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  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Horst Buchholz (1933-2003) /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Buchholz, Horst :

    Verlag: Herzog Filmverleih

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland

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    Postkarte. Zustand: Gut. Alte Schwarzweiss-Postkarte von Horst Buchholz bildseitig mit blauem Stift signiert, Fleckchen, papierbedingte Seitenbräunung /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Horst Werner Buchholz (* 4. Dezember 1933 in Berlin; ? 3. März 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Leben Horst Werner Buchholz wurde als Sohn von Maria Hasenkamp im Berliner Bezirk Neukölln geboren. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen, angeblich soll dieser der Berliner Lehramtsstudent Werner Albert Rhode gewesen sein. Kurz nach seiner Geburt gab ihn die Mutter zu den Pflegeeltern Fritz und Anna Nowak in Neukölln. Den Namen Buchholz erhielt er 1938, als seine Mutter den Schuhmacher Hugo Buchholz heiratete und ihren Sohn wieder zu sich nahm. Die Familie wohnte danach im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Im Jahre 1941 wurde seine Halbschwester Heidi geboren. Sie gab ihm den Spitznamen ?Hotte?, den er bis zu seinem Tod behielt. Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (?Junger Mann am Funkturm?) in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als ?deutscher James Dean? Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie ? aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er - wenn auch im Verborgenen - immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann anschließend aber verlängert werde.

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    Buchholz, Horst :

    Verlag: Minden: Kolibri

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    Postkarte. Zustand: Gut. Alte Schwarzweiss-Postkarte von Horst Buchholz bildseitig mit blauem Stift signiert, Bleistiftadresse /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Horst Werner Buchholz (* 4. Dezember 1933 in Berlin; ? 3. März 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Leben Horst Werner Buchholz wurde als Sohn von Maria Hasenkamp im Berliner Bezirk Neukölln geboren. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen, angeblich soll dieser der Berliner Lehramtsstudent Werner Albert Rhode gewesen sein. Kurz nach seiner Geburt gab ihn die Mutter zu den Pflegeeltern Fritz und Anna Nowak in Neukölln. Den Namen Buchholz erhielt er 1938, als seine Mutter den Schuhmacher Hugo Buchholz heiratete und ihren Sohn wieder zu sich nahm. Die Familie wohnte danach im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Im Jahre 1941 wurde seine Halbschwester Heidi geboren. Sie gab ihm den Spitznamen ?Hotte?, den er bis zu seinem Tod behielt. Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (?Junger Mann am Funkturm?) in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als ?deutscher James Dean? Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie ? aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er - wenn auch im Verborgenen - immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann anschließend aber verlängert werden.[5] Aus der Ehe mit de.

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    Buchholz, Horst :

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Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (?Junger Mann am Funkturm?) in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als ?deutscher James Dean? Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie ? aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er - wenn auch im Verborgenen - immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann anschließend aber verlängert werden.[5] Aus der Ehe mit der von i.

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    Buchholz, Horst :

    Verlag: Wanne-Eickel WS Druck

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Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (?Junger Mann am Funkturm?) in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als ?deutscher James Dean? Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie ? aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er - wenn auch im Verborgenen - immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann anschließend aber verlängert werden.[5] Aus der Ehe mit d.

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    Buchholz, Horst :

    Verlag: Rüdel

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Sie gab ihm den Spitznamen ?Hotte?, den er bis zu seinem Tod behielt. Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (?Junger Mann am Funkturm?) in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als ?deutscher James Dean? Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie ? aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er - wenn auch im Verborgenen - immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann anschließend aber v.

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    Buchholz, Horst :

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    Postkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Horst Buchholz, unsigniert, Spuren von Albummontage /// Horst Werner Buchholz (* 4. Dezember 1933 in Berlin; ? 3. März 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Leben Horst Werner Buchholz wurde als Sohn von Maria Hasenkamp im Berliner Bezirk Neukölln geboren. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen, angeblich soll dieser der Berliner Lehramtsstudent Werner Albert Rhode gewesen sein. Kurz nach seiner Geburt gab ihn die Mutter zu den Pflegeeltern Fritz und Anna Nowak in Neukölln. Den Namen Buchholz erhielt er 1938, als seine Mutter den Schuhmacher Hugo Buchholz heiratete und ihren Sohn wieder zu sich nahm. Die Familie wohnte danach im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Im Jahre 1941 wurde seine Halbschwester Heidi geboren. Sie gab ihm den Spitznamen ?Hotte?, den er bis zu seinem Tod behielt. Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (?Junger Mann am Funkturm?) in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als ?deutscher James Dean? Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie ? aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er - wenn auch im Verborgenen - immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann anschließend aber verlängert werden.[5] Aus der Ehe mit der von ihm zuletzt getrennt lebenden[2] Schauspielerin Myriam Bru stammen zwei Kinde.

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    Allyson, June :

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    Postkarte. Zustand: Gut. Postkarte von June Allyson, unsigniert. An den Ecken Spuren von Albummontage /// June Allyson (* 7. Oktober 1917 in New York City; ? 8. Juli 2006 in Ojai, Kalifornien; eigentlich Ella Geisman) war eine US-amerikanische Schauspielerin. June Allyson arbeitete bereits Ende der 1930er Jahre als Showgirl am Broadway. Sie hatte 1941 ihren Durchbruch als Sängerin in dem Musical Best Foot Forward, der ihr einen Vertrag mit MGM und die Hauptrolle in der gleichnamigen Verfilmung der Revue einbrachte. Ihre leicht raue Stimme und angenehme Leinwandpersönlichkeit verhalfen ihr in kurzer Zeit zu enormer Popularität, und das Studio setzte sie bevorzugt neben Van Johnson in leichten Romanzen und aufwändigen Filmmusicals ein. Nachdem ihr Image als ?Mädchen von nebenan? gegen Ende der 1940er Jahre aus der Mode gekommen war, wechselte sie ins Fach der patenten Ehefrau, die allen Widrigkeiten zum Trotz bei ihrem Ehemann bleibt. In der 1951 veröffentlichten Komödie Zu jung zum Küssen übernahm sie mit 34 Jahren noch einmal erfolgreich eine Jugendrolle, für die sie mit dem Golden Globe als beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical ausgezeichnet wurde.[1] Bis Mitte der 1950er war sie eine beliebte Darstellerin freundlicher Damen und feierte 1954 einen Welterfolg als Ehefrau von Glenn Miller (dargestellt von James Stewart) in Die Glenn Miller Story. 1956 verschreckte sie ihre Fans in der Rolle der neurotischen, boshaften Ehefrau von José Ferrer in dem Psychodrama In all diesen Nächten. Die Kritiker beurteilten den Film indes einhellig positiv. Einige Jahre später zog sich Allyson von der Leinwand zurück, um eine erfolgreiche Karriere als Entertainerin in exklusiven Nachtklubs in Las Vegas zu beginnen. 1972 kehrte sie in der Rolle einer lesbischen Killerin in dem Film Die Spur der schwarzen Bestie auf die Leinwand zurück. Allyson trat bis in das neue Jahrtausend für Film- und Fernsehproduktionen vor die Kamera und machte auch Fernsehwerbung.[2] Allyson war von 1945 bis zu dessen Tod 1963 mit dem Schauspieler und Regisseur Dick Powell verheiratet. Trotz berichteter Turbulenzen hielt die Ehe. Powell produzierte zudem Anfang der 1960er Jahre eine kurzlebige Serie, The June Allyson Show, mit Allyson in der Hauptrolle.[2] Sie starb im Juli 2006 im Alter von 88 Jahren an Lungenversagen. Sie hinterließ ihren dritten Ehemann David Ashrow und zwei Kinder aus ihrer Ehe mit Powell.[3] /// Standort Wimregal GAD-0186 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.

  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Helmut Schmid (1925-1992) Schauspieler Regisseur /// Autogramm Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Schmid, Helmut :

    Verlag: Ufa

    Sprache: Deutsch

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    Postkarte. Zustand: Sehr gut. Postkarte von Schmid im Arca-Film "Liebe kann wie Gift sein" von Helmut Schmid bildseitig mit blauer Tinte signiert // Autogramm Autograph signiert signed signee /// Helmut Schmid (* 8. April 1925 in Neu-Ulm; ? 18. Juli 1992 in Heiligenschwendi, Schweiz) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Der Sohn des Schauspielers Paul Schmid und der Opernsängerin Helene Schräg wollte zunächst nicht in die künstlerischen Fußstapfen seines Vaters treten, der u. a. Direktor des Landestheaters Innsbruck war. Stattdessen begann er nach dem Abitur (1943) und dem anschließenden Kriegsdienst ein Medizin- und Jura-Studium. Schließlich nahm er doch Schauspielunterricht und gab sein Studium auf. Bühne 1945 gab er als Posa in Schillers Don Carlos am Landestheater Innsbruck sein Bühnendebüt. Bis 1947 gehörte er zum dortigen Ensemble, ehe ihn weitere Bühnenengagements nach Memmingen (1947-1949), Saarbrücken (1949-1952), Wuppertal (1952/53), Kiel (1953/54) und an das Staatstheater Stuttgart führten. Schmid verkörperte zunächst vor allem den Typus des jugendlichen Helden und Naturburschen. So spielte er den aufrechten Kaufmann ?Antonio? in Shakespeares Was ihr wollt (Stuttgart 1954), den ?Carlos? in Georges Feydeaus Floh im Ohr und den ?Noah Curry? in N. Richard Nashs Regenmacher (beide 1955 in Stuttgart) - elf Jahre später verkörperte er den ?Noah Curry? erneut, diesmal für eine Fernsehproduktion. Ab Mitte der 1950er Jahre war Schmid, der inzwischen durch Kinoproduktionen bekannt geworden war, öfter in tragischen Hauptrollen zu sehen, wie etwa in der Titelrolle von Heinrich von Kleists Prinz von Homburg und als ?Karl Moor? in Schillers Räubern. Trotz zahlreicher Erfolge in Film und Fernsehen zog es ihn in den folgenden Jahren immer wieder auf die Bühne zurück, u. a. nach München und Berlin sowie an zahlreiche Tourneetheater, an denen er bisweilen auch Regie führte. Film und Fernsehen 1954 gab Schmid in der romantischen Komödie Geliebtes Fräulein Doktor neben Edith Mill sein Spielfilmdebüt. Es folgten zunächst markante Nebenrollen in Produktionen wie Der Mann im Strom mit Hans Albers (nach Siegfried Lenz) und der Verfilmung von B. Travens Totenschiff (mit Mario Adorf und Horst Buchholz). Im Historienfilm Gustav Adolfs Page, nach der gleichnamigen Novelle von Conrad Ferdinand Meyer, spielte Schmid den ebenso ehrgeizigen wie skrupellosen Herzog von Lauenburg, der seine Intrigen gegen den Schwedenkönig Gustav Adolf (Curd Jürgens) schließlich mit dem Leben bezahlen muss. Zu seinen weiteren Filmen zählen das Drama Denn das Weib ist schwach (Hauptrolle neben Sonja Ziemann), der Thriller Das Testament des Dr. Mabuse, die Komödie Kohlhiesels Töchter mit Dietmar Schönherr und seiner Ehefrau Liselotte Pulver, der Western Sie nannten ihn Gringo mit Götz George sowie das Drama Das Haus in der Karpfengasse nach Moscheh Ya?akov Ben-Gavriêl, mit Edith Schultze-Westrum in der Hauptrolle, bei dem Schmid auch zweiter Regisseur war. Darüber hinaus war er in verschiedenen internationalen Produktionen zu sehen, unter anderem neben Van Heflin und Charles Laughton im italienischen Kriegsfilm Unter zehn Flaggen, in der Billy-Wilder-Komödie Eins, zwei, drei, als Hauptdarsteller neben Stanley Baker im britischen Thriller Netz sowie in den Kriegsfilmen Top Secret (mit Klaus Maria Brandauer) und Himmelfahrtskommando El Alamein (mit Lee van Cleef). Im Fernsehen war er sowohl in Adaptionen von Bühnenvorlagen wie Christopher Frys Die Dame ist nicht fürs Feuer als auch in verschiedenen Fernsehserien wie Dem Täter auf der Spur und Das Kriminalmuseum zu sehen. Seinen letzten Auftritt vor der Kamera hatte er 1975 unter der Regie von Rolf Hädrich in einem Fernsehmehrteiler nach Theodor Fontanes Der Stechlin. Privat Schmid war von 1961 bis zu seinem Tod mit der Schauspielerin Liselotte Pulver verheiratet. Aus der Ehe gingen Marc-Tell (* 1962) und Melisande (1968-1989) hervor. Aus einer früheren Ehe stammen zwei weitere Kinder, Michael (* 1948) und Nina (* 1958). Schmids Gesundheitszustand verschlechterte sich im Alter zunehmend. Er starb 1992 in seiner Schweizer Wahlheimat im Kanton Bern an den Folgen eines Herzinfarkts. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Perroy im Kanton Waadt am Genfersee, auf dem auch seine Tochter Melisande beerdigt wurde. /// Standort Wimregal PKis-Box7-U029 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.

  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Horst Buchholz (1933-2003) /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Buchholz, Horst :

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    Postkarte. Zustand: Gut. A5 Blanko-Postkarte mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Horst Buchholz bildseitig mit schwarzem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Horst Werner Buchholz (* 4. Dezember 1933 in Berlin; ? 3. März 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Leben Horst Werner Buchholz wurde als Sohn von Maria Hasenkamp im Berliner Bezirk Neukölln geboren. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen, angeblich soll dieser der Berliner Lehramtsstudent Werner Albert Rhode gewesen sein. Kurz nach seiner Geburt gab ihn die Mutter zu den Pflegeeltern Fritz und Anna Nowak in Neukölln. Den Namen Buchholz erhielt er 1938, als seine Mutter den Schuhmacher Hugo Buchholz heiratete und ihren Sohn wieder zu sich nahm. Die Familie wohnte danach im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Im Jahre 1941 wurde seine Halbschwester Heidi geboren. Sie gab ihm den Spitznamen ?Hotte?, den er bis zu seinem Tod behielt. Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (?Junger Mann am Funkturm?) in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als ?deutscher James Dean? Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie ? aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er - wenn auch im Verborgenen - immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann anschließend aber verlängert werden.[5] Aus der Eh.

  • Buchholz, Horst :

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    Postkarte. Zustand: Gut. A5 Blanko-Postkarte mit aufmontierten Zeitungsbilder von Horst Buchholz bildseitig mit schwarzem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "herzliche Grüße" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Horst Werner Buchholz (* 4. Dezember 1933 in Berlin; ? 3. März 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Leben Horst Werner Buchholz wurde als Sohn von Maria Hasenkamp im Berliner Bezirk Neukölln geboren. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen, angeblich soll dieser der Berliner Lehramtsstudent Werner Albert Rhode gewesen sein. Kurz nach seiner Geburt gab ihn die Mutter zu den Pflegeeltern Fritz und Anna Nowak in Neukölln. Den Namen Buchholz erhielt er 1938, als seine Mutter den Schuhmacher Hugo Buchholz heiratete und ihren Sohn wieder zu sich nahm. Die Familie wohnte danach im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Im Jahre 1941 wurde seine Halbschwester Heidi geboren. Sie gab ihm den Spitznamen ?Hotte?, den er bis zu seinem Tod behielt. Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (?Junger Mann am Funkturm?) in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als ?deutscher James Dean? Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie ? aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er - wenn auch im Verborgenen - immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann ansch.

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    Postkarte. Zustand: Gut. Alte Schwarzweiss-Postkarte von Horst Buchholz bildseitig mit blauem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Horst Werner Buchholz (* 4. Dezember 1933 in Berlin; ? 3. März 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Leben Horst Werner Buchholz wurde als Sohn von Maria Hasenkamp im Berliner Bezirk Neukölln geboren. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen, angeblich soll dieser der Berliner Lehramtsstudent Werner Albert Rhode gewesen sein. Kurz nach seiner Geburt gab ihn die Mutter zu den Pflegeeltern Fritz und Anna Nowak in Neukölln. Den Namen Buchholz erhielt er 1938, als seine Mutter den Schuhmacher Hugo Buchholz heiratete und ihren Sohn wieder zu sich nahm. Die Familie wohnte danach im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Im Jahre 1941 wurde seine Halbschwester Heidi geboren. Sie gab ihm den Spitznamen ?Hotte?, den er bis zu seinem Tod behielt. Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (?Junger Mann am Funkturm?) in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als ?deutscher James Dean? Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie ? aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er - wenn auch im Verborgenen - immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann anschließend aber verlängert werden.[5] Aus der Ehe mit der von ihm zuletzt.

  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Hans-Peter Minetti (1926-2006) /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

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    Postkarte. Zustand: Sehr gut. A5 Albumblatt mit aufmontiertem Illustriertenfoto bildseitig von Hans-Peter Minetti mit schwarzem Edding signiert, umseitig Spuren von Albummontage /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hans-Peter Theodor Minetti (* 21. April 1926 in Berlin; ? 10. November 2006 in Cheb) war ein deutscher Schauspieler, der vor allem in der DDR auf der Bühne und beim Film arbeitete. Bekanntheit erlangte er durch Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des Deutschen Fernsehfunks (DFF), wie u. a. Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse, Der Teufel vom Mühlenberg, Spur der Steine, Schneeweißchen und Rosenrot und Martin Luther. Hans-Peter Minetti wurde im April 1926 als Sohn des Schauspielers Bernhard Minetti in Berlin geboren. Nach dem Krieg studierte er in Kiel, der Heimatstadt seines Vaters, später in Hamburg und Berlin, Kunstgeschichte und Philosophie. Sein Studium finanzierte er mit Arbeiten als Journalist für den Deutschen Nachrichtendienst. Über das Theaterspiel an Studentenbühnen kam er schließlich dazu, in die Fußstapfen seines berühmten Vaters zu treten. 1946 trat er in die KPD ein, siedelte 1949 nach Weimar in die DDR über und wurde dort Mitglied im Zentralrat der FDJ, Kandidat des Zentralkomitees der SED, Präsident des Verbandes der Theaterschaffenden sowie Vorsitzender der Gewerkschaft Kunst. 1952 erhielt Hans-Peter Minetti sein erstes Engagement am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Ab 1956 schloss er sich dem Deutschen Theater an, später auch am Berliner Ensemble und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 1954 gab er sein Filmdebüt mit der Rolle des jungen revolutionären Hamburger Werftarbeiters Fiete Jansen in Kurt Maetzigs Filmbiografie Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse, die er auch Folgejahr in der Fortsetzung Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse spielte. Ebenfalls 1955 war Minetti in dem DEFA-Märchenfilm Der Teufel vom Mühlenberg als Müller Jörg neben Eva Kotthaus in der Hauptrolle auf der Kinoleinwand zu sehen. In den nachfolgenden Jahren wirkte er in über 60 Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des DFF, u. a. 1957 als Dr. Meisel in dem Kriminalfilm Spur in die Nacht und 1959 als Kapitänleutnant Fischer in dem Spionagefilm Im Sonderauftrag. Georg Leopold besetzte ihn 1960 für den antifaschistischen DDR-Fernsehfilm Nackt unter Wölfen in der Nebenrolle des Bochow und Frank Beyer besetzte ihn 1966 für den Gegenwartsfilm Spur der Steine, der drei Tage nach der Uraufführung wegen der kritischen Sicht der DDR-Verhältnisse verboten wurde, als Brigadier Heinz Bleibtreu an der Seite der Hauptfigur Hannes Balla, gespielt von Manfred Krug. Von 1965 bis 1966 war er in fünf Folgen der Fernsehserie Dr. Schlüter als Ernst Demmin zu sehen. Bei der Festveranstaltung zur Eröffnung des Palastes der Republik am 23. April 1976 sprach Minetti einen feierlichen Monolog. In dem DEFA-Märchenfilm Schneeweißchen und Rosenrot, einer tschechischen Coproduktion, nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm übernahm Minetti neben Julie Juri?tová und Katrin Martin unter der Regie von Siegfried Hartmann die Rolle des bösen Berggeistes, der im Amalienstollen haust. In dem Fünfteiler Martin Luther übernahm er 1983 in den ersten beiden Teilen die Rolle des Dominikaners und Ablasspredigers Johann Tetzel. 1985 war er in dem Fernsehvierteiler Johann Sebastian Bach als Textdichter Christian Friedrich Henrici zu sehen. 1986 und 1990 wirkte er in der Fernsehserie Schauspielereien, in der er pro Folge in mehrere Rollen gleichzeitig schlüpfte. 1992 war er in als Hauptkontrolleur in dem satirischen Spielfilm Miraculi letztmals auf der Kinoleinwand zu sehen. Grabstätte Zwischen 1974 und 1989 leitete Minetti die Staatliche Schauspielschule Ernst Busch in Berlin-Schöneweide und war von 1984 bis zur Wende Präsident des Verbandes für Theaterschaffende. Damit war er einer der mächtigsten Männer des Theaters der DDR und konnte über das Wohlergehen der Theaterschaffenden maßgeblich entscheiden, was ihm nach der Wende heftige Kritik einbrachte. Minetti zog sich, nachdem er in den 1990ern keine Rollenangebote mehr erhielt, auf Tourneen mit Solo-Theater-Produktionen zurück. In den Jahren 1999-2002 stand er in der Rolle des Sigmund Freud in Meinhard Zangers Inszenierung des Schauspiels Der Besucher von Éric-Emmanuel Schmitt am theater der keller in Köln 100 Mal auf der Bühne. 2005 erhielt er noch einmal ein Engagement als Bischof Winchester und Rivers in Thomas Thiemes Inszenierung von Margaretha. Eddy. Dirty Rich am Deutschen Nationaltheater Weimar.[1] 1979 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR II. Klasse für Kunst und Literatur ausgezeichnet. 1986 erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Gold.[2] Hans-Peter Minetti war bis zu seinem Tod mit der Schauspielerin Irma Münch verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Daniel Minetti ergriff ebenfalls den Schauspielerberuf. Auch Minettis Schwester Jennifer Minetti war Schauspielerin. Minetti starb am 10. November 2006 bei einem Kuraufenthalt in Tschechien an Herzversagen. Er wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin beigesetzt. Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin. /// Standort Wimregal Ill-Umschl2024-332 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.

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    Postkarte. Zustand: Sehr gut. Schöne alte Portraitpostkarte bildseitig von Hans-Peter Minetti mit schwarzem Edding signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hans-Peter Theodor Minetti (* 21. April 1926 in Berlin; ? 10. November 2006 in Cheb) war ein deutscher Schauspieler, der vor allem in der DDR auf der Bühne und beim Film arbeitete. Bekanntheit erlangte er durch Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des Deutschen Fernsehfunks (DFF), wie u. a. Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse, Der Teufel vom Mühlenberg, Spur der Steine, Schneeweißchen und Rosenrot und Martin Luther. Hans-Peter Minetti wurde im April 1926 als Sohn des Schauspielers Bernhard Minetti in Berlin geboren. Nach dem Krieg studierte er in Kiel, der Heimatstadt seines Vaters, später in Hamburg und Berlin, Kunstgeschichte und Philosophie. Sein Studium finanzierte er mit Arbeiten als Journalist für den Deutschen Nachrichtendienst. Über das Theaterspiel an Studentenbühnen kam er schließlich dazu, in die Fußstapfen seines berühmten Vaters zu treten. 1946 trat er in die KPD ein, siedelte 1949 nach Weimar in die DDR über und wurde dort Mitglied im Zentralrat der FDJ, Kandidat des Zentralkomitees der SED, Präsident des Verbandes der Theaterschaffenden sowie Vorsitzender der Gewerkschaft Kunst. 1952 erhielt Hans-Peter Minetti sein erstes Engagement am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Ab 1956 schloss er sich dem Deutschen Theater an, später auch am Berliner Ensemble und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 1954 gab er sein Filmdebüt mit der Rolle des jungen revolutionären Hamburger Werftarbeiters Fiete Jansen in Kurt Maetzigs Filmbiografie Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse, die er auch Folgejahr in der Fortsetzung Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse spielte. Ebenfalls 1955 war Minetti in dem DEFA-Märchenfilm Der Teufel vom Mühlenberg als Müller Jörg neben Eva Kotthaus in der Hauptrolle auf der Kinoleinwand zu sehen. In den nachfolgenden Jahren wirkte er in über 60 Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des DFF, u. a. 1957 als Dr. Meisel in dem Kriminalfilm Spur in die Nacht und 1959 als Kapitänleutnant Fischer in dem Spionagefilm Im Sonderauftrag. Georg Leopold besetzte ihn 1960 für den antifaschistischen DDR-Fernsehfilm Nackt unter Wölfen in der Nebenrolle des Bochow und Frank Beyer besetzte ihn 1966 für den Gegenwartsfilm Spur der Steine, der drei Tage nach der Uraufführung wegen der kritischen Sicht der DDR-Verhältnisse verboten wurde, als Brigadier Heinz Bleibtreu an der Seite der Hauptfigur Hannes Balla, gespielt von Manfred Krug. Von 1965 bis 1966 war er in fünf Folgen der Fernsehserie Dr. Schlüter als Ernst Demmin zu sehen. Bei der Festveranstaltung zur Eröffnung des Palastes der Republik am 23. April 1976 sprach Minetti einen feierlichen Monolog. In dem DEFA-Märchenfilm Schneeweißchen und Rosenrot, einer tschechischen Coproduktion, nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm übernahm Minetti neben Julie Juri?tová und Katrin Martin unter der Regie von Siegfried Hartmann die Rolle des bösen Berggeistes, der im Amalienstollen haust. In dem Fünfteiler Martin Luther übernahm er 1983 in den ersten beiden Teilen die Rolle des Dominikaners und Ablasspredigers Johann Tetzel. 1985 war er in dem Fernsehvierteiler Johann Sebastian Bach als Textdichter Christian Friedrich Henrici zu sehen. 1986 und 1990 wirkte er in der Fernsehserie Schauspielereien, in der er pro Folge in mehrere Rollen gleichzeitig schlüpfte. 1992 war er in als Hauptkontrolleur in dem satirischen Spielfilm Miraculi letztmals auf der Kinoleinwand zu sehen. Grabstätte Zwischen 1974 und 1989 leitete Minetti die Staatliche Schauspielschule Ernst Busch in Berlin-Schöneweide und war von 1984 bis zur Wende Präsident des Verbandes für Theaterschaffende. Damit war er einer der mächtigsten Männer des Theaters der DDR und konnte über das Wohlergehen der Theaterschaffenden maßgeblich entscheiden, was ihm nach der Wende heftige Kritik einbrachte. Minetti zog sich, nachdem er in den 1990ern keine Rollenangebote mehr erhielt, auf Tourneen mit Solo-Theater-Produktionen zurück. In den Jahren 1999-2002 stand er in der Rolle des Sigmund Freud in Meinhard Zangers Inszenierung des Schauspiels Der Besucher von Éric-Emmanuel Schmitt am theater der keller in Köln 100 Mal auf der Bühne. 2005 erhielt er noch einmal ein Engagement als Bischof Winchester und Rivers in Thomas Thiemes Inszenierung von Margaretha. Eddy. Dirty Rich am Deutschen Nationaltheater Weimar.[1] 1979 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR II. Klasse für Kunst und Literatur ausgezeichnet. 1986 erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Gold.[2] Hans-Peter Minetti war bis zu seinem Tod mit der Schauspielerin Irma Münch verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Daniel Minetti ergriff ebenfalls den Schauspielerberuf. Auch Minettis Schwester Jennifer Minetti war Schauspielerin. Minetti starb am 10. November 2006 bei einem Kuraufenthalt in Tschechien an Herzversagen. Er wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin beigesetzt. Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin. /// Standort Wimregal GAD-10.355 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.

  • Bild des Verkäufers für Autogrammkarte Ulrich Noethen zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Noethen, Ulrich :

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    Postkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Ulrich Noethen bildseitig mit goldenem Stift signiert, Pre-Print. Dafür umseitig durch einen Vorbesitzer zu "Ulrich in Noethen" scherzend erweitert /// Ulrich Noethen (bürgerl. Ulrich Schmid; * 18. November 1959 in München) ist ein deutscher Schauspieler und Hörbuchsprecher. 1997 hatte er seinen Durchbruch in Joseph Vilsmaiers Comedian Harmonists. Er spielte bislang in über 110 Film- und Fernsehproduktionen mit. Ulrich Schmid wurde als jüngstes von fünf Kindern des Pastors Klaus-Peter Schmid (1920-2018) und seiner Frau Gerda, geb. Schlue, in München geboren. Die Familie wohnte zunächst in Neu-Ulm an der Donau, wo Schmids Vater Dekan an der Petruskirche in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern war. Später zog die Familie nach Augsburg. Er machte das Abitur am dortigen Gymnasium bei St. Anna. Zunächst studierte er drei Semester lang Rechtswissenschaften,[1] später dann Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, das er 1986 mit dem Erwerb des Bühnenreifezeugnisses abschloss.[2] Ulrich Schmid nahm als Künstlernamen den Geburtsnamen seiner Großmutter an (Noethen).[1] Ulrich Schmid alias Ulrich Noethen heiratete die Schauspielerin Friederike Wagner, mit der er eine Tochter hat. Das Paar lebte - nach dreizehn Ehejahren - von 2005 an getrennt.[3] Seit 2009 ist die Ehe geschieden. Ulrich Noethen lebt mit Alina Bronsky und deren drei Kindern aus erster Ehe[4] in Berlin-Charlottenburg. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter.[5] Werdegang Theater Von 1985 bis 1987 gehörte Ulrich Noethen dem Ensemble der Städtischen Bühnen in Freiburg an. Daraufhin war er bis 1988 am Zelt-Ensemble Birach engagiert und wechselte dann für zwei Jahre ans Schauspiel Köln, wo er unter anderen unter der Regie von Frank Castorf und Max Färberböck arbeitete. Anschließend wechselte er zu den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Auf sich aufmerksam machte er dort durch seine Darstellungsleistungen in Inszenierungen von Faust, Tod und Teufel und Ein Sommernachtstraum. Als die Staatlichen Bühnen Berlin geschlossen wurden, wechselte er zum Film. Film und Fernsehen Ulrich Noethen als Ferdinand Sauerbruch, 2018 1991 war Noethen erstmals im Fernsehen in einer Episode der Krimiserie Eurocops zu sehen. 1995 spielte er in der sechsundzwanzigteiligen ARD-Fernsehserie Die Partner neben Jan Josef Liefers und Ann-Kathrin Kramer den ruhigveranlagten Hauptkommissar Martin Zobel. Unter der Regie von Dominik Graf spielte er in der Tatort-Folge Frau Bu lacht (1995) und in dem Thriller Der Skorpion (1997). Für seine Rolle des Arno Jürging in Der Skorpion wurde er für den Goldenen Löwen als bester Nebendarsteller nominiert. 1997 wurde für Noethen das Jahr seines Durchbruches als Filmschauspieler mit der Rolle des A-cappella-Sängers und Arrangeurs Harry Frommermann im erfolgreichen Kinofilm Comedian Harmonists. Für die Rolle wurde er 1998 mit dem Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet sowie, zusammen mit Ben Becker, Heino Ferch, Heinrich Schafmeister, Max Tidof und Kai Wiesinger, mit dem Bayerischen Filmpreis. 1997 gewann er den Bayerischen Fernsehpreis als bester Schauspieler in Der Ausbruch und Busenfreunde. 2000 verkörperte er neben Heike Makatsch, Rudolf Wessely und Jasmin Tabatabai den Theaterkritiker und Feuilletonisten Kurt Tucholsky in der Literaturverfilmung Gripsholm. 2001 spielte Noethen in Paul Maars Kinofilm Das Sams die Rolle des Herrn Taschenbier. Dem Genre der Kino-Familienkomödie blieb er auch in den folgenden Jahren treu, u. a. mit Rollen in Bibi Blocksberg (2002), Das fliegende Klassenzimmer nach Erich Kästner als Lehrer Dr. Johann ?Justus? Bökh (2003) und in der Fortsetzung von Das Sams Sams in Gefahr (2003). 2004 wirkte er in Oliver Hirschbiegels Film Der Untergang in der Rolle des Heinrich Himmler mit, eine Rolle, die er 2007 in Dani Levys schwarzer Komödie Mein Führer - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler neben Helge Schneider, Sylvester Groth und Ulrich Mühe in völlig anderer Interpretation erneut besetzte. Ebenfalls 2004 sah man ihn im Fernsehdrama Der Boxer und die Friseuse als schwulen Starfriseur Fränki Laue. 2005 verkörperte er neben Matthias Schweighöfer und Meret Becker die Figur des Vaters in der Tragikomödie Polly Blue Eyes. Im gleichen Jahr erhielt er eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis für seine schauspielerische Kreation des undurchsichtig coolen Bent Peerson in Carlo Rolas ZDF-Mehrteiler Die Patriarchin mit Iris Berben in der Hauptrolle. 2005 sah man ihn in Die Luftbrücke - Nur der Himmel war frei als Kriegsheimkehrer Dr. Alexander Kielberg erneut neben Heino Ferch und Ulrich Tukur. Für die Rolle erhielt er den Deutschen Fernsehpreis als bester Nebendarsteller. Am 2. Februar 2006 wurde er für seine Rolleninterpretationen in Die Luftbrücke, Der Boxer und die Friseuse, und Silberhochzeit als bester deutscher Schauspieler mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. 2007 verkörperte er in Rainer Kaufmanns Kinofilm Ein fliehendes Pferd nach der gleichnamigen Novelle von Martin Walser an der Seite von Ulrich Tukur und Katja Riemann die Rolle des Ehemanns Helmut Halm. Er wurde dafür in der Kategorie bester Hauptdarsteller für den Deutschen Filmpreis 2008 nominiert. 2009 war Ulrich Noethen als Kommissar Tabor Süden in zwei ZDF-Verfilmungen nach Friedrich Anis Kriminalromanen zu sehen. Für Kommissar Süden und der Luftgitarrist erhielt Noethen ebenso den Adolf-Grimme-Preis wie bereits zuvor für seine Hauptrolle in Hermine Huntgeburths Fernsehzweiteiler Teufelsbraten. Für seine Darstellung des französischen Monarchen Karl IX. in Jo Baiers Historienfilm Henri 4 (2009) war er für den Deutschen Filmpreis nominiert. 2012 stellte Noethen in Hannah Arendt den Philosophen Hans Jonas dar und gab den König in dem ARD-Märchenfilm Allerleirauh. Seit 2014 spielt er in der Fernsehreihe Neben der Spur den Psychiater Dr. Jessen.[6] In der Literaturverfilmung Das Tagebuch der Anne Frank, die im Frühjahr 2015 gedreht wurde und am 3. März 2016 in die.

  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Hans-Peter Minetti (1926-2006) /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Minetti, Hans-Peter :

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    Postkarte. Zustand: Sehr gut. Schöne alte Portraitpostkarte rückseitig von Hans-Peter Minetti mit Bleistift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hans-Peter Theodor Minetti (* 21. April 1926 in Berlin; ? 10. November 2006 in Cheb) war ein deutscher Schauspieler, der vor allem in der DDR auf der Bühne und beim Film arbeitete. Bekanntheit erlangte er durch Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des Deutschen Fernsehfunks (DFF), wie u. a. Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse, Der Teufel vom Mühlenberg, Spur der Steine, Schneeweißchen und Rosenrot und Martin Luther. Hans-Peter Minetti wurde im April 1926 als Sohn des Schauspielers Bernhard Minetti in Berlin geboren. Nach dem Krieg studierte er in Kiel, der Heimatstadt seines Vaters, später in Hamburg und Berlin, Kunstgeschichte und Philosophie. Sein Studium finanzierte er mit Arbeiten als Journalist für den Deutschen Nachrichtendienst. Über das Theaterspiel an Studentenbühnen kam er schließlich dazu, in die Fußstapfen seines berühmten Vaters zu treten. 1946 trat er in die KPD ein, siedelte 1949 nach Weimar in die DDR über und wurde dort Mitglied im Zentralrat der FDJ, Kandidat des Zentralkomitees der SED, Präsident des Verbandes der Theaterschaffenden sowie Vorsitzender der Gewerkschaft Kunst. 1952 erhielt Hans-Peter Minetti sein erstes Engagement am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Ab 1956 schloss er sich dem Deutschen Theater an, später auch am Berliner Ensemble und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 1954 gab er sein Filmdebüt mit der Rolle des jungen revolutionären Hamburger Werftarbeiters Fiete Jansen in Kurt Maetzigs Filmbiografie Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse, die er auch Folgejahr in der Fortsetzung Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse spielte. Ebenfalls 1955 war Minetti in dem DEFA-Märchenfilm Der Teufel vom Mühlenberg als Müller Jörg neben Eva Kotthaus in der Hauptrolle auf der Kinoleinwand zu sehen. In den nachfolgenden Jahren wirkte er in über 60 Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des DFF, u. a. 1957 als Dr. Meisel in dem Kriminalfilm Spur in die Nacht und 1959 als Kapitänleutnant Fischer in dem Spionagefilm Im Sonderauftrag. Georg Leopold besetzte ihn 1960 für den antifaschistischen DDR-Fernsehfilm Nackt unter Wölfen in der Nebenrolle des Bochow und Frank Beyer besetzte ihn 1966 für den Gegenwartsfilm Spur der Steine, der drei Tage nach der Uraufführung wegen der kritischen Sicht der DDR-Verhältnisse verboten wurde, als Brigadier Heinz Bleibtreu an der Seite der Hauptfigur Hannes Balla, gespielt von Manfred Krug. Von 1965 bis 1966 war er in fünf Folgen der Fernsehserie Dr. Schlüter als Ernst Demmin zu sehen. Bei der Festveranstaltung zur Eröffnung des Palastes der Republik am 23. April 1976 sprach Minetti einen feierlichen Monolog. In dem DEFA-Märchenfilm Schneeweißchen und Rosenrot, einer tschechischen Coproduktion, nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm übernahm Minetti neben Julie Juri?tová und Katrin Martin unter der Regie von Siegfried Hartmann die Rolle des bösen Berggeistes, der im Amalienstollen haust. In dem Fünfteiler Martin Luther übernahm er 1983 in den ersten beiden Teilen die Rolle des Dominikaners und Ablasspredigers Johann Tetzel. 1985 war er in dem Fernsehvierteiler Johann Sebastian Bach als Textdichter Christian Friedrich Henrici zu sehen. 1986 und 1990 wirkte er in der Fernsehserie Schauspielereien, in der er pro Folge in mehrere Rollen gleichzeitig schlüpfte. 1992 war er in als Hauptkontrolleur in dem satirischen Spielfilm Miraculi letztmals auf der Kinoleinwand zu sehen. Grabstätte Zwischen 1974 und 1989 leitete Minetti die Staatliche Schauspielschule Ernst Busch in Berlin-Schöneweide und war von 1984 bis zur Wende Präsident des Verbandes für Theaterschaffende. Damit war er einer der mächtigsten Männer des Theaters der DDR und konnte über das Wohlergehen der Theaterschaffenden maßgeblich entscheiden, was ihm nach der Wende heftige Kritik einbrachte. Minetti zog sich, nachdem er in den 1990ern keine Rollenangebote mehr erhielt, auf Tourneen mit Solo-Theater-Produktionen zurück. In den Jahren 1999-2002 stand er in der Rolle des Sigmund Freud in Meinhard Zangers Inszenierung des Schauspiels Der Besucher von Éric-Emmanuel Schmitt am theater der keller in Köln 100 Mal auf der Bühne. 2005 erhielt er noch einmal ein Engagement als Bischof Winchester und Rivers in Thomas Thiemes Inszenierung von Margaretha. Eddy. Dirty Rich am Deutschen Nationaltheater Weimar.[1] 1979 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR II. Klasse für Kunst und Literatur ausgezeichnet. 1986 erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Gold.[2] Hans-Peter Minetti war bis zu seinem Tod mit der Schauspielerin Irma Münch verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Daniel Minetti ergriff ebenfalls den Schauspielerberuf. Auch Minettis Schwester Jennifer Minetti war Schauspielerin. Minetti starb am 10. November 2006 bei einem Kuraufenthalt in Tschechien an Herzversagen. Er wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin beigesetzt. Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin. /// Standort Wimregal PKis-Box72-U017 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 50.

  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Ulrich Noethen /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Noethen, Ulrich :

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    Echtfoto. Zustand: Gut. Foto von Ulrich Noethen bildseitig mit blauem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Inga" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Ulrich Noethen (bürgerl. Ulrich Schmid; * 18. November 1959 in München) ist ein deutscher Schauspieler und Hörbuchsprecher. 1997 hatte er seinen Durchbruch in Joseph Vilsmaiers Comedian Harmonists. Er spielte bislang in über 110 Film- und Fernsehproduktionen mit. Ulrich Schmid wurde als jüngstes von fünf Kindern des Pastors Klaus-Peter Schmid (19202018) und seiner Frau Gerda, geb. Schlue, in München geboren. Die Familie wohnte zunächst in Neu-Ulm an der Donau, wo Schmids Vater Dekan an der Petruskirche in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern war. Später zog die Familie nach Augsburg. Er machte das Abitur am dortigen Gymnasium bei St. Anna. Zunächst studierte er drei Semester lang Rechtswissenschaften,[1] später dann Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, das er 1986 mit dem Erwerb des Bühnenreifezeugnisses abschloss.[2] Ulrich Schmid nahm als Künstlernamen den Geburtsnamen seiner Großmutter an (Noethen).[1] Ulrich Schmid alias Ulrich Noethen heiratete die Schauspielerin Friederike Wagner, mit der er eine Tochter hat. Das Paar lebte nach dreizehn Ehejahren von 2005 an getrennt.[3] Seit 2009 ist die Ehe geschieden. Ulrich Noethen lebt mit Alina Bronsky und deren drei Kindern aus erster Ehe[4] in Berlin-Charlottenburg. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter.[5] Werdegang Theater Von 1985 bis 1987 gehörte Ulrich Noethen dem Ensemble der Städtischen Bühnen in Freiburg an. Daraufhin war er bis 1988 am Zelt-Ensemble Birach engagiert und wechselte dann für zwei Jahre ans Schauspiel Köln, wo er unter anderen unter der Regie von Frank Castorf und Max Färberböck arbeitete. Anschließend wechselte er zu den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Auf sich aufmerksam machte er dort durch seine Darstellungsleistungen in Inszenierungen von Faust, Tod und Teufel und Ein Sommernachtstraum. Als die Staatlichen Bühnen Berlin geschlossen wurden, wechselte er zum Film. Film und Fernsehen Ulrich Noethen als Ferdinand Sauerbruch, 2018 1991 war Noethen erstmals im Fernsehen in einer Episode der Krimiserie Eurocops zu sehen. 1995 spielte er in der sechsundzwanzigteiligen ARD-Fernsehserie Die Partner neben Jan Josef Liefers und Ann-Kathrin Kramer den ruhigveranlagten Hauptkommissar Martin Zobel. Unter der Regie von Dominik Graf spielte er in der Tatort-Folge Frau Bu lacht (1995) und in dem Thriller Der Skorpion (1997). Für seine Rolle des Arno Jürging in Der Skorpion wurde er für den Goldenen Löwen als bester Nebendarsteller nominiert. 1997 wurde für Noethen das Jahr seines Durchbruches als Filmschauspieler mit der Rolle des A-cappella-Sängers und Arrangeurs Harry Frommermann im erfolgreichen Kinofilm Comedian Harmonists. Für die Rolle wurde er 1998 mit dem Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet sowie, zusammen mit Ben Becker, Heino Ferch, Heinrich Schafmeister, Max Tidof und Kai Wiesinger, mit dem Bayerischen Filmpreis. 1997 gewann er den Bayerischen Fernsehpreis als bester Schauspieler in Der Ausbruch und Busenfreunde. 2000 verkörperte er neben Heike Makatsch, Rudolf Wessely und Jasmin Tabatabai den Theaterkritiker und Feuilletonisten Kurt Tucholsky in der Literaturverfilmung Gripsholm. 2001 spielte Noethen in Paul Maars Kinofilm Das Sams die Rolle des Herrn Taschenbier. Dem Genre der Kino-Familienkomödie blieb er auch in den folgenden Jahren treu, u. a. mit Rollen in Bibi Blocksberg (2002), Das fliegende Klassenzimmer nach Erich Kästner als Lehrer Dr. Johann Justus" Bökh (2003) und in der Fortsetzung von Das Sams Sams in Gefahr (2003). 2004 wirkte er in Oliver Hirschbiegels Film Der Untergang in der Rolle des Heinrich Himmler mit, eine Rolle, die er 2007 in Dani Levys schwarzer Komödie Mein Führer Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler neben Helge Schneider, Sylvester Groth und Ulrich Mühe in völlig anderer Interpretation erneut besetzte. Ebenfalls 2004 sah man ihn im Fernsehdrama Der Boxer und die Friseuse als schwulen Starfriseur Fränki Laue. 2005 verkörperte er neben Matthias Schweighöfer und Meret Becker die Figur des Vaters in der Tragikomödie Polly Blue Eyes. Im gleichen Jahr erhielt er eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis für seine schauspielerische Kreation des undurchsichtig coolen Bent Peerson in Carlo Rolas ZDF-Mehrteiler Die Patriarchin mit Iris Berben in der Hauptrolle. 2005 sah man ihn in Die Luftbrücke Nur der Himmel war frei als Kriegsheimkehrer Dr. Alexander Kielberg erneut neben Heino Ferch und Ulrich Tukur. Für die Rolle erhielt er den Deutschen Fernsehpreis als bester Nebendarsteller. Am 2. Februar 2006 wurde er für seine Rolleninterpretationen in Die Luftbrücke, Der Boxer und die Friseuse, und Silberhochzeit als bester deutscher Schauspieler mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. 2007 verkörperte er in Rainer Kaufmanns Kinofilm Ein fliehendes Pferd nach der gleichnamigen Novelle von Martin Walser an der Seite von Ulrich Tukur und Katja Riemann die Rolle des Ehemanns Helmut Halm. Er wurde dafür in der Kategorie bester Hauptdarsteller für den Deutschen Filmpreis 2008 nominiert. 2009 war Ulrich Noethen als Kommissar Tabor Süden in zwei ZDF-Verfilmungen nach Friedrich Anis Kriminalromanen zu sehen. Für Kommissar Süden und der Luftgitarrist erhielt Noethen ebenso den Adolf-Grimme-Preis wie bereits zuvor für seine Hauptrolle in Hermine Huntgeburths Fernsehzweiteiler Teufelsbraten. Für seine Darstellung des französischen Monarchen Karl IX. in Jo Baiers Historienfilm Henri 4 (2009) war er für den Deutschen Filmpreis nominiert. 2012 stellte Noethen in Hannah Arendt den Philosophen Hans Jonas dar und gab den König in dem ARD-Märchenfilm Allerleirauh. Seit 2014 spielt er in der Fernsehreihe Neben der Spur den Psychiater Dr. Jessen.[6] In der Literaturverfilmung Das Tagebuch der Anne Frank, die im Frühjahr 2015 gedreht wurde und am 3. März 2016 in die Kinos kam, spielt.

  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Heinz Schimmelpfennig (1919-2010) /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Schimmelpfennig, Heinz :

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    Postkarte. Zustand: Gut. Schwarzweiss-Postkarte von Heinz Schimmelpfennig bildseitig mit schwarzem Kuli signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Heinz Schimmelpfennig (* 6. April 1919 in Berlin; ? 31. Dezember 2010 in Gernsbach)[1] war ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Hörspiel- und Synchronsprecher. Heinz Schimmelpfennig wuchs in seinem Geburtsort Berlin auf und absolvierte dort seine Schulausbildung. Im Anschluss daran machte er eine Ausbildung zum Konstrukteur und arbeitete in diesem Beruf bis 1939. Danach wurde er zur Wehrmacht eingezogen. 1942 wurde er schwer verwundet und aus der Wehrmacht entlassen. Nach seiner Genesung erhielt er eine Anstellung als Kameraassistent bei der UFA in Babelsberg. Doch schon ein Jahr darauf beendete er seine Tätigkeit hinter der Kamera, da ihn die Schauspielerei faszinierte. Er wandte sich mit der Bitte um Fürsprache bei Joseph Goebbels an Thea von Harbou, die ihn allerdings aufgrund der ernsten Kriegslage dazu ermunterte, eine kriegswichtigere Tätigkeit auszuüben. Wolfgang Liebeneiner hingegen erkannte Schimmelpfennigs Talent und verhalf ihm zu einem Schauspielstipendium. In Wien machte er eine dreijährige Ausbildung zum Schauspieler am Max-Reinhardt-Seminar. Sein Debüt gab er 1946 am Stadttheater Baden-Baden unter der Regie von Arthur Maria Rabenalt. Von 1949 bis 1951 stand er bei den Städtischen Bühnen in Freiburg im Breisgau unter Vertrag. Nach dieser Zeit war er freischaffend als Schauspieler und Regisseur tätig. 1971 inszenierte er für eine Südafrika-Tournee Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt. Schimmelpfennig war mit den Schauspielern René Deltgen, Friedrich Kayssler und Dominik Zahorka befreundet. Mit Kayssler pflegte er bis zu dessen Tod im Jahre 1945 zusätzlich regen Briefkontakt. Zahorka erhielt von 2008 bis zu Schimmelpfennigs Tod 2010 Schauspielunterricht von ihm. Einige seiner bekannten Bühnenrollen waren: Laertes in Hamlet, Malvolio in Was ihr wollt und Edgar in König Lear von William Shakespeare. Spitta in Die Ratten und Motes in Der Biberpelz von Gerhart Hauptmann. Korianke in Des Teufels General von Carl Zuckmayer. Ruprecht in Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist. Just in Minna von Barnhelm von Gotthold Ephraim Lessing. In den 1950er-Jahren begann seine Karriere beim Film und vor allem beim Fernsehen. Dort spielte er auch seine bekannteste Rolle, die des Tatort-Kommissars Franz Gerber. In fünf Folgen ermittelte er als Hauptdarsteller in Baden-Baden und Umgebung. In einigen weiteren Episoden trat er in dieser Rolle als Gastkommissar auf. Weitere Serien und Mehrteiler, in denen er auftrat, waren Die Galerie der großen Detektive, Fernfahrer, Der Strick um den Hals, Das Gold der Wüste und Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Zu den Fernsehspielen gehören u. a. Kollege Crampton, Hürdenlauf, Die Promotionsfeier, Krieg im dritten Stock, Don Carlos und Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Zu den Spielfilmen, in denen Schimmelpfennig auftrat, zählen Viele kamen vorbei, Das verbotene Paradies, Neunzig Minuten nach Mitternacht, Wer spinnt denn da, Herr Doktor? und Der starke Ferdinand. Auch als Synchronsprecher trat er in Erscheinung, wie in der polnisch-deutschen Fernsehserie Die Kinder vom Mühlental. Sein Hauptbetätigungsfeld war der Rundfunk. In unzähligen Vorlesungen und Hörspielen kann man seine Stimme hören. Viele Tondokumente wurden auf Schallplatte und CD veröffentlicht. Zu den bekanntesten Darstellungen gehören mehrere Auftritte in den Paul-Temple-Hörspielen des WDR aus den 1950er und 1960er Jahren. In diesen Mehrteilern sprach er überwiegend Schurkenrollen. Ganz anders als 1959, wo er in einer Reihe von Maigret-Hörspielen den Mitarbeiter des Pariser Kommissars, Inspektor Lucas, sprach. Die längste Hörspielreihe mit ihm war die Krimiserie zum Mitraten Kriminalrat Obermoos erzählt, die der HR von Mai 1959 bis November 1970 in 124 Folgen produzierte. Hier sprach er die Titelrolle und war gleichzeitig der Erzähler, der stets nach einer Musikpause den Hörern die Lösung verriet. In einigen Folgen musste er sich krankheitsbedingt vertreten lassen. 1962 verkörperte er im mehrteiligen Science-Fiction-Hörspiel Terra Incognita den Inspektor Adams, der zusammen mit seinem Kollegen Gauge (Horst Tappert) geheimnisvollen Wesen, die tief unter der Erde leben, auf die Spur kommt, deren Bestreben offenbar das Vernichten der Menschheit ist. Heinz Schimmelpfennigs Grabstätte wenige Wochen nach der Beerdigung Sowohl beim Rundfunk als auch beim Fernsehen betätigte er sich gelegentlich, genau wie am Theater, als Regisseur. So inszenierte er für den Rundfunk Hauptmanns Der Biberpelz mit Lucie Mannheim und Theo Lingen, Goethes Faust mit Werner Krauß und für das Fernsehen Das Glück sucht seine Kinder nach Truman Capote mit Harald Leipnitz, ein Stück, bei dem er auch das Drehbuch schrieb. Während seiner langen Karriere als Theater-, Hörspiel-, Film- und Fernsehschauspieler und als Rezitator bereiste er fast die ganze Welt; zuletzt lebte er im Luftkurort Gernsbach bei Baden-Baden. Er wurde in einem Urnengrab auf dem Evangelischen Friedhof in Gernsbach, Feld 5, Reihe 8, Grab Nummer 113b im Januar 2011 beigesetzt. /// Standort Wimregal GAD-10.239 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.

  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Horst Buchholz (1933-2003) /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Buchholz, Horst :

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    Albumblatt. Zustand: Gut. A5 Blanko-Blatt mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Horst Buchholz bildseitig mit schwarzem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Horst Werner Buchholz (* 4. Dezember 1933 in Berlin; 3. März 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Leben Horst Werner Buchholz wurde als Sohn von Maria Hasenkamp im Berliner Bezirk Neukölln geboren. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen, angeblich soll dieser der Berliner Lehramtsstudent Werner Albert Rhode gewesen sein. Kurz nach seiner Geburt gab ihn die Mutter zu den Pflegeeltern Fritz und Anna Nowak in Neukölln. Den Namen Buchholz erhielt er 1938, als seine Mutter den Schuhmacher Hugo Buchholz heiratete und ihren Sohn wieder zu sich nahm. Die Familie wohnte danach im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Im Jahre 1941 wurde seine Halbschwester Heidi geboren. Sie gab ihm den Spitznamen Hotte", den er bis zu seinem Tod behielt. Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (Junger Mann am Funkturm") in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als deutscher James Dean". Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er wenn auch im Verborgenen immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann anschließend aber verlängert werden.[5] Aus der Ehe m.

  • Bild des Verkäufers für 2x Original Autogramm Horst Buchholz (1933-2003) /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Buchholz, Horst :

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    Albumblatt. Zustand: Gut. A5 Blanko-Blatt mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Horst Buchholz bildseitig mit schwarzem Stift signiert, mit umseitiger achtzeiliger Nachricht - zweimal signiert! /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Horst Werner Buchholz (* 4. Dezember 1933 in Berlin; 3. März 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Leben Horst Werner Buchholz wurde als Sohn von Maria Hasenkamp im Berliner Bezirk Neukölln geboren. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen, angeblich soll dieser der Berliner Lehramtsstudent Werner Albert Rhode gewesen sein. Kurz nach seiner Geburt gab ihn die Mutter zu den Pflegeeltern Fritz und Anna Nowak in Neukölln. Den Namen Buchholz erhielt er 1938, als seine Mutter den Schuhmacher Hugo Buchholz heiratete und ihren Sohn wieder zu sich nahm. Die Familie wohnte danach im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Im Jahre 1941 wurde seine Halbschwester Heidi geboren. Sie gab ihm den Spitznamen Hotte", den er bis zu seinem Tod behielt. Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule[1] wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse (Junger Mann am Funkturm") in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als deutscher James Dean". Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher Lagerarzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er wenn auch im Verborgenen immer ausgelebt habe.[2] In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte.[3] Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[4] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre,

  • Bild des Verkäufers für Original Autograph Sam Wanamaker 1919-1993 american actor // Autogramm Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Wanamaker, Sam :

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    Zettel. Zustand: Sehr gut. Cutout-Autogramm auf schwarzem Tonkarton mit schwarzweiss-Echtfoto von Wanamaker montiert, Cutout von Sam Wanamaker mit rotem Kuli signiert, Klebspuren und Randfehlstelle /// Signiert signed signée autograph autographe autogramm /// Samuel Sam" Wanamaker (ursprünglich Samuel Wattenmacker, * 14. Juni 1919 in Chicago, Illinois; 18. Dezember 1993 in London) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Sam Wanamaker wurde als Sohn ukrainischer Juden aus Nikolajew in Chicago geboren und arbeitete zunächst erfolgreich am Broadway. In der McCarthy-Ära wurde er wegen seiner politischen Ansichten verfolgt. Er blieb daraufhin in England, wo er mit positiver Resonanz mehrere kontroverse Theaterstücke auf die Bühne brachte. Ab 1960 machte er auch wieder Theater in Amerika, 1973 eröffnete er das Sydney Opera House mit einer Bühnenfassung von Tolstois Krieg und Frieden. Blue Plaque zur Erinnerung an Sam Wanamaker an der Außenseite des Globe Theaters in London Weltruhm erlangte Wanamaker als Initiator für den Wiederaufbau des Globe Theaters in London, wozu er 1971 die Shakespeare Globe Stiftung ins Leben rief. Die Vollendung seines Lebenswerkes, die Fertigstellung des Globe, erlebte er nicht mehr. Er starb 1993, vier Jahre vor der Wiedereröffnung 1997, an Krebs. Das am 9. Januar 2014 eröffnete, an das Globe angebaute und überdachte Theater trägt zum Andenken an ihn den Namen Sam Wanamaker Playhouse. Er ist der Vater der Schauspielerin Zoë Wanamaker. Filmografie (Auswahl) 1960: Die Spur führt ins Nichts (The Criminal) 1962: Taras Bulba 1965: Der Spion, der aus der Kälte kam (Film) (The Spy Who Came in from the Cold) 1967: Der Tag, an dem die Fische kamen (The Day the Fish Came Out) 1970: Der Vollstrecker (The Executioner) 1977: Sindbad und das Auge des Tigers (Sindbad and the Eye of the Tiger) 1977: Columbo: Todessymphonie 1978: Holocaust Die Geschichte der Familie Weiss (Holocaust) (TV) als Moses Weiss 1978: Tod auf dem Nil (Death on the Nile) 1979: Hart aber herzlich (Folge 1x4: Ein dämliches Geschenk) 1980: Schütze Benjamin (Private Benjamin) 1985: Der Flieger (The Aviator) 1986: Der City Hai (Raw Deal) 1987: Baby Boom Eine schöne Bescherung (Baby Boom) 1987: Superman IV Die Welt am Abgrund (Superman IV The Quest for Peace) 1989: Columbo: Tödliche Kriegsspiele 1989: Rosamunde Pilcher: Die Muschelsucher (The Shell Seekers) 1991: Reine Glückssache (Pure Luck) 1991: Schuldig bei Verdacht (Guilty by Suspicion) /// Standort Wimregal PKis-Box7-U032 Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 10.

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    Allemand, Sigismund L', Maler (1840-1910).

    Verlag: O. O., zweite Hälfte des 19. Jhs.

    Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich

    Verbandsmitglied: ILAB VDA VDAO

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    64 Bll., davon 89 SS. mit Skizzen und Zeichnungen (davon 4 doppelblattgroß bzw. in die gegenüberliegende Seite hineinreichend), die Vorsätze gleichfalls mit Skizzen. Grün-blauer Leinenband mit goldgepr. Deckeltitel "Notes", goldgepr. Umschlaglasche, 1 Einsteckfach und Stifthalterung. Kl.-8vo (Blattgröße 123 x 74 mm). Stempel "Nachlass Sig. L'Allemand". Mit einer Beilage. Das vorliegende Skizzenbuch enthält vorwiegend Ansichten von Häusern, Kirchen, Dörfern, Kuppen und Landschaften, daneben aber auch eine Anzahl von architektonischen Detailstudien (Dächer, Pilaster, Fenster, Torbögen), mehrere Portraits (ein Klosterbruder, ein Frauenkopf und ein Polizeibeamter oder Soldat) sowie Skizzen von Pferden, Hirschen und einem Löwenkopf. - Auf den ersten Seiten finden sich teils englischsprachige Notizen, aus denen nicht deutlich wird, ob es sich um die Stationen einer Reise handelt, da nur zwei Bewegungen vermerkt werden ("Bridge of Stein [] we arrived there at half past two" und "Sunday the 19th left Linz on bo[a]rd oft he Bavarian steamer 'Queen Mary'"), sonst aber nur Aufzeichnungen anderer Art über Städte und dort Ansässige. Vermerkt sind Salzburg ("Gablerbräu" und "Untersberg"), Graz ("Mariahilf Josefigasse 132 St. Jacob"), München ("Gasthof zum Ober Pollinger Karlsthor - München", "Franziskaner vis à vis der Post", "Schellingstraße No 12"), Walhalla ("248 Stufen Steinmetz Meister Baumgartner") und Nürnberg ("Rössel Gasthaus"). Weiters finden sich darin einige Sinnsprüche ("Wandrer! steh hier still / Und weil ein Wenig hier / Sieh Deiner Reise Ziel / Das bleibt von allem Dir"; "Ohne Trennung kein Wiedersehen / Ohne Tod kein Auferstehen"; "Auf und nieder geht der Eimer / Und die Krüge sind gefüllt; / Doch das Plaudern nimmt kein Ende / Wann wird Neugier je gestillt"; "Ich bin eine Jungfrau wohlgestalt / Und wen ich küß, der wird nicht alt"; "Es eilt das Kind mit leichtem Herzen / Durch seines Daseins sel'ges Glück, / Und läßt dabey von seinen Füßchen / Im Sand kaum eine Spur zurück"; "Dem Jüngling ist das Herz schon schwer / Er trägt noch andre Herzen mit - / Und tiefer drücken sich die Spuren / Im Staube ab bei jedem Schritt") und auf den letzten Bll. eine dreiseitige trivialphilosophische Betrachtung ("Gibt es nicht mehr Dinge im Himmel und auf Erden als sich unsere Filosofie träumen läßt? Ein Geist waltet vielleicht in der Luft die wir athmen; die Tiefe unserer Geheimsten Einsamkeit kann von unsichtbaren Wesen bevölkert sein [.]". - Bindung stellenweise gelockert, einige wenige Bll. lose; der Einband abgegriffen und stellenweise leicht angeplatzt. Beiliegend eine getuschte Bleistiftzeichnung (200 x 115 mm, eine Mutter mit ihrem Kind); etwas angestaubt und fleckig.

  • Bild des Verkäufers für Eigenh. Brief mit Unterschrift. zum Verkauf von Kotte Autographs GmbH

    Crevel, René, franz. Schriftsteller (1900-1935).

    Verlag: Parksanatorium Davos-Platz,, o. J. [um 1932], 1932

    Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland

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    8vo. 3 pp. Gedr. Briefkopf. Handgeschriebener Brief an Petit Paulo": Petit Paulo, bonjour. Il est 3 heures, printemps éclatant à Paris []. De mon balcon de Davos, je laisse le temps couler chaste, blanc et réparateur. Ici, enfin, on m'a examiné pour de vrai. Il y avait vraiment tuberculose []. Il en énumère les symptômes assez graves au point qu'on lui a conseillé de rester un an dans ces lieux; et je suis déjà si abruti, si calme que je ne me révolte point contre cet arrêt du sort [] Je lis le XVIII pour mon Diderot. Je ne travaille pas à proprement parler. Une semaine d'immobilité complète par suite à une lymphangite au bras droit m'a mis sur le chemin de la paresse absolue []"Crevel schreibt aus Parksanatorium in Davos. in der Schweiz hielt er sich wie jedes Jahr seit Mitte der 1920er Jahre für einige Monate zur Kur auf. Es sei drei Uhr und Frühling in Paris. Von seinem Balkon in Davos aus lasse er die Zeit keusch, weiß und erholsam" dahinfließen. Es habe tatsächlich Tuberkulose gehabt und ihm sei geraten worden, ein Jahr zu bleiben. Crevel beklagt, dass er schon so dumm, so ruhig" sei, dass er sich gegen dieses Schicksal nicht auflehne. Er habe das XVIII für seinen Diderot gelesen. Aber streng genommen" arbeite er nicht. Einer Woche Taubheitsgefühl im rechten Arm infolge einer Lymphangitis habe ihn auf den Weg zur absoluten Faulheit gebracht. Die sehr privaten Zeilen geben Aufschluss über den Zustand Crevels während seines Sanatoriumaufenthalts in Davos. Seit 1925 litt er an Lungentuberkulose und musste so jedes Jahr einige Monate in Schweizer Sanatorien zubringen, er war zudem nierenkrank. Die Krankheiten und sein Leiden an dem Zerwürfnis zwischen Surrealisten und Kommunisten zehrten an ihm. Er tötete er sich im Alter von 34 Jahren selbst. Die Anleitung zum Suizid hatte er ein gutes Jahrzehnt zuvor bereits in Détours geliefert, indem er dort jemanden den Gashahn am Küchenherd aufdrehen lässt. Von der rücksichtslosen Subjektivität des Autors Crevel ist in diesem Brief keine Spur. In dem Brief nimmt Crevel auch Bezug auf das 1932 in den Éditons surréaliste erschienenes Bänchen Le clavecin de Diderot", das er André Breton und Paul Éluard widmete.Nach seinem frühen Tod betonten seine Freunde Crevels Enthusiasmus, aber auch seine Wut gegen das Bestehenden und seine Fähigkeit dennoch Liebe geben zu können und nach Freundschaft zu verlangen. Sein surrealistischer Mitstreiter Philippe Soupault sagte, er war als Empörer geboren, wie andere mit blauen Augen zur Welt kommen". Selbst wenn er lachte, klang das nach Revolte. Der Maler Max Ernst schuf 1922 das Gemälde Das Rendezvous der Freunde", ein Gruppenbild mit Dame. Darauf zu sehen sind die Surrealisten, die zwei Jahre später mit dem von André Breton verfassten Ersten Manifest des Surrealismus" zur Gruppe formierten. Auf dem Bild ist auch René Crevel zu sehen.

  • Meysenbug, Malwida von, Schriftstellerin (1816-1903).

    Verlag: Versailles, Rom u. a. O., 1889-1898., 1898

    Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich

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    Zusammen ca. 75 SS. auf 17 Doppelbll. und 4 Einzelbll. Meist kl.-8vo und 8vo. An die Schriftstellerin Rosa von Gerold, u. a. über Alexander von Warsberg, den "Reisemarschall" von Kaiserin Elisabeth, der das geistige Konzept zu Elisabeths Achilleion auf Korfu geliefert und auch Grundstücke hierzu erworben hatte. Schwer lungenleidend hatte er, der regelmäßig in Gerolds Wiener Salon zu Gast gewesen war, Malwida von Meysenbug im Mai 1889 nach Venedig an sein Sterbebett gerufen: "Wünscht er daß ich komme, so werde ich mich beeilen hinzugehen und dann bitte ich sehr, daß Sie auch kommen. Der Palazzo ist so eingerichtet, daß er uns nur zu sehen braucht wenn er es wünscht u. daß wir nicht für ihn da sind, wenn er allein bleiben will. Vereint aber können wir es vielleicht zu Stande bringen ihm sein Haus so einzurichten, daß er endlich in Frieden leben kann wenn er uns erhalten bleibt [.]" (10. V. [1889]). - "Es bleibt ein seltsames Rätsel, dieses, gewiß in jeder Beziehung tugendhafte, untadelhafte Leben, das nicht an Excessen, sondern an falschen Ideen über Hygiene zu Grunde ging [.]" (19. VII. [o. J.]). - Malwida erläutert, wie lebensspendend ihr die Freundschaft mit Warsberg war, wie unangenehm das Klima im Norden sei und dass sie der Kaiserin Elisabeth die Schuld an Warsbergs Tod gebe: "Ehe er in mein Leben trat, war ich so völlig resignirt [.] Nun kam mir plötzlich, ganz ungesucht u. ungeahnt, diese Sympathie entgegen, die das Echo in mir weckte und zu einem Bund wurde wie ihn reine Geister, befreit von allem irdischen Beisatz, schließen mögen. Das Leben wurde mir wieder für mich selbst lieb und es schien als solle der Abend meines Lebens zu einem schönen Sonnenuntergang werden [.]" (24. VII. [o. J.]). "Ach ja, je mehr man sich losgelöst fühlt vom Leben und den unbekannten ewigen Sphären näher, je mehr bedarf man nach der Sonne und der Lieblichkeit des Südens um sich den Befreier als den schönen Genius mit der umgekehrten Fackel nahen zu sehen und ihn lächelnd zu grüßen. Im Norden nur, unter dem grauen Nebelhimmel und im Dunkel der Catakomben konnte das Bild des häßlichen Sensenmanns entstehen. Gesegnet sei mir der Süden, der die Seele mit milden Entsagungen füllt. Ich begreife die Kaiserin, mit Ihrem Corfuasyl, wenn ich sie gleich hasse[,] weil sie unseren Freund damit getödtet hat. Ihr persönlicher Zauber muß sehr groß sein[,] denn sie hat Gustav W[arsberg] jetzt auch ganz eingenommen, so daß er nicht zugeben will, daß die Corfu[-] und Wien-Reisen Schuld an dem jähen Tode Alexander's sind [.]" (23. XII. 1889). - Das Kennenlernen der beiden Damen wird von Paris wegen "Zahnweh" ("Ich bin noch so entstellt und geschwollen [.]") nach Versailles verlegt. Nachrichten über ihr Leben und Erinnerungen folgen in späteren Briefen: "Ich lebe wie immer still, nur auf den Umgang mit wenigen alten Freunden beschränkt, in den dann manchmal eine neue Erscheinung, mir von auswärts gesandt, herein schneit. Interessant war unter den Letzteren, übrigens dieser mir von lange her befreundet, nur Gregorovius und im nächsten Monat erwarte ich Lenbach. Das Übrige zieht vorüber wie in einer Lanterne magique und hinterläßt kaum eine Spur. Nein, Einen muß ich doch noch aufnehmen: Klaczko, den polnischen Patrioten [.]" (17. I. 1890). - Vereinzelt etwas gebräunt. Beiliegend einige Zeitungsausschnitte. - Zu Malwida von Meysenbug und Alexander Warbserg vgl. Ruth Stummann-Bowert: Malwida von Meysenbug - Paul Rée. Briefe an einen Freund. Würzburg, Königshausen & Neumann, 1998, S. 34f.