Verlag: Jena, 1830
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. 1. Auflage. Zeugnis der Universität Jena von 1830. --- Eigenhändig geschrieben und signiert vom Mediziner Wilhelm Karl Friedrich Suckow (1770-1848). --- Ausgestellt für den Medizinstudenten Gustav Albert Adolph Wahl aus Frankenhausen. --- Datiert Jena, den 7. September 1830. --- Dem Studenten Wahl wird bescheinigt, "daß derselbe in dem gegenwärtigen Semester meine Vorlesungen über die Receptir-Kunst und als Auskultant die Klinik mit rühmlichem Fleiße besucht habe." --- Signiert "Dr. Wilhelm Carl Friedrich Succow mp. Med. P.P.O." (Succow war eine alternative Schreibweise seines Nachnamens). --- Format: 23 x 19,3 cm. --- Über den Studenten Gustav Albert Adolph Wahl: Geboren in Frankenhausen als Sohn des Apothekers Johann Georg Wahl. Er heiratete am 29. Juni 1834 in Frankenhausen Auguste Wilhelmine Ernestine, geb. Weinberg. Später Bezirksphysikus in Greußen und Träger eines Ritterordens. Verfasser des Aufsatzes: "Mittheilungen aus dem Gebiete der Geburtshülfe und Frauenzimmer-Krankheiten", in: Neue Zeitschrift für Geburtskunde, Band 8, S. 169-182. Sein Sohn Moritz Wahl (geb. 7. Juni 1835 in Greußen) wurde ebenfalls Arzt (1871-1902 in Essen nachweisbar). --- Zustand: Papier gebräunt und fleckig; mit großem Querknick und leichten Randschäden. --- Über Suckow (Quelle: wikipedia): Wilhelm Karl Friedrich Suckow, auch Succow (* 29. Dezember 1770 in Jena; 30. Juli 1848 ebd.) war ein deutscher Mediziner. Er war der Bruder des Naturwissenschaftlers Georg Adolf Suckow und der Onkel des Arztes und Naturforschers Friedrich Wilhelm Suckow. Leben: Wilhelm Karl Friedrich war der Sohn des weimarischen geheimen Kammerrats und Professors der Physik, sowie Kameralwissenschaften und Mathematik Lorenz Johann Daniel Suckow und dessen Frau Maria Christina Sophia Pfündel ( 1777). Er besuchte keine Schule und wurde von Privatlehrern ausgebildet, zu denen unter anderem Karl Gotthold Lenz, Johann Friedrich Ludwig Wachler und Johann Gottfried Hasse (* 1759 in Weimar; 12. April 1806 in Königsberg (Preußen)) gehörten. Ostern 1787 bezog er die Universität Jena, wo er anfänglich an der philosophischen Fakultät sich mit Geschichte bei Johann Gottfried Eichhorn, den deutschen Altertümern bei Johann Gottfried Müller (* 4. November 1729 in Buttstedt; 11. Februar 1792 in Jena), den römischen und griechischen Klassikern bei Christian Gottfried Schütz und Carl Christian Erhard, der Philosophie bei Justus Christian Hennings, Johann August Heinrich Ulrich und Carl Leonhard Reinhold, mit Physik und Mathematik bei seinem Vater und Naturgeschichte, Botanik und Chemie bei August Batsch auseinandersetzte. Anschließend widmete er sich dem Studium der Medizin, wobei er die Ausführungen von Justus Christian Loder, Ernst Anton Nicolai, Christian Gottfried Gruner, Johann Christian Stark der Ältere und Friedrich Ferdinand Bretschneider (* 20. Oktober 1758 in Jena; 27. Oktober 1802 in Jena) verfolgte. Seine Studien setzte er am 23. Oktober 1792 an der Universität Wittenberg fort, wo er die Vorlesungen Georg Rudolf Böhmer, Johann Jacob Ebert, Christian August Langguth und Christian Friedrich Nürnberger frequentierte. Nach Jena zurückgekehrt erwarb er sich am 24. Januar 1793 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie und arbeitete anschließend als praktischer Arzt in Jena. Am 30. Juli 1795 verteidigte er die Inauguraldissertation exhibens toxicologiae theoreticae delineationem und wurde zum Doktor der Medizin promoviert. Noch im selben Jahr habilitierte er sich an der Salana, man berief ihn 1801 zum außerordentlichen Professor an der medizinischen Fakultät und Suckow wurde damit verbunden Subdirektor der medizinischen chirurgischen Krankenanstalt in Jena. 1805 nahm er eine Stelle als Leibarzt des Grafen von Hochberg auf dem schlesischen Schloss Fürstenstein. 1808 war er wieder nach Jena zurückgekehrt und wurde 1811 Mitdirektor des klinischen Institutes und der Irrenanstalt in Jena. Signatur des Verfassers.