Verlag: O. O. u. D.
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 3.500,00
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In den WarenkorbGr.-4to. 3 pp. auf 3 Bll. "In Ihrer genauen Formulierung lautete diese Frage, die vor zwei Lichtjahren auf dem innersten Planeten des Sternpaars Cygni ('Die Schwäne'), eines der uns zunächst gelegenen Sonnensysteme, gestellt wurde: Sind die Trabanten des Fixsterns Sol bewohnt oder wenigstens bewohnbar? Sie wurde von den Gelehrten einstimmig verneint. Sie erklärten [.]". - In Bleistift auf kariertem Papier; mit kleineren Gebrauchsspuren. - Abgedruckt in: Egon Friedell: Ist die Erde bewohnt? Essays von 1919 bis 1931. Hrsg. u. mit einem Nachwort "Der ganze Friedell" von Heribert Illig. Zürich: Diogenes Verlag, 1985 (= detebe-Klassiker 21345), SS. 222-224.
Verlag: No place, [1935]., 1935
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 28.000,00
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In den Warenkorb4to. 63 ff. Copying pencil on grid paper with several corrections and deletions. Stored loosely in a folded sheet with holograph title. Within a cardboard folder (addressed to Friedell in Kufstein, Tyrol, with receipt stamp dated 13 Sept. 1935), captioned in red crayon by an unidentified hand: "Friedell Original-Handschrift zur Zeitmaschine". Sender partly erased, but identifiable by the address (Berlin W. 55. Potsdamerstr. 122) as the publisher Paul Zsolnay Verlag. Original manuscript of the unfinished first draft of Friedell's science fiction novella "Die Reise mit der Zeitmaschine", a wry homage to H. G. Wells's 1895 classic "The Time Machine" which purportedly reproduces the Time Traveller's narrative of his later journeys. Friedell signs his name repeatedly in the spoof correspondence between himself and Wells. As the cardboard envelope shows, Friedell had sent his manuscript to Zsolnay in the autumn of 1935, but was apparently turned down - since Hitler had seized power in 1933, German and Austrian publishers had become wary of Jewish authors, and none dared handle a work by so conspicuous a member of the Viennese fin-de-siècle cabaret and café culture reviled by the Nazis. Nevertheless, Friedell extensively revised his manuscript, and the later version was published from his posthumous papers by R. Piper & Co. early in 1946, eight years after the author's suicide and only months before Wells's death (the book bears the military censorship imprint, "Published under Military Government Information Control License [.] 6870th District Information Services Control Command, U.S. Army"). An English translation, by Eddy C. Bertin, appeared in 1972 ("The Return of the Time Machine", New York: DAW Books). Two years later, this unique piece of German-language science fiction was re-published by Diogenes in Switzerland, who have kept it in print ever since ("Die Rückkehr der Zeitmaschine", last reprinted in 2009). - The present first version (dedicated to "All Kantians!"), which differs markedly from the published text, has hitherto not been studied. The developed story ends at the point at which the Time Traveller picks up the Sunday Times (corresponding to the ninth of the eleven chapters of the printed version). Several closely written additional pages contain further colour-coded notes, fragments and keywords for use in the subsequent narrative, some of which are so prophetically accurate that the present-day reader can hardly resist the notion of Friedell having stepped into a Time Machine of his own: "the future: radioactivity, smashing the atom [.] Einstein". - Occasional insignificant wrinkles; perfectly preserved. Includes a copy of the printed first edition. - Cf. Giebisch/Gugitz 97. F. Rottensteiner, Art. "Friedell, Egon", in: Lexikon der dtspr. Science Fiction-Literatur seit 1900, hg. von C. F. Lorenz (Frankfurt a. M. 2017), S. 282-285.
Verlag: Wien, 11. V. 1920., 1920
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 2.500,00
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In den Warenkorb½ S. auf 2 Bll. Gr.-4to. Mit einer Beilage (s. u.). An Karl Hollitzer über die Vorbereitungen zu Friedells "Altenbergbuch" (Wien, Graphische Werkstätte, 1921): "Der obige neugegründete Verlag beabsichtigt die Reihe seiner Publikationen mit einem Sammelwerk zu eröffnen, für das vorläufig der Titel 'Das Altenbergbuch' gewählt wurde und hat mich ersucht die redaktionelle Leitung zu übernehmen. Plan und Inhalt des Werkes sind durch das Bestreben gegeben, den vielen Verehrern des verstorbenen Dichters ein möglichst reichhaltiges Magazin von Dokumenten über ihn zu vermitteln und da ja das grösste und unsterblichste Kunstwerk das Peter Altenberg geschaffen hat sein eigenes Leben war und Niemand der jemals mit ihm in Berührung kam, ohne einen starken und eigentümlichen Eindruck von ihm ging, so besteht die Hoffnung, das[s] Vieles und Vielerlei über ihn zu sagen sein wird. Wir wollen also und natürlich in möglichst zwangloser Form, wie sie dem Wesen Peter Altenbergs entspricht eine Art Spiegel schaffen, aus dem sein Wesen möglichst voll und rein reflektiert, für eine spätere Menschheit ersichtlich bleibt. Ich bitte Dich daher um Überlassung Deiner ausgezeichneten Karikaturen, die sicher einen sehr schönen Schmuck des Buches bilden werden [.]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Druck- und Verlagsgesellschaft Wiener Graphische Werkstätten Ges.m.b.H.; beiliegend ein Brief von derselben an Hollitzer mit Dank für die Zusendung der erwähnten Altenberg-Karikaturen.
Verlag: [Vienna, March 29, 1936]., 1936
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 2.500,00
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In den Warenkorb4to. 1¾ pp. With autogr. envelope. To the Austrian journalist Victor Wittner (1896-1949), bemoaning his financial situation which urges him to write for a newspaper he regards as quite disgusting. - In perfect condition; envelope with stamped address.
Verlag: Cologne, 12 June 1983., 1983
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 220,00
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In den WarenkorbLarge 4to. ½ p. With typed envelope. To Wolfgang Seibold, declining the project of setting to music Egon Friedell's and Alfred Polgar's short comedy "Goethe", suggesting he approach Maria de Alvear instead: "Wegen einer wohl mehr als vorübergehenden Lähmung des Auges schreibe ich Ihnen kurz in Antwort auf Ihren freundlichen Brief [.] Natürlich 'spinnen' Sie nicht mit Ihrem Anliegen, bloß bin ich jetzt auf längere Zeit nur auf halbe Kraft gesetzt und kann daher nichts Neues zusagen, sondern eher im Gegenteil, andere Verpflichtungen absagen. Die Groteske von Friedell/Polgar wurde mir vorgelesen und ist recht lustig. Ich bin sicher, daß Sie jemanden finden werden, der Ihnen helfen kann. Warum nicht Maria de Alvear? [.]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - On headed paper.
Verlag: Vienna, 11 June 1920., 1920
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 600,00
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In den WarenkorbSmall 4to. 1 p. To Egon Friedell: "Ihr freundliches Schreiben kann ich erst heute beantworten, denn ich bin am 10. Mai abgereist und fand Ihren Brief gestern, bei meiner Rückkehr hier vor. Ehe ich Ihnen für das Altenberg-Buch zusage, möchte ich doch gerne mit Ihnen sprechen. Ich habe Briefe von Altenberg und mancherlei Erinnerungen an ihn. Aber . Und gerade über dieses 'aber' könnte ich nur mündlich diskutieren. Selbstverständlich bezieht es sich nicht auf das - in diesem Falle nebensächliche - Honorar, auch nicht auf Altenberg, sondern lediglich auf seine Umgebung, die bis an sein Grab ebenso von gelegentlicher Vortrefflichkeit wie von mehrfacher Miserabilität gewesen ist [.]".
Verlag: Garmisch-Partenkirchen, 22. [bis 28.] August 1920, 1920
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Manuskript / Papierantiquität Signiert
EUR 12.000,00
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In den Warenkorb4to. 5 pp. auf 5 Bll. Mit eigenh. Kuvert. Manuskript des in Egon Fridells Erinnerungsbuch über den 1919 verstorbenen Dichter ("Das Altenbergbuch", Leipzig und Wien, Verlag der Wiener Graphischen Werkstätte, 1921, Ss. 67-75) unter dem Titel Brief über Peter Altenberg" abgedruckten Aufsatzes. Erstmals veröffentlicht im Almanach der Bücherstube auf das Jahr 1921" (München, Horst Stobbe, 1920) und im Jahr darauf in Rede und Antwort" (Berlin, S. Fischer), weist das vorliegende Manuskript - abgesehen von der Orthographie - gegenüber der Druckfassung kleinere Abweichungen hinsichtlich Interpunktion, Hervorhebung udn auch im Vokabular auf: Aus glückseliger Manier" wird etwa die selige Manier", aus Ethik" Ethos", und das Abführmittel" wird zu Laxantien". Eine in der Druckfassung durch drei Punkte gekennzeichnete Auslassung kann im vorliegenden Manuskript als zwei Sätze aufgelöst werden, in denen Thomas Mann kurz darlegt, wie er selbst mit Abführmitteln umzugehen pfegt. Anders als die drei ersten Blätter, die frei von jedweder Manipulation sind, sind die zwei letzten (von Friedell??) zerschnitten und neu zusammenmontiert worden. - Papierbedingt etwas gebräunt und mit kleineren Randläsuren bzw. -einrissen; kleine Spuren alter Heftung; insgesamt etwas unfrisch.
Verlag: Various places, 1900-1984., 1984
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 85.000,00
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In den WarenkorbCatalogued as 450 items, totalling ca. 1400 pp. The present correspondence archive includes, among many other items, 6 letters or cards by Peter Altenberg, 1 by Richard Beer-Hofmann, 10 by Lili Darvas, 2 by Kasimir Edschmid, 13 by Anton Faistauer, 1 by Egon Friedell, 1 by Heinrich Friedjung, 1 by Hermann Hesse, 54 by Max Kalbeck, 1 by Alma Mahler-Werfel, 3 by Ernst Matray, 1 by Max Mell, 5 by Princess Clementine Metternich-Sándor, 1 by Bella Paalen, 2 by Alfred Polgar, 1 by Erich Reiß, 74 by Ernst Schütte, 1 by Rudolph Slatin-Pascha, and 1 by Max Slevogt. - A very extensive segment of 92 letters is formed by the correspondence with Josef Maria Auchenthaller, amplified by 29 from his wife Emma and 15 from their daughter Maria Josepha, who took her own life in 1914, aged only 20. In a highly interesting autobiographical typescript written a year or two before her death, Gusti Adler recounts how her own family met that of the famous artist and how she, then only 14 years old, had fallen in love with Auchenthaller, 25 years her senior. - Gusti Adler, born in Brixen in 1890, was the daughter of the painter Maria Adler and the country squire and later journalist Heinrich Adler, brother of Victor Adler, the founder of the Social Democratic Worker's Party of Austria; her sister was the artist Marianne Adler. Trained as a sculptor under Richard Kaufungen in Vienna, she later focused on painting as well as on arts and crafts, in 1913 beginning to write criticism for the "Wiener Fremdenblatt". After relocating to Berlin she wrote for Viennese and local newspapers, using the pseudonym "Christoph Brandt", and edited works by Jean Paul and Georg Forster. - Through the intermediation of her childhood friend Helene Thimig she met Max Reinhardt in 1919 and soon embarked on a two-decade-long career as his private secretary and aide, organising not only the numerous details of the great director's private life but also most of his theatre productions, especially at the Salzburg Festival. In 1939 she followed Reinhardt to the USA and was an active member of his "Workshop for Stage, Screen and Radio". After Reinhardt's death in October 1943 she joined the documentation department of Warner Bros. in Hollywood, where she remained until her 80th year. - In 1946 she published her biography of Max Reinhardt, followed in 1980 by the sequel " aber vergessen Sie nicht die chinesischen Nachtigallen". Gusti Adler passed away in Hollywood in 1985. - A detailed catalogue is available.