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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Sein Werk 'Tonio Kröger', 1903 in der 'Neuen Deutschen Rundschau' 14/2 erstmals abgedruckt, bezeichnete Thomas Mann zuerst als 'Novelle', später als 'lyrische Novelle', dann als 'Prosa-Ballade' und schließlich einfach als 'Erzählung' (Vgl. Reich-Ranicki, Marcel: Tonio Kröger. In: Thomas Mann und die Seinen, Stuttgart 1987, S. 94). Als Novelle im klassischen Sinn kann man 'Tonio Kröger' wohl nicht bezeichnen, da dieses Werk in seiner Struktur sehr von der üblicherweise streng komponierten Handlung abweicht, die sich zu einem außergewöhnlichen Ereignis verdichtet. Stattdessen werden Gefühle gestaltet, Sehnsucht durchzieht das Ganze, Entscheidungen werden oft in den inneren Monolog verlegt, und der gesamten Handlung mangelt es an Spannung. (Neubauer, Martin: Lektüreschlüssel Thomas Mann. Tonio Kröger, Stuttgart 2001, S. 21.) 'Tonio Kröger' aber ist, so Marcel Reich-Ranicki, ebenso bewusst entworfen wie konsequent realisiert, was in der vorliegenden Arbeit im Hinblick auf Tonios Kunstbegriff, die evtl. Entwicklung der Auffassung Tonios von der Kunst sowie seiner Ästhetik, am Beispiel des sprachlichen Mittels der Ironie, untersucht werden soll.Zeitlich einzuordnen ist 'Tonio Kröger' in eine der Gegenbewegungen des Naturalismus, in die Décadence bzw. Fin de siècle (etwa 1890-1918). Während gegen Ende des Jahrhunderts ein Gefühl des Niedergangs vorherrscht, ('décadence' = Niedergang; fin de siècle = Ende des Jahrhunderts), gilt der Glaube an ein einheitliches Weltbild in der aufkommenden Massengesellschaft als längst zerbrochen. Lebensangst festigte sich als Grundstimmung in dieser kritischen Zeit. (Kohrs, Peter: Pocket Teacher Abi Deutsch. Berlin, 2001, S. 143.)Bei 'Tonio Kröger' geht es ferner nicht um ein moralisches Anliegen, sondern um die Form, um das literarische Kunstwerk als 'ästhetisches Gebilde'. Tonio vertritt hier einen l'art pour l'art - Ästhetizismus, da er Kunst als Selbstzweck sieht. Empfindungen fasst er als Lebenshingabe auf, als Verzicht auf ästhetische Distanz, die aus dem Werk etwas 'Unironisches' und 'Banales' (Mann, Thomas: Tonio Kröger, Frankfurt am Main, 38. Auflage 2001, S. 37.) werden lässt. Er sieht einen unvereinbaren Gegensatz zwischen Kunst und Leben. (Hermes, Beate: Lektürehilfen Thomas Mann. Tonio Kröger, Stuttgart, 9. Auflage 2002, S. 41ff.).

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Seminar, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewaltanwendungen gegen Kinder hat es wahrscheinlich schon immer gegeben und sie werden sich nach wie vor wohl auch nicht gänzlich unterdrücken lassen. Eine Form davon ist die sexuelle Gewalt, die erst Anfang der achtziger Jahre vermehrt zur Sprache kam. Diese Tatsache ist erstaunlich, da sexuelle Misshandlungen und Ausbeutungen von Mädchen und Jungen heute fast täglich ein Thema der Medien ist. Trotz dieser Entwicklungen existieren in der öffentlichen Meinung noch viele Vorurteile. So stellen sich die Leute einen Sexualstraftäter als alten, triebhaften Mann vor, der im Park auf junge Mädchen lauert. Über Mädchen als potentielle Opfer wird häufig gesagt, dass sie als kleine 'Lolitas' ihre sexuellen Reize an älteren Männern ausprobieren wollen. Diese Vorurteile gilt es zu widerlegen, was allein durch eine ausreichende Aufklärung über sexuellen Missbrauch gelingt. Das Jugendbuch 'Gute Nacht, Zuckerpüppchen' von Heidi Hassenmüller [Hassenmüller, Heidi: Gute Nacht, Zuckerpüppchen. Hamburg: Rowohlt, 19. Auflage 2005.] trägt dazu bei, dass die Informationen weiter getragen werden und sich die Opfer nicht mehr allein gelassen fühlen. Im Seminar 'Randgruppenliteratur' beschäftigten wir uns ein Semester lang mit der Literatur von Randgruppen, wie beispielsweise Gefangenenliteratur, Literatur psychisch kranker Menschen oder auch Missbrauchsopfern. Unter diesen sozialen Randgruppen versteht man gesellschaftliche Gruppierungen, die aus verschiedenen Gründen nicht in die Gesellschaft integriert sind oder marginalisiert leben. Nach der Lektüre vieler Beispiele kamen die Seminarteilnehmer zu dem Ergebnis, dass durch diese besondere literarische Gattung starke Gefühle der Autoren zum Vorschein kommen und dass das Schreiben sie in gewisser Weise befreit bzw. wie eine Therapie für sie ist. In dieser Arbeit möchte ich mich besonders auf das Thema 'Sexueller Missbrauch im Kinder- und Jugendbuch' beschränken, da es mich persönlich am meisten berührt hat, und habe für die Analyse 'Gute Nacht, Zuckerpüppchen' von Heidi Hassenmüller ausgewählt.