Verlag: Hertie Wertheim, 1991
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Günter Pfitzmann bildseitig mit schwarzem oder blauem Stift signiert /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Günter Erich Helmut Pfitzmann (* 8. April 1924 in Berlin; ? 30. Mai 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Kabarettist. Günter Pfitzmann war der Sohn von Erich und Charlotte Pfitzmann. Er hatte auch einen Bruder namens Karl-Heinz Pfitzmann. Im Jahr 1942 legte er das Abitur ab und wurde anschließend zur Wehrmacht eingezogen. Durch eine Kriegsverletzung am Bein konnte er ein ursprünglich angestrebtes Sportstudium nicht aufnehmen. Pfitzmann wandte sich daraufhin der Schauspielerei zu und nahm Schauspielunterricht bei Fritz Kirchhoff an der Schauspielschule ?Der Kreis? in Berlin-Charlottenburg. Bereits während seiner Ausbildung (1945-1947) bekam er Rollen in neun Stücken des Landestheaters Mark Brandenburg, das damals im Theater des Neuen Palais beim Schloss Sanssouci in Potsdam spielte. In Berlin begann seine Theaterkarriere 1952 an der ?Komödie?, wo er sie auch 1985 beendete. In dieser Zeit spielte er außerdem im Theater am Kurfürstendamm, in der Freien Volksbühne', im Hebbel-Theater und im Berliner Theater. Günter Pfitzmann gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Kabarettgruppe ?Die Stachelschweine?, bei denen er von 1949 bis 1957 und dann wieder 1965 zum Eröffnungsprogramm des neuen Kabarett-Theaters im Berliner Europa-Center auftrat. Im Rahmen seiner Schauspielkarriere spielte er in mehr als 50 Filmen und Fernsehserien den Berliner mit Herz und Schnauze. Seine frühen Filme waren unter anderem: Der Hauptmann und sein Held (1955), Dr. Crippen lebt (1958), Hunde, wollt ihr ewig leben (1958) und vor allem Die Brücke (1959). Zudem spielte er die Titelrolle in dem Edgar-Wallace-Film Der Zinker (1963). Die erste Fernsehserie mit ihm als Hauptdarsteller war Am grünen Strand der Spree (1960), nach dem gleichnamigen Buch von Hans Scholz. Er spielte den Schauspieler Bob Arnoldis. Weitere Hauptdarsteller waren unter anderem Bum Krüger, Werner Lieven, Malte Jaeger, Peter Pasetti und Elisabeth Müller. Danach folgte Gestatten, mein Name ist Cox (1961) nach dem Buch von Rolf und Alexandra Becker. An seiner Seite spielten in den ersten Folgen neben Ellen Schwiers auch ?Stachelschwein?-Kollege Wolfgang Neuss. Nach den 1960er-Jahren trat Pfitzmann fast nur noch in Fernsehverfilmungen auf. So hatte er Gastauftritte in der Serie Das Kriminalmuseum (1968) (der ersten Krimi-Serie, die im ZDF ausgestrahlt wurde), in der Familienserie Die Unverbesserlichen (mit Inge Meysel und Joseph Offenbach), in PS - Geschichten ums Auto (1975), in der Tatort-Folge Feuerzauber (1977), in der nach Hans Fallada verfilmten Serie Ein Mann will nach oben (1978) mit Ursela Monn und Mathieu Carrière, in der Arztserie Klinik unter Palmen (1996) und im Traumschiff (2000). Seine bekanntesten Serienrollen im Fernsehen waren die des Otto Krüger aus der Serie Drei Damen vom Grill (1977-1985), die des Dr. Brockmann aus der Serie Praxis Bülowbogen (1987-1996) und die des Richard Kaiser in der Familienserie Der Havelkaiser (1994-2000). Berliner Gedenktafel am Haus, Zietenstraße 22, in Berlin-Schöneberg Ehrengrabstätte auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Einer der Höhepunkte in Pfitzmanns Laufbahn war die Mitwirkung in dem Musical My Fair Lady, wo er als Professor Henry Higgins sowohl in Hamburg als auch Berlin agierte. Als Conférencier begleitete er in den 1970er-Jahren den (englisch sprechenden) Komiker Marty Feldman bei dessen Tournee durch Deutschland. 1987 gab Pfitzmann Joachim Fuchsberger ein 40-minütiges Interview im Rahmen dessen Talkshow Heut? abend.[2] Neben Theater, Film und Fernsehen arbeitete Pfitzmann auch als Synchronsprecher. Er hatte Synchronhauptrollen in Filmen wie 20.000 Meilen unter dem Meer (Kirk Douglas), Pepé le Moko (Jean Gabin) oder Unter Wasser rund um die Welt (Lloyd Bridges). In der von 1984 stammenden Neusynchronisation von Asterix der Gallier (1967) sprach er den Obelix, ebenso wie in der 1986-1992 produzierten Asterix-Hörspielreihe von EUROPA. Fans entdeckten Günter Pfitzmann auch als Sprecher in den Hörspielserien Die drei ??? und TKKG. In dem Fantasy-Film Time Bandits von 1981 spricht Pfitzmann den Zwerg Randall. Darüber hinaus drehte Pfitzmann als Testimonial mit seiner sonoren Stimme TV-Werbespots für die alkoholische Pralinenmarke Edle Tropfen. Als Sänger interpretierte Pfitzmann das Lied Irgendwo ist immer noch was offen in Berlin, ein von Komponist Klaus Günter Neumann geschriebenes Stück, das von dem pulsierenden Nachtleben der deutschen Großstadt erzählt. Pfitzmann war 1999 zusammen mit Harald Juhnke und Walter Plathe Mitbegründer des Zille-Museums in Berlin.[3] Seinen letzten Fernsehauftritt hatte er 2002 als Patient in der Arztserie In aller Freundschaft (Folge: 162: "Eine heikle Entscheidung") Am 15. Oktober 2018 wurde am ehemaligen Drehort zur Sendung Praxis Bülowbogen, Berlin-Schöneberg, Zietenstraße 22, eine Berliner Gedenktafel enthüllt. /// Standort Wimregal PKis-Box83-U020ua Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Günter Pfitzmann bildseitig mit blauem oder schwarzem Stift signiert, ggf. mit eigenhändigem Zusatz "Für Monika" /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Günter Erich Helmut Pfitzmann (* 8. April 1924 in Berlin; ? 30. Mai 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Kabarettist. Günter Pfitzmann war der Sohn von Erich und Charlotte Pfitzmann. Er hatte auch einen Bruder namens Karl-Heinz Pfitzmann. Im Jahr 1942 legte er das Abitur ab und wurde anschließend zur Wehrmacht eingezogen. Durch eine Kriegsverletzung am Bein konnte er ein ursprünglich angestrebtes Sportstudium nicht aufnehmen. Pfitzmann wandte sich daraufhin der Schauspielerei zu und nahm Schauspielunterricht bei Fritz Kirchhoff an der Schauspielschule ?Der Kreis? in Berlin-Charlottenburg. Bereits während seiner Ausbildung (1945-1947) bekam er Rollen in neun Stücken des Landestheaters Mark Brandenburg, das damals im Theater des Neuen Palais beim Schloss Sanssouci in Potsdam spielte. In Berlin begann seine Theaterkarriere 1952 an der ?Komödie?, wo er sie auch 1985 beendete. In dieser Zeit spielte er außerdem im Theater am Kurfürstendamm, in der Freien Volksbühne', im Hebbel-Theater und im Berliner Theater. Günter Pfitzmann gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Kabarettgruppe ?Die Stachelschweine?, bei denen er von 1949 bis 1957 und dann wieder 1965 zum Eröffnungsprogramm des neuen Kabarett-Theaters im Berliner Europa-Center auftrat. Im Rahmen seiner Schauspielkarriere spielte er in mehr als 50 Filmen und Fernsehserien den Berliner mit Herz und Schnauze. Seine frühen Filme waren unter anderem: Der Hauptmann und sein Held (1955), Dr. Crippen lebt (1958), Hunde, wollt ihr ewig leben (1958) und vor allem Die Brücke (1959). Zudem spielte er die Titelrolle in dem Edgar-Wallace-Film Der Zinker (1963). Die erste Fernsehserie mit ihm als Hauptdarsteller war Am grünen Strand der Spree (1960), nach dem gleichnamigen Buch von Hans Scholz. Er spielte den Schauspieler Bob Arnoldis. Weitere Hauptdarsteller waren unter anderem Bum Krüger, Werner Lieven, Malte Jaeger, Peter Pasetti und Elisabeth Müller. Danach folgte Gestatten, mein Name ist Cox (1961) nach dem Buch von Rolf und Alexandra Becker. An seiner Seite spielten in den ersten Folgen neben Ellen Schwiers auch ?Stachelschwein?-Kollege Wolfgang Neuss. Nach den 1960er-Jahren trat Pfitzmann fast nur noch in Fernsehverfilmungen auf. So hatte er Gastauftritte in der Serie Das Kriminalmuseum (1968) (der ersten Krimi-Serie, die im ZDF ausgestrahlt wurde), in der Familienserie Die Unverbesserlichen (mit Inge Meysel und Joseph Offenbach), in PS - Geschichten ums Auto (1975), in der Tatort-Folge Feuerzauber (1977), in der nach Hans Fallada verfilmten Serie Ein Mann will nach oben (1978) mit Ursela Monn und Mathieu Carrière, in der Arztserie Klinik unter Palmen (1996) und im Traumschiff (2000). Seine bekanntesten Serienrollen im Fernsehen waren die des Otto Krüger aus der Serie Drei Damen vom Grill (1977-1985), die des Dr. Brockmann aus der Serie Praxis Bülowbogen (1987-1996) und die des Richard Kaiser in der Familienserie Der Havelkaiser (1994-2000). Berliner Gedenktafel am Haus, Zietenstraße 22, in Berlin-Schöneberg Ehrengrabstätte auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Einer der Höhepunkte in Pfitzmanns Laufbahn war die Mitwirkung in dem Musical My Fair Lady, wo er als Professor Henry Higgins sowohl in Hamburg als auch Berlin agierte. Als Conférencier begleitete er in den 1970er-Jahren den (englisch sprechenden) Komiker Marty Feldman bei dessen Tournee durch Deutschland. 1987 gab Pfitzmann Joachim Fuchsberger ein 40-minütiges Interview im Rahmen dessen Talkshow Heut? abend.[2] Neben Theater, Film und Fernsehen arbeitete Pfitzmann auch als Synchronsprecher. Er hatte Synchronhauptrollen in Filmen wie 20.000 Meilen unter dem Meer (Kirk Douglas), Pepé le Moko (Jean Gabin) oder Unter Wasser rund um die Welt (Lloyd Bridges). In der von 1984 stammenden Neusynchronisation von Asterix der Gallier (1967) sprach er den Obelix, ebenso wie in der 1986-1992 produzierten Asterix-Hörspielreihe von EUROPA. Fans entdeckten Günter Pfitzmann auch als Sprecher in den Hörspielserien Die drei ??? und TKKG. In dem Fantasy-Film Time Bandits von 1981 spricht Pfitzmann den Zwerg Randall. Darüber hinaus drehte Pfitzmann als Testimonial mit seiner sonoren Stimme TV-Werbespots für die alkoholische Pralinenmarke Edle Tropfen. Als Sänger interpretierte Pfitzmann das Lied Irgendwo ist immer noch was offen in Berlin, ein von Komponist Klaus Günter Neumann geschriebenes Stück, das von dem pulsierenden Nachtleben der deutschen Großstadt erzählt. Pfitzmann war 1999 zusammen mit Harald Juhnke und Walter Plathe Mitbegründer des Zille-Museums in Berlin.[3] Seinen letzten Fernsehauftritt hatte er 2002 als Patient in der Arztserie In aller Freundschaft (Folge: 162: "Eine heikle Entscheidung") Am 15. Oktober 2018 wurde am ehemaligen Drehort zur Sendung Praxis Bülowbogen, Berlin-Schöneberg, Zietenstraße 22, eine Berliner Gedenktafel enthüllt. /// Standort Wimregal PKis-Box83-U021ua Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Verlag: Berlin Graphimo
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Alte Echtfoto-Postkarte von Günter Pfitzmann bildseitig mit violettem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Herzlichst", umseitig Klebspuren, geringe Knicke /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Günter Erich Helmut Pfitzmann (* 8. April 1924 in Berlin; ? 30. Mai 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Kabarettist. Günter Pfitzmann war der Sohn von Erich und Charlotte Pfitzmann. Er hatte auch einen Bruder namens Karl-Heinz Pfitzmann. Im Jahr 1942 legte er das Abitur ab und wurde anschließend zur Wehrmacht eingezogen. Durch eine Kriegsverletzung am Bein konnte er ein ursprünglich angestrebtes Sportstudium nicht aufnehmen. Pfitzmann wandte sich daraufhin der Schauspielerei zu und nahm Schauspielunterricht bei Fritz Kirchhoff an der Schauspielschule ?Der Kreis? in Berlin-Charlottenburg. Bereits während seiner Ausbildung (1945-1947) bekam er Rollen in neun Stücken des Landestheaters Mark Brandenburg, das damals im Theater des Neuen Palais beim Schloss Sanssouci in Potsdam spielte. In Berlin begann seine Theaterkarriere 1952 an der ?Komödie?, wo er sie auch 1985 beendete. In dieser Zeit spielte er außerdem im Theater am Kurfürstendamm, in der Freien Volksbühne', im Hebbel-Theater und im Berliner Theater. Günter Pfitzmann gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Kabarettgruppe ?Die Stachelschweine?, bei denen er von 1949 bis 1957 und dann wieder 1965 zum Eröffnungsprogramm des neuen Kabarett-Theaters im Berliner Europa-Center auftrat. Im Rahmen seiner Schauspielkarriere spielte er in mehr als 50 Filmen und Fernsehserien den Berliner mit Herz und Schnauze. Seine frühen Filme waren unter anderem: Der Hauptmann und sein Held (1955), Dr. Crippen lebt (1958), Hunde, wollt ihr ewig leben (1958) und vor allem Die Brücke (1959). Zudem spielte er die Titelrolle in dem Edgar-Wallace-Film Der Zinker (1963). Die erste Fernsehserie mit ihm als Hauptdarsteller war Am grünen Strand der Spree (1960), nach dem gleichnamigen Buch von Hans Scholz. Er spielte den Schauspieler Bob Arnoldis. Weitere Hauptdarsteller waren unter anderem Bum Krüger, Werner Lieven, Malte Jaeger, Peter Pasetti und Elisabeth Müller. Danach folgte Gestatten, mein Name ist Cox (1961) nach dem Buch von Rolf und Alexandra Becker. An seiner Seite spielten in den ersten Folgen neben Ellen Schwiers auch ?Stachelschwein?-Kollege Wolfgang Neuss. Nach den 1960er-Jahren trat Pfitzmann fast nur noch in Fernsehverfilmungen auf. So hatte er Gastauftritte in der Serie Das Kriminalmuseum (1968) (der ersten Krimi-Serie, die im ZDF ausgestrahlt wurde), in der Familienserie Die Unverbesserlichen (mit Inge Meysel und Joseph Offenbach), in PS - Geschichten ums Auto (1975), in der Tatort-Folge Feuerzauber (1977), in der nach Hans Fallada verfilmten Serie Ein Mann will nach oben (1978) mit Ursela Monn und Mathieu Carrière, in der Arztserie Klinik unter Palmen (1996) und im Traumschiff (2000). Seine bekanntesten Serienrollen im Fernsehen waren die des Otto Krüger aus der Serie Drei Damen vom Grill (1977-1985), die des Dr. Brockmann aus der Serie Praxis Bülowbogen (1987-1996) und die des Richard Kaiser in der Familienserie Der Havelkaiser (1994-2000). Berliner Gedenktafel am Haus, Zietenstraße 22, in Berlin-Schöneberg Ehrengrabstätte auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Einer der Höhepunkte in Pfitzmanns Laufbahn war die Mitwirkung in dem Musical My Fair Lady, wo er als Professor Henry Higgins sowohl in Hamburg als auch Berlin agierte. Als Conférencier begleitete er in den 1970er-Jahren den (englisch sprechenden) Komiker Marty Feldman bei dessen Tournee durch Deutschland. 1987 gab Pfitzmann Joachim Fuchsberger ein 40-minütiges Interview im Rahmen dessen Talkshow Heut? abend.[2] Neben Theater, Film und Fernsehen arbeitete Pfitzmann auch als Synchronsprecher. Er hatte Synchronhauptrollen in Filmen wie 20.000 Meilen unter dem Meer (Kirk Douglas), Pepé le Moko (Jean Gabin) oder Unter Wasser rund um die Welt (Lloyd Bridges). In der von 1984 stammenden Neusynchronisation von Asterix der Gallier (1967) sprach er den Obelix, ebenso wie in der 1986-1992 produzierten Asterix-Hörspielreihe von EUROPA. Fans entdeckten Günter Pfitzmann auch als Sprecher in den Hörspielserien Die drei ??? und TKKG. In dem Fantasy-Film Time Bandits von 1981 spricht Pfitzmann den Zwerg Randall. Darüber hinaus drehte Pfitzmann als Testimonial mit seiner sonoren Stimme TV-Werbespots für die alkoholische Pralinenmarke Edle Tropfen. Als Sänger interpretierte Pfitzmann das Lied Irgendwo ist immer noch was offen in Berlin, ein von Komponist Klaus Günter Neumann geschriebenes Stück, das von dem pulsierenden Nachtleben der deutschen Großstadt erzählt. Pfitzmann war 1999 zusammen mit Harald Juhnke und Walter Plathe Mitbegründer des Zille-Museums in Berlin.[3] Seinen letzten Fernsehauftritt hatte er 2002 als Patient in der Arztserie In aller Freundschaft (Folge: 162: "Eine heikle Entscheidung") Am 15. Oktober 2018 wurde am ehemaligen Drehort zur Sendung Praxis Bülowbogen, Berlin-Schöneberg, Zietenstraße 22, eine Berliner Gedenktafel enthüllt. /// Standort Wimregal PKis-Box10-U002 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Erscheinungsdatum: 1980
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In den WarenkorbBlatt. Zustand: Gut. Albumblatt/-Fragment von Günter Pfitzmann mit schwarzem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Liebe Inge - herzlichst Mai 72" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Günter Erich Helmut Pfitzmann (* 8. April 1924 in Berlin; ? 30. Mai 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Kabarettist. Günter Pfitzmann war der Sohn von Erich und Charlotte Pfitzmann. Er hatte auch einen Bruder namens Karl-Heinz Pfitzmann. Im Jahr 1942 legte er das Abitur ab und wurde anschließend zur Wehrmacht eingezogen. Durch eine Kriegsverletzung am Bein konnte er ein ursprünglich angestrebtes Sportstudium nicht aufnehmen. Pfitzmann wandte sich daraufhin der Schauspielerei zu und nahm Schauspielunterricht bei Fritz Kirchhoff an der Schauspielschule ?Der Kreis? in Berlin-Charlottenburg. Bereits während seiner Ausbildung (1945-1947) bekam er Rollen in neun Stücken des Landestheaters Mark Brandenburg, das damals im Theater des Neuen Palais beim Schloss Sanssouci in Potsdam spielte. In Berlin begann seine Theaterkarriere 1952 an der ?Komödie?, wo er sie auch 1985 beendete. In dieser Zeit spielte er außerdem im Theater am Kurfürstendamm, in der Freien Volksbühne', im Hebbel-Theater und im Berliner Theater. Günter Pfitzmann gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Kabarettgruppe ?Die Stachelschweine?, bei denen er von 1949 bis 1957 und dann wieder 1965 zum Eröffnungsprogramm des neuen Kabarett-Theaters im Berliner Europa-Center auftrat. Im Rahmen seiner Schauspielkarriere spielte er in mehr als 50 Filmen und Fernsehserien den Berliner mit Herz und Schnauze. Seine frühen Filme waren unter anderem: Der Hauptmann und sein Held (1955), Dr. Crippen lebt (1958), Hunde, wollt ihr ewig leben (1958) und vor allem Die Brücke (1959). Zudem spielte er die Titelrolle in dem Edgar-Wallace-Film Der Zinker (1963). Die erste Fernsehserie mit ihm als Hauptdarsteller war Am grünen Strand der Spree (1960), nach dem gleichnamigen Buch von Hans Scholz. Er spielte den Schauspieler Bob Arnoldis. Weitere Hauptdarsteller waren unter anderem Bum Krüger, Werner Lieven, Malte Jaeger, Peter Pasetti und Elisabeth Müller. Danach folgte Gestatten, mein Name ist Cox (1961) nach dem Buch von Rolf und Alexandra Becker. An seiner Seite spielten in den ersten Folgen neben Ellen Schwiers auch ?Stachelschwein?-Kollege Wolfgang Neuss. Nach den 1960er-Jahren trat Pfitzmann fast nur noch in Fernsehverfilmungen auf. So hatte er Gastauftritte in der Serie Das Kriminalmuseum (1968) (der ersten Krimi-Serie, die im ZDF ausgestrahlt wurde), in der Familienserie Die Unverbesserlichen (mit Inge Meysel und Joseph Offenbach), in PS - Geschichten ums Auto (1975), in der Tatort-Folge Feuerzauber (1977), in der nach Hans Fallada verfilmten Serie Ein Mann will nach oben (1978) mit Ursela Monn und Mathieu Carrière, in der Arztserie Klinik unter Palmen (1996) und im Traumschiff (2000). Seine bekanntesten Serienrollen im Fernsehen waren die des Otto Krüger aus der Serie Drei Damen vom Grill (1977-1985), die des Dr. Brockmann aus der Serie Praxis Bülowbogen (1987-1996) und die des Richard Kaiser in der Familienserie Der Havelkaiser (1994-2000). Berliner Gedenktafel am Haus, Zietenstraße 22, in Berlin-Schöneberg Ehrengrabstätte auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Einer der Höhepunkte in Pfitzmanns Laufbahn war die Mitwirkung in dem Musical My Fair Lady, wo er als Professor Henry Higgins sowohl in Hamburg als auch Berlin agierte. Als Conférencier begleitete er in den 1970er-Jahren den (englisch sprechenden) Komiker Marty Feldman bei dessen Tournee durch Deutschland. 1987 gab Pfitzmann Joachim Fuchsberger ein 40-minütiges Interview im Rahmen dessen Talkshow Heut? abend.[2] Neben Theater, Film und Fernsehen arbeitete Pfitzmann auch als Synchronsprecher. Er hatte Synchronhauptrollen in Filmen wie 20.000 Meilen unter dem Meer (Kirk Douglas), Pepé le Moko (Jean Gabin) oder Unter Wasser rund um die Welt (Lloyd Bridges). In der von 1984 stammenden Neusynchronisation von Asterix der Gallier (1967) sprach er den Obelix, ebenso wie in der 1986-1992 produzierten Asterix-Hörspielreihe von EUROPA. Fans entdeckten Günter Pfitzmann auch als Sprecher in den Hörspielserien Die drei ??? und TKKG. In dem Fantasy-Film Time Bandits von 1981 spricht Pfitzmann den Zwerg Randall. Darüber hinaus drehte Pfitzmann als Testimonial mit seiner sonoren Stimme TV-Werbespots für die alkoholische Pralinenmarke Edle Tropfen. Als Sänger interpretierte Pfitzmann das Lied Irgendwo ist immer noch was offen in Berlin, ein von Komponist Klaus Günter Neumann geschriebenes Stück, das von dem pulsierenden Nachtleben der deutschen Großstadt erzählt. Pfitzmann war 1999 zusammen mit Harald Juhnke und Walter Plathe Mitbegründer des Zille-Museums in Berlin.[3] Seinen letzten Fernsehauftritt hatte er 2002 als Patient in der Arztserie In aller Freundschaft (Folge: 162: "Eine heikle Entscheidung") Am 15. Oktober 2018 wurde am ehemaligen Drehort zur Sendung Praxis Bülowbogen, Berlin-Schöneberg, Zietenstraße 22, eine Berliner Gedenktafel enthüllt. /// Standort Wimregal Pkis-Box29-U023 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Erscheinungsdatum: 1980
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In den WarenkorbBlatt. Zustand: Gut. Notizbuch-Fragment von Günter Pfitzmann mit schwarzem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Gute Weihnachten 1980 und frohes 1981" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Günter Erich Helmut Pfitzmann (* 8. April 1924 in Berlin; ? 30. Mai 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Kabarettist. Günter Pfitzmann war der Sohn von Erich und Charlotte Pfitzmann. Er hatte auch einen Bruder namens Karl-Heinz Pfitzmann. Im Jahr 1942 legte er das Abitur ab und wurde anschließend zur Wehrmacht eingezogen. Durch eine Kriegsverletzung am Bein konnte er ein ursprünglich angestrebtes Sportstudium nicht aufnehmen. Pfitzmann wandte sich daraufhin der Schauspielerei zu und nahm Schauspielunterricht bei Fritz Kirchhoff an der Schauspielschule ?Der Kreis? in Berlin-Charlottenburg. Bereits während seiner Ausbildung (1945-1947) bekam er Rollen in neun Stücken des Landestheaters Mark Brandenburg, das damals im Theater des Neuen Palais beim Schloss Sanssouci in Potsdam spielte. In Berlin begann seine Theaterkarriere 1952 an der ?Komödie?, wo er sie auch 1985 beendete. In dieser Zeit spielte er außerdem im Theater am Kurfürstendamm, in der Freien Volksbühne', im Hebbel-Theater und im Berliner Theater. Günter Pfitzmann gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Kabarettgruppe ?Die Stachelschweine?, bei denen er von 1949 bis 1957 und dann wieder 1965 zum Eröffnungsprogramm des neuen Kabarett-Theaters im Berliner Europa-Center auftrat. Im Rahmen seiner Schauspielkarriere spielte er in mehr als 50 Filmen und Fernsehserien den Berliner mit Herz und Schnauze. Seine frühen Filme waren unter anderem: Der Hauptmann und sein Held (1955), Dr. Crippen lebt (1958), Hunde, wollt ihr ewig leben (1958) und vor allem Die Brücke (1959). Zudem spielte er die Titelrolle in dem Edgar-Wallace-Film Der Zinker (1963). Die erste Fernsehserie mit ihm als Hauptdarsteller war Am grünen Strand der Spree (1960), nach dem gleichnamigen Buch von Hans Scholz. Er spielte den Schauspieler Bob Arnoldis. Weitere Hauptdarsteller waren unter anderem Bum Krüger, Werner Lieven, Malte Jaeger, Peter Pasetti und Elisabeth Müller. Danach folgte Gestatten, mein Name ist Cox (1961) nach dem Buch von Rolf und Alexandra Becker. An seiner Seite spielten in den ersten Folgen neben Ellen Schwiers auch ?Stachelschwein?-Kollege Wolfgang Neuss. Nach den 1960er-Jahren trat Pfitzmann fast nur noch in Fernsehverfilmungen auf. So hatte er Gastauftritte in der Serie Das Kriminalmuseum (1968) (der ersten Krimi-Serie, die im ZDF ausgestrahlt wurde), in der Familienserie Die Unverbesserlichen (mit Inge Meysel und Joseph Offenbach), in PS - Geschichten ums Auto (1975), in der Tatort-Folge Feuerzauber (1977), in der nach Hans Fallada verfilmten Serie Ein Mann will nach oben (1978) mit Ursela Monn und Mathieu Carrière, in der Arztserie Klinik unter Palmen (1996) und im Traumschiff (2000). Seine bekanntesten Serienrollen im Fernsehen waren die des Otto Krüger aus der Serie Drei Damen vom Grill (1977-1985), die des Dr. Brockmann aus der Serie Praxis Bülowbogen (1987-1996) und die des Richard Kaiser in der Familienserie Der Havelkaiser (1994-2000). Berliner Gedenktafel am Haus, Zietenstraße 22, in Berlin-Schöneberg Ehrengrabstätte auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Einer der Höhepunkte in Pfitzmanns Laufbahn war die Mitwirkung in dem Musical My Fair Lady, wo er als Professor Henry Higgins sowohl in Hamburg als auch Berlin agierte. Als Conférencier begleitete er in den 1970er-Jahren den (englisch sprechenden) Komiker Marty Feldman bei dessen Tournee durch Deutschland. 1987 gab Pfitzmann Joachim Fuchsberger ein 40-minütiges Interview im Rahmen dessen Talkshow Heut? abend.[2] Neben Theater, Film und Fernsehen arbeitete Pfitzmann auch als Synchronsprecher. Er hatte Synchronhauptrollen in Filmen wie 20.000 Meilen unter dem Meer (Kirk Douglas), Pepé le Moko (Jean Gabin) oder Unter Wasser rund um die Welt (Lloyd Bridges). In der von 1984 stammenden Neusynchronisation von Asterix der Gallier (1967) sprach er den Obelix, ebenso wie in der 1986-1992 produzierten Asterix-Hörspielreihe von EUROPA. Fans entdeckten Günter Pfitzmann auch als Sprecher in den Hörspielserien Die drei ??? und TKKG. In dem Fantasy-Film Time Bandits von 1981 spricht Pfitzmann den Zwerg Randall. Darüber hinaus drehte Pfitzmann als Testimonial mit seiner sonoren Stimme TV-Werbespots für die alkoholische Pralinenmarke Edle Tropfen. Als Sänger interpretierte Pfitzmann das Lied Irgendwo ist immer noch was offen in Berlin, ein von Komponist Klaus Günter Neumann geschriebenes Stück, das von dem pulsierenden Nachtleben der deutschen Großstadt erzählt. Pfitzmann war 1999 zusammen mit Harald Juhnke und Walter Plathe Mitbegründer des Zille-Museums in Berlin.[3] Seinen letzten Fernsehauftritt hatte er 2002 als Patient in der Arztserie In aller Freundschaft (Folge: 162: "Eine heikle Entscheidung") Am 15. Oktober 2018 wurde am ehemaligen Drehort zur Sendung Praxis Bülowbogen, Berlin-Schöneberg, Zietenstraße 22, eine Berliner Gedenktafel enthüllt. /// Standort Wimregal Pkis-Box22-U01 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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Bereits während seiner Ausbildung (1945-1947) bekam er Rollen in neun Stücken des Landestheaters Mark Brandenburg, das damals im Theater des Neuen Palais beim Schloss Sanssouci in Potsdam spielte. In Berlin begann seine Theaterkarriere 1952 an der ?Komödie?, wo er sie auch 1985 beendete. In dieser Zeit spielte er außerdem im Theater am Kurfürstendamm, in der Freien Volksbühne', im Hebbel-Theater und im Berliner Theater. Günter Pfitzmann gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Kabarettgruppe ?Die Stachelschweine?, bei denen er von 1949 bis 1957 und dann wieder 1965 zum Eröffnungsprogramm des neuen Kabarett-Theaters im Berliner Europa-Center auftrat. Im Rahmen seiner Schauspielkarriere spielte er in mehr als 50 Filmen und Fernsehserien den Berliner mit Herz und Schnauze. Seine frühen Filme waren unter anderem: Der Hauptmann und sein Held (1955), Dr. Crippen lebt (1958), Hunde, wollt ihr ewig leben (1958) und vor allem Die Brücke (1959). Zudem spielte er die Titelrolle in dem Edgar-Wallace-Film Der Zinker (1963). Die erste Fernsehserie mit ihm als Hauptdarsteller war Am grünen Strand der Spree (1960), nach dem gleichnamigen Buch von Hans Scholz. Er spielte den Schauspieler Bob Arnoldis. Weitere Hauptdarsteller waren unter anderem Bum Krüger, Werner Lieven, Malte Jaeger, Peter Pasetti und Elisabeth Müller. Danach folgte Gestatten, mein Name ist Cox (1961) nach dem Buch von Rolf und Alexandra Becker. An seiner Seite spielten in den ersten Folgen neben Ellen Schwiers auch ?Stachelschwein?-Kollege Wolfgang Neuss. Nach den 1960er-Jahren trat Pfitzmann fast nur noch in Fernsehverfilmungen auf. So hatte er Gastauftritte in der Serie Das Kriminalmuseum (1968) (der ersten Krimi-Serie, die im ZDF ausgestrahlt wurde), in der Familienserie Die Unverbesserlichen (mit Inge Meysel und Joseph Offenbach), in PS - Geschichten ums Auto (1975), in der Tatort-Folge Feuerzauber (1977), in der nach Hans Fallada verfilmten Serie Ein Mann will nach oben (1978) mit Ursela Monn und Mathieu Carrière, in der Arztserie Klinik unter Palmen (1996) und im Traumschiff (2000). Seine bekanntesten Serienrollen im Fernsehen waren die des Otto Krüger aus der Serie Drei Damen vom Grill (1977-1985), die des Dr. Brockmann aus der Serie Praxis Bülowbogen (1987-1996) und die des Richard Kaiser in der Familienserie Der Havelkaiser (1994-2000). Berliner Gedenktafel am Haus, Zietenstraße 22, in Berlin-Schöneberg Ehrengrabstätte auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Einer der Höhepunkte in Pfitzmanns Laufbahn war die Mitwirkung in dem Musical My Fair Lady, wo er als Professor Henry Higgins sowohl in Hamburg als auch Berlin agierte. Als Conférencier begleitete er in den 1970er-Jahren den (englisch sprechenden) Komiker Marty Feldman bei dessen Tournee durch Deutschland. 1987 gab Pfitzmann Joachim Fuchsberger ein 40-minütiges Interview im Rahmen dessen Talkshow Heut? abend.[2] Neben Theater, Film und Fernsehen arbeitete Pfitzmann auch als Synchronsprecher. Er hatte Synchronhauptrollen in Filmen wie 20.000 Meilen unter dem Meer (Kirk Douglas), Pepé le Moko (Jean Gabin) oder Unter Wasser rund um die Welt (Lloyd Bridges). In der von 1984 stammenden Neusynchronisation von Asterix der Gallier (1967) sprach er den Obelix, ebenso wie in der 1986-1992 produzierten Asterix-Hörspielreihe von EUROPA. Fans entdeckten Günter Pfitzmann auch als Sprecher in den Hörspielserien Die drei ??? und TKKG. In dem Fantasy-Film Time Bandits von 1981 spricht Pfitzmann den Zwerg Randall. Darüber hinaus drehte Pfitzmann als Testimonial mit seiner sonoren Stimme TV-Werbespots für die alkoholische Pralinenmarke Edle Tropfen. Als Sänger interpretierte Pfitzmann das Lied Irgendwo ist immer noch was offen in Berlin, ein von Komponist Klaus Günter Neumann geschriebenes Stück, das von dem pulsierenden Nachtleben der deutschen Großstadt erzählt. Pfitzmann war 1999 zusammen mit Harald Juhnke und Walter Plathe Mitbegründer des Zille-Museums in Berlin.[3] Seinen letzten Fernsehauftritt hatte er 2002 als Patient in der Arztserie In aller Freundschaft (Folge: 162: "Eine heikle Entscheidung") Am 15. Oktober 2018 wurde am ehemaligen Drehort zur Sendung Praxis Bülowbogen, Berlin-Schöneberg, Zietenstraße 22, eine Berliner Gedenktafel enthüllt. /// Standort Wimregal Pkis-Box14-U008 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Alte DDR-Schwarzweiss-Postkarte von Ingeborg Krabbe bildseitig mit blauem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Ingeborg Krabbe (ehemals verheiratete Simmich-Krabbe; * 13. Juni 1931 in Leipzig; ? 17. März 2017 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin und Kabarettistin. Ingeborg Krabbe wurde als Tochter eines im Leipziger Stadtteil Connewitz ansässigen Schlossermeisters geboren und wuchs mit drei Geschwistern auf.[1] Bereits in ihrer Schulzeit wurde ihr schauspielerisches Können von ihrer damaligen Deutschlehrerin erkannt, die sie auf das Podium einer Veranstaltung stellte. Unter den Zuschauern der Veranstaltung saß damals die Schauspielerin Lotte Molter vom Leipziger Schauspielhaus, die begeistert von Krabbes Können war.[2] Theater DDR Ingeborg Krabbe und Gerhard Linke, 1954 Ingeborg Krabbe studierte ab 1949 an der Theaterschule Leipzig. Am Theater der Jungen Welt, die ihre Spielstätte in der Kongreßhalle Leipzig hatte, debütierte sie als Miss June. Daneben spielte sie die Morgenröte in dem Weihnachtsmärchen Peterchens Mondfahrt. Gemeinsam mit den jungen Schauspielern des Theaters der Jungen Welt gründete sie 1954 die Leipziger Pfeffermühle im sogenannten ?Weißen Saal des Zoo?[3], wo sie selbst nur ein halbes Jahr spielte. Krabbe wechselte nach Berlin an das Theater der Freundschaft, wo sie zehn Jahre lang tätig war. Dort war sie unter anderem in Hedda Zinners Leistungskontrolle (Uraufführung 1960) als Karin Krüger zu sehen. Nach der Wende Ingeborg Krabbe wurde auch nach der Wende zwischen 1989/90 in Theaterinszenierungen besetzt. In der Spielzeit 1997/98 spielte sie die Doris in Ivan Menchells Der Witwenclub an der Komödie am Kurfürstendamm.[4] 2003 erhielt sie den Kurt-Sieder-Preis für ihre Rolle in Oskar und die Dame in Rosa am Grenzlandtheater Aachen. Von 2007 bis 2009 spielte sie am Operettenhaus am Spielbudenplatz in Hamburg die Figur der Maria Wartberg in dem Udo-Jürgens-Musical Ich war noch niemals in New York. Am Theater Grüne Zitadelle in Magdeburg verkörperte sie die Tante Abby in Joseph Kesselrings Arsen und Spitzenhäubchen. Die Premiere des Bühnenstücks musste wegen eines Unfalls von Ingeborg Krabbe von Ende 2010 auf Anfang 2011 verschoben werden. An der Comödie Dresden verkörperte sie ab dem 26. August 2011 in der Theaterfassung der DDR-Vorabendserie Rentner haben niemals Zeit die Elvira Rosendorf an der Seite von Herbert Köfer, der wie einst in der Rolle des Rentners Paul Schmidt zu sehen ist. Ihre letzte Rolle am Theater hatte sie am Schlossparktheater Berlin in dem 2013 uraufgeführten Theaterstück Ladykillers als Mrs. Wilberforth. Film, Fernsehen und Rundfunk Ihre Laufbahn im Fernsehen begann in den 1960er-Jahren. Sie wirkte bei dem satirischen Fernsehkabarett Tele-BZ mit, das sich westdeutschen Themen zuwandte und sich auch an das Westberliner Publikum richtete. Dort gehörte sie über zehn Jahre neben Helga Hahnemann, Ingeborg Naß, Hans-Joachim Hanisch und Sergio Günther zum Stammensemble, das später immer mehr um Chansons und Lieder ergänzt wurde. Das DDR-Plattenlabel Amiga veröffentlichte 1967 unter dem Titel Mensch, Haste Töne . die Lieder und Songs der Tele-BZ. Krabbe interpretierte solo das Lied Mein großer Bruder, das der Kabarettautor Erich Brehm geschrieben hatte.[5][6] 1962 folgte mit Heinz Thiels Kriminalfilm Tanz am Sonnabend - Mord? ihre erste Rolle in einem DEFA-Kinospielfilm, wo sie die Edith Kolbe spielte. In der Romanverfilmung Die Abenteuer des Werner Holt von 1965 spielte sie die Frau des SS-Manns (Dieter Franke). Von 1966 bis 1990 war sie regelmäßig in zahlreichen Stücken am Fernsehtheater Moritzburg zu sehen.[7] Ab 1971 gastierte sie oft in den Fernsehkrimireihen Der Staatsanwalt hat das Wort und Polizeiruf 110, in denen sie prägnante Nebenrollen verkörperte. In dem DEFA-Indianerfilm Tecumseh (1972) war sie an der Seite von Rudolf Ulrich als dessen Frau O?Brian zu sehen. Ingeborg Krabbe war von den 1960er Jahren bis in die späten 1980er Jahre hinein in zahlreichen Fernsehschwänken und Lustspielen (unter anderem an der Seite von Rolf Herricht, Heinz Rennhack, Herbert Köfer, Helga Hahnemann und Marianne Kiefer) zu sehen. In den heiteren Lustspielen um den Ur-Berliner Maxe Baumann (Gerd E. Schäfer) verkörperte sie von 1978 bis 1982 die Rolle der Marlene Kleinschmidt, die ihrer Tochter Constanze ein neues Kind ausredet und mit der Rolle des von Herbert Köfer gespielten Hugo Krüger eine Beziehung unterhält. In der Fernsehlustspielreihe Drei reizende Schwestern war sie von 1984 bis 1991 an der Seite von Marianne Kiefer und Helga Göring in einer durchgehenden Hauptrolle als ?reizende Schwester? Irmgard Schulze-Knopf zu sehen. Eine weitere Serienhauptrolle hatte sie neben Uta Schorn als SMH-Schwester Renate Liebetraut in der Arztserie Bereitschaft Dr. Federau (1988). Eine weitere Serienhauptrolle hatte sie 1991 in Mit Herz und Robe als Bruni Winzig, ebenfalls an der Seite von Uta Schorn. Nach der Wende zwischen 1989/90 übernahm sie mehrfach Gastrollen und größere Episodenrollen in Fernsehsendungen. In insgesamt sechsundzwanzig Folgen spielte sie Frau Rosentreter in der Fernsehserie Zappek. Außerdem wirkte sie in den Fernsehkrimireihen Der Bulle von Tölz (als Frau Ratke; 2003), Siska (als Ilse Wilkens; 2006), Polizeiruf 110 (als Mutter von Horst Krause, 2007), Pfarrer Braun (als Muttchen Lehmkuhl; 2008), SOKO Stuttgart (als Renate Rodelius; 2011) und 2012 in der ZDF-Fahndungssendung Aktenzeichen XY ? ungelöst. Insgesamt vier Auftritte hatte sie in der ARD-Arztserie In aller Freundschaft. In der im Februar 2016 erstgesendeten Episode Vergiss mein nicht war sie in ihrer letzten Rolle als Christel Wusthoff, die nach einer fortgeschrittenen Krebserkrankung ihrem Leben gemeinsam mit ihrem Mann Fritz (Herbert Köfer) ein Ende setzen möchte, zu sehen.[8] Neben ihrer Arbeit auf der Bühne und vor der Kamera war Ingeborg Krabbe auch eine vielbeschäftigte Hörspielsprecherin. In der Familien-Hörspielserie Neumann, zweimal klingeln hörte man s.
Verlag: Marion v. Schröder Vlg.; Hbg., 1968
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Gut. 1.Aufl. 195 S.; 21 cm. Sehr gutes Ex. - Vorsatz mit WIDMUNG (an Eberhard Lämmert) von Peter Wapnewski; SIGNIERT. - INHALT / Prominente : Vorwort --- Stefan Andres Zwi Asaria --- Prinz Konstantin von Bayern --- Phillip von Bismarck --- Arnold Bode --- Lil Dagover --- Georg Diederichs --- Tilla Durieux --- Christoph Eschenbach --- Elisabeth Flickensdüld --- Tatjana Gsovsky --- Otto Hahn --- Ludwig Heilmeyer --- Ursula Herking --- Dieter Hildebrandt --- Krista Keller --- Walther Kiaulehn --- Detlef Kraus --- Erich Kuby --- Walther Leisler Kiep --- Johannes Leppich --- Hanns Lilje --- Lore Lorentz --- Loriot --- Erich Mende --- Elisabeth Noelle-Neumann --- Erica Pappritz --- Carlo Schmid --- Albrecht Schoenhals --- Oscar F. Schuh --- Heinz Schulze-Varell --- Graf Schwerin von Krosigk --- Sigi Sommer --- H. H. Stuckenschmidt --- Helmut Thielicke --- Hans-Jochen Vogel --- Peter Wapnewski --- Hanne Wieder --- Statt eines Nachworts. // . Oft hatte ich den Eindruck, mit meiner Frage peinlich zu wirken, da ganz instinktiv das Gegenüber so reagierte, als handele es sich um etwas Unschönes, Unanständiges. Es kann auch sein, daß man mich aus einer gedanklichen Fehlschaltung heraus in Verbindung mit einem Meinungsforschungsinstitut brachte, das über die Sexualität prominenter Deutscher Informationen wünschte. So war es schwierig und zeitraubend, etwas ganz einfaches zu erklären: daß Liebe etwas sei, was man mit "schöpferischer Gefühlsbewegung" erklären könne. Eine ältere Bundestagsabgeordnete, die ich auf einer Cocktailparty traf, und deren Hauptanliegen "das uneheliche Kind" ist, fragte mich entsetzt, ob denn mein Thema etwas mit der "Pille" zu tun habe. Es ist gar nicht einfach, klugen Leuten zu erklären, daß die Liebe nicht nur auf wirkliche, sondern auch auf mögliche Werte gerichtet sei und daß sie sich auch von der Person lösen und der Kunst als Realität zugewendet sein kann. . (Vorwort; S. 10) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Originalleinen mit Schutzumschlag.
Verlag: Berliner Handpresse., Berlin., 1973
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In den Warenkorb900 numerierte Exemplare. Der Müller-Arnold-Fall ist ein Rechtsfall aus der Zeit König Friedrichs II. von Preußen, an dem sich exemplarisch das Problem richterlicher Unabhängigkeit beobachten lässt. Ein Beitrag zum Müller Arnold Prozeß. Die Erläuterungen zum Müller Arnold Prozeß sind von Fritz Rubbel. Halbleinen-Einband mit montiertem Titelschild, 33 + 3 Seiten in Blockbindung, mit Zeichnungen. Auflage nummeriert, hier die Nummer 132 von 900 Stück, von den Illustratoren Wolfgang Jörg und Erich Schönig signiert, geringe Gebrauchsspuren, sehr schön erhalten.
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In den Warenkorb1000 MEILEN IM RENTIERSCHLITTEN Ein Leben in der Wildmark Neumann Verlag Radebeul und Berlin, 1. Auflage (1949), ERSTAUSGABE, 148 SS. gebunden (Hardcover, Hln.) mit vielen Fotos, gut erhalten - von Erich Wustmann in Tinte eigenhändig signiert (Schwarze Zelte in tiefverschneiter Wildnis, jagende Rentiergespanne, pelzverpackte Menschen und große Rentierherden kannzeichnen das Land der Mitternachssonne und des Polarlichts. Hier ging Wustmann viele Jahre lang seinen völkerkundlichen Arbeiten nach, filmte, jagte und lebte mit seiner Frau als Lappe unter Lappen. Diese Reisebeschreibung ist der Spiegel eines Volkes, dessen Herkunft unbekannt geblieben ist und das einer rauhen Natur in der Wildmark des Nordens zu trotzen weiß).
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Josef Scharl (1896 München - 1954 New York), Porträt eines Mannes, 1937 (1964), Bronner 43 A. Holzschnitt auf Japanpapier, 44 cm x 30,5 cm (Darstellung), 63 cm x 46,5 cm (Blattgröße), unten links im Druckstock mit "J[osef] Scharl" signiert, darunter in Blei als Exemplar Nr. 3/ 40 ausgewiesen und rückseitig mit Nachlassstempel von Joseph Scharl versehen. Es handelt sich um den 1964 von der Galerie Nierendorf angefertigten Nachdruck vom originalen Druckstock. - an den linken Eckbereichen leichte Knickspuren und dort rückseitig Montagereste, ansonsten in ausgezeichnetem farbfrischem Zustand - Im Schwarz verloren - Das Porträt eines Mannes hat Josef Scharl 1937 geschaffen, ein Jahr bevor er in die USA emigrierte. Der großformatige Holzschnitt hat einen tiefschwarzen Fond, der in die Büste des Dargestellten übergeht. Auch das Gesicht ist von schwarzen Flächen durchzogen und die Augen in traurig-resigniertem Ausdruck auf den Betrachter gerichtet. Unser leichter Blick von oben bewirkt, dass der Dargestellte den Raum nicht bestimmt. Er wirkt wie im Dunklen verloren, wobei die helle Lichtfläche neben seinem Kopf und die hellen Flächen seines Gesichts die Dunkelheit umso intensiver hervortreten lassen. In dieses Porträt hat Josef Scharl seine eigene innere Gestimmtheit hineingelegt, kurz bevor er gezwungen war, Deutschland zu verlassen, weshalb es durchaus auch als Selbstporträt bezeichnet werden kann. zum Künstler Neben einer 1910 begonnenen Ausbildung zum Dekorationsmaler besuchte Josef Scharl Abendkurse für Aktmalerei. Nach dem von 1915 bis 1918 absolvierten Kriegsdienst studierte er von 1919 bis 1921 an der Münchener Kunstakademie bei Angelo Jank und Heinrich von Zügel. Er kehrte der Akademie allerdings den Rücken und schloss sich 1923 der Münchener Neuen Secession und 1929 der Künstlervereinigung ,Die Juryfreien' an. In diesen Jahren wurde Scharl zuem anerkannten Künstler, was sich in der Verleihung des Dürerpreis der Stadt Nürnberg (1929), dem Rompreis der Berliner Kunstakademie (1930), dem Preis der Münchner Akademie (1931) und dem Förderpreis der Stadt Essen (1932) niederschlug. Der Rompreis ermöglichte ihm von 1930 bis 1932 längere Aufenthalte in Rom und Paris. Als Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm er von 1930 bis 1936 an den Jahresausstellungen teil. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten fanden zwar bis 1935 noch Einzelausstellungen von Scharls Werken in der renommierten Berliner Galerie Neumann-Nierendorf statt, doch sah sich der Künstler zusehends Repressalien ausgesetzt, so dass er 1938 ohne seine Familien über die Schweiz in die USA emigrierte. Dazu motivierte ihn eine Einladung des Museum of Modern Art gemeinsam mit Max Beckmann, Georg Scholz, Erich Heckel und Karl Hofer auszustellen. In den USA wurde Scharl von Albert Einstein unterstützt, mit dem er freundschaftlich verbunden war und der nach dem Tod des Künstlers 1954 eine Gedenkrede verfasste. 1945 publizierte Karl Nierendorf die erste amerikanische Monographie Scharls und präsentierte dessen Zeichnungen in seiner New Yorker Galerie. Durch Vermittlung Wolfgang Sauerländers illustrierte der Künstler für den Verlag ,Pantheon Books' die Märchen der Brüder Grimm. Das 1944 erschienene Buch erfreute sich großer Beliebtheit und führte zu weiteren Folgeaufträgen. 1952 wurde Josef Scharls US-Amerikanischer Staatsbürger und verstarb zwei Jahre später. Buch.
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Josef Scharl (1896 München - 1954 New York), Verspottung, 1935 (1964), Bronner 30 A. Holzschnitt auf Japanpapier, 51,8 x 25,7 cm (Darstellung), 65 cm x 37 cm (Blattgröße), unten rechts im Druckstock mit den Initialen "JS" signiert, unten links in Blei als Exemplar Nr. 30 / 30 ausgewiesen und rückseitig in Blei von Alois Scharl signiert. Es handelt sich um den 1964 von der Galerie Nierendorf angefertigten Nachdruck vom originalen Druckstock. - an den linken Eckbereichen leichte Knickspuren und dort rückseitig Montagereste, ansonsten in ausgezeichnetem farbfrischem Zustand - Schreibtischtäter - Am Ende eines ins Bild hineinfluchtenden Konferenztisches steht der von Pfeilen durchbohrte Heilige Sebastian. Im Gegensatz zu den Anzugsträgern ist er bloß mit einem Lendenschurz bekleidet, was den Kontrast zur gänzlich ,anderen Sorte' Mensch noch erhöht. Als Schreibtischtäter haben sie das Martyrium mit ihren ,Fernwaffen' herbeigeführt und erheben sich über den Heiligen, indem sie ihn und damit das durch sie verursachte Leid gänzlich ignorieren und stattdessen in ihrem üblichen Agieren fortfahren. Und doch ist der Heilige der eigentliche Protagonist des Bildes. Auf ihn läuft die weiße Fläche des Tisches zu, die ebenso hell erscheint wie Sebastians Körper, während die am Tisch Sitzenden dunkel gekleidet sind. Auch strahlen sein Körper und sein Gesicht eine Schönheit aus, die die Hässlichkeit der Täter umso frappierender erscheinen lässt. Mit dem 1935 geschaffenen großformatigen Holzschnitt reflektiert Josef Scharl die heraufziehende menschenverachtende Zeit des Mordens. zum Künstler Neben einer 1910 begonnenen Ausbildung zum Dekorationsmaler besuchte Josef Scharl Abendkurse für Aktmalerei. Nach dem von 1915 bis 1918 absolvierten Kriegsdienst studierte er von 1919 bis 1921 an der Münchener Kunstakademie bei Angelo Jank und Heinrich von Zügel. Er kehrte der Akademie allerdings den Rücken und schloss sich 1923 der Münchener Neuen Secession und 1929 der Künstlervereinigung ,Die Juryfreien' an. In diesen Jahren wurde Scharl zuem anerkannten Künstler, was sich in der Verleihung des Dürerpreis der Stadt Nürnberg (1929), dem Rompreis der Berliner Kunstakademie (1930), dem Preis der Münchner Akademie (1931) und dem Förderpreis der Stadt Essen (1932) niederschlug. Der Rompreis ermöglichte ihm von 1930 bis 1932 längere Aufenthalte in Rom und Paris. Als Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm er von 1930 bis 1936 an den Jahresausstellungen teil. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten fanden zwar bis 1935 noch Einzelausstellungen von Scharls Werken in der renommierten Berliner Galerie Neumann-Nierendorf statt, doch sah sich der Künstler zusehends Repressalien ausgesetzt, so dass er 1938 ohne seine Familien über die Schweiz in die USA emigrierte. Dazu motivierte ihn eine Einladung des Museum of Modern Art gemeinsam mit Max Beckmann, Georg Scholz, Erich Heckel und Karl Hofer auszustellen. In den USA wurde Scharl von Albert Einstein unterstützt, mit dem er freundschaftlich verbunden war und der nach dem Tod des Künstlers 1954 eine Gedenkrede verfasste. 1945 publizierte Karl Nierendorf die erste amerikanische Monographie Scharls und präsentierte dessen Zeichnungen in seiner New Yorker Galerie. Durch Vermittlung Wolfgang Sauerländers illustrierte der Künstler für den Verlag ,Pantheon Books' die Märchen der Brüder Grimm. Das 1944 erschienene Buch erfreute sich großer Beliebtheit und führte zu weiteren Folgeaufträgen. 1952 wurde Josef Scharls US-Amerikanischer Staatsbürger und verstarb zwei Jahre später. Buch.
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In den Warenkorb30 x 36 cm (Holzschnitt). Handdruck auf breitrandigem grün/grauem Bütten. Unter Passepartout. Sehr gut erhalten. Auf Wunsch gerahmt, Seltenes Exemplar außerhalb der Außerhalb der Auflage von J.B. Neumann, Berlin, Exemplar aus der Frühphase des Künstlers und Brücke Zeit mit einer schönen Widmung. "Zur Erinnerung an Stralsund, 1912 Erich H." Das Motiv zeigt im Vordergrund die Segelschiffe, im Hintergrund die dichte Stadtsilhouette, die großstädtische Züge trägt, ein Liniengeflecht mit geometrischen Formen, wie ein Mosaik. Heckel besuchte Stralsund 1912 auf dem Weg zur Insel Hiddensee, dort verbrachte er die Sommermonate mit seiner Lebensgefährtin Siddi. Exemplare dieses Holzschnitts sind Teil bedeutender musealer Sammlungen, darunter dem Städel Museum, Frankfurt a. Main und dem Brooklyn Museum, New York. Im selben Jahr malte Heckel auch ein gleichnamiges, motivisch eng verwandtes Gemälde (Voigt 1912/26). Werkverzeichnis Ebner/Gabelmann 533 H. Mit exzellenter Provenienz. Sprache: deutsch.