Verlag: Karlsruhe : Bezirksverband Bildender Künstler, 1994
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Zustand: Sehr gut. 330 S. Einband leicht berieben. - Biographischer Überblick -- Annette Ludwig, Wladimir von Zabotin. Ein Beitrag zur Karlsruher Kunstgeschichte: Die russischen Jahre -- Ein Russe in Karlsruhe -- Außerakademische künstlerische Impulse und ihre Erprobung -- "In der hiesigen Gegend (.) werden Herr Kollege Schlichter und Zabotin als die wahren Propheten und Vorkämpfer des Expressionismus gefeiert ." -- Die "Gruppe Rih" -- "Aber ganz er selbst wird Zabotin in den Porträts ." Die Zwanziger Jahre -- Anmerkungen zur Landschaftsmalerei -- "Entartete Kunst" -- Die Emigration -- "Ich lebe hier zimlich (sic!) einsam ." In der Neuen Welt -- Die Rückkehr nach Karlsruhe. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1550 Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalbroschur.
Söhn HDO 6105-11.- Aus der 27. Jahresmappe des Vereins für Original-Radierung Karlsruhe.- Zwei weibliche Akte, einander umarmend.- Der ukrainisch-deutscher Maler Wladimir Lukianowitsch von Zabotin (* 19. Juli 1884 in Buschinka-Niemirowskaja; ? 23. November 1967 in Karlsruhe) studierte an der Staatlichen Kunsthochschule in Kiew. Nach der Schließung der russischen Hochschulen aufgrund der Unruhen 1905 emigrierte er nach Deutschland, da er als am Blutsonntag Beteiligter Repressalien fürchtete. Er ließ sich in Karlsruhe nieder. 1934 wurde er durch die Nationalsozialisten mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt. 1939 floh er nach Italien, wurde 1940 in einem Konzentrationslager in Kalabrien interniert und nach der Befreiung 1943 konnte er in die USA emigrieren. Zabotin kehrte 1956 in seine Wahlheimat Karlsruhe zurück.- Ränder gering braunfleckig, 2 kl. Randeinrisse.# Original artist graphic; lithograph.