Erscheinungsdatum: 1907
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
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In den WarenkorbBeitr. chem. Phys. Path., 11/3-4. Braunschweig, Friedrich Vieweg & Sohn, 1907, 8°, pp.109-131, orig. Broschur. Sonder-Abdruck! Wilhelm Friedrich Wiechowski (1873-1928), "geboren am 6. Mai 1873 in Prag, bezog die dortige Deutsche Universität und promovierte 1898. Nach zweijähriger klinischer Betätigung bei Jaksch trat er als Assistent in das Phar- makologisch-pharmakognostische Institut (J. Pohl) ein, habilitierte sich 1906 für Pharmakologie, 1908 für Pharmakognosie (1909 wirkt a. o. Prof.) und kam 1910 als Assistent zu H. H. Meyer nach Wien. 1911 übernahm er als o. Professor die Lehrkanzel für Pharmakologie und Pharmakognosie in Prag. Am 20. Dezember 1928 starb er in Baden bei Wien. W., der die pharmakologische Technik und Methodik ständig verbesserte, befaßte sich zuerst mit dem Schicksal des Kokains und wandte sich dann dem Studium des Purinstoffwechsels und bcs. der Harnsäurefrage zu; im Verlaufe dieser Studien schuf er die für die Biologie, insb. für die Fermentlehre grundlegende Methode zur chemischen und biologischen Untersuchung überlebender Organe und führte die Harnsäurefrage auf Grund einer absolut genauen Allantoinbestiinmung einer weitgehenden Klärung zu. Durch den Nachweis, daß sich die anthropoiden Affen im Gegensatz zu den niederen genau so verhalten wie der Mensch, gab er die Grundlage für die biochemische Erforschung der Deszendenzlehre. In anderen Arbeiten widmete er sich der Erforschung des Mineralhaushalts und kam dadurch zur pharmakologischen Bearbeitung. baineologischer Themen und zur Pharmakologie der Gallensekretion. Ein Teil seiner Forschungen galt der Rationalisierung der Arzneiverordnung. Er schuf die Adsorptionstherapie und bearbeitete die Herzpharmakologie (Digitalis- und Kampferproblem). W. publizierte u. a.: " Gift und Heilmittel", Prag 1906, "Fraktionierung von Organen und Darstellung von wirksamen Organextrakten" (im Handb. d. biochem. Arbeitsmeth., Bd. 3, 1), Berlin und Wien 1910. Er beteiligte sich auch an der Neubearbeitung von Neubauer-Hupperts "Analyse des Harns", Wiesbadeu 1910-13." Isidor Fischer, biogr. Lex. II.
Erscheinungsdatum: 1905
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In den WarenkorbBeitr. chem. Phys. Path., 7/4-6. - Braunschweig, Friedrich Vieweg & Sohn, 190, 8°, pp.204-272, orig. Broschur. Sonder-Abdruck! Wilhelm Friedrich Wiechowski (1873-1928), "geboren am 6. Mai 1873 in Prag, bezog die dortige Deutsche Universität und promovierte 1898. Nach zweijähriger klinischer Betätigung bei Jaksch trat er als Assistent in das Phar- makologisch-pharmakognostische Institut (J. Pohl) ein, habilitierte sich 1906 für Pharmakologie, 1908 für Pharmakognosie (1909 wirkt a. o. Prof.) und kam 1910 als Assistent zu H. H. Meyer nach Wien. 1911 übernahm er als o. Professor die Lehrkanzel für Pharmakologie und Pharmakognosie in Prag. Am 20. Dezember 1928 starb er in Baden bei Wien. W., der die pharmakologische Technik und Methodik ständig verbesserte, befaßte sich zuerst mit dem Schicksal des Kokains und wandte sich dann dem Studium des Purinstoffwechsels und bcs. der Harnsäurefrage zu; im Verlaufe dieser Studien schuf er die für die Biologie, insb. für die Fermentlehre grundlegende Methode zur chemischen und biologischen Untersuchung überlebender Organe und führte die Harnsäurefrage auf Grund einer absolut genauen Allantoinbestiinmung einer weitgehenden Klärung zu. Durch den Nachweis, daß sich die anthropoiden Affen im Gegensatz zu den niederen genau so verhalten wie der Mensch, gab er die Grundlage für die biochemische Erforschung der Deszendenzlehre. In anderen Arbeiten widmete er sich der Erforschung des Mineralhaushalts und kam dadurch zur pharmakologischen Bearbeitung. baineologischer Themen und zur Pharmakologie der Gallensekretion. Ein Teil seiner Forschungen galt der Rationalisierung der Arzneiverordnung. Er schuf die Adsorptionstherapie und bearbeitete die Herzpharmakologie (Digitalis- und Kampferproblem). W. publizierte u. a.: " Gift und Heilmittel", Prag 1906, "Fraktionierung von Organen und Darstellung von wirksamen Organextrakten" (im Handb. d. biochem. Arbeitsmeth., Bd. 3, 1), Berlin und Wien 1910. Er beteiligte sich auch an der Neubearbeitung von Neubauer-Hupperts "Analyse des Harns", Wiesbadeu 1910-13." Isidor Fischer, biogr. Lex. II.