Verlag: Reichenbach: VEB Volkskunstverlag
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Lilli Palmer mit Karl Schönböck, unsigniert, papierbedingte Seitenbräunung, Monogramm auf Rückseite /// Lilli Palmer, geb. Lilli Marie Peiser (* 24. Mai 1914 in Posen; ? 27. Januar 1986 in Los Angeles), war eine deutsch-britisch-schweizerische Schauspielerin, Autorin und Malerin deutscher Herkunft. Geboren wurde Lilli Palmer als Lilli Marie Peiser in der damaligen preußischen Provinzhauptstadt Posen. Ihre Eltern waren Alfred Peiser und Rose Lissmann. Der Vater war Chefarzt im jüdischen Krankenhaus in Berlin (Chirurg), die Mutter war Theaterschauspielerin und gab bereits nach der Verlobung ihren Beruf auf. Lilli hatte noch eine ältere Schwester, die Schauspielerin und Sängerin Irene Prador (1911-1996), und eine jüngere, Hilde Ross (1919-2008), die Tänzerin war.[2] Als Lilli Palmer vier Jahre alt war, zog die Familie nach Berlin-Westend. An dem Haus, in dem sie damals wohnte, befindet sich heute eine Gedenktafel. Gegen den Wunsch ihres Vaters strebte Palmer schon als Schülerin an, Schauspielerin zu werden. Sie ging morgens aufs Gymnasium (Wald-Oberschule in der Waldschulallee) und am Nachmittag zur Schauspielschule - sie bestand beide. Schauspielunterricht hatte sie bei Ilka Grüning und Lucie Höflich in Berlin. Sportliche Aktivitäten In ihrer Jugend galt Lilli Palmer als Tischtennistalent. Sie war für die Weltmeisterschaft 1930 in Berlin nominiert, wo sie - unter ihrem Mädchennamen Lilli Marie Peiser - im Achtelfinale des Einzels gegen die spätere Weltmeisterin Mária Mednyánszky verlor. Danach wurde sie vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB auf Platz 9 der deutschen Rangliste geführt. Mit Heinz Nickelsburg spielte Peiser häufig Mixed.[3] Karriere Bühnenkarriere Ihre ersten Auftritte erfolgten am Rose-Theater in der Großen Frankfurter Straße, der heutigen Karl-Marx-Allee, nahe Koppenstraße. Im Jahr 1932 begann sie am Hessischen Landestheater Darmstadt. Knapp ein Jahr später verlor sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 aufgrund ihrer jüdischen Religionszugehörigkeit ihre Stelle und musste im gleichen Jahr emigrieren. Palmer ging nach Paris und trat mit ihrer Schwester Irene unter dem Künstlernamen Les S?urs Viennoises in diversen Nachtlokalen auf, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Filmkarriere international Kurze Zeit ging sie nach London, wo sie in dem Film Crime Unlimited die weibliche Hauptrolle übernahm und so ihren ersten Vertrag mit einer englischen Produktionsfirma erhielt. Im Jahr 1936 spielte sie eine Nebenrolle in dem Film Geheimagent von Alfred Hitchcock. Mit einem Hollywood-Vertrag in der Tasche ging Palmer im November 1945 in die Vereinigten Staaten und spielte dort unter anderem neben Gary Cooper in Fritz Langs Im Geheimdienst und mit John Garfield in Jagd nach Millionen von Robert Rossen. Toni Frissell: Lilli Palmer mit ihrem Mann Rex Harrison (1950) Der Skandal um die Affäre ihres Ehemanns Rex Harrison mit der Schauspielerin Carole Landis, die Selbstmord beging, beendete zunächst die Hollywood-Karriere des Ehepaars Harrison / Palmer. Allerdings traten beide erfolgreich am Broadway auf, unter anderem auch gemeinsam in der Komödie Bell, Book and Candle (deutsch: Geliebte Hexe) von John Van Druten. 1954 kehrte Lilli Palmer nach Deutschland zurück und wurde zu einem Star des Nachkriegskinos. Sie spielte unter anderem an der Seite von Curd Jürgens und Romy Schneider. Auch in Frankreich, Großbritannien und in den Vereinigten Staaten filmte sie mit namhaften Schauspielern wie Clark Gable, James Mason, Jean Gabin und Charles Boyer. Für ihre Arbeit als Schauspielerin wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Goldenen Löwen von Venedig und dem Filmband in Gold. In Deutschland wirkte sie auch in Fernsehfilmen und Fernsehserien mit, so in Der Kommissar (Grau-roter Morgen, 1971) und in Derrick (Johanna, 1974). In zehn Folgen der Familienserie Eine Frau bleibt eine Frau trat sie im Lauf der 70er Jahre an der Seite von Klaus Schwarzkopf auf. Unter dem Namen ihres verstorbenen Großvaters schrieb sie auch einige Geschichten zu dieser Serie. Buchautorin 1974 erschienen ihre Memoiren Dicke Lilli - gutes Kind, die zu einem internationalen Bestseller wurden. Das Buch Der rote Rabe aus dem Jahr 1979 stellt eine Erweiterung dieser Autobiografie dar und schildert eine Dreiecksbeziehung zwischen Palmer, ihrem Lebensgefährten und ihrer besten Freundin. Weitere Bücher sind Umarmen hat seine Zeit (1981), Nachtmusik (1984), Eine Frau bleibt eine Frau (1985) und Wenn der Nachtvogel schreit (postum 1988 erschienen). Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit war Lilli Palmer auch eine erfolgreiche Malerin. /// Standort Wimregal PKis-Box64-U030 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Verlag: Kunstverlag Carl Mittag Inh.: Alfred Pappert, Gernrode Harz, 1942
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In den WarenkorbZustand: ausreichend. Kleinformat - ger. bestoßen/beschabt, rechts unten Knickbug, Flugschmutz, zeittypisch gealtert, altersentsprechender Erhaltungszustand mit Gebrauchs-/Lagerungserscheinungen Gewicht in Gramm: 100 intern:FD, Ansichtskarte, Postkarte, Ortskunde, Heimatkunde, Chronik, Archiv, Heimatbeleg, 06463.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Sehr gut. Postkarte von Alfred Biolek bildseitig mit schwarzem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Alfred Franz Maria Biolek (oft kurz Bio genannt; * 10. Juli 1934 in Freistadt, Tschechoslowakei; 23. Juli 2021 in Köln) war ein deutscher Jurist, Fernsehmoderator und -produzent, Talkmaster, Entertainer und Kochbuchautor. Er gilt als Vorreiter der Talkshow und wurde ab Ende der 1970er-Jahre mit Fernsehsendungen wie Bio's Bahnhof, Boulevard Bio und alfredissimo! bekannt. Alfred Biolek wurde 1934 als Sohn des promovierten Rechtsanwalts Joseph Biolek und dessen Frau Hedwig Lerch, einer Klosterschülerin und Laienschauspielerin, in Freistadt in der damaligen Tschechoslowakei geboren.[1][2] Er verbrachte dort eigenen Angaben zufolge eine glückliche und behütete Kindheit,[3] wuchs zusammen mit zwei älteren Brüdern in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie auf, wurde römisch-katholisch erzogen und war Messdiener. Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python's Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio's Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (198385), die Sendung Show Bühne (198387) und die Spiel-Show Mensch Meier (198591). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als Hochamt gepflegter Unterhaltung" Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produktionsfirma eröffnet. Weitere Tätigkeiten Alfred B.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Sehr gut. Postkarte von Alfred Biolek bildseitig mit schwazrem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Karin herzliche Grüße" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Alfred Franz Maria Biolek (oft kurz Bio genannt; * 10. Juli 1934 in Freistadt, Tschechoslowakei; 23. Juli 2021 in Köln) war ein deutscher Jurist, Fernsehmoderator und -produzent, Talkmaster, Entertainer und Kochbuchautor. Er gilt als Vorreiter der Talkshow und wurde ab Ende der 1970er-Jahre mit Fernsehsendungen wie Bio's Bahnhof, Boulevard Bio und alfredissimo! bekannt. Alfred Biolek wurde 1934 als Sohn des promovierten Rechtsanwalts Joseph Biolek und dessen Frau Hedwig Lerch, einer Klosterschülerin und Laienschauspielerin, in Freistadt in der damaligen Tschechoslowakei geboren.[1][2] Er verbrachte dort eigenen Angaben zufolge eine glückliche und behütete Kindheit,[3] wuchs zusammen mit zwei älteren Brüdern in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie auf, wurde römisch-katholisch erzogen und war Messdiener. Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python's Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio's Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (198385), die Sendung Show Bühne (198387) und die Spiel-Show Mensch Meier (198591). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als Hochamt gepflegter Unterhaltung" Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Pr.
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In den WarenkorbEchtfoto. Zustand: Sehr gut. Großformatiges Foto ca A4 von Alfred Biolek bildseitig mit blauem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Alfred Franz Maria Biolek (oft kurz Bio genannt; * 10. Juli 1934 in Freistadt, Tschechoslowakei; ? 23. Juli 2021 in Köln) war ein deutscher Jurist, Fernsehmoderator und -produzent, Talkmaster, Entertainer und Kochbuchautor. Er gilt als Vorreiter der Talkshow und wurde ab Ende der 1970er-Jahre mit Fernsehsendungen wie Bio?s Bahnhof, Boulevard Bio und alfredissimo! bekannt. Alfred Biolek wurde 1934 als Sohn des promovierten Rechtsanwalts Joseph Biolek und dessen Frau Hedwig Lerch, einer Klosterschülerin und Laienschauspielerin, in Freistadt in der damaligen Tschechoslowakei geboren.[1][2] Er verbrachte dort eigenen Angaben zufolge eine glückliche und behütete Kindheit,[3] wuchs zusammen mit zwei älteren Brüdern in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie auf, wurde römisch-katholisch erzogen und war Messdiener. Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produktionsfirma eröffnet. Weitere Tätigke.
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Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produktionsfirma eröffnet. Weitere Tätigke.
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In den WarenkorbEchtfoto. Zustand: Sehr gut. Großformatiges Foto ca A4 von Alfred Biolek bildseitig mit blauem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Alfred Franz Maria Biolek (oft kurz Bio genannt; * 10. Juli 1934 in Freistadt, Tschechoslowakei; ? 23. Juli 2021 in Köln) war ein deutscher Jurist, Fernsehmoderator und -produzent, Talkmaster, Entertainer und Kochbuchautor. Er gilt als Vorreiter der Talkshow und wurde ab Ende der 1970er-Jahre mit Fernsehsendungen wie Bio?s Bahnhof, Boulevard Bio und alfredissimo! bekannt. Alfred Biolek wurde 1934 als Sohn des promovierten Rechtsanwalts Joseph Biolek und dessen Frau Hedwig Lerch, einer Klosterschülerin und Laienschauspielerin, in Freistadt in der damaligen Tschechoslowakei geboren.[1][2] Er verbrachte dort eigenen Angaben zufolge eine glückliche und behütete Kindheit,[3] wuchs zusammen mit zwei älteren Brüdern in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie auf, wurde römisch-katholisch erzogen und war Messdiener. Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produktionsfirma eröffnet. Weitere Tätigke.
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Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produktionsfirma eröffnet. Weitere Tätigke.
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Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produktionsfirma eröffnet. Weitere Tätigke.
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Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produktionsfirma eröffnet. Weitere Tätigkeiten Alfred B.
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Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. 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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Sehr gut. Postkarte mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Alfred Biolek mit schwarzem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Alfred Franz Maria Biolek (oft kurz Bio genannt; * 10. Juli 1934 in Freistadt, Tschechoslowakei; ? 23. Juli 2021 in Köln) war ein deutscher Jurist, Fernsehmoderator und -produzent, Talkmaster, Entertainer und Kochbuchautor. Er gilt als Vorreiter der Talkshow und wurde ab Ende der 1970er-Jahre mit Fernsehsendungen wie Bio?s Bahnhof, Boulevard Bio und alfredissimo! bekannt. Alfred Biolek wurde 1934 als Sohn des promovierten Rechtsanwalts Joseph Biolek und dessen Frau Hedwig Lerch, einer Klosterschülerin und Laienschauspielerin, in Freistadt in der damaligen Tschechoslowakei geboren.[1][2] Er verbrachte dort eigenen Angaben zufolge eine glückliche und behütete Kindheit,[3] wuchs zusammen mit zwei älteren Brüdern in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie auf, wurde römisch-katholisch erzogen und war Messdiener. Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produktionsfirma eröffnet. Weitere.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Sehr gut. Blanko-Postkarte mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Alfred Biolek mit blauem Edding signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Alfred Franz Maria Biolek (oft kurz Bio genannt; * 10. Juli 1934 in Freistadt, Tschechoslowakei; ? 23. Juli 2021 in Köln) war ein deutscher Jurist, Fernsehmoderator und -produzent, Talkmaster, Entertainer und Kochbuchautor. Er gilt als Vorreiter der Talkshow und wurde ab Ende der 1970er-Jahre mit Fernsehsendungen wie Bio?s Bahnhof, Boulevard Bio und alfredissimo! bekannt. Alfred Biolek wurde 1934 als Sohn des promovierten Rechtsanwalts Joseph Biolek und dessen Frau Hedwig Lerch, einer Klosterschülerin und Laienschauspielerin, in Freistadt in der damaligen Tschechoslowakei geboren.[1][2] Er verbrachte dort eigenen Angaben zufolge eine glückliche und behütete Kindheit,[3] wuchs zusammen mit zwei älteren Brüdern in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie auf, wurde römisch-katholisch erzogen und war Messdiener. Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produktionsfirma eröffnet. Wei.
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In den WarenkorbBlatt. Zustand: Sehr gut. Albumblatt/-fragment mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Alfred Biolek mit schwarzem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Karl-Heinz Bio 14.10.05", umseitig Klebeckenrückstände /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Alfred Franz Maria Biolek (oft kurz Bio genannt; * 10. Juli 1934 in Freistadt, Tschechoslowakei; 23. Juli 2021 in Köln) war ein deutscher Jurist, Fernsehmoderator und -produzent, Talkmaster, Entertainer und Kochbuchautor. Er gilt als Vorreiter der Talkshow und wurde ab Ende der 1970er-Jahre mit Fernsehsendungen wie Bio's Bahnhof, Boulevard Bio und alfredissimo! bekannt. Alfred Biolek wurde 1934 als Sohn des promovierten Rechtsanwalts Joseph Biolek und dessen Frau Hedwig Lerch, einer Klosterschülerin und Laienschauspielerin, in Freistadt in der damaligen Tschechoslowakei geboren.[1][2] Er verbrachte dort eigenen Angaben zufolge eine glückliche und behütete Kindheit,[3] wuchs zusammen mit zwei älteren Brüdern in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie auf, wurde römisch-katholisch erzogen und war Messdiener. Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python's Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio's Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (198385), die Sendung Show Bühne (198387) und die Spiel-Show Mensch Meier (198591). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als Hochamt gepflegter Unterhaltung" Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im.
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Alfred Biolek wurde 1934 als Sohn des promovierten Rechtsanwalts Joseph Biolek und dessen Frau Hedwig Lerch, einer Klosterschülerin und Laienschauspielerin, in Freistadt in der damaligen Tschechoslowakei geboren.[1][2] Er verbrachte dort eigenen Angaben zufolge eine glückliche und behütete Kindheit,[3] wuchs zusammen mit zwei älteren Brüdern in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie auf, wurde römisch-katholisch erzogen und war Messdiener. Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python's Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio's Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (198385), die Sendung Show Bühne (198387) und die Spiel-Show Mensch Meier (198591). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als Hochamt gepflegter Unterhaltung" Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produktionsfirma eröffn.
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Alfred Biolek wurde 1934 als Sohn des promovierten Rechtsanwalts Joseph Biolek und dessen Frau Hedwig Lerch, einer Klosterschülerin und Laienschauspielerin, in Freistadt in der damaligen Tschechoslowakei geboren.[1][2] Er verbrachte dort eigenen Angaben zufolge eine glückliche und behütete Kindheit,[3] wuchs zusammen mit zwei älteren Brüdern in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie auf, wurde römisch-katholisch erzogen und war Messdiener. Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sit.
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In den WarenkorbBlatt. Zustand: Sehr gut. Albumblatt/-fragment von Alfred Biolek mit schwarzem Kuli signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Botho Bio Jan 95".- /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Alfred Franz Maria Biolek (oft kurz Bio genannt; * 10. Juli 1934 in Freistadt, Tschechoslowakei; ? 23. Juli 2021 in Köln) war ein deutscher Jurist, Fernsehmoderator und -produzent, Talkmaster, Entertainer und Kochbuchautor. Er gilt als Vorreiter der Talkshow und wurde ab Ende der 1970er-Jahre mit Fernsehsendungen wie Bio?s Bahnhof, Boulevard Bio und alfredissimo! bekannt. Alfred Biolek wurde 1934 als Sohn des promovierten Rechtsanwalts Joseph Biolek und dessen Frau Hedwig Lerch, einer Klosterschülerin und Laienschauspielerin, in Freistadt in der damaligen Tschechoslowakei geboren.[1][2] Er verbrachte dort eigenen Angaben zufolge eine glückliche und behütete Kindheit,[3] wuchs zusammen mit zwei älteren Brüdern in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie auf, wurde römisch-katholisch erzogen und war Messdiener. Sein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) und zweiter Bürgermeister von Freistadt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie nach Einnahme der Stadt durch die Rote Armee enteignet, interniert und schließlich vertrieben. Joseph Biolek und sein ältester Sohn wurden in der Tschechoslowakei vorübergehend gefangen genommen; der Vater wurde angeklagt, doch endete das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch. 1946 kam die Familie nach Waiblingen bei Stuttgart. Bioleks Vater arbeitete weiterhin als Rechtsanwalt, Bioleks ältester Bruder starb 1952 an einem Hirntumor, sein zweiter Bruder wurde Rundfunkjournalist.[4] Jurastudium Biolek besuchte bis zum Abitur 1954 das Waiblinger Staufer-Gymnasium, verbrachte das Schuljahr 1951/52 als einer der ersten deutschen Austauschschüler mit AFS in den USA und studierte dann Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Im fünften Semester gründete er mit einigen Kommilitonen das Studenten-Kabarett Das trojanische Pferd.[5] Zu seinen damaligen Kommilitonen zählte auch Rolf Böhme, Freiburgs späterer Oberbürgermeister, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.[6] Während eines Auslandssemesters in Wien trat er der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien im Österreichischen Cartellverband bei, der schon sein Vater angehört hatte. Nach seiner Rückkehr von Wien nach Freiburg 1957 war Biolek zeitweilig Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg. Später wurde er auch Mitglied der KDStV Vandalia Prag zu München, der bereits seine beiden Brüder angehörten. 1966 trat er dort wieder aus. Zeitweise war er auch Mitglied der CDU. 1958 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat (drittbestes Examen seines Jahrgangs in Baden-Württemberg). Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Ernst von Caemmerer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1962 mit einer Arbeit über Die Schadensersatzpflicht des Verkäufers und des Herstellers mangelhafter Waren nach englischem Recht zum Dr. iur. promoviert. Als Referendar vertrat er seinen Vater, der an Krebs erkrankt war, in dessen Kanzlei. 1963 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Fernsehproduktionen Im Februar 1963 wurde Biolek beim ZDF zunächst als Justitiar in der Rechtsabteilung eingestellt, doch wechselte er schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten, die ihn mehr reizten. Er arbeitete nun unter anderem als Moderator in Sendungen wie Tips für Autofahrer, Urlaub nach Maß, Nightclub und Die Drehscheibe. 1970 wechselte er zur Bavaria Film, zog von Waiblingen nach München und änderte seine bis dahin konservative Lebensweise und Ansichten radikal. Er nahm am Leben der Münchner Bohème teil; der Freundeskreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte zu seinen Bekannten. 1971/72 holte er die britischen Komiker Monty Python für eine deutschsprachige Version ihrer Sendung Monty Python?s Fliegender Zirkus nach München. Ab 1974 produzierte er die Sendung Am laufenden Band mit Rudi Carrell; damit gelang ihm der berufliche Durchbruch. Am 25. Januar 1976 startete Biolek mit dem Journalisten Dieter Thoma für den WDR in Köln die Talkshow Kölner Treff. Sie basierte auf dem gleichen Format, das er seit 1973 unter dem Titel Wer kommt, kommt im Kölner Kabarett- und Kleinkunsttheater Senftöpfchen präsentiert hatte.[7] Am 9. Februar 1978 lief die von ihm produzierte und moderierte Sendung unter dem Titel Bio?s Bahnhof an.[8] Hier konnte er auch seine Begabung als Talententdecker unter Beweis stellen. So förderte er in dieser Sendung Talente wie etwa Anke Engelke. Auch ausländische Künstler wurden von ihm dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt, darunter Helen Schneider, Kate Bush, The Police und Herman van Veen. In den 1980er-Jahren folgten die Talkshow Bei Bio (1983-85), die Sendung Show Bühne (1983-87) und die Spiel-Show Mensch Meier (1985-91). Von 1991 bis 2003 war er mit seiner wöchentlichen Talkshow Boulevard Bio zu sehen. Er entwickelte hier eine Form, die als ?Hochamt gepflegter Unterhaltung? Anerkennung fand.[9] Zu seinem Abschied 2003 schenkte ihm WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen Moderationsstuhl, in dem eine Räuspertaste eingebaut war.[10] Ende Dezember 1994 startete seine Kochsendung alfredissimo! Hier stellten prominente Gäste ihre Lieblingsgerichte vor, während Biolek sich dabei mit ihnen unterhielt, ebenfalls ein Gericht kochte und ihnen Wein einschenkte. Im Herbst 2006 wurde die letzte Staffel von alfredissimo! produziert. Unternehmen Mit seinem 1979 gegründeten Unternehmen Pro GmbH war Biolek mit 25 Prozent am Kölner Restaurant Alter Wartesaal mit der dazugehörigen Diskothek beteiligt. 2010 verkaufte er seinen Anteil.[11] Als Unternehmer war Biolek über die Pro GmbH auch für das Künstlermanagement von Dirk Bach und Ralph Morgenstern zuständig und hat Sendereihen wie Mitternachtsspitzen,[12] Nightwash, Kaffeeklatsch, Blond am Freitag, Menschen bei Maischberger sowie die Sitcom Lukas entwickelt und produziert. Im Mai 2010 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Produk.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Etwas kleinere Fotopostkarte von Lilli Palmer, unsigniert, leicht bestoßen und verknickt /// Lilli Palmer, geb. Lilli Marie Peiser (* 24. Mai 1914 in Posen; 27. Januar 1986 in Los Angeles), war eine deutsch-britisch-schweizerische Schauspielerin, Autorin und Malerin deutscher Herkunft. Geboren wurde Lilli Palmer als Lilli Marie Peiser in der damaligen preußischen Provinzhauptstadt Posen. Ihre Eltern waren Alfred Peiser und Rose Lissmann. Der Vater war Chefarzt im jüdischen Krankenhaus in Berlin (Chirurg), die Mutter war Theaterschauspielerin und gab bereits nach der Verlobung ihren Beruf auf. Lilli hatte noch eine ältere Schwester, die Schauspielerin und Sängerin Irene Prador (19111996), und eine jüngere, Hilde Ross (19192008), die Tänzerin war.[2] Als Lilli Palmer vier Jahre alt war, zog die Familie nach Berlin-Westend. An dem Haus, in dem sie damals wohnte, befindet sich heute eine Gedenktafel. Gegen den Wunsch ihres Vaters strebte Palmer schon als Schülerin an, Schauspielerin zu werden. Sie ging morgens aufs Gymnasium (Wald-Oberschule in der Waldschulallee) und am Nachmittag zur Schauspielschule sie bestand beide. Schauspielunterricht hatte sie bei Ilka Grüning und Lucie Höflich in Berlin. Sportliche Aktivitäten In ihrer Jugend galt Lilli Palmer als Tischtennistalent. Sie war für die Weltmeisterschaft 1930 in Berlin nominiert, wo sie unter ihrem Mädchennamen Lilli Marie Peiser im Achtelfinale des Einzels gegen die spätere Weltmeisterin Mária Mednyánszky verlor. Danach wurde sie vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB auf Platz 9 der deutschen Rangliste geführt. Mit Heinz Nickelsburg spielte Peiser häufig Mixed.[3] Karriere Bühnenkarriere Ihre ersten Auftritte erfolgten am Rose-Theater in der Großen Frankfurter Straße, der heutigen Karl-Marx-Allee, nahe Koppenstraße. Im Jahr 1932 begann sie am Hessischen Landestheater Darmstadt. Knapp ein Jahr später verlor sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 aufgrund ihrer jüdischen Religionszugehörigkeit ihre Stelle und musste im gleichen Jahr emigrieren. Palmer ging nach Paris und trat mit ihrer Schwester Irene unter dem Künstlernamen Les Surs Viennoises in diversen Nachtlokalen auf, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Filmkarriere international Kurze Zeit ging sie nach London, wo sie in dem Film Crime Unlimited die weibliche Hauptrolle übernahm und so ihren ersten Vertrag mit einer englischen Produktionsfirma erhielt. Im Jahr 1936 spielte sie eine Nebenrolle in dem Film Geheimagent von Alfred Hitchcock. Mit einem Hollywood-Vertrag in der Tasche ging Palmer im November 1945 in die Vereinigten Staaten und spielte dort unter anderem neben Gary Cooper in Fritz Langs Im Geheimdienst und mit John Garfield in Jagd nach Millionen von Robert Rossen. Toni Frissell: Lilli Palmer mit ihrem Mann Rex Harrison (1950) Der Skandal um die Affäre ihres Ehemanns Rex Harrison mit der Schauspielerin Carole Landis, die Selbstmord beging, beendete zunächst die Hollywood-Karriere des Ehepaars Harrison / Palmer. Allerdings traten beide erfolgreich am Broadway auf, unter anderem auch gemeinsam in der Komödie Bell, Book and Candle (deutsch: Geliebte Hexe) von John Van Druten. 1954 kehrte Lilli Palmer nach Deutschland zurück und wurde zu einem Star des Nachkriegskinos. Sie spielte unter anderem an der Seite von Curd Jürgens und Romy Schneider. Auch in Frankreich, Großbritannien und in den Vereinigten Staaten filmte sie mit namhaften Schauspielern wie Clark Gable, James Mason, Jean Gabin und Charles Boyer. Für ihre Arbeit als Schauspielerin wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Goldenen Löwen von Venedig und dem Filmband in Gold. In Deutschland wirkte sie auch in Fernsehfilmen und Fernsehserien mit, so in Der Kommissar (Grau-roter Morgen, 1971) und in Derrick (Johanna, 1974). In zehn Folgen der Familienserie Eine Frau bleibt eine Frau trat sie im Lauf der 70er Jahre an der Seite von Klaus Schwarzkopf auf. Unter dem Namen ihres verstorbenen Großvaters schrieb sie auch einige Geschichten zu dieser Serie. Buchautorin 1974 erschienen ihre Memoiren Dicke Lilli gutes Kind, die zu einem internationalen Bestseller wurden. Das Buch Der rote Rabe aus dem Jahr 1979 stellt eine Erweiterung dieser Autobiografie dar und schildert eine Dreiecksbeziehung zwischen Palmer, ihrem Lebensgefährten und ihrer besten Freundin. Weitere Bücher sind Umarmen hat seine Zeit (1981), Nachtmusik (1984), Eine Frau bleibt eine Frau (1985) und Wenn der Nachtvogel schreit (postum 1988 erschienen). Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit war Lilli Palmer auch eine erfolgreiche Malerin. /// Standort Wimregal GAD-20.125 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Dirk Galuba bildseitig mit schwarzem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Claudia von" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Dirk Galuba (* 28. August 1940 in Schneidemühl, Provinz Pommern) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Dirk Galuba wuchs in Bremen auf und machte dort sein Abitur. Anschließend begann er ein Medizinstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, das er aber bald zu Gunsten eines Schauspielstudiums abbrach. Anschließend studierte er vier Semester Germanistik und Theaterwissenschaft, bevor er die Westfälische Schauspielschule in Bochum besuchte. Dirk Galuba ist seit April 2019 in dritter Ehe mit einer Italienerin verheiratet, ist kinderlos und lebt in der Nähe von München. Karriere Am Schauspielhaus Bochum erhielt Galuba sein erstes Bühnenengagement. Es folgten bis 1974 feste Theaterstationen am Theater der Stadt Heidelberg und an den Bühnen der Hansestadt Lübeck. Zu seinen Bühnenrollen gehörten in dieser Zeit u. a. Ferdinand in Kabale und Liebe, Orsino in Was ihr wollt und Tempelherr in Nathan der Weise. Seither arbeitet Galuba als freischaffender Schauspieler. Weitere Theaterengagements hatte er an der Komödie Berlin (1977), am Fritz-Rémond-Theater im Zoo in Frankfurt am Main, an der Kleinen Komödie München (1979 und 1982), an den Düsseldorfer Kammerspielen (1982; in Play Macbeth von Pavel Kohout) und am Theater Essen (1985; Titelrolle in Philoktet von Heiner Müller). 1981/1982 trat er in einer Tourneeproduktion neben Maria Schell in dem Theaterstück Elisabeth von England von Ferdinand Bruckner auf. Seit 1969 ist Galuba außerdem ein vielbeschäftigter Darsteller in Film und Fernsehen. Er spielte den Ole Peters in der Schimmelreiter-Adaption von Alfred Weidenmann, in Lili Marleen unter der Regie von Rainer Werner Fassbinder sowie in fünf Filmen der Tatort-Reihe mit den Kommissaren Flemming, Koch und Ballauf den Kriminalrat Tejung. Daneben hatte er zahlreiche Gastauftritte in Fernsehserien wie Mit Leib und Seele, Die Schwarzwaldklinik, In aller Freundschaft, Ein Fall für zwei, Der Alte, SOKO 5113, Der Bulle von Tölz und in Steven Spielbergs historischer Miniserie Band of Brothers. Einem breiten Publikum ist Galuba vor allem durch seine Darstellung zwielichtiger und skrupelloser Charaktere bekannt, wie er sie in insgesamt zweiundzwanzig Episoden der Krimiserie Derrick und in der Sat.1-Serie Die Rote Meile als Kiez-König Kastor verkörperte. In mittlerweile über 3.500 Folgen (Stand: Januar 2021) spielt er in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe seit September 2005 den Hoteldirektor Werner Saalfeld. Synchronisation Darüber hinaus lieh Galuba seine tiefe Stimme als Synchronsprecher u. a. Malcolm McDowell (in I Spy), Bubba Smith, Fred Ward (in Road Trip) und David Clennon (in The Agency Im Fadenkreuz der C.I.A.). Dem Charakter Nago in Hayao Miyazakis Anime-Film Prinzessin Mononoke gab er ebenso seine Stimme wie dem tyrannischen Herrscher des Königreichs Drumm, König Wapol, in der Anime-Serie One Piece. Eine Zeitlang sprach er auch die Stimmen der Zeichentrickfiguren Drederick Tatum und Fat Tony in Die Simpsons. /// Standort Wimregal GAD-0358 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Andreas Mannkopff bildseitig mit blauem und goldenem Edding signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Karin Alles Liebe" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Andreas Mannkopff (* 17. Mai 1939 in Berlin; ? 9. Oktober 2015 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Leben Andreas Mannkopff absolvierte ein Studium der klassischen Schauspielerei bei Fritz Kirchhoff in seiner Heimatstadt Berlin und widmete sich zunächst am Düsseldorfer Kom(m)ödchen sowie in Heidelberg und Berlin dem politischen Kabarett. Danach trat Mannkopff in zahlreichen Schauspielrollen zunächst am Theater auf. Er spielte unter anderem am renommierten, von Boleslaw Barlog geprägten Berliner Schlosspark Theater und an den anderen staatlichen Schauspielbühnen, beispielsweise unter Hans Lietzau, Boy Gobert, Heribert Sasse und Alfred Kirchner. 1968 wurde er über Nacht bekannt durch den Thriller Das Geständnis eines Mädchens. Anschließend trat er in zahlreichen Spiel- und Fernsehfilmen auf und stand meist nach Drehschluss ganzjährig auf der Theater- und Musicalbühne. Ein weiterer Bekanntheitsschub folgte 1976 durch den Film Jack the Ripper - Der Dirnenmörder von London, in welchem er an der Seite von Klaus Kinski den resoluten Scotland-Yard-Direktor spielte, der den Frauenmörder jagte; ein Film, der Mannkopff auch im europäischen Raum bekannt machte. Weitere Filmrollen erhielt Mannkopff unter anderem in Fabian, Otto - Der Film und Samba in Mettmann. Grabstätte auf dem Waldfriedhof Dahlem Mannkopff war einer der meistbeschäftigten deutschen Film- und Fernsehschauspieler der 1970er und 1980er Jahre. Er erlangte einen größeren Bekanntheitsgrad durch Rollen in verschiedenen Fernsehserien, insbesondere in einigen Weihnachtsserien des ZDF, die besonders hohe Einschaltquoten hatten, beispielsweise seine Paraderolle in Jack Holborn, Oliver Maass und Patrik Pacard. Weitere Rollen hatte er in Die Wicherts von nebenan und als Hauptbootsmann Wutzki in Nicht von schlechten Eltern. In vielen Serien hatte er Gastauftritte, wie in Der Landarzt, Lokaltermin, Beschlossen und verkündet, Tatort, Großstadtrevier, Die Männer vom K3, Der Fahnder, Die Schwarzwaldklinik, Das Traumschiff, Die lieben Verwandten, Ein Fall für zwei und einer Gastrolle als Pastor in Lukas. Neben seiner Tätigkeit als Theater-, Fernseh- und Filmschauspieler arbeitete Mannkopff auch als Synchronsprecher und Sprachkünstler für Film und Fernsehen. So lieh er beispielsweise dem Schauspieler John Candy in zehn Filmen seine Stimme, darunter in Der kleine Horrorladen, Mel Brooks? Spaceballs oder Wer ist Harry Crumb?, darüber hinaus Benny Hill in der Benny Hill Show, Garfield oder auch Kenneth Connor in der britischen Carry-On-Filmreihe. 1968 sprach er aufgrund seiner Stimmähnlichkeit mit Wolfgang Gruner (der die Rolle 1964 bzw. 1965 in den beiden Realfilmen Yeah Yeah Yeah und Hi-Hi-Hilfe! der Beatles gesprochen hatte) Paul McCartney im Zeichentrickfilm Yellow Submarine. In den 1960er bis 1980er Jahren war Mannkopff auch ein häufiger Gast als Sänger in den Radio- und Fernsehsendungen von und mit Hans Rosenthal wie Opas Schlagerfestival (RIAS/WDR), Dalli Dalli oder dem Schlagerfestival der zwanziger Jahre (ZDF). 1987 wurde sein Sohn Daniel geboren. Andreas Mannkopff erntete auch als Underground-Filmer mit dem satirischen Film Nie wieder Alkohol (1993) Anerkennung, an der Seite von Barbara Schöne und Christiane Maybach. Mannkopff schrieb das Buch, führte Regie und war Hauptdarsteller. In einem neueren Projekt stand Mannkopff, der auch ein Gesangsstudium absolviert hatte, als Milchmann in Anatevka auf der Bühne. Zuletzt war Mannkopff Ensemble-Mitglied der Faust-Festspiele Kronach unter Intendant Daniel Leistner und spielte im Sommer 2015 in Der Florentinerhut. Am 9. Oktober 2015 starb Andreas Mannkopff im Alter von 76 Jahren nach schwerer Krankheit in Berlin.[1] Seine letzte Ruhestätte erhielt er auf dem Waldfriedhof Dahlem. /// Standort Wimregal GAD-0296 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Kleinere Postkarte von Lilli Palmer, unsigniert /// Lilli Palmer, geb. Lilli Marie Peiser (* 24. Mai 1914 in Posen; ? 27. Januar 1986 in Los Angeles), war eine deutsch-britisch-schweizerische Schauspielerin, Autorin und Malerin deutscher Herkunft. Geboren wurde Lilli Palmer als Lilli Marie Peiser in der damaligen preußischen Provinzhauptstadt Posen. Ihre Eltern waren Alfred Peiser und Rose Lissmann. Der Vater war Chefarzt im jüdischen Krankenhaus in Berlin (Chirurg), die Mutter war Theaterschauspielerin und gab bereits nach der Verlobung ihren Beruf auf. Lilli hatte noch eine ältere Schwester, die Schauspielerin und Sängerin Irene Prador (1911-1996), und eine jüngere, Hilde Ross (1919-2008), die Tänzerin war.[2] Als Lilli Palmer vier Jahre alt war, zog die Familie nach Berlin-Westend. An dem Haus, in dem sie damals wohnte, befindet sich heute eine Gedenktafel. Gegen den Wunsch ihres Vaters strebte Palmer schon als Schülerin an, Schauspielerin zu werden. Sie ging morgens aufs Gymnasium (Wald-Oberschule in der Waldschulallee) und am Nachmittag zur Schauspielschule - sie bestand beide. Schauspielunterricht hatte sie bei Ilka Grüning und Lucie Höflich in Berlin. Sportliche Aktivitäten In ihrer Jugend galt Lilli Palmer als Tischtennistalent. Sie war für die Weltmeisterschaft 1930 in Berlin nominiert, wo sie - unter ihrem Mädchennamen Lilli Marie Peiser - im Achtelfinale des Einzels gegen die spätere Weltmeisterin Mária Mednyánszky verlor. Danach wurde sie vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB auf Platz 9 der deutschen Rangliste geführt. Mit Heinz Nickelsburg spielte Peiser häufig Mixed.[3] Karriere Bühnenkarriere Ihre ersten Auftritte erfolgten am Rose-Theater in der Großen Frankfurter Straße, der heutigen Karl-Marx-Allee, nahe Koppenstraße. Im Jahr 1932 begann sie am Hessischen Landestheater Darmstadt. Knapp ein Jahr später verlor sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 aufgrund ihrer jüdischen Religionszugehörigkeit ihre Stelle und musste im gleichen Jahr emigrieren. Palmer ging nach Paris und trat mit ihrer Schwester Irene unter dem Künstlernamen Les S?urs Viennoises in diversen Nachtlokalen auf, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Filmkarriere international Kurze Zeit ging sie nach London, wo sie in dem Film Crime Unlimited die weibliche Hauptrolle übernahm und so ihren ersten Vertrag mit einer englischen Produktionsfirma erhielt. Im Jahr 1936 spielte sie eine Nebenrolle in dem Film Geheimagent von Alfred Hitchcock. Mit einem Hollywood-Vertrag in der Tasche ging Palmer im November 1945 in die Vereinigten Staaten und spielte dort unter anderem neben Gary Cooper in Fritz Langs Im Geheimdienst und mit John Garfield in Jagd nach Millionen von Robert Rossen. Toni Frissell: Lilli Palmer mit ihrem Mann Rex Harrison (1950) Der Skandal um die Affäre ihres Ehemanns Rex Harrison mit der Schauspielerin Carole Landis, die Selbstmord beging, beendete zunächst die Hollywood-Karriere des Ehepaars Harrison / Palmer. Allerdings traten beide erfolgreich am Broadway auf, unter anderem auch gemeinsam in der Komödie Bell, Book and Candle (deutsch: Geliebte Hexe) von John Van Druten. 1954 kehrte Lilli Palmer nach Deutschland zurück und wurde zu einem Star des Nachkriegskinos. Sie spielte unter anderem an der Seite von Curd Jürgens und Romy Schneider. Auch in Frankreich, Großbritannien und in den Vereinigten Staaten filmte sie mit namhaften Schauspielern wie Clark Gable, James Mason, Jean Gabin und Charles Boyer. Für ihre Arbeit als Schauspielerin wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Goldenen Löwen von Venedig und dem Filmband in Gold. In Deutschland wirkte sie auch in Fernsehfilmen und Fernsehserien mit, so in Der Kommissar (Grau-roter Morgen, 1971) und in Derrick (Johanna, 1974). In zehn Folgen der Familienserie Eine Frau bleibt eine Frau trat sie im Lauf der 70er Jahre an der Seite von Klaus Schwarzkopf auf. Unter dem Namen ihres verstorbenen Großvaters schrieb sie auch einige Geschichten zu dieser Serie. Buchautorin 1974 erschienen ihre Memoiren Dicke Lilli - gutes Kind, die zu einem internationalen Bestseller wurden. Das Buch Der rote Rabe aus dem Jahr 1979 stellt eine Erweiterung dieser Autobiografie dar und schildert eine Dreiecksbeziehung zwischen Palmer, ihrem Lebensgefährten und ihrer besten Freundin. Weitere Bücher sind Umarmen hat seine Zeit (1981), Nachtmusik (1984), Eine Frau bleibt eine Frau (1985) und Wenn der Nachtvogel schreit (postum 1988 erschienen). Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit war Lilli Palmer auch eine erfolgreiche Malerin. /// Standort Wimregal GAD-0187 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Lilli Palmer, unsigniert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Lilli Palmer, geb. Lilli Marie Peiser (* 24. Mai 1914 in Posen; ? 27. Januar 1986 in Los Angeles), war eine deutsch-britisch-schweizerische Schauspielerin, Autorin und Malerin deutscher Herkunft. Geboren wurde Lilli Palmer als Lilli Marie Peiser in der damaligen preußischen Provinzhauptstadt Posen. Ihre Eltern waren Alfred Peiser und Rose Lissmann. Der Vater war Chefarzt im jüdischen Krankenhaus in Berlin (Chirurg), die Mutter war Theaterschauspielerin und gab bereits nach der Verlobung ihren Beruf auf. Lilli hatte noch eine ältere Schwester, die Schauspielerin und Sängerin Irene Prador (1911-1996), und eine jüngere, Hilde Ross (1919-2008), die Tänzerin war.[2] Als Lilli Palmer vier Jahre alt war, zog die Familie nach Berlin-Westend. An dem Haus, in dem sie damals wohnte, befindet sich heute eine Gedenktafel. Gegen den Wunsch ihres Vaters strebte Palmer schon als Schülerin an, Schauspielerin zu werden. Sie ging morgens aufs Gymnasium (Wald-Oberschule in der Waldschulallee) und am Nachmittag zur Schauspielschule - sie bestand beide. Schauspielunterricht hatte sie bei Ilka Grüning und Lucie Höflich in Berlin. Sportliche Aktivitäten In ihrer Jugend galt Lilli Palmer als Tischtennistalent. Sie war für die Weltmeisterschaft 1930 in Berlin nominiert, wo sie - unter ihrem Mädchennamen Lilli Marie Peiser - im Achtelfinale des Einzels gegen die spätere Weltmeisterin Mária Mednyánszky verlor. Danach wurde sie vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB auf Platz 9 der deutschen Rangliste geführt. Mit Heinz Nickelsburg spielte Peiser häufig Mixed.[3] Karriere Bühnenkarriere Ihre ersten Auftritte erfolgten am Rose-Theater in der Großen Frankfurter Straße, der heutigen Karl-Marx-Allee, nahe Koppenstraße. Im Jahr 1932 begann sie am Hessischen Landestheater Darmstadt. Knapp ein Jahr später verlor sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 aufgrund ihrer jüdischen Religionszugehörigkeit ihre Stelle und musste im gleichen Jahr emigrieren. Palmer ging nach Paris und trat mit ihrer Schwester Irene unter dem Künstlernamen Les S?urs Viennoises in diversen Nachtlokalen auf, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Filmkarriere international Kurze Zeit ging sie nach London, wo sie in dem Film Crime Unlimited die weibliche Hauptrolle übernahm und so ihren ersten Vertrag mit einer englischen Produktionsfirma erhielt. Im Jahr 1936 spielte sie eine Nebenrolle in dem Film Geheimagent von Alfred Hitchcock. Mit einem Hollywood-Vertrag in der Tasche ging Palmer im November 1945 in die Vereinigten Staaten und spielte dort unter anderem neben Gary Cooper in Fritz Langs Im Geheimdienst und mit John Garfield in Jagd nach Millionen von Robert Rossen. Toni Frissell: Lilli Palmer mit ihrem Mann Rex Harrison (1950) Der Skandal um die Affäre ihres Ehemanns Rex Harrison mit der Schauspielerin Carole Landis, die Selbstmord beging, beendete zunächst die Hollywood-Karriere des Ehepaars Harrison / Palmer. Allerdings traten beide erfolgreich am Broadway auf, unter anderem auch gemeinsam in der Komödie Bell, Book and Candle (deutsch: Geliebte Hexe) von John Van Druten. 1954 kehrte Lilli Palmer nach Deutschland zurück und wurde zu einem Star des Nachkriegskinos. Sie spielte unter anderem an der Seite von Curd Jürgens und Romy Schneider. Auch in Frankreich, Großbritannien und in den Vereinigten Staaten filmte sie mit namhaften Schauspielern wie Clark Gable, James Mason, Jean Gabin und Charles Boyer. Für ihre Arbeit als Schauspielerin wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Goldenen Löwen von Venedig und dem Filmband in Gold. In Deutschland wirkte sie auch in Fernsehfilmen und Fernsehserien mit, so in Der Kommissar (Grau-roter Morgen, 1971) und in Derrick (Johanna, 1974). In zehn Folgen der Familienserie Eine Frau bleibt eine Frau trat sie im Lauf der 70er Jahre an der Seite von Klaus Schwarzkopf auf. Unter dem Namen ihres verstorbenen Großvaters schrieb sie auch einige Geschichten zu dieser Serie. Buchautorin 1974 erschienen ihre Memoiren Dicke Lilli - gutes Kind, die zu einem internationalen Bestseller wurden. Das Buch Der rote Rabe aus dem Jahr 1979 stellt eine Erweiterung dieser Autobiografie dar und schildert eine Dreiecksbeziehung zwischen Palmer, ihrem Lebensgefährten und ihrer besten Freundin. Weitere Bücher sind Umarmen hat seine Zeit (1981), Nachtmusik (1984), Eine Frau bleibt eine Frau (1985) und Wenn der Nachtvogel schreit (postum 1988 erschienen). Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit war Lilli Palmer auch eine erfolgreiche Malerin. /// Standort Wimregal GAD-0174 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Dirk Galuba bildseitig mit silbernem oder weissem Stift signiert /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Dirk Galuba (* 28. August 1940 in Schneidemühl, Provinz Pommern) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Dirk Galuba wuchs in Bremen auf und machte dort sein Abitur. Anschließend begann er ein Medizinstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, das er aber bald zu Gunsten eines Schauspielstudiums abbrach. Anschließend studierte er vier Semester Germanistik und Theaterwissenschaft, bevor er die Westfälische Schauspielschule in Bochum besuchte. Dirk Galuba ist seit April 2019 in dritter Ehe mit einer Italienerin verheiratet, ist kinderlos und lebt in der Nähe von München. Karriere Am Schauspielhaus Bochum erhielt Galuba sein erstes Bühnenengagement. Es folgten bis 1974 feste Theaterstationen am Theater der Stadt Heidelberg und an den Bühnen der Hansestadt Lübeck. Zu seinen Bühnenrollen gehörten in dieser Zeit u. a. Ferdinand in Kabale und Liebe, Orsino in Was ihr wollt und Tempelherr in Nathan der Weise. Seither arbeitet Galuba als freischaffender Schauspieler. Weitere Theaterengagements hatte er an der Komödie Berlin (1977), am Fritz-Rémond-Theater im Zoo in Frankfurt am Main, an der Kleinen Komödie München (1979 und 1982), an den Düsseldorfer Kammerspielen (1982; in Play Macbeth von Pavel Kohout) und am Theater Essen (1985; Titelrolle in Philoktet von Heiner Müller). 1981/1982 trat er in einer Tourneeproduktion neben Maria Schell in dem Theaterstück Elisabeth von England von Ferdinand Bruckner auf. Seit 1969 ist Galuba außerdem ein vielbeschäftigter Darsteller in Film und Fernsehen. Er spielte den Ole Peters in der Schimmelreiter-Adaption von Alfred Weidenmann, in Lili Marleen unter der Regie von Rainer Werner Fassbinder sowie in fünf Filmen der Tatort-Reihe mit den Kommissaren Flemming, Koch und Ballauf den Kriminalrat Tejung. Daneben hatte er zahlreiche Gastauftritte in Fernsehserien wie Mit Leib und Seele, Die Schwarzwaldklinik, In aller Freundschaft, Ein Fall für zwei, Der Alte, SOKO 5113, Der Bulle von Tölz und in Steven Spielbergs historischer Miniserie Band of Brothers. Einem breiten Publikum ist Galuba vor allem durch seine Darstellung zwielichtiger und skrupelloser Charaktere bekannt, wie er sie in insgesamt zweiundzwanzig Episoden der Krimiserie Derrick und in der Sat.1-Serie Die Rote Meile als Kiez-König Kastor verkörperte. In mittlerweile über 3.500 Folgen (Stand: Januar 2021) spielt er in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe seit September 2005 den Hoteldirektor Werner Saalfeld. Synchronisation Darüber hinaus lieh Galuba seine tiefe Stimme als Synchronsprecher u. a. Malcolm McDowell (in I Spy), Bubba Smith, Fred Ward (in Road Trip) und David Clennon (in The Agency - Im Fadenkreuz der C.I.A.). Dem Charakter Nago in Hayao Miyazakis Anime-Film Prinzessin Mononoke gab er ebenso seine Stimme wie dem tyrannischen Herrscher des Königreichs Drumm, König Wapol, in der Anime-Serie One Piece. Eine Zeitlang sprach er auch die Stimmen der Zeichentrickfiguren Drederick Tatum und Fat Tony in Die Simpsons. /// Standort Wimregal PKis-Box85-U005 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Schwarzweiss-Postkarte von Bob Iller bildseitig mit blauem Kuli signiert mit eigenhändigem Zusatz "Herrn Rudolf Stieber zur Erinnerung herzlichst" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Bob Iller; eigentlich Kurt Bruno Gustav Iller (* 9. April 1912 in Fulda; ? 21. Dezember 1980 in Hamburg; vereinzelt auch Kurt Iller oder Robert Iller) war ein deutscher Schauspieler, Conférencier, Sänger und Drehbuchautor. Leben Bob Iller wurde als Sohn des Kunstmalers Gustav Iller und seiner Ehefrau Margareta geboren. Nach Besuch der Oberrealschule folgten Konservatorium und Bühnenschule. Im Anschluss daran war er an dem Kabarett der Komiker in Berlin als Conférencier tätig. Ab dem Jahr 1936 konnte man Bob Iller in verschiedenen Filmproduktionen der UFA, Tobis und Terra als Darsteller sehen. Darunter befanden sich 1936 Ein seltsamer Gast von Gerhard Lamprecht mit Alfred Abel, Ilse Petri und Fritz Odemar und 1940 Stern von Rio von Karl Anton mit La Jana, Gustav Diessl und Fritz Kampers. Ab den 1950er Jahren war Bob Iller neben Auftritten in Spielfilmen wie Peter schießt den Vogel ab von Géza von Cziffra mit Peter Alexander, Germaine Damar und Oskar Sima und in zwei Teilen von Herrin der Welt von Wilhelm Dieterle mit Martha Hyer, Carlos Thompson und Wolfgang Preiss auch als Drehbuchautor tätig. So schrieb er das Buch zu Hurra - die Firma hat ein Kind und für drei Folgen der Fernsehserie Die Tintenfische - Unterwasserdetektive greifen ein.[1] Zudem war er Ende der 1940er Jahre in der NWDR-Produktion von Heinz Erhardts 10-Pfennig-Oper als Tenor zu hören.[2] Den letzten Auftritt in einer Filmproduktion hatte Bob Iller 1975 in dem Sexfilm Die sündige Kleinstadt von Reiner Brönneke mit Helga Feddersen, Eva Pflug und Günter Lüdke. Bob Iller wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg im Planquadrat T 19 südlich der Kapelle 2 beigesetzt.[3] Er war Mitglied der Hamburger Freimaurerloge St. Georg zur grünenden Fichte. /// Standort Wimregal PKis-Box80-U023 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Karola Ebeling bildseitig mit bräunlichem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Karola Ebeling (* 23. Mai 1935 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin und Sängerin. Dieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Karola Ebeling wuchs in Berlin auf und ging dort zur Schule, mit Abschluss auch auf einer Handelsschule. Dann besuchte sie die Max-Reinhardt-Schauspielschule unter der Leitung von Hilde Körber. Eine Gesangsausbildung hatte sie bei Elsa Varena in Berlin, Sergio Nazor in Wuppertal und bei Professor Gottschalk in Berlin. Während der Ausbildungszeit spielte sie einige Rollen im Schiller- und Schloßparktheater in Berlin. Ihr Partner war Horst Buchholz in der Berliner Posse Kyritz-Pyritz unter der Regie von Wolfgang Spier. Nach Abschluss der Schauspielausbildung folgten Engagements in den Theatern von Wuppertal, Lübeck, Hildesheim und Hannover. Ab 1958 war Karola Ebeling drei Spielzeiten am Deutschen Theater im Ostteil von Berlin. Dort spielte sie u. a. im Nathan der Weise die Rolle der Recha mit Eduard von Winterstein. 1959 spielte sie die Luise in Kabale und Liebe, einer Defa-Verfilmung unter der Regie von Martin Hellberg. In dieser Zeit mit dem Deutschen Theater im TV-Sender Adlershof hatte sie ca. 20 Fernsehrollen, die noch live übertragen wurden, unter anderem die Franziska in Minna von Barnhelm. Zu dieser Zeit war sie auch Mitglied des West-Berliner Kabaretts Die Bedienten und bei Fritz Genschow im Titania-Palast in Märchenstücken zu sehen. Aufgrund einer Kritik in der Zeitung Die Welt wurde sie nach Hamburg ans Deutsche Schauspielhaus von Gustaf Gründgens engagiert. Der Mauerbau 1961 war für Karola Ebeling das Ende des Engagements am Deutschen Theater in Berlin. Durch eine glückliche Fügung wurde sie für die deutsche Uraufführung des Musicals My Fair Lady (25. Oktober 1961) im Theater des Westens Berlin für die zweite Besetzung der Eliza, neben Karin Hübner, engagiert. Während der Wartezeit auf die 1. Vorstellung spielte sie in der Komödie Berlin in Helden von Shaw die Louka mit Heidelinde Weis, Hans Putz, Jan Hendriks, Tilly Lauenstein u. a. Dann spielte Karola Ebeling in ca. 1000 Vorstellungen die Rolle der Eliza in My Fair Lady in Berlin, München, Zürich, Wien, Frankfurt, Düsseldorf, Luxemburg und auf Tournéen. 1964 spielte Ebeling auch die Rolle der Eliza in Shaws Pygmalion. Mit höherem Alter übernahm sie dann auch die Rollen der Mrs. Pearce und der Mrs. Higgins und führte später auch in Zürich die Regie. Von 1984 bis 1992 zog sich Ebeling aus dem Beruf zurück, um ein im Familienbesitz befindliches Hotel zu übernehmen. 1997 spielte sie in der Komödie im Bayerischen Hof München in der Erbin die Rolle der Maria mit Heidelinde Weis, Alexander Kerst unter der Regie von Harald Leipnitz. Danach spielte Karola Ebeling in den Serien Der König, Jugendanwalt Wolkenstein, Der Spieler, Derrick, Alice auf der Flucht; Partner waren unter anderem Paul Hubschmid, Friedrich Schoenfelder, Alfred Schieske, Bruno Fritz, Agnes Windeck und Käthe Haack. Sie spielte unter den Regisseuren Boleslav Barlog, Hans Lietzau, Hans Bauer, Franz Reichert, Helmut Henrichs, Hans Hinrich, Arno Wüstenhöfer, Günther Lüders, Wolfgang Spier, Dietrich Haugk, Gustav Rudolf Sellner, Wolfgang Langhoff, Erik Ode, Christian Wölffer, Harald Leipnitz, Wolfgang Liebeneiner, Tom Engel, Rainer Erler und Martin Hellberg. /// Standort Wimregal Pkis-Box4-U046 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte, mit den gedruckten Unterschriften von allen 7 Bandmitgliedern der Hot Dogs /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Die Hot Dogs waren eine Münchener Dixieland-Jazzband, die seit Ende der 1950er-Jahre durch deutsche bzw. bayerische Volkslieder im New-Orleans- bzw. Dixieland-Stil populär wurde. Bandleader war Gerhard Sterr. Die Hot Dogs waren ursprünglich eine Münchener Dixieland-Jazzband, die vor allem durch verjazzte bayerische Lieder und andere volkstümliche Musik in ganz Deutschland bekannt wurde. Sie wurden 1955 von Studenten der Technischen Universität (damals Technische Hochschule, abgekürzt ?TH?) und Schülern des Maximilians-Gymnasiums als ?TH Hot Dogs? gegründet. Der Name wurde bald in ?New Orleans Hot Dogs? geändert, um den bevorzugten Jazzstil der Band deutlich zu machen. 1966 hatte die Band ihren ersten großen Erfolg mit Ja, so warn?s, die alten Rittersleut. Dieses von Karl Valentin geschriebene Lied wurde immer wieder um neue, oft unmoralische Strophen erweitert, die von Auftritt zu Auftritt variiert wurden. Als die Band ab etwa 1970 zur Profiband wurde, bürgerte sich als Bandname die Kurzform ?Hot Dogs? ein. Im Jahre 2004, nach fast 50 Jahren, lösten sich die Hot Dogs auf. Sie waren damit die erfolgreichste deutsche Dixielandband, und ihre Musiker gehören zu den ganz wenigen Jazzmusikern, die von ihrer Musik bis ins Rentenalter leben konnten.[1] Hauptmotor der Band war von Anfang an der Pianist Gerhard Sterr (verstorben im Oktober 2011 in München) mit Arrangements und eigenen Kompositionen sowie in den geschäftlichen Angelegenheiten. Er war es auch, der früh anfing, bayerische Stücke (Tölzer Schützenmarsch, Wildschütz Jennerwein) in das Repertoire der Band einzubringen, weil viele berühmte New-Orleans-Jazz-Stücke, und nicht nur die, einen ähnlichen Ursprung hatten, und legte damit den Grundstein für den späteren Erfolg über die Grenzen Münchens hinaus. Mit der Professionalisierung der Band wurde er dann auch formal der Bandleader. Nach der Auflösung der Band führte ihr Klarinettist und Sänger, Ludwig Niedermeier (verstorben im November 2010 auf Teneriffa), mit einigen Ehemaligen die Band als Münchener Amateurjazzband weiter, unter verschiedenen Bandnamen, in denen aber das ?hot? nie fehlte. Bandmitglieder nach Instrumenten (in Klammern das Eintrittsjahr und das Austrittsjahr - Auflösung der Band 2004 -, wenn ohne Nachfolger): Piano: Gerhard Sterr (1955-2004; auch Bandleader, Arrangeur, Komponist) Trompete: Fritz Dünckelmayer (1956), Franz ?Muggsy? Müller (1960; gest.1989), Ingo Ruppert (1982), Gabor Kristof (1983), Kai Lauber (1991) Klarinette: Helmut ?Hetschi? Breithaupt (1955), Ludwig ?Wiggerl? Niedermeier (1958-2004; auch Gesang) Sopransaxophon: Joe Viera (1955-1957) Posaune: Malte ?Olle? Sund (1955), Bernd Etzel (auch Arrangeur, 1966), Alfred ?Bob? Biermaier (1975) Bass: Theo Breitner (1955), ?Chico Smazoni? Erich Schmölz (1957), Herbert Liedl (1968-1971) Tuba: Hermann Otto (1956-1957), Bernhard ?Goofy? Essmann (auch Gesang, 1971) Banjo: P. G. Dotzert (auch Gesang, 1955), Manfred ?Manni? Zöbisch (1960), Michael Meister (1968), Helmut Baumann (1979), Sigi Schaller (1995) Waschbrett: Mike von Winterfeld (1955-1956) Schlagzeug: Fritz Doh (1955), Werner Hierl (1956), Rolf Maurer (1958), Ernst ?Icke? Sohn (1961), Hermann Milz (1968), Hans Kreß (1971) /// Standort Wimregal Pkis-Box50-U022ua Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Dirk Galuba bildseitig mit silbernem Stift signiert (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Dirk Galuba (* 28. August 1940 in Schneidemühl, Provinz Pommern) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Dirk Galuba wuchs in Bremen auf und machte dort sein Abitur. Anschließend begann er ein Medizinstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, das er aber bald zu Gunsten eines Schauspielstudiums abbrach. Anschließend studierte er vier Semester Germanistik und Theaterwissenschaft, bevor er die Westfälische Schauspielschule in Bochum besuchte. Dirk Galuba ist seit April 2019 in dritter Ehe mit einer Italienerin verheiratet, ist kinderlos und lebt in der Nähe von München. Karriere Am Schauspielhaus Bochum erhielt Galuba sein erstes Bühnenengagement. Es folgten bis 1974 feste Theaterstationen am Theater der Stadt Heidelberg und an den Bühnen der Hansestadt Lübeck. Zu seinen Bühnenrollen gehörten in dieser Zeit u. a. Ferdinand in Kabale und Liebe, Orsino in Was ihr wollt und Tempelherr in Nathan der Weise. Seither arbeitet Galuba als freischaffender Schauspieler. Weitere Theaterengagements hatte er an der Komödie Berlin (1977), am Fritz-Rémond-Theater im Zoo in Frankfurt am Main, an der Kleinen Komödie München (1979 und 1982), an den Düsseldorfer Kammerspielen (1982; in Play Macbeth von Pavel Kohout) und am Theater Essen (1985; Titelrolle in Philoktet von Heiner Müller). 1981/1982 trat er in einer Tourneeproduktion neben Maria Schell in dem Theaterstück Elisabeth von England von Ferdinand Bruckner auf. Seit 1969 ist Galuba außerdem ein vielbeschäftigter Darsteller in Film und Fernsehen. Er spielte den Ole Peters in der Schimmelreiter-Adaption von Alfred Weidenmann, in Lili Marleen unter der Regie von Rainer Werner Fassbinder sowie in fünf Filmen der Tatort-Reihe mit den Kommissaren Flemming, Koch und Ballauf den Kriminalrat Tejung. Daneben hatte er zahlreiche Gastauftritte in Fernsehserien wie Mit Leib und Seele, Die Schwarzwaldklinik, In aller Freundschaft, Ein Fall für zwei, Der Alte, SOKO 5113, Der Bulle von Tölz und in Steven Spielbergs historischer Miniserie Band of Brothers. Einem breiten Publikum ist Galuba vor allem durch seine Darstellung zwielichtiger und skrupelloser Charaktere bekannt, wie er sie in insgesamt zweiundzwanzig Episoden der Krimiserie Derrick und in der Sat.1-Serie Die Rote Meile als Kiez-König Kastor verkörperte. In mittlerweile über 3.500 Folgen (Stand: Januar 2021) spielt er in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe seit September 2005 den Hoteldirektor Werner Saalfeld. Synchronisation Darüber hinaus lieh Galuba seine tiefe Stimme als Synchronsprecher u. a. Malcolm McDowell (in I Spy), Bubba Smith, Fred Ward (in Road Trip) und David Clennon (in The Agency - Im Fadenkreuz der C.I.A.). Dem Charakter Nago in Hayao Miyazakis Anime-Film Prinzessin Mononoke gab er ebenso seine Stimme wie dem tyrannischen Herrscher des Königreichs Drumm, König Wapol, in der Anime-Serie One Piece. Eine Zeitlang sprach er auch die Stimmen der Zeichentrickfiguren Drederick Tatum und Fat Tony in Die Simpsons. /// Standort Wimregal Pkis-Box34-U021ua Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Dirk Galuba bildseitig mit weissem bzw. schwarzem Stift signiert (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Dirk Galuba (* 28. August 1940 in Schneidemühl, Provinz Pommern) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Dirk Galuba wuchs in Bremen auf und machte dort sein Abitur. Anschließend begann er ein Medizinstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, das er aber bald zu Gunsten eines Schauspielstudiums abbrach. Anschließend studierte er vier Semester Germanistik und Theaterwissenschaft, bevor er die Westfälische Schauspielschule in Bochum besuchte. Dirk Galuba ist seit April 2019 in dritter Ehe mit einer Italienerin verheiratet, ist kinderlos und lebt in der Nähe von München. Karriere Am Schauspielhaus Bochum erhielt Galuba sein erstes Bühnenengagement. Es folgten bis 1974 feste Theaterstationen am Theater der Stadt Heidelberg und an den Bühnen der Hansestadt Lübeck. Zu seinen Bühnenrollen gehörten in dieser Zeit u. a. Ferdinand in Kabale und Liebe, Orsino in Was ihr wollt und Tempelherr in Nathan der Weise. Seither arbeitet Galuba als freischaffender Schauspieler. Weitere Theaterengagements hatte er an der Komödie Berlin (1977), am Fritz-Rémond-Theater im Zoo in Frankfurt am Main, an der Kleinen Komödie München (1979 und 1982), an den Düsseldorfer Kammerspielen (1982; in Play Macbeth von Pavel Kohout) und am Theater Essen (1985; Titelrolle in Philoktet von Heiner Müller). 1981/1982 trat er in einer Tourneeproduktion neben Maria Schell in dem Theaterstück Elisabeth von England von Ferdinand Bruckner auf. Seit 1969 ist Galuba außerdem ein vielbeschäftigter Darsteller in Film und Fernsehen. Er spielte den Ole Peters in der Schimmelreiter-Adaption von Alfred Weidenmann, in Lili Marleen unter der Regie von Rainer Werner Fassbinder sowie in fünf Filmen der Tatort-Reihe mit den Kommissaren Flemming, Koch und Ballauf den Kriminalrat Tejung. Daneben hatte er zahlreiche Gastauftritte in Fernsehserien wie Mit Leib und Seele, Die Schwarzwaldklinik, In aller Freundschaft, Ein Fall für zwei, Der Alte, SOKO 5113, Der Bulle von Tölz und in Steven Spielbergs historischer Miniserie Band of Brothers. Einem breiten Publikum ist Galuba vor allem durch seine Darstellung zwielichtiger und skrupelloser Charaktere bekannt, wie er sie in insgesamt zweiundzwanzig Episoden der Krimiserie Derrick und in der Sat.1-Serie Die Rote Meile als Kiez-König Kastor verkörperte. In mittlerweile über 3.500 Folgen (Stand: Januar 2021) spielt er in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe seit September 2005 den Hoteldirektor Werner Saalfeld. Synchronisation Darüber hinaus lieh Galuba seine tiefe Stimme als Synchronsprecher u. a. Malcolm McDowell (in I Spy), Bubba Smith, Fred Ward (in Road Trip) und David Clennon (in The Agency - Im Fadenkreuz der C.I.A.). Dem Charakter Nago in Hayao Miyazakis Anime-Film Prinzessin Mononoke gab er ebenso seine Stimme wie dem tyrannischen Herrscher des Königreichs Drumm, König Wapol, in der Anime-Serie One Piece. Eine Zeitlang sprach er auch die Stimmen der Zeichentrickfiguren Drederick Tatum und Fat Tony in Die Simpsons. /// Standort Wimregal Pkis-Box20-U021ua Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.