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  • Löwenthal Leo

    Verlag: Suhrkamp Verlag, Frankfurt, 2021

    ISBN 10: 3518587625 ISBN 13: 9783518587621

    Anbieter: Der Ziegelbrenner - Medienversand, Bremen, Deutschland

    Bewertung: 5 Sterne, Learn more about seller ratings

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    sehr guter Zustand, 254 S., Klappenbroschur Enth.: Agitationsthemen; Gesellschaftliche Malaise; Eine feindliche Welt; Der unbarmherzige Feind; Der hilflose Feind; "Der Feind heisst Jude"; Ein Heim für die Heimatlosen; Der Anhänger; Das Selbstporträt des Agitators; Was der Zuhörer verstanden hat. Eine beklemmend aktuelle Schrift, wenn Löwenthal etwa den faschistischen Feindbildern nachgeht: die "Bestie Bolschewismus" (antislawische Feindbilder reproduzierend, heute durchschimmert, im Russland, das man "ruinieren" will), die verkürzte Kapitalismuskritik, ein "korrupter Staat" ("die da oben", vulgo: links-grün-versifft), Antiamerikanismus und natürlich die Fremdenfeindlichkeit ("Die gefährlichste Abart des Fremden ist in den Augen des Agitators der Flüchtling", S. 86) verbinden sich zu einer heute noch wirksamen Melange. Mit einem Nachwort von Carolin Emcke. Dieses ist allerdings, im Gegensatz zu Löwenthals klarer, an der Analyse des Autoritarismus geschulter Analyse, eher ein Ärgernis: Emcke bleibt auf der Oberfläche des politischen Mainstreams, der "Querdenker, "Verschwörungstheoretiker", "Hygiene-Demos", "wissenschaftsfeindliche Esoterikerinnen", "Impfgegner" und AfD zusammenwirft und verblendet von Christian Drosten, Karl Lauterbach & Co. die psychischen Folgen und sozialen Zerwürfnisse autoritärer und ausschliessender Pandemiepolitik nicht zu erkennen vermag, die erst den Raum geöffnet haben dafür, dass sich die Rechten plötzlich als Freunde der Freiheit inszenieren konnten (Löwenthals Analyse, wonach alle pathologischen Symptome auf den "fremden Erreger" projiziert werden - S. 151 - fand gerade im "Krieg gegen die, wohlgemerkt asiaatischen!, Erreger" seine Entsprechung, und wir lernen, das faschistisch sich auch jene gebärden, die sich keineswegs so nennen). Mit anderen Worten: es waren und sind die Phrasendrescher der gesellschaftlichen Mitte, die mit ihrem Stakkato immergleicher, als "wissenschaftlich" verbrämter "Wahrheiten" (darin gerade jeden Wissenschaftsanspruch über Bord werfend!) einen "solidarischen" Konsens autoritär einfordern, der es den populistischen rechten Verführern ermöglicht, sich als scheinbar einzig verbliebene Alternative darzustellen. Daher greift es viel zu kurz, nur auf die Agitateure zu gucken, ohne den gesellschaftlichen Boden zu beachten, auf dem diese gedeihen können. So sind die Rechten derzeit keine "Naturkatastrophe", sondern Resultat der Politik der letzten Jahre. Hier könnte man einiges aus der Vor- und Frühgeschichte faschistischer Bewegungen lernen, gerade wenn man Löwenthal auf die Gegenwart anzuwenden versucht - ein Bemühen, dem sich Emcke nicht ansatzweise unterzieht, die dafür nach Kräften, entgegen dem Löwenthal schen Denken, vollkommen undifferenziert jedwede Radikalität zu diffamieren versucht. Löwenthal bezog in seine Analyse des Faschismus übrigens auch den Nationalismus ein - auch dies ist heute längst nicht mehr Standard, da seit der Fussball-WM 2006 in Deutschland so getan wird, als ob es einen fröhlich-unaggressiven Partynationalismus geben könnte, der nichts mit rechtem Denken gemein hat. Gramm 600 1.Aufl. dieser Ausg. (EA New York 1949 mit dem exakteren Untertitel "A Study of the Techniques of American Agitator"; hier nach der von Helmut Dubiel herausgegebenen Ausgabe seiner Schriften, die erstmals 1982 vorgelegt wurde, auch hier mit einem genaueren, dafür weniger reißerischen Untertitel: "Zur politischen Psychologie des Autoritarismus").

  • Leo Löwenthal

    Verlag: Suhrkamp Verlag AG Feb 2021, 2021

    ISBN 10: 3518587625 ISBN 13: 9783518587621

    Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland

    Bewertung: 5 Sterne, Learn more about seller ratings

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Lautstark schwingen sich selbsternannte Tribunen des Volkes, esoterische »Querdenker« und autoritäre Demagogen zu Verteidigern der demokratischen Ordnung auf, deren Werte sie eigentlich ablehnen. Um Gefolgschaft zu organisieren, schüren sie Ängste vor drohendem Chaos und spinnen Verschwörungstheorien über anonyme Mächte, die das Schicksal der Nation bestimmen. Vorschläge zur Lösung komplexer gesellschaftliche Probleme sind ihre Sache nicht. Vielmehr verlegen sie sich auf eine aggressive Rhetorik des Kampfes gegen »die Politiker«, »die Linken«, »die Flüchtlinge« und immer wieder: »die Juden«.Was sich wie eine Kurzbeschreibung von Aspekten der politischen Kultur unserer Tage liest, ist Gegenstand eines Buches, das vor mehr als siebzig Jahren geschrieben wurde. In Falsche Propheten analysiert Leo Löwenthal Themen und Techniken politischer Demagogie. Er fragt, warum die immergleichen Phrasen und Phantasmen verfangen, legt dar, weshalb dem Agitator so schwer beizukommen ist, und warnt vor Unterschätzung. Denn nicht selten ist die Agitation »Generalprobe fürs Pogrom«. Falsche Propheten ist ein Klassiker der politischen Psychologie. Inwiefern es auch ein Buch für unsere Gegenwart ist, zeigt Carolin Emcke in ihrem Nachwort zu dieser Neuausgabe.