen und Formen der Gesellschaftssysteme. Gewalt, Anarchie und Chaos in den Bereichen der Politik und Kultur haben die allgemeine Ratlosigkeit so sehr gesteigert, das die Frage nach festen Grundlagen immer dringender wird. Gibt es aber noch verläßliche Grundlagen? Ist das Leben in den westlichen Demokratien lebenswert oder haben andere Gesellschaftsformen dem Alltag durch ihre Zukunftsvisionen meht Inhalt geben können? In diesem Buch wird die Frage nach den heutigen Möglichkeiten unserer Kultur und damit die Frage nach Wert und Sinn von verschiedenen Ausgangspunkten her gestellt. Der Autor durchleuchtet »unser leichtes Leben, unsere goldene Freiheit, unsere phantastischen Paradiese, unsere fröhlichen Moden, unsere stolzen Künste«. - Wolfgang Kraus (* 13. Jänner 1924 in Wien; 19. September 1998 in Lienz, Osttirol) war ein österreichischer Sachbuch-Autor, Moderator, Literaturkritiker und Essayist, der zudem als Gründer, langjähriger Leiter und seit 1994 Ehrenvorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Literatur hervortrat. Leben: Nach einem Studium der Germanistik war Wolfgang Kraus als frei(beruflich)er Schriftsteller und Lektor für verschiedene Verlage, Presse- und Rundfunkredaktionen tätig. 1961 war er Gründer und bis 1994 Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. In den Jahren 1975-1981 leitete er die kulturelle Kontaktstelle des österreichischen Außenministeriums. Wolfgang Kraus gestaltete zahlreiche Literatursendungen für den ORF. Als Herausgeber trat er hervor mit Anthologien u. a. von Oscar Wilde, Friedrich Nietzsche und Novalis. In den letzten Lebensjahren gab er u. a. die Jahresbände der Österreichischen Franz-Kafka-Gesellschaft heraus und erarbeitete "Markierungen zu einem neuen Humanismus", die postum erschienen. Er erhielt ein ehrenhalber gewidmetes Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 40, Nummer 63). . . . Aus: wikipedia-Wolfgang_Kraus_(Schriftsteller). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 250 Rotes Leinen mit Schutzumschlag.
Verlag: München ; Zürich : Piper Verlag, 1986
ISBN 10: 349203084X ISBN 13: 9783492030847
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. Erstausgabe. 161 (3) Seiten. 19,4 x 11,2 cm Sehr guter Zustand. - Martin Gregor-Dellin (Pseudonym für Martin Gustav Schmidt, weiteres Pseudonym: Martin Gregor; * 3. Juni 1926 in Naumburg (Saale); 23. Juni 1988 in Gröbenzell) war ein deutscher Schriftsteller. Leben: Martin Gregor-Dellin war der Sohn eines Kaufmanns. Er wuchs auf in Weißenfels/Saale. Nach dem Abitur im Jahre 1944 war er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Soldat der Wehrmacht. Er befand sich bis März 1946 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft, aus der er nach Mitteldeutschland zurückkehrte. In den folgenden Jahren widmete er sich literarischen und musikalischen Studien. Von 1951 bis 1958 war er Lektor des Mitteldeutschen Verlages in Halle/Saale, wo er u. a. Bruno Apitz' Roman "Nackt unter Wölfen" betreute. 1958 wechselte Gregor-Dellin in die Bundesrepublik Deutschland über. Gregor-Dellin lebte bis 1961 als Schriftsteller in Bayreuth, wo er u. a. an der Herausgabe der autobiografischen Schriften Richard Wagners mitwirkte. Von 1961 bis 1962 gehörte er der Literaturabteilung des Hessischen Rundfunks an, und von 1962 bis 1966 war er Cheflektor der Nymphenburger Verlagshandlung in München. Ab 1966 lebte er als freier Schriftsteller in Gröbenzell bei München. Martin Gregor-Dellin veröffentlichte in den Fünfziger- und Sechzigerjahren Romane und Erzählungen, die stilistisch unter dem Einfluss von Franz Kafka und Thomas Mann standen. Sein noch in der DDR erschienener Roman "Jüdisches Largo" ist einer der ersten Romane der deutschen Nachkriegsliteratur, der die Judenverfolgung im Dritten Reich zum Thema hat. Nach dem Wechsel in den Westen rückten Gregor-Dellins erzählerische Werke in den Hintergrund; der Autor befasste sich nunmehr vorwiegend mit der Arbeit an Biografien; außerdem gab er neben zahlreichen Anthologien u. a. die Tagebücher von Cosima Wagner sowie die Werkausgaben von Klaus Mann und Bruno Frank heraus. Auch als führendes Mitglied in diversen kulturellen Gremien übte Gregor-Dellin bedeutenden Einfluss auf den bundesrepublikanischen Literaturbetrieb aus. Martin Gregor-Dellin gehörte seit 1969 dem PEN-Zentrum der Bundesrepublik Deutschland an; von 1982 bis zu seinem Tod war er dessen Präsident. 1973 gründete er in München gemeinsam mit Jürgen Kolbe, Michael Krüger, Fritz Arnold, Paul Wühr, Inge Poppe, Christoph Buggert, Günter Herburger, Tankred Dorst und Peter Laemmle die erste genossenschaftlich organisierte Autorenbuchhandlung. Er war Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller (VS, heute in ver.di) und war 1972 bis 1974 Vorsitzender im Landesbezirk Bayern. Von seinem Beisitzerposten im 1974 gewählten VS-Bundesvorstand trat er 1976 gemeinsam mit Dieter Lattmann aus Protest gegen die Verbandspolitik des Bundesvorsitzenden Horst Bingel zurück. Seit 1980 gehörte er der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und seit 1981 der Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt an. Daneben wurde er von 1973 bis 1978 vom VS als Autorenvertreter in den Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks entsandt. Bis 1979 war er außerdem im Verwaltungsrat der VG Wort tätig. . . . Aus wikipedia-Martin_Gregor-Dellin. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 222 Blaue Leinenstruktur mit grünblaugeprägten Rückentiteln.
Verlag: Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1979
ISBN 10: 3596221773 ISBN 13: 9783596221776
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Sehr gut. 339 (13) Seiten. 18 cm. Umschlaggestaltung: Jan Buchholz und Reni Hinsch. Sehr guter Zustand. Aus dem Klappentext: Das Älteste kommt wieder, der Mythos wacht auf. Wir sind reif für das Märchen. Revolutionen wollen nicht irgend einem neuen, sondern immer dem ältesten Glauben der Menschheit genügen . Wir fühlen die glühende Leidenschaft der Erde, die große Leidenschaft, die Weltleidenschaft der Erde. Sie ist und wir sind reif zum Märchen . Der Dichter verfremdet sich und seine Umgebung freiwillig. In jeder Dämmerung, in jedem Schritt, den er hinter sich hört, in jedem Wort, das er von irgendwo vernimmt, lautet das Ungewöhnliche auf seine Freilassung in die dichterische Sprache. Was dabei herauskommt, ähnelt oft tiefenpsychologischen Exkursen, die mit dem Märchen die Unwirklichkeit gemeinsam haben. Schon immer arbeitet das Märchen mit psychologischen Erfahrungen und Psychopathologie geht das Märchen allerdings erst im Expressionismus ein. Daraus entstand der schwarze Humor, der als Vorläufer des Surrealismus zu bertrachten ist. (Hartmut Gerken). - Hartmut Geerken (* 15. Januar 1939 in Stuttgart; 21. Oktober 2021 in Wartaweil war ein deutscher Musiker, Komponist, Schriftsteller, Publizist, Hörspielautor und Filmemacher. Leben: Geerken studierte Orientalistik, Philosophie, Germanistik und Vergleichende Religionswissenschaften in Tübingen und Istanbul, wo er auch eine Dissertation bei Hellmut Ritter begann. Danach gab er Deutschkurse für die ersten türkischen Arbeitsmigranten in Anatolien, die nach Deutschland gehen sollten. Als Mitarbeiter im Goethe-Institut war er von 1966 bis 1972 in Kairo, 1972 bis 1979 in Kabul und 1979 bis 1983 in Athen tätig, seitdem lebte er in Wartaweil am Ammersee. Leistungen: Geerken war als Organisator, Koordinator und Künstler aktiv. Als Perkussionist arbeitete er mit diversen Free Jazz- und Avantgarde-Musikern (z. B. Sun Ra, John Tchicai, Sainkho Namtchylak, Salah Ragab, Rudi Theilmann und dem Art Ensemble of Chicago) zusammen. Als Dichter ist er Protagonist der Konkreten Poesie und organisierte Performances, so das Colloquium Neue Poesie in Bielefeld. Als Darsteller und Komponist war er in sechs Filmen von Herbert Achternbusch aktiv und trat als Schauspieler in zwei Theaterstücken Achternbuschs an den Münchner Kammerspielen auf. 1991/92 hatte er an der Folkwang Hochschule Essen den Lehrstuhl für Poetik (Interaktives Hörspiel) inne. Geerken hatte sich außerdem um das Andenken des deutschen Literaten Anselm Ruest verdient gemacht. Als er auf den Spuren des Nachlasses von Victor Hadwiger ein nicht mehr bewohntes Haus in Südfrankreich untersuchte, fand er dort stattdessen Teile des Nachlasses von Anselm Ruest, der 1943 gestorben war. Ruest war, anfangs zusammen mit Mynona, Herausgeber der stirnerianischen Zeitschrift Der Einzige, die von 1919 bis 1925 in kleiner Auflage erschien. Dank des Nachlassfundes wurde es möglich, einen kompletten Satz der Zeitschrift zusammenzustellen und 1980 als Reprint herauszugeben. Den von Ruest 1919 begründeten Stirnerbund", der bis Mitte der 1920er Jahre bestand, versuchte Geerken mit dem Internationalen Stirnerbund" zu erneuern, als dessen Erster Vorsitzender er (nach Herbert Kapfer) 1994 wirkte. Weiterhin setzte er sich intensiv mit dem afroamerikanischen Ausnahmekünstler Sun Ra auseinander; das dabei entstandene umfangreiche Archiv ging im Juli 2021 ins Jazzinstitut Darmstadt. . . . Aus: wikipedia-Hartmut_Geerken. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 200 Ungekürzte Ausgabe. Taschenbucherstausgabe.
Verlag: [Frankfurt/Main] : Suhrkamp Verlag, 1980
ISBN 10: 3518371487 ISBN 13: 9783518371480
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 506 (6) Seiten. 17.8 cm. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. Sehr guter Zustand. Mängelstempel auf dem Fußschnitt. Georg Letham, ein umgekehrter Hamlet (wie verschlüsselt bereits aus seinem Namen zu ersehen ist), sühnt nicht den Mord der Mutter an seinem Vater, sondern den seelischen Mord seines Vaters an ihm selbst. Verfolgt von frühesten traumatischen Kindheitserlebnissen, wird schließlich auch er zum Mörder. Das Opfer ist seine zwanzig Jähre ältere, ihm bis zur Unterwürfigkeit ergebene Frau. - Ernst Weiß (* 28. August 1882 in Brünn; 15. Juni 1940 in Paris) war ein österreichischer Arzt und Schriftsteller jüdischen Glaubens. Leben: Weiß war der Sohn des Tuchhändlers Gustav Weiß und dessen Ehefrau Berta Weinberg. Bereits am 24. November 1886 starb der Vater; doch trotz finanzieller Probleme bestand Weiß 1902 erfolgreich die Matura (Abitur). Anschließend begann er an den Universitäten Prag und Wien Medizin zu studieren. Dieses Studium beendete er 1911 mit seiner Promotion. Im selben Jahr noch bekam Weiß eine Anstellung am Spital auf der Wieden. Später wirkte er als Chirurg in Berlin und Wien. Aus dieser Zeit stammt auch sein Briefwechsel mit Martin Buber. In den Jahren 1912 und 1913 hatte er eine Anstellung als Schiffsarzt beim österreichischen Lloyd. Als solcher kam er u.a. nach Indien und Japan. Im Juni 1913 machte Weiß die Bekanntschaft von Franz Kafka. Dieser bestätigte ihn in seiner schriftstellerischen Tätigkeit und Weiß debutierte noch im selben Jahr mit seinem Roman die Galeere. 1914 wurde Weiß zum Militär einberufen und nahm im ersten Weltkrieg als Regimentsarzt in Ungarn und Wolhynien teil. Nach Kriegsende ließ er sich als Arzt in Prag nieder und wirkte in den Jahren 1919 und 1920 im Allgemeinen Krankenhaus in Prag. Nach einem kurzen Aufenthalt in München ließ sich Weiß 1920 für die nächsten zehn Jahre als freier Schriftsteller in Berlin nieder. 1928 wurde er vom Land Oberösterreich mit dem Adalbert-Stifter-Preis ausgezeichnet. Außerdem gewann Weiß im selben Jahr bei der Olympiade in Amsterdam eine Silbermedaille beim Kunst-Wettbewerb. Nebenbei wurde er Mitarbeiter beim Berliner Börsen-Courier. Kurz nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 verließ er Berlin für immer und kehrte nach Prag zurück. Dort pflegte er seine Mutter bis zu deren Tod im Januar 1934. Vier Wochen später emigrierte Weiß nach Paris. Da er dort als Arzt keine Arbeitserlaubnis bekam, begann er für verschiedene Emigrantenzeitschriften zu schreiben; u.a. für die Sammlung, das Neue Tage-Buch und Maß und Wert. Da mit diesen Arbeiten sein Lebensunterhalt nicht im mindesten gedeckt wurde, unterstützten ihn die Schriftsteller Thomas Mann und Stefan Zweig. Ernst Weiß' letzter(Exil-) Roman Der Augenzeuge wurde 1939 geschrieben. Er zeigt Sommers antifaschistisches Engagement im Zusammenhang mit seiner fachlichen Kompetenz: In Form einer fiktiven ärztlichen Autobiographie wird von der Heilung" des hysterischen Kriegsblinden A.H. nach der militärischen Niederlage in einem Reichswehrlazarett Ende 1918 berichtet. Nach der Machtergreifung" der Nazis 1933 wird der Arzt, weil Augenzeuge", in ein KZ verbracht": Sein Wissen um die Krankheit" des A.H. und ihre Geschichte könnte den Nazis gefährlich werden. Um den Preis der Dokumentenübergabe wird der Augenzeuge" freigelassen und aus Deutschland ausgewiesen. Nun will er nicht mehr nur Augenzeuge" sein, sondern praktisch-organisiert kämpfen und entschließt sich, auf der Seite der Republikaner für die Befreiung Spaniens und gegen den mit Nazideutschland politisch verbündeten Francismus zu kämpfen .Als Weiß am 14. Juni 1940 den Einmarsch der deutschen Truppen in Paris von seinem Hotel miterleben musste, beging er Selbstmord. Weiß schnitt sich in der Badewanne seines Hotelzimmers die Pulsadern auf, nachdem er Gift genommen hatte. Im Alter von 58 Jahren starb Dr. Ernst Weiß am 15. Juni 1940 im nahegelegenen Krankenhaus. Sein Suizid bildete die literarische Vorlage für den Roman Transit.
Verlag: München : Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1980
ISBN 10: 3423043407 ISBN 13: 9783423043403
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Wie neu. 468 (4) Seiten. 18 cm. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Bruno Hillebrand (* 6. Februar 1935 in Düren; 31. März 2016 war ein Literat und Literaturwissenschaftler. Leben: Nach dem Studium der Literatur, Kunst und Philosophie in München, Wien und Berlin promovierte er 1963 und habilitierte sich in München 1969, seit 1971 ist er Professor für deutsche Literatur an der Universität Mainz und seit 1978 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz. 1981/82 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. 1984 Writer in Residence an der University of Texas at Austin. Verschiedentlich Gastprofessor an der Kaiserlichen Universität Kyoto, Japan und in den USA. Berufliche Engagements im Auftrag des DAAD in Indien, Australien, Neuseeland, Korea. Hillebrands Hauptarbeitsgebiete sind Essay, Lyrik, Roman sowie poetische Ästhetik. . . . . Aus wikipedia-Bruno_Hillebrand. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 310 Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. 2., überarbeitete und erweiterte Ausgabe. Taschenbucherstausgabe.
Verlag: S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 1983
ISBN 10: 3100286030 ISBN 13: 9783100286031
Sprache: Deutsch
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Erstausgabe
EUR 6,95
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In den WarenkorbBroschur. Zustand: gut. Erste Aufl. Großformatige, fadengeheftete Broschur. Der Einband (v.a. der Rücken, ebd. auch leseknickig) gegilbt, die Seitenränder etwas gelbstichig, ansonsten noch guter Erhaltungszustand. Ji?í Gru?a (zum Teil benutzte er die Pseudonyme Jaroslav Kone?ný und Josef Balvin; * 10. November 1938 in Pardubice, Tschechoslowakei; ? 28. Oktober 2011 in Bad Oeynhausen, Deutschland, nach anderen Quellen in Hannover) war ein tschechischer Schriftsteller, Lyriker, Dissident und Diplomat. Gru?a gehörte zu einer antiideologischen Generation, die das totalitäre System nicht geschaffen hatte, aber darin leben musste. In den 1960er Jahren veröffentlichte er drei Gedichtbände und in den 1970er Jahren im Eigenverlag seine erotische Gedichtsammlung Anbetung der Janinca (Modlitba k Janince). Sein erster Roman Mimner oder das Spiel um das Stinktier (Mimner aneb Hra o smra?ocha) sollte wegen des pornografischen Inhalts verboten werden, das Verfahren wurde eingestellt und Gru?a durfte in der Heimat nicht mehr publizieren. In den nächsten Jahren verbreitete Gru?a Bücher, die in Selbstverlagen erschienen. Er unterzeichnete die Charta 77 und wurde 1978 von der Staatsgewalt wegen seines in Toronto erschienenen Romans Fragebogen (Dotazník) wegen Angriffs auf das gesellschaftliche System verfolgt. Nach zwei Monaten wurde er auch wegen ausländischer Intervention entlassen. Noch im gleichen Jahr wanderte Gru?a nach Toronto aus. 1980 erhielt er ein literarisches Stipendium an der MacDowel Colony in den USA, ging nach Deutschland und lebte in Bonn. (wikipedia) In deutscher Sprache. 125 pages. 4° (200 x 270mm).
Verlag: Reinbek bei Hamburg : Rowohlt Verlag, 1982
ISBN 10: 3498016296 ISBN 13: 9783498016296
Sprache: Deutsch
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EUR 5,70
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. Erstausgabe. 124 (4) Seiten. 19,5 cm. Umschlagentwurf: Klaus Detjen. Sehr guter Zustand. An Tatsachen orientierte fiktive Geschichte um Milena Jesenska, der Übersetzerin und Briefpartnerin Kafkas. - Ria Endres (* 12. April 1946 in Buchloe) ist eine deutsche Schriftstellerin, Essayistin, Dramatikerin und Hörspielautorin. Leben: Ria Endres verbrachte ihre Jugend in Buchloe. Von 1958 bis 1966 besuchte sie das musische Gymnasium in Wettenhausen. Nach dem Abitur studierte sie von 1966 bis 1969 in Würzburg und anschließend bis 1972 in Frankfurt am Main Germanistik, Philosophie und Geschichte. Nach dem Staatsexamen nahm sie von 1973 bis 1980 Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen wahr. 1979 wurde sie mit einer Arbeit über Thomas Bernhard an der Universität Frankfurt zum Doktor der Philosophie promoviert. Seit 1969 lebt sie in Frankfurt am Main, seit 1980 als freie Schriftstellerin. . Aus: wikipedia-Ria_Endres Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 221 Braunes Leinen mit Schutzumschlag.
Verlag: Frankfurt am Main: S. Fischer, 1983
ISBN 10: 3596223342 ISBN 13: 9783596223343
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Erstausgabe
EUR 6,00
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In den WarenkorbBroschiert. Zustand: Wie neu. Erstausgabe,. 249 S. Fußschnitt mit verblassstem Mängelstempel, sonst nur leicht berieben. - Der Band "Ein Mann aus Wörtern" vermittelt einen Querschnitt durch Hermann Burgers Spracharbeit. Texte aus dem Umkreis der "Künstlichen Mutter" wie "Das Circensische und ich" oder "Die Glorietten-Vision". Dem akademischen und feuilletonistischen Bereich entstammen die aus vielen Vorlesungen, Aufsätzen und Rezensionen ausgewählten Interpretationen von Werken und Autoren (Franz Kafka, Robert Walser, Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Peter Bichsel, Gertjonke, Otto F.Walter usw.). Wenn er über den Maler Peter Weiss schreibt, kann er auf das abgebrochene Architekturstudium und das Semester an der Zürcher Kunstgewerbeschule zurückgreifen. An der reportagenhaften Beschreibung einer Bobfahrt interessieren ihn die Verbindungen zwischen Eiskanal und Schriftstellerei, und bei dem Thema Zauberei untersucht er die Funktion der Metapher in der Conférence und in der literarischen Prosa. ISBN 3596223342 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
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In den WarenkorbZustand: Gut. 1. Auflage. 208 S. Grundlos wird Josef K. an seinem 30. Geburtstag verhaftet und verhört. Die Umstände sind grotesk, niemand kennt das Gesetz, und das Gericht bleibt anonym. Die »Schuld«, erfährt Josef K., haftet ihm an, ohne dass er dagegen etwas tun könnte. Verbissen, aber erfolglos versucht er, sich gegen die zunehmende Absurdität und Verstrickung zu wehren, schlägt jede Warnung vor weiterer Gegenwehr in den Wind und wird schließlich ein Jahr später vor den Toren der Stadt exekutiert. Franz Kafka hat mit diesem Roman ein Jahrhundertwerk geschaffen, das auf beispielhafte Weise die wesentlichen Existenzfragen des modernen Menschen neu formuliert.Kafkas wohl berühmtester RomanGebundene AusgabeMeilenstein der literarischen Moderne. B1238-122 9783938484777 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500 Gebundene Ausgabe, Maße: 13.1 cm x 2.2 cm x 19.3 cm.