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  • Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. 3. Auflage. 415 (1) Seiten. 18,6 cm. Mit Autorenfoto von Basso Canarsa. Einbandgestaltung: Gisela Kullowatz unter Verwendung eines Gemäldes von Renato Guttuso: Angurien (1986). Lesetipp des Bouquinisten! Guter Zustand. Wenn es 8:8 steht und nicht der Stand eines Fußballspiels gemeint ist, sondern die tödliche Bilanz zweier verfeindeter Mafiafamilien. Wenn ein angesehener Zahnarzt, der sich einen Fehltritt mit einer streng behüteten Zwanzigjährigen erlaubt, plötzlich deren gesamte Sippe am Hals hat und dann spurlos verschwindet. Wenn eine nicht unvermögende, bereits über neunzigjährige Dame ungewollten nächtlichen Besuch erhält und der Täter der Teufel selbst ist dann kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich diese Dinge irgendwo in Sizilien ereignen und Commissario Salvo Montalbano nicht weit ist. Nie hat sich Andrea Camilleri intensiver seinem Helden gewidmet und ihn liebevoller, origineller und facettenreicher dargestellt wie in diesem Bilderbogen sizilianischer Eigenart. Ob Montalbano eine hinterhältig ermordete Maus obduzieren lässt, um einen Schmugglerring auffliegen zu lassen oder beim Schuhkauf ganz nebenbei eine komplizierte Schutzgeldaffäre regelt, mit seiner südländisch nonchalanten Art und mit seinem unverwechselbaren Humor findet er für jedes Problem eine Lösung. Vielleicht nicht immer die, die das Gesetz vorschreibt, aber schließlich sind wir im sizilianischen Vigàta, wo kleine Sünder manchmal ihre große Stunde haben. - Andrea Camilleri (* 6. September 1925 in Porto Empedocle, Sizilien; 17. Juli 2019 in Rom war ein italienischer Drehbuchautor, Theater- und Fernsehregisseur und Schriftsteller. Seine erfolgreichste Romanfigur ist der sizilianische Commissario Montalbano, den er nach dem spanischen Schriftsteller Manuel Vázquez Montalbán benannte. Die Kriminalromane mit Commissario Montalbano wurden in 30 Sprachen übersetzt und machten Camilleri international bekannt. Insgesamt verfasste Camilleri mehr als 100 Bücher und galt als eine kritische Stimme in der italienischen Gegenwartsliteratur. . Commissario Montalbano: Salvo Montalbano ist die Hauptfigur der Kriminalromane Andrea Camilleris. Montalbano arbeitet als Commissario in der fiktiven, nach Camilleris Geburtsort Porto Empedocle gestalteten Stadt Vigàta in Sizilien. Die übergeordnete Provinzstadt Montelusa entspricht dem heutigen Agrigento. Während der Monte Lusa dort tatsächlich als Flurname nachgewiesen ist, ist der Ortsname Vigàta in Analogie zur sizilischen Stadt Licata gebildet. Er ist zu Beginn der Krimireihe ein Mann in den Vierzigern, gekennzeichnet durch seine Vorliebe für die sizilianische Küche (ein Glossar der von ihm geschätzten Gerichte befindet sich im Anhang der deutschen Übersetzungen), für Literatur sowie durch einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und sein teilweise unkonventionelles Vorgehen. Er ist ein sbirro nato" (zu deutsch, 'ein geborener Bulle'), nimmt häufig instinktiv für die Ermittlungen wesentliche Details und Zusammenhänge wahr und erfährt die Lösung des Falles oft wie durch eine spontane Erleuchtung bei der Reflexion trivialer Erfahrungen, die auch ganz außerhalb des Falles liegen können. Seinen Mitmenschen gegenüber verhält er sich oft launisch und reizbar und ist dabei stark wetterabhängig. Beschreibungen des Wetters werden von Camilleri häufig verwendet, um auch die Stimmung Montalbanos zu beschreiben. Vor allem seine Kollegen und seine Dauerverlobte Livia Burlando aus Boccadasse, einem Stadtteil von Genua, haben unter seinen Launen zu leiden. Seine wichtigsten Kollegen sind sein Vize Domenico Mimì Augello, Fazio, Gallo, Galluzzo sowie der durch ein einfaches Gemüt ausgezeichnete (und einzig im Umgang mit Computern verständige) Catarella. Montalbano verbindet eine tiefe Zuneigung zu seiner Heimat Sizilien, er reist ungern fort. Sizilien und seine Eigenheiten kulinarischer, sprachlicher und kultureller Natur sind immer wieder Thema der Bücher. Sprachlich spiegelt sich dies in der Verwendung sizilianischer Ausdrücke und syntaktischer Eigenarten wider. Sizilianische Begriffe werden auch in der deutschen Übersetzung beibehalten und kurz erklärt (Beispiel: Ein unwillkürlicher Anfall von lagnusia, dieser unwiderstehlichen Lust, gnadenlos zu faulenzen ."). Im Italienischen Original sind diese Ausdrücke nicht eigens erklärt, was die Romane Camilleris (auch jene ohne Montalbano sind zumeist mundartlich gefärbt) in die Nähe der Dialektliteratur rückt. Im Lauf der Krimireihe erfährt Montalbano eine Entwicklung, sowohl in seinem Privatleben als auch in seiner Einstellung zu seiner Arbeit als Polizist. Neben seiner Beziehung zu Livia, die gekennzeichnet ist durch Streitigkeiten über eine eventuelle Heirat und Kinder, fühlt er sich bisweilen auch zu anderen Frauen, so etwa zu der Schwedin Ingrid hingezogen. Außerdem wird er immer öfter vom Alter bzw. der Furcht vor dem Älterwerden geplagt und zeigt sich zunehmend angewidert von den gesellschaftlichen Veränderungen, den politischen Verhältnissen sowie der zunehmenden Grausamkeit und Brutalität, die in den Verbrechen zum Vorschein kommen. Montalbano fungiert so als ein Mittel, mit dem Camilleri aktuelle Probleme in Italien ansprechen kann. In Il Giro di Boa (Das kalte Lächeln des Meeres") denkt Montalbano auf Grund der Geschehnisse beim G8-Gipfel in Genua über seine Kündigung nach, zugleich wird auf das Problem der illegalen Einwanderer in Italien und den damit verbundenen Menschenhandel eingegangen. In anderen Büchern wird über die Veränderungen der Kriminalität wie größere Anonymität durch das Internet (in Gita a Tindari/Spiel des Patriarchen") oder Veränderungen innerhalb der Mafia (in Cane di Terracotta/Der Hund aus Terracotta") reflektiert. Die Montalbano-Krimis zeichnen sich damit durch Gesellschaftskritik, speziell Kritik an den Verhältnissen in Italien, aus. So nimmt Montalbano eine ausnehmend kritische Haltung gegenüber dem Regierungshandeln Silvio Berlusconis ein, ohne dass dessen Name in den Romanen je genannt würde. Camilleri, der a.


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  • Paperback. Zustand: Sehr gut. Zustand des Schutzumschlags: Kein Schutzumschlag. Erstausgabe. 333 S., 750 g schwer. Enthält Beiträge zu: Museumswissenschaft, Theaterwissenschaft, Altgermanistik und Kunst. Genaues Inhaltsverzeichnis kann auf Wunsch gemailt werden. Weitgehend unbenutzt, P-3.

  • Watteau, AntoineEckardt, Dorette

    Verlag: Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin, 1975

    Anbieter: Buli-Antiquariat, Gumtow, Deutschland

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    Hardcover. "Der große Dichter des achtzehnten Jahrhunderts ist Watteau." Er "ist der herrschende Meister, der seiner Art, seinem Geschmack, seiner Art zu sehen die ganze Malerei des achtzehnten Jahrhunderts unterjocht . . . wahrlich, es scheint, dass Watteau während der sechsundzwanzig Jahre, die das Schicksal ihm zum Malen gönnte, alles avisgeschöpft hat . . . Nur die Bilder Chardins ausgenommen, sind alle Gemälde des Jahrhunderts, die nicht den Griechen und Römern gewidmet sind, in Haltung und Mienen, in Haartracht und Kolorit, in Zeichnung und Pinselführung eine Auferstehung des toten Meisters. Watteau hat überall den Vortritt, Watteau herrscht überall." - So lautet das Urteil der Brüder Goncourt über Antoine Watteau, über jenen Maler, in dessen Gemälden das Leben der Zeit poetisch verklärten Ausdruck fand. Nicht die schonungslose Kritik an dieser Zeit und ihrer aristokratischen Oberschicht ist das Anliegen dieses Künstlers, sondern die Darstellung des Menschen, der sich ihm in der Harmonie mit der Natur, aber auch in seiner tragischen Isolierung inmitten einer Gesellschaft offenbart, deren höchstes Ziel der uneingeschränkte Genuß des Daseins war. "Er malt in allem die verborgene Tragik einer Gesellschaft, die an der restlosen Erfüllbarkeit ihrer Wünsche zugrunde geht" (A. Hauser). Erste Auflage, Einband minimal berieben, ansonsten GUTES EXEMPLAR. Size: 28 x 24 Cm. 800 Gr.

  • Zustand: Gut. 2 Unter uns gesagt . 3 Auf gutem Weg voran 4 Beim letzten Ton des Zeitzeichens 8 Interchim Integration in Aktion 12 Gene unter dem Mikroskop 18 Schatzkammer Grünes Gewölbe: Alte Kunst in neuem Licht 24 Laser für die Luftanalyse 28 Aktuelle Wissenschaft 30 Mot -Schützentruppen modern bewaffnet und ausgerüstet 34 URANIA-Information 36 Religion im Anpassungszwang 40 Interstellare Moleküle Lebenskeime im Weltall? 44 Gewidmet den Soldaten mit dem Roten Stern 46 Wissenschaft international 48 Auf der Ringstraße durch das Bieszczady-Gebirge 52 URANIA-Mosaik 54 Das neue Wesen Neuere Forschung und Menschheitsgeschichte (4) 58 DDR weltweit anerkannt 62 URANIA-Mosaik 64 Streifzug durch Tiergärten der DDR Zoologischer Garten Dresden 70 Knochenfraktur Gipsverband oder Operation? 74 URANIA-TeleInformation 76 Sternenhimmel 77 Dokumentation 79 Neue Bücher Neues Wissen 80 Februarvorschau gutes Exemplar, Einband und Buchblock altersgemäß gebräunt, Gesamtzustand gut Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen. Hardcover.

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    Zustand: Gut. Umfang/Format: 15 Seiten, 27 Bl. : Mit 16 farbige Taf. u. 43 einfarbige Abb. , 4 Erscheinungsjahr: 1973 Gesamttitel: Welt der Kunst Der große Dichter des achtzehnten Jahrhunderts ist Watteau. Er ist der herrschende Meister, der seiner Art, seinem Geschmack, seiner Art zu sehen die ganze Malerei des achtzehnten Jahrhunderts unterjocht. wahrlich, es scheint, daß Watteau während der sechsundzwanzig Jahre, die das Schicksal ihm zu Malen gönnte, alles ausgeschöpft hat. . . Nur die Bilder Chardins ausgenommen, sind alle Gemälde des Jahrhunderts, die nicht den Griechen und Römern gewidmet sind, in Haltung und Mienen, in Haartracht und Kolorit, in Zeichnung und Pinselführung eine Auferstehung des toten Meisters. Watteau hat überall den Vortritt, Watteau herrscht überall. So lautet das Urteil der Brüder Goncourt über Antoine Watteau, über jenen Maler, in dessen Gemälden das Leben der Zeit poetisch verklärten Ausdruck fand. Nicht die schonungslose Kritik an dieser Zeit und ihrer aristokratischen Oberschicht ist das Anliegen dieses Künstlers, sondern die Darstellung des Menschen, der sich ihm in der Harmonie mit der Natur, aber auch in seiner tragischen Isolierung inmitten einer Gesellschaft offenbart, deren höchstes Ziel der uneingeschränkte Genuß des Daseins war. Er malt in allem die verborgene Tragik einer Gesellschaft, die an der restlosen Erfüllbarkeit ihrer Wünsche zugrunde geht (A. Hauser). ordentliches Exemplar, Einband und Buchblock mit kleinen Lesespuren, Buchblock altersgemäß gebräunt, Gesamtzustand: gut Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen. Hardcover.

  • Zustand: Gut. Ausgabe: Rev. Ausg. Umfang/Format: 249 Seiten : Illustrationen Erscheinungsjahr: 1983 Gesamttitel: Fischer-Taschenbücher , 17020 Schlagwörter: Italien , Bildender Künstler / Biographie , Biographie / Bildende Künstler , Renaissance Über dieses Buch Unser Bild der Renaissance ist so entscheidend von ihrer bildenden Kunst geprägt wie das keiner anderen Epoche der Weltgeschichte. In ihrem Selbstverständnis erstrebte die italienische Renaissance eine Wiedergeburt (rinascita) der antiken Kultur und damit zugleich ein neues Leben und eine Erneuerung der Gesellschaft erreicht hat sie vor allem wesentlich neue Kunst. Der bildende Künstler glaubt jetzt, das Wesen der Dinge und des Menschen durch die richtige Darstellung seiner autonomen Wahrnehmung zu erschließen. Unter Berufung auf die Natur begründet er die Autonomie des Kunstwerkes, mit der allgemeinen Säkularisierung erlangt er die künstlerische Freiheit, in einer neuen, bürgerlich geprägten Gesellschaft erlangt er den neuen Status des freien Künstlers. Gerade bildende Künstler der italienischen Renaissance erscheinen ihrer Zeit und uns als Verkörperungen ihres humanistischen Bildungsideals, des uomo universale, des universalgebildeten, schöpferischen Individuums, und ihre Werke sind der klarste und überzeugendste Ausdruck des Zeitgeistes. Weil in Italien die Renaissancekunst aus einer entwickelteren, bürgerlicheren Stadtkultur erwuchs und von der Idee einer Wiederbelebung nationalen antiken Erbes getragen wurde, erlangte sie hier tiefgreifendere und umfassendere kulturelle Bedeutung und eine einheitlichere Gestalt als im übrigen Europa. Für diese Epoche ist deshalb den bildenden Künstlern in Italien in dieser Reihe ein eigener Band gewidmet, während die großen Malerpersönlichkeiten der Zeit außerhalb Italiens in Band 21 versammelt sind. Inhalt Filippo Brunelleschi von Bruno Zevi 9 Leon Battista Alberti von Hellmut Lorenz 27 Sandro Botticelli von Gerd Tolzien 5 1 Leonardo da Vinci von Kurt Fassmann 77 Michelangelo von Wilhelm Rüdiger 129 Raffael von Wilhelm Rüdiger 16 Tizian von Wilhelm Rüdiger 189 Andrea Palladio von Manuel Gasser 219 Bibliographie 235 Verzeichnis der Abbildungen 247 Die Autoren 249 gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren,Buchblock altersgemäß gebräunt Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen. Hardcover.

  • Moers, Walter:

    Verlag: Frankfurt am Main : Eichborn Verlag, 1995

    ISBN 10: 3821829672ISBN 13: 9783821829678

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    Zustand: Wie neu. Erstausgabe. [48] Seiten mit vielen Abbildungen. 30,5 x 21,5 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Walter Moers [m??s] (* 24. Mai 1957 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Comiczeichner, Illustrator und Schriftsteller. Er ist Erfinder der Figur des Käpt'n Blaubär und wurde mit seinen Zamonien-Romanen zum europäischen Bestseller-Autor. Leben: Nach eigenen Angaben beendete Walter Moers seine Schullaufbahn vorzeitig und unterhielt sich darauf zunächst mit Gelegenheitsarbeiten. Er begann eine kaufmännische Lehre, beendete diese allerdings nicht. Zu den Gelegenheitsarbeiten zählten erste zeichnerische Aufträge, wie kleine Gutenachtgeschichten für das Sandmännchen". Seine zeichnerischen Fähigkeiten eignete sich Moers im Selbststudium an. Walter Moers ist verheiratet und lebt seit 1992 in Hamburg. Er gilt als öffentlichkeitsscheu, tritt nicht auf, gibt seine wenigen Interviews per E-Mail und lässt sich selten fotografieren. Die einzigen Aufnahmen, die von ihm existieren, sind ältere Fotografien und ein kurzer Film im Archiv des NDR, der Moers 1994 auf einer Ausstellung zeigt. Auch die wenigen Bilder stammen teilweise aus der Zeit vor 2000 und bei einigen ist strittig, ob die dargestellte Person wirklich Walter Moers ist. Sein Umgang mit der Öffentlichkeit ist inzwischen zu einer Art Markenzeichen geworden, sodass er häufig als Phantom" betitelt wird. Daher müssen biographische Angaben zu Moers mit Vorsicht behandelt werden, da es wenig wirklich gesicherte Quellen gibt. In Anbetracht der Drohbriefe, die Moers von Rechtsradikalen infolge der Veröffentlichungen seiner Adolf-Comics erhielt, dient ihm diese Öffentlichkeitsscheu auch als Schutz. . Sprache und Stil: Moers' Stil ist insgesamt stark von der Tradition des Grotesken geprägt. Die Zamonien-Romane sind an sich leicht verständlich und teils von der Alltagssprache beeinflusst und daher eher der Populärliteratur zuzuordnen. Indem Moers allerdings immer wieder durch intermediale und intertextuelle Verweise, teilweise sogar ganze Versatzstücke, auf Werke anspielt, die für gewöhnlich als kanonisch" angesehen werden, verwischt oder negiert er die teils imaginäre Grenze zwischen Hoch- und Trivialliteratur". Zu den offensichtlichen Verweisen zählt die bereits angesprochenen Widmung ganzer Romane; mit Ensel und Krete, inspiriert durch das Grimmsche Märchen von Hänsel und Gretel, und dem Schrecksenmeister, hinter dem sich Gottfried Kellers Novelle Spiegel, das Kätzchen verbirgt. Darüber hinaus sind Elemente aus Mary Shelleys Frankenstein, William Goldmans The Princess Bride oder Ray Bradburys Fahrenheit 451 deutlich. Sowohl Zeichnungen als auch Namen, Figuren und Motive erinnern in ihrer Überzeichnung und wilden Fantastik stark an Rabelais/Fischart (vgl. Gargantua et Pantagruel), E.T.A. Hoffmann und andere europäische Autoren, die sich in diese Tradition einreihen lassen. An Rabelais/Fischart erinnert vor allem der ständig wiederkehrende Aufzählungsstil, der sich in teilweise seitenlangen Auflistungen von Namen, Speisen, Liedern etc. manifestiert. Dem großen Illustrator derartiger Werke, Gustave Doré (u. a. Gargantua et Pantagruel), hat Moers dementsprechend auch ein eigenes Buch gewidmet (Wilde Reise durch die Nacht). Eng verbunden mit dieser Tradition sind die Zusammenhänge des Moers'schen uvres mit der europäischen Schauerliteratur und Komiktradition. Komisches und Schauerliches verbinden sich so zu einem grotesken Gesamtwerk. Die Geschichten um Prof. Dr. Abdul Nachtigaller oder den Schrecksenmeister stehen so z. B. in enger Verbindung zur Tradition der Nachtstücke, der gothic novel (Frankenstein, The Monk) und der schwarzen Romantik (vgl. E.T.A. Hoffmann), während vor allem Figuren wie der Blaubär als Nachfahren eines Don Quijote gelesen werden können. Zentral sind in allen Zamonienbüchern die Wortspiele, Anspielungen und Anagramme, die eine enorme Freude des Autors an Sprache, Literatur und Geschichte dokumentieren. Beim aufmerksamen Lesen findet man immer wieder eine Unmenge von anagrammierten Namen, versteckten Text- und Bildzitaten. Zum Beispiel ist der größte Teil der Gedichte in Die Stadt der Träumenden Bücher leicht abgeändert von großen Dichtern übernommen worden, und die Namen der fiktiven Dichter, die im Buch vorkommen, sind auch größtenteils mehr oder weniger schwer durchschaubare Anagramme der Namen realer großer Dichter (z. B. Johann Wolfgang von Goethe ? Ojahnn Golgo van Fontheweg). Verschiedene von Fans der Romane gestaltete Webseiten sammeln und entschlüsseln diese Anspielungen. Dies war in gewisser Weise auch schon im alten" Blaubären für Kinder der Fall, wenn etwa Blaubär behauptet, die Bären seien die Pioniere des Fliegens gewesen, namentlich Otto Lilienbär, Charles Lindbär und der Blaue Bäron. Viele der Wortspiele sind auch visueller Natur. Namen und Bezeichnungen fallen vor allem durch ihre Schreibweise auf. Sehr oft werden typographische Mittel wie verschiedene Schriften und Schriftgrößen verwendet, um das Geschriebene zu veranschaulichen. Auch hier, und vor allem aufgrund des Umgangs mit Text-Bild-Bezügen, lassen sich Parallelen von Moers' Literatur zu mittelalterlichen Volksbüchern, Fabeln, Epen usw. ausmachen. Inhaltlich bedient sich Moers wie die meisten modernen Fantasy- und Fantastik-Autoren in der mittelalterlichen und antiken Literatur und Kunst sowie bei Renaissance, Barock und Romantik, sei es nun bei Sagen und Legenden, Fabeln und Märchen, Mythen und Epen, Magie und Esoterik. Der kreative Umgang damit erzeugt in Kombination mit seinem Ideenreichtum und Humor eine ganz eigene Moers'sche Fantasiewelt, vor allem deshalb, weil die antiken und mittelalterlichen Elemente stets mit eindeutig modernen und postmodernen vermischt werden, was den grotesken Gesamtstil wesentlich prägt und zu seiner Originalität beiträgt. Moers gibt sich häufig nur als Übersetzer der Bücher aus und schreibt die Autorenschaft dem fiktiven Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz zu. Dies kann als eine Form der Herausgeberfiktion.

  • 16 cm, Halbleder. 207 S. neuer Halbledereinband mit goldener Rückenbeschriftung und -verzierung; Exemplar mit allen Fehlstellen des Originals Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 350 Kopie nach einem Exemplar der k.k. priv. akademischen Kunst-Musik- und Buchhandlung, Leipzig / Linz 1807.

  • Bild des Verkäufers für ZILLERTAL Tirol. Natur / Kunst / Volk / Leben. [Zeitschrift.] Jahrgang 1926, NUR NOCH : Heft III, IV und VII zu jeweiligen PREISEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! zum Verkauf von BerlinAntiquariat, Karl-Heinz Than

    31[1], 24[8] Seiten, jeweils mit zahlreichen bebilderten Anzeigen. Der zusätzliche Einband mit Gebrauchsspuren. Sonst und innen frisch und gut. - Monatlich erschienene Zeitschrift. Mit zahlreichen Anzeigen. Die Hefte sind eingebunden (geklammert) in eine für die Zentral-Buchhandlung gestaltete Einband-Broschur mit montiertem Holzschnitt und Text in Holzschnitt, von "AS" ?, siehe Fotos:: "Gewidmet dem Wartezimmer Zentral-Buchhandlung A. Tengler, Innsbruck, Bürgerst. 28. Beste Einkaufsquelle für den Bücherfreund, reichhaltigstes Lager, neu u. antiquarisch." Eingeklebt jeweils eine eingeklebte Anzeige für "Harley - Davidson - Motorräder". Die HEFTPREISE: die beiden (Heft 4 und 5) JEWEILS 15,- . ABER HEFT 3 mit den 2 farbigen Tafeln von Ernst NEPO, für 39,- , siehe Fotos !!!!!!!!! Bitte einzeln bestellen. Mit Abbildungen in schwarzweiß, Heft III mit 2 Farbtafeln. 4 und 5) Original-Broschur in zusätlichen Einband.

  • Zustand: Gut. Ausgabe: 1. Auflage Umfang/Format: 268 Seiten : 422 Illustrationen u. graph. Darst. Erscheinungsjahr: 1986 , Geleitwort Es gehört zum Wesen des Menschen, nach Klarheit über seine Vergangenheit bis hin zu den Ursprüngen seines Daseins zu trachten. Dabei üben gerade die Anfänge einen besonderen Reiz auf seinen Erkenntnisdrang aus, denn in ihrer relativen Einfachheit lassen sich nocht recht deutlich und ungebrochen die Zusammenhänge zwischen den Daseinsbedingungen und den Formen ihrer Bewältigung durch den Menschen sowie den dabei entwickelten Kenntnissen, Anschauungen und Ideen erkennen. Die vom Menschen geschaffene gegenständliche Umwelt steht in den frühen Stadien seiner Entwicklung noch in Funktion und Form in unmittelbarem Verhältnis zu seinem Leben. Das gilt in besonderem Maße für die Anfänge der Architektur. Sie liegen dort, wo der Mensch zum werktätigen Stoffwechsel mit der Natur überging und seinen Lebensunterhalt durch den Ackerbau, also durch Bearbeiten und Verändern der Natur zu gewinnen begann. Haus und Siedlung, Tempel und Burg sind in ihrer inneren Struktur und in ihren Beziehungen untereinander sowohl in ihrer Form als auch in der städtebaulichen Ordnung durch die jeweilige Entwicklungsstufe der Lebensweise, die dazu gehörende Struktur der Gesellschaft, deren rechtliche und moralische Fixierung, die Sitten, Riten, Mythen und Ideale geprägt. Der alte Orient, vor allem Mesopotamien und das Niltal, gewährt dafür neben der griechischen und römischen Antike besonders anschauliche Einblicke: Die Entwicklung geht trotz aller kriegerischer Auseinandersetzungen und Völkerbewegungen einigermaßen stetig voran, und die räumlichen Qualitäten der architektonischen Umweltaneignung entfalten und differenzieren sich stufenweise in Übereinstimmung mit dem gesellschaftlichen Fortschritt. Als Gottfried Semper seine durchaus praktischen Zielen gewidmete Abhandlung über den Stil in den technischen und tektonischen Künsten schrieb, griff er daher nicht nur auf die seinerzeit vorhandenen Kenntnisse von der Antike zurück, sondern auch auf die Ergebnisse, die damals die Wissenschaft zu Leben und dinglichem Lebensrahmen der Menschen im Alten Orient erbrachte. In neuerer Zeit konnte sich Siegfried Giedion,.der Biograph und Theoretiker der modernen Architektur, die sich zeitweise direkt ahistorisch gegeben hatte, ebenfalls nicht der Faszina- gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren, Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen. Hardcover.

  • geb., stabiler Pappband, Halbleder, goldgeprägter Rückentitel, Fronttitel mit farbig gepr. Emblem der Fa. Holzmann, Original-Schutzumschlag, X, 155 S. : zahlr. Ill. ; 29 cm; der Schutzumschlag hat am oberen Rand leichte Knickspuren sowie einen ca. 1 cm langen Randeinris sim Falzbereich das Buch selbst ist im sehr guten Zustand. 5,90 Versandkosten wegen des Sendungsgewichtes von über 1001 g. ehemaliger Ausgabepreis: DM 148.00 // Inhaltsverzeichnis weiter unten // 1849 gründete Johann Philipp Holzmann in Sprendlingen bei Frankfurt am Main eine Firma, die zunächst Arbeiten für den Eisenbahnbau ausführte, aber schon bald die Tätigkeit auf alle Bereiche des Hoch-und Tiefbaus erweiterte. 1895 beschäftigte Holzmann mehr als 5000 Mitarbeiter. Alle Untemelunensforrnen vom Einzelunternehmen über Kommandit- und Offene Handelsgesellschaft bis zur GmbH verzeichnet die Holzmann-Firmengeschichte; die heutige Philipp Holzmann Aktiengesellschaft entstand 1917. In den folgenden Jahren baute Holzmann bedeutende Verkehrswege, Industrieanlagen und Wohnsiedlungen in Deutschland und erhielt Aufträge aus aller Welt. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Holzmann 1950 seine Auslandstätigkeit wieder aufnehmen. In Deutschland stand die Bautätigkeit zunächst ganz im Zeichen des Wiederaufbaus der zerstörten Städte. Rund zwei Drittel des heutigen Baubestandes wurden in der Nachkriegszeit errichtet. Schon bald suchte Holzmann mit Tochtergesellschaften neue Wege der Diversifikation: Die Holzmann Gruppe entstand. 1979 wurde die J. A. Jones Construction Company in Amerika übernommen und 1981 folgte die Übernahme der Lockwood Greene Architects and Engineers, Inc. Beide Unternehmen wie auch deutsche Beteiligungsgesellschaften können auf eine lange Tradition zurückblicken. Allein in Deutschland bestehen nahezu 100 Betriebe von Finnen der Holzmann-Gruppe. Mit Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften ist Holzmann heute in 25 Ländern der Erde vertreten. Das vorliegende Buch zeigt die Philipp Holzmann AG im Spiegel der Architekturgeschichte der Nachkriegszeit. Dennoch bricht der Autor Mathias Schreiber mit der üblichen Praxis der Kulturgeschichte, welche die Leistungen der Ingenieure geringer bewertet als die der Architekten: Die ersten Kapitel sind dem Tiefbau gewidmet, erst danach wird der Hochbau gewürdigt. Bauen im großen Stil das ist in einer täglich kritischer und sensibler eingestellten Umwelt keine Selbstverständlichkeit mehr. Dieses Buch, das gerade das Bauen als behutsame Umwelttechnik vorstellt, die mit den natürlichen Kräh' en sorgsam umzugehen weiß, statt einfach die Natur zu »verbauen«, will helfen, das gesellschaftliche Klima für die Baubranche, die heute nicht selten »mit dem Rücken zur Wand« arbeiten muß, zu verbessern. Über den Autor: Mathias Schreiber wurde 1943 in Berlin geboren, wuchs auf in Westfalen und am Niederrhein. Geisteswissenschaftliches Studium und Promotion zum Dr. phil. Im Jahr 1967 längerer Aufenthalt in Texas und Mexico, 1968 Volontariat bei der »Frankfurter Neuen Presse«. Von 1969 bis 1981 Feuilletonredakteur in Köln und Bonn (»Kölner Stadt-Anzeiger«, »Deutsche Zeitung/Christ und Welt«), seit 1982 Feuilletonredakteur der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Mitglied des PEN-Clubs. 1972 Literaturstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen, 1985 zweiter Preis im Joumalistenwettbewerb der Deutschen Architektenkammer, 1988 Silberne Halbkugel des Nationalkomitees für Denkmalschutz (zusammen mit Monika Zimmermann). Bibliographie: Gedichtbände: »Ein Steinbock steht im Zimmer« (1967), »Der Maulschellenbaum« (1974), »Gänseblume auf der Nord-Süd-Fahrt« (1982); außerdem Gedichte in Zeitschriften und Anthologien, Theoretische Bücher: »Die unvorstellbare Kunst« (1970), »Kunst zwischen Askese und Exhibitionismus« (1974), »Vierzig Jahre deutsche Moderne« Deutsche Architektur nach 1945« (1986, Herausgeber und Mitautor) Beteiligung an Gerhard Frickes »Geschichte der deutschen Literatur« (Expressionismus und Literatur nach 1945). // Inhalt Geleitwort VII Vorwort IX Der bauende Mensch und die Kunst 1 Tiefbau als Hochkultur: Brücke, Tunnel, Damm und Grube 7 Die Natur der kleinen Kräfte 15 Männer vor Ort: zwei Bauleiter 21 Revolution von unten 26 Architektur der Bewegung 37 Abschied von der Wohnmaschine? 37 Moderne und Historismus: ein alter Streit . . . 46 Auch die Seele will wohnen 57 Stadtkritik und Wachstumsgrenze: Zwei Bücher machen Geschichte 65 Bürohochhäuser: Die Karriere eines Symbols 70 Logik im Grünen: Gewerbebauten 85 Neue Stadtgefühle im Museum: Der Mensch von morgen 91 Der Computer als Hoffnungsträger 98 Plädoyer für die praktische Vernunft 105 Philipp Holzmann AG: Vom Bauen zur vielfältigen Dienstleistung 111 Der Aufbruch nach Arabien und Afrika 116 Der Sprung über den Ozean 133 Eine Kultur des Lernens und des Gesprächs 145 Die Holzmann-Gruppe 155 Z26706L1 ISBN 9783775812139 Gemäß §19 UStG weist dieser Verkäufer keine Mehrwertsteuer aus (Kleinunternehmerstatus)."Universitätsbibliotheken sowie öffentliche kommunale Bibliotheken können auf Rechnung beliefert werden. Ab 01.01.2023 erfolgt wegen der EPR keine Lieferung nach Österreich mehr; ab dem 01.01.2025 auch keine Lieferung nach Dänemark mehr. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1100.

  • 8° Broschiert. Zustand: Wie neu. 1. Auflage. 300 Seiten Buch ist wie neu, aus priv. Vorbesitz, ungelesen. Mit minimalen Lagerspuren. Mit dem, für vor längerer Zeit gedruckten Büchern häufig, leicht getöntem Schnitt. -----Inhalt:. Heideggers "Der Ursprung des Kunstwerks" ist einer der wichtigsten Beiträge zur philosophischen Ästhetik, zudem ein Schlüsseltext für Heideggers gesamtes Denken. Aber nicht ganz zu Unrecht gilt die Lektüre bei Studierenden und Anfängern im Denken Heideggers als schwierig. Dieser Band soll das Verständnis des Kunstwerkaufsatzes anleiten und erleichtern: In 18 Beiträgen stellen die Autoren in ihren Interpretationen die Grundgedanken und philosophischen sowie literarischen Quellen des Textes vor, verorten ihn in Heideggers Werk und und skizzieren seine philosophische Wirkung. Dieser erste kooperative Kommentar zum Kunstwerkaufsatz schließt an das Vorwissen und die Interessen seiner Leser in vielerlei Hinsichten an, ermöglicht so einen leichteren Einstieg in die Lektüre und erschließt den Text aus verschiedenen Perspektiven der Philosophie und der Kunstwissenschaft. Einen ersten Schwerpunkt bilden dabei thematische Einführungen, die das Verhältnis von Kunstwerken zu anderen Dingen, zur Technik, zur Natur, zu Wahrheit und Geschichte bestimmen. So erläutern die Beiträge Heideggers Bestimmung der Gestalt von Kunstwerken und seine These vom Vorrang der Dichtung. Ein zweiter Teil geht den Quellen des Kunstwerkaufsatzes in der Philosophie (Aristoteles, Heraklit, Hegel) und in der Literatur (Hölderlin, Meyer, Rilke) nach. Ein dritter Teil erläutert, wie Der Ursprung des Kunstwerks Heideggers eigenes Denken beeinflusst: seine Auseinandersetzung mit Nietzsche, seine Faszination für Paul Klee, sein nachdenken über Phänomenologie und über Sprache. Ein vierter Teil schließlich ist der Wirkung von Heideggers Text auf andere Autoren gewidmet: Adorno, die französische Phänomenologie (Lévinas, Derrida u.a.) sowie Gadamer und andere Autoren der hermeneutischen Tradition (Sallis, Figal). ISBN: 9783465041320 Wir senden umgehend mit beiliegender MwSt.Rechnung. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 310.


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    Hardcover. Zustand: Gebraucht. Gebraucht - Sehr gut Ungelesenes, vollständiges Exemplar; in sehr gutem Zustand mit leichten Lagerspuren, als Mängelexemplar gekennzeichnet -Natur ist Kunst! Dieser wundervolle Band zeugt eindrucksvoll davon. Die Natur macht uns erst bewusst, was wahre Kreativität bedeutet. Was vollendete Formen und Farbkombinationen sind. Sie steckt in uns allen und wird doch allzu oft verdrängt. Die Natur hat uns nicht nur erschaffen, sondern betörte schon unsere Sinne, lange bevor wir richtig denken konnten. Sie prägt unser ästhetisches Empfinden in allen Bereichen. Seit Jahrmilliarden gestaltet sie den Kosmos. Unaufhörlich - und immer wieder neu. Die von ihr vorgegebenen 'Standards' finden sich nicht nur in den ihr gewidmeten Naturwissenschaften, sondern auch in allen Bereichen unserer Kultur. 'Du brauchst keinen Louvre, wenn Du in der Natur bist', sagt der Künstler An Idiot, 'denn nichts anderes vermag uns so in einen Rausch der Formen und Farben zu versetzen.' Dieser Band ist ein einzigartiges Sammelwerk der Kunststile, inspiriert von der grenzenlosen Gestaltungskraft Natur.\\nOriginalBarCode: 9783038890003 Recommerce Artikel: 1 320 pp.


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  • Hoefler, Albert,

    Verlag: Luxemburg, P. Linden., 1951

    Anbieter: Antiquariat Peter Fritzen, Speicher, Deutschland

    Verbandsmitglied: ILAB VDA

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    23 x 16,5 cm. 63 Seiten. Original-Broschur (unbeschnitten). Albert Hoefler (1899 - 1950) studierte nach dem Abitur in Echternach von 1920 bis 1923 Neuere deutsche Philologie an der Universität Bonn. "Von Januar bis Juli 1922 unterbrach er sein Studium zugunsten eines Studienaufenthaltes an den Luxemburger Cours supérieurs. Die Zeit von 1923 bis 1927 verbrachte Albert Hoefler in Echternach mit journalistischen Gelegenheitsarbeiten für Obermosel-Zeitung, Luxemburger Zeitung, Escher Tageblatt und Echternacher Anzeiger. 1927 nahm er seine Arbeit in der Grubenverwaltung der ARBED in Esch/Alzette auf. Dank seiner in Esch tätigen Echternacher Freunde Joseph Hess und Emil Marx fand er Zugang zum Kreis der Escher Linksintellektuellen und zu Les Cahiers luxembourgeois. Im Escher Tageblatt übernahm er die Redaktion der Beilage Literatur und Kunst. Seine Versuche, den luxemburgischen Schrifstellern eine Heimstatt im Bund rheinischer Dichter zu sichern oder eine luxemburgische Schriftstellervereinigung zu schaffen schlugen fehl. 1940 wurde Albert Hoefler nach Frankreich evakuiert. Im Herbst 1945 wechselte er nach Luxemburg in die Redaktion der in Grevenmacher erscheinenden Obermosel-Zeitung über, wo er zuständig war für Internationales und Kultur. Im August 1946 und im Juni 1947 war er Beobachter bei Kriegsverbrecherprozessen in Deutschland. In der Obermosel-Zeitung, dem späteren Lëtzebuerger Journal erschien zwischen 1947 und September 1950 unter dem Titel Kaleidoskop ein fast täglich erscheinendes Feuilleton. Nach dem Besuch der Echternacher Kirmes und des Grevenmacherer Traubenfestes fuhr er mit Freunden nach Remich, wo er bei Stadtbredimus in der Mosel ertrank. Albert Hoeflers Begeisterung für die deutsche Literatur geht auf die Gymnasialzeit zurück, wo er von seinen Lehrern Nikolaus Hein, Joseph Hess, Isi Comes und Damian Kratzenberg bei seinen ersten literarischen Versuchen beraten und ermutigt wurde. Nach einem unveröffentlicht gebliebenen Klöppelkriegsdrama und dem Damian Kratzenberg gewidmeten Lyrikbändchen Rosenblust und Sonnengold entdeckte Albert Hoefler während der Bonner Universitätsjahre den literarischen Expressionismus, dem sein Gedichtband Nächte verpflichtet ist. Sie kreisen um die Motive Künstlerexistenz, Religiosität, Natur und Weiblichkeit, wobei der Figur der Mutter besondere Aufmerksamkeit zukommt. Literarisches Vorbild Albert Hoeflers war lange Zeit Norbert Jacques. Im Gegensatz zu diesem ließ er sich nach 1940 nicht auf die im Dienste des Nationalsozialismus stehende GEDELIT ein. In der Nachkriegszeit trat er erneut mit der Literaturgeschichte Dichter unseres Landes und dem Reisebericht Landschaft im Mittag an die Öffentlichkeit. Die während der Zeit der inneren Emigration geschriebenen Gedichte erschienen in Les Cahiers luxembourgeois bzw. in dem posthum erschienenen Gedichtband Ausklang." Germaine Goetzinger in LUXEMBURGER AUTORENLEXIKON.

  • kart., 142 Seiten : Illustrationen ; 21 cm; sehr guter Zustand. Die Lieferung erfolgt gegen Vorauskasse Im Alter von knapp 20 Jahren reist die Schweizerin Maria Arnold im Fru hjahr 1969 nach Vietnam, um im Kriegsgebiet als medizinische Arzthelferin tätig zu sein. Was sie dort erlebt, sieht, hört, erfährt, hat sie als Mensch geprägt und beschäftigt sie auch als Ku nstlerin bis heute. Schon während ihrer Einsätze hat Maria Arnold gezeichnet: 1969 in Dak To, Mittelvietnam, an der Frontlinie; 1970 in einem Waisenhaus in Saigon; 1973-75 in Buon Hang Hai im Su den, wo sie gegen Ende des Krieges, zusammen mit ihrem Team, in Gefangenschaft des Vietcong geriet und in den Dschungel verschleppt wurde. Später hat sie ihre Erinnerungen aufgeschrieben, in Schu ben, zunächst auf Französisch. 2017 sind Maria Arnolds Texte auf Deutsch in einem Katalog erschienen, anlässlich ihrer Ausstellung «Warum erlaubt uns die Natur, die Augen zu schliessen» in der Kunsthalle Luzern. Band 2 der Reihe «ZeitZeugnis» bringt eine u berarbeitete und erweiterte Fassung von Maria Arnolds Erinnerungen an ihren ersten Einsatz, 1969 in Dak To. Das Buch ist dem Bergvolk gewidmet, den «Montagnards», speziell den Sedang und Bahnar, deren Heimat zur «Free Fire Zone» erklärt worden war. Diese Stämme waren daher gezwungen, in Flu chtlingslagern an der Frontlinie Zuflucht zu suchen. Ihre Häuser und neu angelegten Felder wurden immer wieder durch den Krieg zerstört. Auch in Dak To, wo Maria Arnold in der medizinischen Station arbeitete, lebten die Flu chtlinge in ständiger Angst vor den häufigen Bombenangriffen. Manche Kinder kamen zwischen Spinnen, Skorpionen und Kröten zur Welt, in Erdlöchern, die als Bunker dienten. In Maria Arnolds Texten wird erschu tternd deutlich, wie sich die Kriege der Großmächte, ihre ideologischen und geopolitischen Kämpfe, auf die Bevölkerung der betroffenen Gebiete auswirken damals wie heute. Die eigenwillige literarische Sprache, die Maria Arnold fu r die Aufzeichnung ihrer Erinnerungen gefunden hat, zeugt aber auch von einer Faszination, vom Eintauchen in eine fremde Welt im Fernen Osten. (Verlagsinfo) V32140G6 ISBN 9783037401446 Gemäß §19 UStG weist dieser Verkäufer keine Mehrwertsteuer aus (Kleinunternehmerstatus)."Universitätsbibliotheken sowie öffentliche kommunale Bibliotheken können auf Rechnung beliefert werden. Ab 01.01.2023 erfolgt wegen der EPR keine Lieferung nach Österreich mehr; ab dem 01.01.2025 auch keine Lieferung nach Dänemark mehr. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

  • paperback. Zustand: Gebraucht. Gebraucht - Sehr gut Leichte Lagerspuren -_Erwecke die faszinierende Welt der Tiere zum Leben! Über 75 Motive: Nach Zahlen malen und Lieblingstiere kunterbunt gestaltenVermeidung von Emissionen: Gedruckt wird mit Farben ohne Mineralöl und auf 100 % RecyclingpapierKlimaneutrale Produkte durch Ausgleich der Rest-Emissionen per Unterstützung von UmweltprojektenAufforstung: Mit jedem Buch beteiligt sich der Verlag mit 10 Cent an Projekten zur Bepflanzung heimischer Wälder Hier wird jedes Bild zum Kunstwerk!Orientiere dich an der Skala mit 12 verschiedenen Farben auf jeder Seite und erwecke die Welt der Tiere zum Leben. Die Zahlen im Bild zeigen dir, wie du welchen Teil anmalen kannst. In diesem Buch mit über 75 einzigartigen Illustrationen findet jeder sein Lieblingstier. Ob Delfin, Leopard, Schildkröte und Fuchs oder auch außergewöhnlichen Tieren wie Gazelle, Gürteltier, Pfau und Nasenbär ihnen allen ist eine Seite gewidmet. Such dir einfach ein Motiv aus und los geht s!Malen nach Zahlen ist wunderbar entspannend und perfekt geeignet, um sich kreativ auszutoben und gleichzeitig einen kleinen Ruhe-Moment im stressigen Alltag zu schaffen. Es sorgt für stundenlange Beschäftigung und regt die Fantasie an.Erschaffe beim Malen nach Zahlen ganz einfach deine eigenen, farbenprächtigen Bilder.Für mehr Nachhaltigkeit im Alltag: Dieses Buch wurde mit Farben ohne Mineralöl und auf 100 % Recyclingpapier gedruckt. Rest-Emissionen werden durch die Unterstützung von Umweltprojekten ausgeglichen. Zusätzlich beteiligt sich der Verlag pen2nature mit jedem Buch mit 10 Cent an Projekten zur Bepflanzung heimischer Wälder. Wie genau das alles funktioniert Auf seiner Website informiert der Verlag ausführlich und transparent darüber. 80 pp. Deutsch.


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  • Hardcover. 8° ( 22 x 13,5 cm). Originalpappband, stärker abgerieben. XXVI, 316 Seiten. Das Papier ist durchgehend etwas stockfleckig. Hinterer Innendeckel mit Bleistiftnotizen in alter Schrift (Sütterlin). Vorderdeckel mit goldgeprägter (inzwischen verblasster) Vignette (Preiss-Buch 1842?). Eher mäßig erhalten. Inhalt: 1) Gott. 2) Natur. 3) Der Mensch (Frömmigkeit, Der Stand des Unfriedens, Erlösung, Familienleben, Berufsleben, kirchliches Leben, .). 4) Kunst. 5) Wissenschaft. 6) Vollendung. -- Bitte Portokosten außerhalb EU erfragen! / Please ask for postage costs outside EU! / S ' il vous plait demander des frais de port en dehors de l ' UE! -- Genießen Sie den Sommer und bestellen Sie was zum Lesen! Reli.

  • Zustand: Gut. 2., verbesserte und ergänzte Auflage. 29 x 23,5 cm. 1 Bl., 332 Seiten, mit zahlreichen Abb. und je einem Plan des Parks auf den Vorsatzblättern. *Besitzereintrag auf den Titelblättern, ansonsten sauber und gut erhalten. ISBN 3205773314 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2100 Orig.-Leinenband mit Rückentitel; mit Schutzumschlag.


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  • Mit zahlr. Abb. Broschiert. Zustand: Sehr gut. S. 98 - S. 312, [4] Bl. Umschlag gering berieben, papierbedingt leicht gebräunt. - Ein Grußwort des Oberbürgermeisters von Freiburg Von Dr. Josef Brandet -- Fünfzig Jahre Landesverein Badische Heimat. Von Eugen Fischer -- Aus unveröffentlichten Briefen Dr. Friedrich Pfaffs -- an Dr. Franz Böhm. Von Ernst Schneider -- Das Stadtbild von Freiburg und sein Sinn. Von Karl Gruher -- Hans Niesenberger, Steinmetz und Münsterbaumeister 1471-91. Von Joseph L. Wohleb -- Johann Zenlin, ein vergessener Freiburger Bürgersohn, dem die Stadt Dank schuldet. Von Max Weber -- Eine Buchmalerei-Werkstatt in Freiburg um 1400 Von Inge Schroth. -- Von den Schätzen des Augustinermuseums, Kopie oder Anregung. Von Hermann Oombert -- Bauernkriegsluft um Freiburg, Die Ebringer Kirchweih von 1495. Von Joseph L. Wohleb -- Ein Freiburger Werk der Glasmalerei aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, Dr. Ing. e. h. Heinrich Brenzinger zum 80. Geburtstag gewidmet. Von Joseph Schlippe -- Drei Freiburger Historiker, Ein Erinnerungsblatt. Von Willy Andreas -- Ernst Grosse, dem Gedächtnis des Freiburger Ethnologen und Kunsthistorikers. Von Robert Pfaff-Oiesberg -- Bernhard Galura, Fürstbischof von Brixen, ein bedeutender Sohn der Stadt Herbolzheim. Von Engelbert Strobel -- Karl Heinrich Baumgärtner, der bekannte Freiburger Mediziner. Von Engelbert Strobel. -- Franz Josef Ritter von Büß, Sozialpolitiker und Gelehrter Von Engelbert Strobel -- Franz Xaver Kraus, Archäologe, Kunst- und Kirchenhistoriker. Von Engelbert Strobel -- Adolf Furtwängler, der bedeutende Archäologe. Von Engelbert Strobel -- Freiburg in den Freiburgern. Von Franz Schneller -- Freiburg einst und heute. Von Joseph Schlippe -- Burgen der Zähringer. Von Joseph Schlippe. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

  • Zustand: Gut. Ausstellung . 1976. 35 S. m. Abb. sowie 62 Illustr. auf Tafelseiten. 24 cm; kart. Gutes Ex.; Einband leicht berieben. - In einigen Schauräumen des Berlin Museums wird die Entwicklung der Stadt Berlin mit ihren Straßen, Plätzen und bekannten Bauwerken in Plänen, Graphik und Gemälden veranschaulicht. Im Laufe der Jahre haben einzelne Ausstellungen mit begrenzterer Thematik dieses wohl für jedes stadtgeschichtliche Museum grundlegende Thema nach mehreren Seiten bis in die Gegenwart hinein erweitert und vertieft. Das landschaftliche Element konnte dabei stets nur gestreift werden. Die grünen Bereiche innerhalb der Stadt sind aber ebenso wie die umgebende Natur, hier wie überall, von kaum geringerer Bedeutung und spielen für das Gesamtbild Berlins eine wesentliche Rolle. Die Stadt selbst ist mit ihren baulichen Glanzpunkten seit dem Ende des 17. Jahrhunderts immer wieder Anlaß zahlreicher Darstellungen berliner und auswärtiger Künstler gewesen. Die Schilderung der innerstädtischen Parks und der näheren und weiteren Umgebung, der märkischen Landschaft also, setzte dagegen, der allgemeinen Entwicklung der Landschaftsmalerei folgend, erst vergleichsweise spät und zögernd ein. Es sollte noch dauern, bis die Künstler das Wesen der sich nicht leicht erschließenden Landschaft der Mark wirklich zu erfassen vermochten, wenn es auch in den Schöpfungen einzelner Zeichner und Maler gelegentlich schon früher Gestalt gewann. Die der Landschaft Berlins und der Mark gewidmete Ausstellung versucht daher, die Entwicklung durch die Art des Sehens und der künstlerischen Wiedergabe in charakteristischen Beispielen aufzuzeigen und dabei die für diese Gattung wichtigen Künstler zu berücksichtigen. Außerdem soll aber auch an fast vergessene Namen erinnert werden. Selbstverständlich sollte und konnte keine Vollständigkeit angestrebt werden. Auch wurden nicht alle Leihwünsche für diese Ausstellung erfüllt. So ist vielleicht die schmerzlichste Lücke Adolph Menzel hier nur mit einem druckgraphischen Blatt und einer Vorstudie dazu vertreten, weil ein Teil seiner wenigen, auch für dieses Thema kaum entbehrlichen Ölbilder aus der zweiten Hälfte der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts, in Paris im Oktober dieses Jahres innerhalb der Ausstellung Deutsche Romantik" gezeigt werden soll. . (Vorwort) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

  • Bild des Verkäufers für Wiesloch. Bilder einer Stadt. Text von Hans Bender. Mit einer Zeittafel von Helmut Mohr. Bilderläuterungen von Hans Bender, Helmut Mohr und Walter Ritzhaupt. Typographische Gestaltung von Erwin Poell. Erstausgabe. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: gut. Erste Aufl. Großformatiger fadengehefteter Ganzleineneinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel und fotografisch gestaltetem und glanzfolienkaschiertem Schutzumschlag. Der Umschlag nachgedunkelt und mit fünf hinterlegten Randeinrissen bzw. Randfehlstellen, das Leinen am unteren Rand des Vorderdeckels mit zwei Bereibungen, die Einbandkanten sowie die Einband- und Seitenränder nachgedunkelt, Aufkleber auf Vorsatz, ansonsten noch guter Erhaltungszustand. Robert Häusser (* 8. November 1924 in Stuttgart; ? 5. August 2013 in Mannheim) war ein deutscher Fotograf und gilt als einer der Wegbereiter der zeitgenössischen Fotografie. Robert Häusser wuchs in Stuttgart auf. Bereits als kleiner Junge bekam er von seiner Mutter eine Camera obscura geschenkt, mit der er seine ersten Fotografien anfertigte. 1938 erhielt Robert Häusser als erste vollwertige Kamera eine Kodak Retinette und 1940 aus dem Nachlass eines im Krieg gefallenen Nachbarn eine Rolleicord-Kamera. Nun fing er an richtig zu fotografieren und es entstanden die Frühen Bilder. Von 1940 bis 1941 absolvierte er in Stuttgart seine Volontärzeit als Pressefotograf, danach machte er bis 1942 eine Lehre in einem handwerklichen Fotobetrieb und besuchte die Graphische Fachschule in Stuttgart. Bereits seine im Alter von 14 Jahren mit der Retinette aufgenommenen Bilder von Personen, die durch eine tiefstehende Sonne dramatisch lange Schatten erhalten, werden seinem ?uvre zugeordnet. Schon als etwa 18-Jähriger schuf Robert Häusser Bilder, die als Höhepunkte der damals ?neueren Fotografie? gelten konnten. Neben seinen Auftragsarbeiten, die zu seinem Broterwerb dienten, hat er sich in seinem späteren Leben durchgängig der freien künstlerischen Fotografie gewidmet. In dieser entwickelte er eine eigene Bildauffassung, die sich an gegenständlichen Motiven orientiert. Seine Motive beschäftigten sich mit der Vergänglichkeit, mit der Transformation der Natur durch den Menschen, mit Spuren in der Landschaft. Er arbeitete mit starken Kontrasten, woraus sich zwangsläufig seine Entscheidung für die Schwarzweiß-Fotografie ergab. Seine Arbeiten entstanden losgelöst von künstlerischen und fotografischen Strömungen der jeweiligen Zeit, auch wenn in Teilen seines Werkes oft Parallelen zur Neuen Sachlichkeit, der Subjektiven Fotografie oder zum Magischen Realismus gesehen werden können. So wurde Häusser stilbildend für die deutsche Fotografie der Nachkriegszeit. Häusser erhielt 1989 für seine Verdienste um die Fotografie und ihre Anerkennung als Kunst sowie für sein kulturpolitisches Engagement und sein künstlerisches Gesamtwerk vom Land Baden-Württemberg den Professorentitel verliehen. 1995 erhielt er als erster deutscher Fotograf den ?Internationalen Preis für Fotografie? (Hasselblad Award) der Erna und Victor Hasselblad Foundation, den höchstdotierten Preis für Fotografie, der oft auch als ?Nobelpreis der Fotografie? bezeichnet wird. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 77, (11) pages. 4° (242 x 302mm).

  • Bild des Verkäufers für Wiesloch. Bilder einer Stadt. Text von Hans Bender. Mit einer Zeittafel von Helmut Mohr. Bilderläuterungen von Hans Bender, Helmut Mohr und Walter Ritzhaupt. Schutzumschlag, Einband und Typographie von Barbara Eckert-Stahl. Gesamtredaktion und Layout von Karl Friedrich von Brandt. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Hardcover/gebunden. Zustand: gut. 2., überarbeitete Aufl. Großformatiger fadengehefteter Pappeinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel und fotografisch gestaltetem und glanzfolienkaschiertem Schutzumschlag. Umschlag und Papier etwas nachgedunkelt, der Nachsatz mit leichtem Randknick, ansonsten rundum guter Erhaltungszustand. Robert Häusser (* 8. November 1924 in Stuttgart; ? 5. August 2013 in Mannheim) war ein deutscher Fotograf und gilt als einer der Wegbereiter der zeitgenössischen Fotografie. Robert Häusser wuchs in Stuttgart auf. Bereits als kleiner Junge bekam er von seiner Mutter eine Camera obscura geschenkt, mit der er seine ersten Fotografien anfertigte. 1938 erhielt Robert Häusser als erste vollwertige Kamera eine Kodak Retinette und 1940 aus dem Nachlass eines im Krieg gefallenen Nachbarn eine Rolleicord-Kamera. Nun fing er an richtig zu fotografieren und es entstanden die Frühen Bilder. Von 1940 bis 1941 absolvierte er in Stuttgart seine Volontärzeit als Pressefotograf, danach machte er bis 1942 eine Lehre in einem handwerklichen Fotobetrieb und besuchte die Graphische Fachschule in Stuttgart. Bereits seine im Alter von 14 Jahren mit der Retinette aufgenommenen Bilder von Personen, die durch eine tiefstehende Sonne dramatisch lange Schatten erhalten, werden seinem ?uvre zugeordnet. Schon als etwa 18-Jähriger schuf Robert Häusser Bilder, die als Höhepunkte der damals ?neueren Fotografie? gelten konnten. Neben seinen Auftragsarbeiten, die zu seinem Broterwerb dienten, hat er sich in seinem späteren Leben durchgängig der freien künstlerischen Fotografie gewidmet. In dieser entwickelte er eine eigene Bildauffassung, die sich an gegenständlichen Motiven orientiert. Seine Motive beschäftigten sich mit der Vergänglichkeit, mit der Transformation der Natur durch den Menschen, mit Spuren in der Landschaft. Er arbeitete mit starken Kontrasten, woraus sich zwangsläufig seine Entscheidung für die Schwarzweiß-Fotografie ergab. Seine Arbeiten entstanden losgelöst von künstlerischen und fotografischen Strömungen der jeweiligen Zeit, auch wenn in Teilen seines Werkes oft Parallelen zur Neuen Sachlichkeit, der Subjektiven Fotografie oder zum Magischen Realismus gesehen werden können. So wurde Häusser stilbildend für die deutsche Fotografie der Nachkriegszeit. Häusser erhielt 1989 für seine Verdienste um die Fotografie und ihre Anerkennung als Kunst sowie für sein kulturpolitisches Engagement und sein künstlerisches Gesamtwerk vom Land Baden-Württemberg den Professorentitel verliehen. 1995 erhielt er als erster deutscher Fotograf den ?Internationalen Preis für Fotografie? (Hasselblad Award) der Erna und Victor Hasselblad Foundation, den höchstdotierten Preis für Fotografie, der oft auch als ?Nobelpreis der Fotografie? bezeichnet wird. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 88 pages. 4° (242 x 302mm).

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    1. Aufl. geb., ill. HC., 566 S. : Ill. ; 25 cm; guter / sehr guter Zustand. 6,00 Versandkosten wegen des Gewichtes von ca. 1300 g Literaturverz. S. 563 - 566 // Dieses Buch vermittelt in verständlicher Weise ein umfassendes, zeitgerechtes Weltbild und eröffnet ganz neue Perspektiven für Ihr Leben. Sie lernen sich, Ihre Natur, Ihr Potenzial und Ihr wahres Wesen zu erkennen. Es gibt nicht nur Lebensberatung für alle Lebenssituationen, sondern auch viele praktische Anregungen zum Umsetzen in allen Lebensbereichen für ein erfülltes und erfolgreiches Leben. Ein großer Raum ist Gesundheit, Selbstheilung und Sinnfragen des Lebens gewidmet. Es geht auf die Brisanz der heutigen Zeit zu Beginn des »Wassermann-Zeitalters« ein, auf die Notwendigkeit des Umdenkens im Umgang mit der Erde, auf Umwelt-, Natur- und Tierschutz. Es vermittelt Erkenntnisse aus der Metaphysik und berichtet die Wahrheit über Jesu Leben und was er lehrte. Sie erfahren, wie Sie Alltagsleben mit Spiritualität verbinden können. Wir sind alle miteinander vernetzt und mit allem verbunden. Alles was wir denken, fühlen und tun, hat eine Auswirkung nicht nur auf uns selbst, sondern auch auf globaler Ebene. Es gilt besonders in der heutigen Zeit des Umbruchs, in der althergebrachte Werte ins Schwanken geraten einen Überblick zu gewinnen, wie wir einen positiven Einfluss auf unser eigenes Wohlergehen und das Schicksal unserer Erde nehmen können. Im Einklang leben zeigt und erklärt in verständlicher Weise, was wir selbst dazu tun können. Es umfasst alle Lebensbereiche. (Deckeltext) // Inhaltsverzeichnis: Danksagung Geleitwort von Prof. Kurt Tepperwein Vorwort von Gerhard Klügl Vorwort der Autorin Einleitung 15 17 18 19 21 1. Kapitel Im Einklang leben mit sich selbst 23 Sich selbst annehmen und zu sich stehen 24 Unser wahres Wesen 26 Unsere unvergängliche und vergängliche Natur 30 Chakren - Die feinstofflichen Energiezentren des Körpers 31 Selbstbild optimieren 34 Selbstvertrauen, Selbstliebe 36 Menschenkenntnis und Selbsterkenntnis 37 Physiognomie und Charakterkunde 38 Ayurvedische Typeneinteilung: Vata, Pitta und Kapha 45 Typeneinteilung nach Dr. Kretschmer: Pykniker, Athletiker und Astheniker 46 Vier verschiedene Temperamente: Choleriker, Sanguiniker, Melancholiker und Phlegmatiker 47 Die Sternzeichen 50 Eigenschaften des Geistes - Sattva, Rajas, Tamas 54 Fünf Geburten des Menschen 56 Die Lebenszyklen des Menschen 58 Vier Lebensziele: Dharma, Artha, Kama, Moksha 83 Yoga - vier Wegweiser zur Harmonie 86 Geistige Gesetze 91 2. Kapitel Im Einklang leben mit seinem Körper durch harmonische Lebensweise 101 Indische Medizin (Ayurveda) und Medizin der Weisen im klassischen Altertum 101 Drei Säulen der Gesundheit: Schlaf, Ernährung, Sexualität 101 Gesundheitspflege 108 Ausgleich zwischen Tätigkeit und Entspannung 115 Psychohygiene 117 Tagesvorschau und Tagesrückblick 129 Neues Denken, schöpferisch sein 130 Vergangenheit loslassen 131 Probleme lösen, Wünsche erfüllen und Zukunft gestalten 132 Entwicklung der Intuition 136 Wissen, Ratio und Intuition verbinden, ganzheitlich lernen 140 Geist verändert Materie, die Macht des Willens und des Geistes 141 3. Kapitel Im Einklang leben durch harmonische Schwingungen 143 Die Welt der Töne 143 Die Welt der Düfte 151 Die Welt der Farben 153 Die Welt der Symbole 15 8 Kraftplätze, heilige Orte 163 Die Welt der Steine, Pflanzen und Bäume 165 Kontakt mit Engeln und Natur-Devas 175 Der Einfluss von Ernährung und Getränken 178 Der Einfluss von Umgang, Kunst und Medien 188 Die Gesetze der Resonanz und Schwingung 190 Schutz vor negativen Schwingungen 191 Bachblüten 193 Neue Heilmethoden, basierend auf Schwingung und Information 194 Von der Kraft des Segnens und der Dankbarkeit 196 Von der Kraft des Frohsinns und des Lachens 198 4. Kapitel Heilung im Einklang mit allen Ebenen 201 Ganzheitliches Heilen 201 Heilung muss auf jeder Ebene stattfinden 203 Ursachen von Krankheiten, auch auf der feinstofflichen Ebene 203 Wir sind in der Krankheit aus der Ordnung, in Dis-Harmonie 210 Die Aufgabe hinter dem Symptom erkennen: 210 Körper- und Organsprache 210 Die Sprache des Lebens 221 Alte Verletzungen und das Selbstbild heilen 224 Das Innere Kind heilen 226 Mit allen Aspekten in uns in Einklang kommen 232 Schuldgefühle, Selbstbestrafungstendenzen 234 Süchte 236 Trauerarbeit 243 Depressionen 244 Heilungsschritte, die Kraft des Glaubens 252 Heilung durch Affirmationen 255 Heilung durch Imagination, durch lebendige Vorstellung 258 Die Bachblüten-Therapie von Dr. Edward Bach 260 Mentaltraining 261 Schutz vor Negativität 263 Heilungshindernisse 267 Heilung durch Therapie und Beratung 271 Geistige Heilweisen, Reiki, Handaufiegen, Auraheilung 273 Die Macht der Liebe 284 Vorschläge für ein Selbst-Heilungsprogramm: 285 Botschaft über Heilung 289 Heilmeditation 292 5. Kapitel Im Einklang leben mit dem Partner, Kindern, Familie und Freunden 295 Vorgeburtliche Einflussnahme 295 Geburt 298 Erziehung der Kinder 300 Schulsystem, ganzheitlich lernen 311 Richtige Förderung der Intelligenz, 314 Angst macht dumm 314 Einzelkinder - Scheidungskinder 317 Die »neuen« Kinder dieser Zeit 319 Ursachen von Gewalt und Aggression 327 Kinder loslassen 328 Ideale Partnerschaft 332 Reifegrade der Liebe 334 Richtiger Dialog 335 Respekt und Achtung 336 Liebesleben 337 Todsünden in der Partnerschaft 340 Trennung 346 Erfüllte, reife Jahre im Alter 348 Umgang mit älteren Menschen 349 Umgang mit Kindern und Senioren in anderen Kulturen 351 Kommunikation - Konfliktlösung 352 Freundschaften 357 Beistand beim Übergang 358 Nur die Liebe bleibt 360 6. Kapitel Im Einklang leben mit dem Beruf und seiner Berufung 363 Selbstbild und Ausstrahlung optimieren 364 Berufsberatung aus ayurvedischer Sicht 364 Qualifikation, Bilanz der Fähigkeiten 366 Wertschätzung für eigene Leistung, richtige Gesprächsführung 367 Motivation, Ziele setzen, Schritte zum erfolgreichen Handeln 369 Geld und Erfolg, Einstellung zum Geld 371 Alles mit Liebe und gerne tun und mit Konzentration 372 Zur eig.

  • Zustand: Gut. 1. Aufl. 272 S. Einband berieben. - Wiki sagt: 1959 begann Jürgen Waller an der Kunstakademie Düsseldorf ein Studium, das er jedoch nach zwei Semestern abbrach. 196068 hielt er sich in Vallauris, Varreddes und Paris auf. 1963 erhielt Waller den Premier Prix de la Jeune Peinture de la ville d'Argenteuil.[1] Von 1968 bis 1976 lebte und arbeitete er in Berlin. Jürgen Waller war Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Zwischen 1972 und 1987 nahm Waller an insgesamt zehn DKB-Jahresausstellungen teil.[2] 1972 war er Mitbegründer der Gruppe Aspekt. 1977 wurde er als Professor an die Hochschule für Kunst und Musik in Bremen berufen. 1989 wurde er zum Rektor der Hochschule für Künste Bremen gewählt. 1994 und 1999 folgten Wiederwahlen zum Rektor. Von 1993 bis 1998 war er Vorsitzender der Konferenz der Präsidenten und Rektoren der deutschen Kunsthochschulen und vertrat in diesem Zeitraum darüber hinaus die Kunst- und Musikhochschulen im Senat der Hochschulrektorenkonferenz. Jürgen Waller gründete 1981 die Gesellschaft für Aktuelle Kunst. Seine Idee, zusammen mit dem Sammler und Galeristen Reinhard Onnasch, führte zur Gründung des Neuen Museum Weserburg in Bremen im Jahr 1991. Jürgen Waller ist Mitglied des Beirats der Kunststiftung Poll, Berlin. Der Neue Berliner Kunstverein und die Staatliche Kunsthalle Berlin veranstalten in gemeinsamer Verantwortung die seit Jahren geplante Ausstellung der Werke von Jürgen Waller, in der zum ersten Mal die in Frankreich, die in Berlin und die in Bremen entstandenen Arbeiten gezeigt werden. Die stilistische Entwicklung entspricht der zunehmenden Kompliziertheit der von Waller in Angriff genommenen Themen: Die Zuwendung zu den arbeitenden Menschen in den in Frankreich entstandenen Werken entwickelt sich im Berliner Klima der 70er Jahre zu einem bewußten politischen Aktionszusammenhang und führt über die Zuwendung zur bedrohten Natur zur großen Serie der dem Thema Frieden gewidmeten Bilder. ISBN 9783885200840 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalbroschur.

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    Originalbroschur. Zustand: Sehr gut. 480 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Gebraucht, aber gut erhalten. - 100 Jahre Biennale Venedig waren für KUNSTFORUM natürlich Anlass, sich mit der 46.Ausgabe der "Mutter aller Biennalen" ein wenig ausführlicher zu befassen und sowohl den Leiter der Biennale, Jean Clair, vorzustellen, als auch den Kommissar des deutschen Pavillons, Jean-Christophe Ammann, zu interviewen. Dem im Mittelpunkt der Großausstellung stehenden "Körper des Menschen" haben Amine Haase und Paolo Bianchi kritische Betrachtungen gewidmet. Fotografisch dokumentiert hat Wolfgang Träger für KUNSTFORUM nicht nur alle Länderpavillons dieser Biennale, sondern auch die Sonderausstellung "Identität & Alterität" sowie die Präsentationen der "Off-Biennale". Neben Werk- und Installationsabbildungen hat er zahlreiche der teilnehmenden Künstler portraitiert. Außerdem enthält der Band einen langen beitrag zu "Ende der Malerei und Malerei nach dem Ende der Malerei" von Johannes Meinhardt. Bereits im vorangehenden Band 130 (1995) war die Malerei Thema - ein Medium, dem es offenbar nicht gut geht, das aber gleichwohl blüht und gedeiht. Ein Widerspruch? Nach dem Motto "Totgesagte leben länger" reflektiert Johannes Meinhardt über das "Ende der Malerei und Malerei nach dem Ende der Malerei". Das Ende der Malerei kam mit der Moderne. Mit der Erfindung der Fotografie verlor sie ihre Funktion und hinterfragte erstmals die eigenen Parameter: es begann die analytische Arbeit der Malerei an sich selber, ihre Selbst-Destruktion und -Dekonstruktion. Johannes Meinhardt zeichnet in seinem Essay die Entwicklung dieser Selbstanalyse und Selbstkritik nach. Von der radikalen Reduktion auf "letzte Bilder" über die materielle Präsenz monochromer Bildkörper, die Duchamp'schen Strategien, die "dumme Positivität" der Bilder zu sprengen, den Zusammenbruch des Idealismus der Abstraktion bis zu den radikalen "letzten Bildern" von Ad Reinhardt. Mit Robert Ryman und Gerhard Richter stellt er sodann zwei Positionen vor, die aus dieser Negation ihre ureigentliche Kraft schöpfen und die er als "Malerei nach dem Ende der Malerei" bezeichnet. Dem Werk von Gerhard Richter, einem Maler, der an die Macht der Bilder glaubt und Malen ganz einfach für etwas "ganz und gar Lebensnotwendiges" hält, widmet sich Doris von Drathen in einem monographischen Text und Interview. Schließlich kommen drei Ausstellungsmacher zu Wort, die aktuelle Präsentation zur Malerei konzipiert und gezeigt haben und damit die Diskussion über den Ist-Zustand sowie mögliche Zukunftsperspektiven des Mediums erneut angeregt haben: Martin Hentschel, Raimund Stecker und Stephan Schmidt-Wulffen. Zum Thema siehe auch "Geplante Malerei" (Band 10, 1974) und "Malerei - z.B. Landschaft" (Band 70, 1984). - Kunstbetrieb. "What am I doing here?" Der Titel suggeriert eine künstlerische Reflexion des Kunstbetriebes von innen heraus. (Salzburger Kunstverein) - - von Christian Kravagna - Take me (I'm yours). Eine weitere Ausstellung von Hans-Ulrich Obrist in der Serpentine Gallery, London -von Thomas Wulffen - Kopf bahnhof/Terminal. Der Hauptbahnhof Leipzig war Ausstellungsort, Ziel- und Ausgangspunkt dieses Projektes - von Thomas Wulffen - Wunden der Erinnerung. Ein stilles Projekt ästhetischer Trauerarbeit von Beate Passow und Andreas von Weizsäcker (Haus der Kunst, München) - von Ingo Arend - Memento: Kunst - Geschichte - Gedenken. 17 Positionen zeitgenössicher Kunst aus Berlin im Haus am Waldsee, Berlin - von Marius Babias - Zeichen & Wunder. Niko Pirosmani und die Gegenwartskunst. Ein schöpferischer Dialog zwischen zeitlich und inhaltlich unterschiedlichen Positionen im Kunsthaus Zürich - von Paolo Bianchi - Die italienische Metamorphose, 1943-1968. Das Italienbild der unmittelbaren Nachkriegszeit erscheint in der Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg als Idylle mit falschen Proportionen - von Wout Nierhoff - Cultural Safety/Second Nature. Aktuelle Kunst aus Neuseeland im Kunstverein, Frankfurt/Main, und im Ludwig Forum, Aachen - von Christian Huther - Wide White Space. Internationale Kunst 1966-1976. Eine Museumsretrospektive der berühmten Antwerpener Galerie im Kunstmuseum B onn - von Stefan Römer - Constantin Brancusi. "Ein Gebet steigt zum Himmel". Die erste umfassende Zusammenschau seit 25 Jahren: 103 Skulpturen, 38 Zeichnungen und 55 Photographien im Centre Georges Pompidou, Paris - - von Amine Haase - George Grosz. "In die Widersprüche verliebt, die er haßte". Eine ihren Namen verdienende Retrospektive in der Kunstsammlung NRW, Düsseldorf - - von Heinz-Norbert Jocks - Robert Morris. Eine erweiterte Übernahme aus dem Guggenheim Museum, New York, zeigt retrospektiv das vielfältige Werk des Minimalisten (Deichtorhallen, Hamburg) - von Thomas Wulffen - Bruce Nauman. Eine Retrospektive des plastischen Werks im Kunsthaus Zürich, eingerichtet von Harald Szeemann - von Lutz Windhöfel - Joseph Marioni. "Private Icons". 22 Arbeiten aus der Referenzsammlung des Künstlers in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden - von Reinhard Ermen - Sergej Bugaev Afrika. KRIMANIA - Ikonen, Monumente, Mazäfaka. Eine megalomane Schau des aus St. Petersburg stammenden Künstlers im Museum für an-gewandte Kunst, Wien - von Rainer Metzger - Nedko Solakov. "Mr. Curator, please .". In seinen Erzählungen erscheint der Umgang mit Kunst als ein abenteuerliches Phantasma (Künstlerhaus Bethanien, Berlin) - von Peter Herbstreuth (u.v.a.) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

  • Varese, Edgard:

    Verlag: E.C. Kerby Ltd.

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    Zustand: Gut. 12 S.; 20 cm; geheftet. Gutes Ex.; Einband etwas berieben. - Deutsch; italienisch. - Text von "R. Z." : . Die Akustik wird für ihn zur unentbehrlichen Stütze und damit zum ersten Mal Hauptfaktor der kompositorischen Mittel. Komponieren heißt, die tönenden Objekte anordnen, die aus einer unermeßlich weiten und unbegrenzten Gesamtheit ausgewählt wurden aufgrund nirgends nachzulesender Beobachtungen über ihre Dichte oder Kargheit, über die Verteilung der Gewichte, der Register, der Frequenzen, der jeweils möglichen Reichweite. Notwendigerweise gehört zu einer so wagemutigen intellektuellen Leistung, wie derjenigen Vareses, eine überschäumende, instinkthafte Vitalität, die imstande ist, mit dem bahnbrechenden Eifer des Experimentators die phantasievolle Betätigung der Erfindungsgabe zu verbinden sowie den historischen und menschlichen Weitblick in dem tiefen Wissen um die existenziellen Probleme.' Darin liegt der erforderliche Ausgleich zu den Laboratoriumsanalysen, zu dem durchleuchtenden Rationalismus, zu der wissenschaftlichen Härte. Man möge in diesem Zusammenhang noch einmal die Zeilen lesen, die C. Vuillermoz den Integrales gewidmet hat (" Excelsior " 1931): "Das Schlagzeug tritt dort oft mit der "grandeur" und der Majestät einer Naturkatastrophe auf, womit eine innere Erregung sich in neuer Form musikalisch darstellt. Dies schließt nicht aus, daß der Einsatz der Oboe bei dem großen "bouleversement" die Gebärde eines ungewöhnlichen Pathos annimmt. Ungeachtet seines wissenschaftlichen Titels ist das Werk jedoch in keiner Weise leidenschaftslos oder reine Gehirnarbeit. (vielmehr). tief menschlich empfunden". Oder die Äußerung von J. Ray über Deserts (1955): "ein Werk voll menschlicher Wärme, dem Gerechtigkeit widerfahren zu lassen es an der Zeit ist ". Varese hat also wirklich einen neuen Grenzbereich erschlossen. Mit seiner geräuschvollen Bilderstürmerei, mit seinem radikalen Sichverlassen auf die Wissenschaft - alles Dinge, die hier die echteste Ausdrucksform innerhalb der modernen Kunst finden - hat er einen Dialog wieder angeknüpft und in Gang gebracht, der allzu lange erstarrt war, den Dialog des Menschen mit der Natur und mit den Objekten der Klangwelt. (S. 7) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

  • Originalbroschur. Zustand: Gut. 119 S.: Abb. leichte Randläsuren, Buchrücken berieben, Bleistiftanmerkung auf Titelblatt, sonst guter Zustand. - Alltag und Epoche, das sind zwei Seiten einer Sache, zwei Seiten im Leben des gesellschaftlichen Wesens Mensch, sie sind nicht zu trennen. Was wir alle Tage tun und denken, Arbeit und Erholung, wie wir miteinander umgehen, kurz: unsere Lebensweise, das ist, bewußt oder unbewußt, vom Charakter der Epoche geprägt. Diese aber, von den Gesetzen der Geschichte bestimmt, die sich in den großen Ereignissen der Klassenkämpfe und Gesellschaftsveränderungen manifestieren, ist Ergebnis des Alltäglichen. Die Kunstgeschichte der DDR, dieses lebendige und vielfältige Gebilde, in dem sich die individuellen Lebensauffassungen der Künstler, ihr persönliches Verhältnis zur Form und zu den Stoffen, mit den Erwartungen der Gesellschaft verflechten, ist Zeugnis für dieses spannungsvolle Wechselverhältnis. Eine Ausstellung wird nie ihre ganze Fülle, ihre Einheitlichkeit und Wandlungsfähigkeit darstellen können. Wer es dennoch unternimmt, bildende Kunst in der DDR als Kunst der DDR" zu präsentieren, wird sich die Frage stellen müssen, was ihre besondere Eigenart ausmacht, welche Wesenszüge als die entscheidenden hervorgehoben werden sollen. Die Ausstellung Alltag und Epoche" geht davon aus, daß die Künstler der DDR vom Beginn der Geschichte unseres Landes an bis heute besonders eng mit den Veränderungen der Menschen und der Gesellschaft verbunden waren, und nicht nur das: sie haben daran mitgewirkt, indem ihre Werke unser Denken, Fühlen und Handeln bestätigten und bestärkten, Mühen und Erfolge rühmten, Schönheit und Freude des Lebens feierten; ebenso aber auch, und nicht weniger wichtig, auf Widersprüche aufmerksam machten und mögliche Gefährdungen uns vor Augen hielten. Diesen unmittelbar und direkt eingreifenden zeitgenössischen Charakter von sozialistisch-realistischer Kunst unseres Landes will die Ausstellung betonen. Jedoch nicht als chronologisch vollständigen Überblick, der die Entwicklungswege nachzeichnet, wie es frühere Ausstellun- gen taten. Vielmehr treten im Rahmen bestimmter wesentlicher Themenkreise die Bildwerke aus verschiedenen Zeiten einander gegenüber, um im Dialog der Bilder zu verdeutlichen, welche weitgespannten Angebote die Künstler zur öffentlichen Verständigung unterbreiteten: Verständigung über menschliche Werte und gesellschaftliche Ideale, über Möglichkeiten und Widerstände ihrer Durchsetzung und über ihre ständige produktive Veränderung. Das Wort Thema" ist für die Gliederung der Ausstellung freilich kaum geeignet. Man sollte eher von Anliegen, Interessen von grundsätzlicher Bedeutung, von Lebenssinn und Selbstverständnis sprechen, deren alltäglicher wie epochaler Dimension, Anliegen, die uns alle ebenso wie die Künstler bewegen. So umfaßt das große Thema Landschaft" die vielfältigen Gedanken und Empfindungen, die das Verhältnis zwischen Mensch und Natur betreffen: den Einklang des Menschen mit seiner natürlichen Umgebung, Ruhe und Harmonie, die Natur vermitteln kann, die Verbundenheit der Bewohner mit ihrem Land, und zugleich auch die Freude an der Umgestaltung des Natürlichen durch menschliche Arbeit und die Sorge, daß die Veränderungen sinnvoll und dem Menschen nützlich sein möchten. Wie Landschaftsbilder künstlerische Mitteilungen über Weltanschauung und Weltverhältnisse bedeuten, tun es erst recht die Bildnisse. In dem Raum, der dem Porträt" gewidmet ist, treten Gesicht und Wesen verschiedener Gruppen von Menschen unserer Gesellschaft, das gestaltete Verhältnis der Künstler zu ihnen, zueinander in Beziehung. Die persönlichste künstlerische Äußerung im Selbstbildnis, die psychologische Erkundung nahestehender Menschen, der Eltern, der Freunde, der Familie, haben ebenso zeitrepräsentativen Wert wie das Gesicht des Arbeiters, dem sich der Künstler als dem Repräsentanten der neuen herrschenden Klassen nicht weniger als in seinem persönlichen Wesen nähert. In ihnen allen begegnen wir dem historischen Gewordensein und Anderswerden, das uns alle prägt. Persönliches Erleben und engagierte Mitteilung des Alltäglichen und der großen geschichtlichen Bewegungen unserer Zeit verbinden die beiden Säle Alltag" und Epoche", die vom Stoff her entgegengesetzt erscheinen. Bilder vom menschlichen Leben, von den einfachen Dingen, die uns umgeben, von Liebe und Freundschaft, Jugend und Alter, vom Arbeiten und Feste-Feiern, und was sie an Glückshoffnung und Sinnvorstellung zum Ausdruck bringen, verhalten sich wie Rede und Gegenrede zu den Themen der revolutionären Kämpfe in Vergangenheit und Gegenwart. In den Haltungen leidenschaftlicher Anspannung oder nachdenklicher Festigkeit, der Trauer, Anklage un Siegesgewißheit, und immer der Bemühung um die Gemeinsamkeit des Handelns, deuten uns die Gestalten der künstlerischen Phantasie die Realität unserer Epoche in der Auseinandersetzung zweier Gesellschaftsformationen. Das Schlußwort der Ausstellung könnte als Motto und Zusammenfassung über ihrem Gesamtanliegen stehen. Schönheit und Bedrohung" meint die grundlegende Sinnfrage unseres Lebens und des künstlerischen Schaffens. Mit sinnlicher Überzeugungskraft wie rationaler Erkenntnis strahlen die Bilder und Figuren das Bekenntnis zur Kraft des Menschen und zur historischen Zuversicht aus und mahnen, sich der Gefährdung von Leben, Schönheit und Frieden entgegenzustellen. Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 550.

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    Originalleinen. Zustand: Sehr gut. 336 S.; 24 cm Sehr guter Zustand. -- Die vorliegende Studie ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Beschäftigung mit der "Faust"-Dichtung, wobei es mir besonders darauf ankam, wissenschaftliches Verständnis mit künstlerischer Erfahrung zu verbinden. Einen lebensbestimmenden Eindruck hinterliess die Aufführung des ersten Teiles der Tragödie auf der Goetheanumbühne in Dörnach an Ostern 1932 zum .hundertsten Todesjahr Goethes. -- Nach Abschluss des Studiums mit einer Dissertation über "Goethes Menschheitsidee in Naturschau und Dichtung, dargestellt an Faust II" folgte eine Zeit künstlerischer Betätigung in der Eurythmie, deren Darstellungsmittel gerade in den übersinnlichen Szenen des "Faust"-Dramas eine bühnengerechte Verwirklichung ermöglichen. Die langjährige künstlerische Mitwirkung am Bühnengeschehen sowie die gleichzeitige dem Faust-Thema gewidmete Vortragstätigkeit dienten dem Bestreben, an dem goetheanischen Kultur-Impuls, wie er von der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft ausgeht, tätig mitzuwirken. -- Die auf der Universität gepflegten Goethe-Studien wurden in grosszügigster Weise gefördert durch den hervorragenden Lehrer der neueren Literatur, Professor Dr. Benno von Wiese. Ihm an dieser Stelle ein Wort verehrender Dankbarkeit zu widmen, ist mir ein besonderes Anliegen. Sein teilnehmend helfendes Interesse an der "Faust"-Arbeit ermöglichte es, die Umrisslinien zu zeichnen für eine Betrachtung, die Goethes Naturschau in einem prozessualen Zusammenhang mit seiner Dichtung sehen möchte. Wegleitend dafür war der so einfach anmutende, aber tief zu verstehende Gedanke aus der Goethe-Forschung Rudolf Steiners, dass Goethes Dichtung nur auf dem Fundament seiner naturwissenschaftlichen Einsichten voll gewürdigt werden kann: "Die Eindrücke, welche Goethe von den Erscheinungen der Natur empfangen hat, muss man kennen, wenn man den vollen Gehalt seiner Dichtung verstehen will. Die Geheimnisse, die er dem Wesen und Werden der Schöpfung abgelauscht hat, leben in seinen künstlerischen Erzeugnissen und werden rar demjenigen offenbar, der hinhorcht auf die Mitteilungen, die der Dich-:er über die Natur macht. Der kann nicht in die Tiefen der Goetheschen Kunst hinuntertauchen, dem Goethes Naturbeobachtungen unbekannt sind." -- Die Impulse der Goetheanum-Bühnenkunst in Dörnach, wo der ganze, ungekürzte "Faust" 1938 uraufgeführt wurde und seither regelmässig zur Aufführung gelangt, umgreifen in geisteswissenschaftlicher Überschau die Bedingungen eines immer tiefer dringenden spirituellen Erkennens. Goethes zukunftweisende dichterische Intentionen können dadurch zur Anschauung gebracht werden. (Vorwort) ISBN 9783723503188 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 670.

  • Broschiert. Zustand: Sehr gut. 568 S. mit sehr zahlr. Abb. Ein gutes Ex. - Das neue Bild der Welt - Wissenschaft und Ästhetik Herausgegeben von Florian Rötzer Annäherungen zwischen Kunst und Wissenschaft hat es viele gegeben. Natürlich in der Renaissance sowie insbesondere auch an der Wende vom 19. zum 20.Jahrhundert - immer wieder haben Künstler in der Rezeption wissenschaftlicher Erkenntnisse nach neuen Weisen der Darstellung gesucht. Dies gilt auch für das Ende des 20. Jahrhunderts, wo der Computer als das von Wissenschaftlern und Künstlern gemeinsam benutzte Medium der Prozessierung und Darstellung eine herausragende Rolle spielt. In 20 Gesprächen mit Wissenschaftlern beleuchtet Florian Rötzer punktuelle Perspektiven neuer wissenschaftlicher Ansätze und Theorien, deren Begriffe bereits über den Wissenschaftsbereich hinaus gedrungen sind und deren Konzepte vor allem von Computerkünstlern aufgegriffen werden. Umgekehrt untersucht der Herausgeber das Verständnis des Ästhetischen aus (natur)wissenschaftlicher Perspektive - als Stichworte seien hier Ordnung, Proportion, Symmetrie und Harmonie genannt. Alles in allem ist diese Dokumentation ein kleiner Leitfaden durch den Irrgarten von Begriffen, mit denen wir derzeit überschwemmt werden und die wie neue Attraktoren auf zeitgeistige Strömungen wirken: Chaostheorie, Synergetik, Katastrophentheorie, fraktale Geometrie, Emergenz, Endophysik, neuronale Netze usw. Ein Sachwort- und Namenregister am Schluss des Bandes soll das empfohlene "Querlesen" durch die einzelnen Gespräche erleichtern. Zum Thema "Kunst und Wissenschaft" siehe auch "Kunst und Wissenschaft" (Band 85, 1986) und "Dialog und Infiltration - Wissenschaftliche Strategien in der Kunst" (Band 144, 1999). 45. Biennale von Venedig - Biennalen der Welt Den "Biennalen der Welt" widmet sich dieses Special. Allen voran natürlich die 45.Biennale di Venezia, von Michael Hübl kritisch kommentiert und von Wolfgang Träger als fotografischer Rundgang umfassend dokumentiert. Doch die Kunst-Karawane hält es bekanntlich seit einigen Jahren nicht länger am traditionellen Sammelplatz: Sie zieht munter weiter um die Welt, nach Sao Paulo, Havanna, Sydney oder Dakkar beispielsweise, deren Biennalen weitere Beiträge in diesem Heft gewidmet sind. - Ansei Adams: Classic Images. Seine Photographien stehen für die Verbindung von amerikanischer Geographie, amerikanischem Geist, amerikanischer Geschichte und amerikanischem Charakter (Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf) - - von Norbert Messler - Keith Haring. Das erstmals im Gesamtüberblick gezeigte graphische Werk des New Yorker Subway Phantoms verdeutlicht die Geistesverwandtschaft mit dem Übervater Warhol (Galerie der Stadt Stuttgart und Aktionsforum der Praterinsel, München) - von Martin Blättner - Daniel Habegger. "6516 gebrauchte Blackjack-Karten aus Las Vegas", lautet der Titel seiner Installation in der Zwinger-Galerie in Berlin-Kreuzberg - von Angerika Stepken - Identität. 12 Künstlerinnen und Künstler aus Dresden und Hamburg zeigen zu diesem Thema ihre Arbeiten in der Speicherstadt, Hamburg - - von Rainer Unruh - Hans-Jörg Holubitschka. Der 1960 in Selters geborene Meisterschüler von Gerhard Richter erkundet mögliche Wege, als Maler seiner Neigung zu menschenleeren Landschaften nachzugehen - - von Heinz-Norbert Jocks - Auszeit der Demokratie. Keine modische Ausstellung gegen Rassismus, sondern eine grundsätzliche künstlerische Stellungnahme zum Demokratieverständnis zu erarbeiten, war die Intention dieses Projekts (KHD-Halle in Köln-Kalk) - von Jürgen Kisters - Igor Makarewitsch, Jelena Jelagina. "Fischausstellung und andere Installationen", so der Titel einer Ausstellung in der Galerie Krings-Ernst, Köln, die begreifen helfen kann, was der neue russische Konzeptionalismus bzw. die SozArt will, wie sie handelt, wie sie denkt - - von Reinhard Ermen - Micheal Bach. Vorrangig in seinen Bildern, die in der Galerie Johnen & Schöttle, Köln, zu sehen sind, ist das Auffinden einer verbindlichen Ordnung im Kunstwerk selbst - von Norbert Messler - Claus Bach: Nichts als Ährenhahne. Seit Jahren entsteht ein gewichtiger Teil seiner Malerei unter dem Siegel der letzten Lebensstationen Vincent van Goghs (Artillerie, Köln) - von Reinhard Ermen - Jenny Holzer. Eine Installation von acht LED-Laufschriften aus der "War"-Serie in der Kunst-Station St. Peter, Köln - von Stefan Römer - Markus Lüpertz. In seiner vielfach apostrophierten Funktion als "Malerfürst" belegt er sogar - aus historischer Sicht - in Krisensituationen der Kunst das Bedürfnis des Betrachters nach einer im Werk anlehnbaren Persönlichkeit. "Ausstellung als Konflikt und Traum des Sammlers", lautet der selbstgewählte Titel der Ausstellung im Kunstmuseum Bonn - von Andreas Denk - Dennis Oppenheim. Die sieben, in der Galerie Albrecht, München, versammelten Arbeiten aus seinem Schaffen der letzten beiden Jahre drehen sich um die Kreatur: um das Tier zwischen Freiheit und Isolation, um den Menschen zwischen Freiheit und Zwang - von Rainer Metzger - Die Mysterien finden im Hauptbahnhof statt (. nicht im Goethe-anum), dieser Satz von Joseph Beuys bildet den Titel der Ausstellung der Galerie Mosel & Tschechow, die ihr Domizil, die ehemalige Gaststätte des Starnberger Bahnhofs in München, nun verläßt - - von Rainer Metzger - Jai-Young Park. Eine monolithische Skulptur steht am Anfang einer Reihe von skulpturalen Konstellationen, die der Künstler an verschiedenen Orten reali siert (Orangerie München und Galerie Heinz Herzer, München) - von Heinz Schütz - Ilya Kabakov. "Das Boot meines Lebens", so der Titel der Installation im Salzburger Kunstverein, die aus einem 17 Meter langen begehbaren Holzboot besteht- von Christian Kravagna (u.v.a.) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

  • Bild des Verkäufers für Marcovaldo oder Die Jahreszeiten in der Stadt. [Erzählungen]. Aus dem Italienischen von Nino Erné, Caesar Rymarovicz und Heinz Riedt. Mit zahlreichen Farb- und Schwarzweißabbildungen und einem Nachwort "Unterwegs mit Marcovaldo" von Doro Petersen. Buchgestaltung, Satz und Herstellung von Thomas Pradel. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter Naturleineneinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel, geprägter Hinterdeckelvignette, illustrierten Vorsätzen, blauem Lesebändchen, grün-blauen Kapitalbändchen, farbigem Heftfaden und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag dezent randberieben, der Nachsatz mit Fertigungsfehler (unsaubere Verklebung), ansonsten guter bis sehr guter Erhaltungszustand. Sehr schön gestaltete und kongenial illustrierte Ausgabe des Klassikers. Gesetzt in der "Kepler" und gedruckt auf ein Naturpapier Fly 05, 115g/qm aus nachhaltiger Forstwirtschaft. "Zum 30. Todestag am 19. September 2015 wollten wir Italo Calvino, dem großen Märchenerzähler, ein Denkmal setzen und haben uns seinen Geschichten über Marcovaldo, dem wohl charmantesten Pechvogel aller Zeiten, gewidmet. In 20 Geschichten während aller Jahreszeiten versucht Marcovaldo der Natur näher zu sein ? und wird jedes Mal enttäuscht. Dabei gerät er in absurde und herzerwärmende Situationen und bringt den Leser mehr als nur einmal zum Lachen. Marcovaldo, Hilfsarbeiter und Handlanger, gesegnet mit einer vielköpfigen Familie, die er nicht satt bekommt, träumt mitten in der Stadt von einer intakten Natur. Und mit unverdrossenem Optimismus begibt sich dieser moderne Don Quichotte auf die Suche nach einer ?heilen? Welt mit in der Stadt. Aber die Pilze, die mitten im Herzen der Metropole sprießen, bringen ihn und seine Lieben ins Krankenhaus. Das Kaninchen, das er mitgehen lässt, ist ein verseuchtes Versuchstier. Das wunderbare Blau des Flusses verdankt dieser einer Farbenfabrik. Selbst der Wald, den seine Kinder am Rande der Autobahn entdecken, entpuppt sich als eine Ansammlung von Reklameschildern. Dennoch gelingt es diesem einfachen Mann mit kindlichem Gemüt immer auch aus den absurdesten Situationen wieder unbeschadet herauszukommen. Calvino hat mit Marcovaldo einen sympathischen Tollpatsch erschaffen, urkomisch ? und auch ein wenig bemitleidenswert. Eine zarte Melancholie durchzieht diese Geschichten, die vom Zusammenprall von Zivilisation und Natur erzählen, zugleich sind sie heiter und originell. Doro Petersen hat die vergnügliche Atmosphäre eingefangen, zeigt aber auch die Poesie und die Verlorenheit in der Stadt. ITALO CALVINO, geboren 1923 in Santiago de las Vegas, Kuba, Wuchs in San Remo auf. Er arbeitete mehrere Jahre als Lektor des Verlags Einaudi und als Redakteur. Calvino engagierte sich politisch, reiste viel und hielt sich u. a. in der Sowjetunion und in Paris auf. 1976 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Literatur und hielt die Poetry Lectures in Harvard. Sein Werk ist in alle Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Calvino starb am 19. September 1985 in Siena. DORO PETERSEN, 1977 geboren, hat Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin und der Universidad del País Vasco in Bilbao sowie Illustration an der EINA in Barcelona studiert. Ihre künstlerische Bildsprache enthält Elemente von Skizze und Zeichnung, Collage und Scherenschnitt. Neben der Illustration unterrichtet sie als Kunstvermittlerin an diversen Museen. Doro Petersen lebt und arbeitet in Berlin." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 190, (2) pages. Groß 8° (155 x 225mm).