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Verlag: Wien, 6. V. 1907., 1907
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
1¼ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen Herrn Goldschmied: "Meinem Versprechen gemäß theile ich Ihnen mit, daß ich zunächst auf das Prämiengeschäft [.] nach reiflicher Überlegung nicht reflektiere. Der Kurs des Papieres ist in den letzten Wochen so rasch gestiegen, daß ich der Uiberzeugung bin es muß binnen kurzem durch Realisierungen des Gewinstes ein beträchtlicher Rückgang eintreten, u. dies umsomehr, als der Kurs für ein Papier das keine Zinsen trägt und trotz der zahlreichen Ziehungen nur noch sehr geringen Gewinstchanzen hat [.]". - Weiss wurde 1878 Nachfolger Joseph Johann von Littrows als Direktor der Wiener Sternwarte (bis 1908), an deren Neubau er mit auf einer Studienreise durch England und Nordamerika gewonnenen Erfahrungen mitwirkte. Die Erforschung und Bahnbestimmung der Sternschnuppenschwärme gehörte zu seinen bedeutendsten Leistungen. - Im linken Rand gelocht (geringe Buchstabenberührung).
Anbieter: Herbst-Auktionen, Detmold, Deutschland
Signiert
Original-Dokument (Vordruck, 1 S. 8° mit gedrucktem Kopf Die k.k. Sternwarte in Wien), eigenhändig in Tinte ausgefüllt und signiert Wien, 1.VI.1880 Handschriftlich ausgefüllte Buchleih-Quittung an den schwedischen Astronomen Hugo Gylden. Signiert und datiert. Wien, 1. Juni 1880. 1 Blatt, Format ca. 22,5x14,5 cm. Der österreichische Astronom Edmund Weiss (1837 -1917) war seit 1858 Assistent an der Universitätssternwarte Wien, deren Direktor Karl Ludwig von Littrow war. 1869 wurde er Honorarprofessor und 1875 ordentlicher Professor an der Wiener Universität. In Zusammenhang mit dem Bau einer neuen Sternwarte der Universität außerhalb von Wien reiste Weiss 1872 in die USA mit dem Ziel, sich über Sternwarten und Instrumente dort zu informieren. Als Littrow noch vor Fertigstellung der neuen Sternwarte 1878 starb, wurde Weiss dessen Nachfolger. Unter seiner Leitung wurden die beiden Hauptinstrumente beschafft und aufgestellt, 1882 der 27-Zoll-Refraktor von Grubb, damals der größte Refraktor der Welt, und der 11?-Refraktor von Alvan Graham Clark. Weiss unternahme zahlreiche weitere Reisen zur Beobachtung von Finsternissen und anderen astronomischen Ereignissen. Handschriftlich von Weiss ausgefüllte Buchquittung, für einen von der Sternwarte Stockholm erhaltenen Titel. Auf Geschäftspapier der k.k. Sternwarte Wien. Der schwedische Astronomen Johan August Hugo Gyldén (1841 - 1896 in Stockholm) war Direktor an der schwedischen Sternwarte in Stockholm.