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ISBN 10: 3937872272ISBN 13: 9783937872278
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Zustand: good. Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
ISBN 10: 3937872272ISBN 13: 9783937872278
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Buch
Zustand: very good. Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
Verlag: Epubli, 2017
ISBN 10: 374188880XISBN 13: 9783741888809
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Der Graf führte mich in die Bibliothek. Auf dem Tisch lag die Ausgabe der Prophezeiungen des Nostradamus von 1690, die mein Vater im Herbst 1918 aus der verwüsteten Schloßbibliothek in Belgien gerettet hatte und später dem Besitzer wieder zukommen ließ. 100 Jahre später lernt der der Autor die Nachkommen des Besitzers kennen und hält das Buch in Händen. Aus diesem Ereignis erwächst der Blick zurück auf die Geschicke der Eltern, die unter der Verfolgung des NS-Regimes zu leiden hatten, auf die Verwandten, die ermordet oder in die Emigration getrieben wurden. Der Elan, mit dem der Vater 1945 neue Aufgaben übernahm, wich bald der Resignation über die politische Entwicklung in der DDR. Der Autor erlebte als Abiturient die bedrückende Atmosphäre des Frühjahrs 1953 und wurde Zeuge der Ereignisse des 17. Juni in seiner Heimatstadt Cottbus. Er erhielt seine Prägung durch das Studium der Anglistik, Romanistik und Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin und die kulturell anregende Atmosphäre, die den politischen 'Wettkampf der Systeme' in der geteilten Stadt begleitete. Aus seiner langjährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Bibliothekar in Halle(Saale) gibt er aufschlußreiche Einblicke in das bibliothekarische Tagesgeschäft der sechziger bis achtziger Jahre. Durch seinen Beruf, als Autor buchwissenschaftlicher Arbeiten und aufmerksamer Leser, als Besucher von Film- und Theateraufführungen registrierte er die kulturpolitischen Entwicklungen seiner Zeit. Die Erinnerungen sind mehr als die immerwährende Erzählung des Immergleichen, des Immergleichguten oder Immergleichschlechten und daher ein anderer als der vertraute Blick auf Vergangenes.
Verlag: Nikol, 2006
ISBN 10: 3937872272ISBN 13: 9783937872278
Anbieter: Gerald Wollermann, Bad Vilbel, Deutschland
Buch Erstausgabe
Taschenbuch. Zustand: Gut. 1. Aufl. 388 S. Gebundene Ausgabe. Altersfreigabe FSK ab 0 Jahre Innerhalb Deutschlands Versand je nach Größe/Gewicht als Großbrief bzw. Bücher- und Warensendung mit der Post oder per DHL. Rechnung mit MwSt.-Ausweis liegt jeder Lieferung bei. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1500.
Verlag: Nikol 2006,., 2006
ISBN 10: 3937872272ISBN 13: 9783937872278
Anbieter: Antiquariat Maiwald, Langen, HES, Deutschland
Buch
Gebundene Ausgabe. Zustand: Wie neu. 388 Seiten, zweite Hand, OVP in Folie, wie neuwertig, da OVP keine Angabe zur Auflage möglich Interne Angebotsnummer: 0613N3JG5DD KU-889 13.06.2013 9783937872278 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2100.
Verlag: Mitteldeutscher Verlag, 2004
ISBN 10: 3898122115ISBN 13: 9783898122115
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer, Wahlstedt, Deutschland
Buch
Hardcover. Zustand: gut. 2004. Hans Hasso von Veltheim (1885-1956) hatte viele Gesichter: hochdekorierter Offizier des ersten Weltkriegs, Anthroposoph, Fernreisender (u.a. Afghanistan, Indien, Bali), Verlagsmitarbeiter in München und Berlin, Kunsthändler und Mäzen, Gutsherr auf Ostrau, Schriftsteller; nach 1933 wird er Mitglied der NSDAP und hat zugleich als Helfer für bedrängte Freunde wie Leo Baeck und Elisabeth von Thadden Kontakte zur Widerstandsbewegung. In seiner überaus kenntnisreichen wie angeregenden Biographie Veltheims bietet Klaus Karl Walther auf der Grundlage vieler erstmals ausgewerteten Dokumente einen Schlüssel für das Verständnis deutscher Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aus aktueller Sicht sind sicherlich die Passagen über die Reisen Veltheims nach Asien, speziell nach Afghanistan, von Interesse. Ebenso Veltheims Kontakte zu Widerstandskreisen im Umfeld des Attentats von 20. Juli 1944, das sich in diesem Jahr zum 60. Mal jährt. Die Biografie bildet einen Baustein zur Kultur- und Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts und bescheitet durchweg Neuland Von einem eigentümlichen, dramatischen und teilweise tragischen Leben, das reich an Begegnungen, aber auch an Leiden war, berichtet dieses Buch. Der Hallenser Bibliothekar K.K.Walther stößt - noch zu DDR-Zeiten - im Bestand seiner Bibliothek immer wieder auf außergewöhnliche Bücher aus dem Besitz eines ihm Unbekannten: Er beginnt sich für diesen unbekannten Vorbesitzer - es war Hans-Hasso von Veltheim-Ostrau - zu interessieren. Als Frucht der jahrelangen Spurensuche liegt nun diese schöne Lebensbeschreibung vor. Hans-Hasso von Veltheim-Ostrau (1885-1956) war ein spirituell ausgerichteter, weltgewandter und weitgereister "Grandseigneur", der mit vielen geistig Großen des 20.Jh. zusammentraf (u.a. Gandhi, R.M.Rilke, C.G.Jung, Rudolf Steiner, Krishnamurti) und der sich insbesondere um den Dialog der Kulturen verdient gemacht hat - lange bevor der Ausdruck aufkam. Veltheim entstammte einer alten Adelsfamilie aus dem mansfelder Land (Sachsen-Anhalt); er durchlebte (als Stotterer) schwierige Kindheits- und Jugendjahre (mit acht Jahren ins Internat, Scheidung der Eltern), absolvierte das ungeliebte Militär, studierte Kunstgeschichte und bereiste Europa, Russland und Afrika, bevor er als Luftschiff- und Zeppelinführer am Ersten Weltkrieg teilanhm. Es folgten: Heirat mit einer Industriellentochter, Freundschaften und Bekanntschaften in Münchener und Berliner Künstler- und Intellektuellenkreisen (A.v.Bernus, A. Schuler), die Scheidung und schließlich die Übernahme des heruntergewirtschafteten väterlichen Schlossgutes Ostrau bei Halle/Saale, das er ab 1927 mustergültig saniert (wodurch er über Jahre hinweg zahlreiche Arbeitsplätze schafft). Hier findet er seinen Lebenszweck: einen Ort zu begründen, an dem sich freie Geister (darunter viele aus fernen Ländern) begegnen, einen kosmopolitischen Ort für Freunde, die Hilfe oder einfach nur eine Ruhezeit brauchen, einen (H)Ort des Gesprächs, der Humanität, Kunst und Kultur. Dies gelingt ihm trotz zahlreicher Widerstände, die besonders ab 1933 zunehmen. Binnen 5 Jahren lässt Veltheim auf seinen Besitzungen über 1 Million (!) Bäume pflanzen; die nicht verpachteten landwirtschaftlich genutzten Flächen werden biologisch-dynamisch bewirtschaftet. Er ist mit dem Berliner Rabbiner Leo Baeck befreundet (den er als einen seiner Lehrer verehrt) und unterstützt diesen bis zu dessen Deportation nach Theresienstadt materiell und ideell. Veltheims geistige Orientierung ist wesentlich geprägt durch die entscheidende Begegnung (1919) mit Rudolf Steiner, dessen treuer (aber nicht unkritischer) Schüler er sein Leben lang bleibt. Tief lebt er sich auch in den Geist Asiens ein; der Sinologe Richard Wilhelm ist ein weiterer Lehrer. In den 30er Jahren bereist er ausgiebig West-, Zentral- und und Südostasien (seine drei Bücher darüber erscheinen erst in den 50er Jahren). Veltheim tritt 1937 aus taktischen Überlegungen der NSDAP bei, ist aber im Innern weiterhin ein unabhängiger Anti-Nazi. Angestellten und Dorfbewohnern steht er helfend und ratend zur Seite. Trotz eigener Verschuldung hilft er finanziell, wo es nur geht. Der Weltkrieg isoliert ihn äußerlich in Ostrau, aber um so mehr hält er durch eine ausgedehnte Korrespondenz Verbindung mit zahlreichen Freunden, von denen mancher dem Widerstand angehört; einige werden hingerichtet. Nach dem Kriegsende will Veltheim in Ostrau bleiben, sieht sich aber schließlich (als alter Mann von 60 Jahren) doch im November 1945 genötigt zu flüchten. Sein Lebenswerk ist verloren; mittellos, heimatlos und zunehmend krank lebt er bis zu seinem Tode bei verschiedenen Freunden in Westdeutschland, pflegt aber weiterhin seine weitläufigen Verbindungen; Leo Baeck - inzwischen in London - unterstützt ihn nun seinerseits. 70jährig stirbt Veltheim 1956 in einem Lungensanatorium auf der Nordseeinsel Föhr. Er förderte Künstler und war zeitweise auch Kunst- und Antiquitätenhändler. Einige seiner Freunde (u.a. Henry Benrath, Rolf Italiaander) waren homosexuell und auch Veltheim gilt als homophil; im vorliegenden Buch wird dies aber nicht über Gebühr thematisiert - wie ich finde: zu Recht. Das Leben dieses Brückenbauers, wahren Kosmopoliten und Freundes vieler Freunde lässt sich beileibe nicht auf diesen Aspekt reduzieren. Sicher gibt es bezüglich Veltheims Biografie noch viele interessante Details zu erforschen - doch mit K.K.Walthers Buch ist nun wenigstens endlich ein hervorragender erster Lebensüberblick gegeben. Dafür gebührt ihm großer Dank! Die Urne mit Veltheims Asche, 1956 auf einem Kölner Friedhof beigesetzt, fand 1990 in der von ihm selbst bereiteten Grab-Altar-Kapelle in der Ostrauer Schlosskirche ihre endgültige Ruhestätte. Die Welt des Hans Hasso von Veltheim sei untergegangen, sagt sein Biograph Karl Klaus Walther am Anfang seines Buches über den außergewöhnlichen Adligen. Vieles spricht dafür. Weites Land trägt heute polnische Namen, der Adel ist kaum noch Herr über Schlösser und Ländereie.