Verlag: Leipzig, Thomas Fritschen, 1706., 1706
Anbieter: Antiquariat FOLIO Karpinski u. Gaukesbrink GbR, Münster, Deutschland
20 nn. Bl., 1072 S., 18 nn. Bl. Pergament der Zeit (Hardcover). Handschriftlicher Kurztitel auf Rücken von alter Hand. Name sowie kleine handschriftliche Notiz auf Titel. Gut erhaltenes und selten schönes Exemplar, Photos jederzeit möglich. Sprache: de.
Verlag: Leipzig-Königsberg, Christoph Gottfried Eckardt, 1743
Anbieter: ANTIQUARIAT H. EPPLER, Karlsruhe, Deutschland
Zustand: Gut. 1. Ausgabe. Gr. 8°. 16 Bll., 988 S., 18 Bll. Halbleder, neu aber bibliophil eingebunden, Rückentitel vergoldet, vom Titel bis auf einige Seiten in die Vorrede abnehmender kaum störender Feuchtrand, sonst gutes Ex. -------- "Entscheidend ist für Seckendorff die strikte christliche Fundierung aller Politik. Damit zählt er zu einer Gruppe von sich als Laientheologen verstehenden Staatsmännern seiner Zeit, die in einem praktischen Christentum als Grundlage des staatlichen und bürgerlichen Lebens die Rettung aus der Notsituation nach dem 30jährigen Krieg sahen. S. entwickelt im 'Christenstaat' den Gedanken eines ganz und gar christlich begründeten Staatswesens weiter" - Erschien erstmals 1685 in Leipzig ------ Veit Ludwig von Seckendorff (* 20. Dezember 1626 in Herzogenaurach; gest. 18. Dezember 1692 in Halle (Saale)) war ein Gelehrter und Staatsmann. Er gilt als Hauptvertreter des älteren deutschen Kameralismus.
Verlag: Jena, in der Meyerischen Buchhandlung., 1737
Anbieter: Antiquariat + Verlag Klaus Breinlich, Frankfurt am Main, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Erstausgabe
Die neueste Aufl. 8vo. Titelkupfer, Tb. in Rot-Schwarz-Druck, 6 Bll. (Vorrede), 864 S., Tb. Additiones: 272 S., 14 Bll. (Register). Zeitgenössischer Ganzlederband mit Rückentitelschild und verblasster Rückenvergoldung. (Ohne die beiden Kupfertafeln! Zustand sonst gut). Das "beliebteste Handbuch deutscher Politik" (Ranke). - "Das erste Werk seiner Art, das zur practischen Staatsanleitung von der Regierungsverfassung eines teutschen Fürstenthums dient und noch jetzt mit Nutzen gebraucht werden kann" (Pütter). Ranke nannte es das "beliebteste Handbuch deutscher Politik". Die Erstausgabe erschien 1656; die Additiones als Zugabe wurden erstmals der 3. Ausgabe von 1665 beigegeben; die erste Edition von Biechling erschien 1720. Das berühmte Staatshandbuch ist auch von großem kulturgeschichtlichen Interesse, da es auch z. B. die Hofmusik, Tänze, Bettler, Vaganten, Gaukler, Zünfte, die Jagd, Kommödien, Feuerwerke, Post oder Schulen behandelt. Ohne die beiden Kupfertafeln, die normalerweise "Das Dorff Albach mit seinen Fluhr" sowie das "Amt Baselberg" zeigen. - Veit Ludwig von Seckendorff (1626-1692), einer der berühmtesten Gelehrten des 17. Jahrhunderts, erhielt seine erste gelehrte Ausbildung auf dem Gymnasium zu Gotha, das damals von Andreas Reyer geleitet wurde. Danach begann er in Straßburg das Studium der Philosophie, Jurisprudenz und Geschichte und wollte anschließend seine Studien in Erfurt fortsetzen, als er einen Ruf vom herzoglichen Hof zu Gotha erhielt und dort zunächst als Leiter der herzoglichen Bibliothek eingesetzt wurde. Seine gelehrten Studien zwangen ihn schließlich zum Rückzug aus den Staatsgeschäften am Hofe von Gotha, wo er es zwischenzeitlich bis zum Kanzler gebracht hatte. In Altenburg bekleidete er dann das Amt eines Landschafts- direktors. Dort zog er sich im Jahre 1677 auf das von ihm erworbene Gut Meuselwitz bei Altenburg zurück. Im Jahre 1685 entstand hier sein "Christenstaat", ein christliches Laienbuch, das die christlichen Grundlagen allen im Staat befindlichen Bürgern nahe brachte und diese christlichen Maxime zur Leitlinie für jeden Staatsbürger empfahl. Es ist ein Werk, das stark zur Verbreitung des Pietismus beigetragen hat, ohne jedoch damit die Intentionen des Autors zu verfolgen. Als nächste Publikation folgte im Jahre 1688 ff. sein großes, apologetisches Werk über das Luthertum und die Reformation, das auch eine Geschichte der Reformation darstellt. Dieses Werk schloß er im Jahre 1692 ab. Seckendorff, zu dieser Zeit wohl der berühmteste Gelehrte des protestantischen Deutschlands, wurde als Rektor an die neugegründete Universität Halle berufen. Am 31. Oktober kam er in Halle an, starb aber kurze Zeit später am 18. Dezember des gleichen Jahres. Seine Leichenrede hielt Christian Thomasius. - Andres Simson Biechling (1686-1758) war Fürstl. Sachsen-Hildburghäusischer Hof- und Consistorial-Rath, gebürtig in Magdeburg, verstorben in Meiningen. - Ohne die beiden Kupfertafeln, die normalerweise "Das Dorff Albach mit seinen Fluhr" sowie das "Amt Baselberg" zeigen. Vgl. Pütter I, 226; Hayn-Gotendorf VII, 269f.; Kress 3546; Humpert 70.
Verlag: De Gruyter, Mercury Learning And Information Dez 2005, 2005
ISBN 10: 3484160438 ISBN 13: 9783484160439
Sprache: Deutsch
Anbieter: buchversandmimpf2000, Emtmannsberg, BAYE, Deutschland
Buch. Zustand: Neu. Neuware -Seckendorffs »Teutsche Reden« von 1691 und der im Anschluss an sie abgedruckte Naturrechtsentwurf sind ein einzigartiges Zeugnis deutscher Barockkultur: Seckendorff ist im 17. Jahrhundert der einzige adlige Praktiker von Hof und Politik, der einen Teil seiner eigenen Reden noch zu Lebzeiten in Buchform veröffentlichte und darüber hinaus noch einen theoretischen Überbau zu dieser Praxis entwarf! Es geht in dieser Funktionsbestimmung um den Zusammenhang von Zivilisation und Sprachkultur und um die Abhängigkeit der öffentlichen Rede von der Staatsformenfrage. Fürst, Beamten und Untertanen werden verschiedene Rollen zugewiesen. Der Fragment gebliebene und bis dahin nicht publizierte Naturrechtsentwurf zeigt die kritische Auseinandersetzung eines bedeutenden Staats- und Verwaltungsrechtlers mit dem aufkommenden säkularen Naturrecht. Hugo Grotius' Theorie wird rezipiert, aber aus Sicht der von Seckendorff repräsentierten protestantischen Rechtstheologie ambivalent bewertet. Seckendorff bekräftigt am Vorabend der europäischen Aufklärung noch einmal den Wert des älteren christlichen Naturrechts, voller Empathie und mit systematisierendem Zugriff. Alle in diesem Spätwerk Seckendorffs versammelten Texte entstammen der Feder eines theoretisch reflektierten Praktikers der Politik aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Sie ermöglichen damit einen tiefen Einblick in die politische Kultur einer als 'absolutistisch' etikettierten Epoche.Walter de Gruyter GmbH, Genthiner Strasse 13, 10785 Berlin 716 pp. Deutsch.
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Seckendorffs »Teutsche Reden« von 1691 und der im Anschluss an sie abgedruckte Naturrechtsentwurf sind ein einzigartiges Zeugnis deutscher Barockkultur: Seckendorff ist im 17. Jahrhundert der einzige adlige Praktiker von Hof und Politik, der einen Teil seiner eigenen Reden noch zu Lebzeiten in Buchform veröffentlichte und darüber hinaus noch einen theoretischen Überbau zu dieser Praxis entwarf! Es geht in dieser Funktionsbestimmung um den Zusammenhang von Zivilisation und Sprachkultur und um die Abhängigkeit der öffentlichen Rede von der Staatsformenfrage. Fürst, Beamten und Untertanen werden verschiedene Rollen zugewiesen. Der Fragment gebliebene und bis dahin nicht publizierte Naturrechtsentwurf zeigt die kritische Auseinandersetzung eines bedeutenden Staats- und Verwaltungsrechtlers mit dem aufkommenden säkularen Naturrecht. Hugo Grotius' Theorie wird rezipiert, aber aus Sicht der von Seckendorff repräsentierten protestantischen Rechtstheologie ambivalent bewertet. Seckendorff bekräftigt am Vorabend der europäischen Aufklärung noch einmal den Wert des älteren christlichen Naturrechts, voller Empathie und mit systematisierendem Zugriff. Alle in diesem Spätwerk Seckendorffs versammelten Texte entstammen der Feder eines theoretisch reflektierten Praktikers der Politik aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Sie ermöglichen damit einen tiefen Einblick in die politische Kultur einer als 'absolutistisch' etikettierten Epoche.
Verlag: Frakfurt; Leipzig: Johann Friedrich Gleditsch., 1692
Anbieter: Antiquariat Tautenhahn, Lübeck, Deutschland
(1) Bl. (gestochenes Porträt), (1) Bl. (Vortitel), (1) Bl. (gestochenes Frontispiz), (22) Bll., 84, 319, 219 (1) Seiten, (1) Bl., (75) Bll., Ganzpergamentband der Zeit mit auf den Falz gezogenen Pergamentriemchen, farbiger Blattschnitt, 34,5 x 22 cm. VD17 3:307951H. - Drei Teile in einem Band. - Das gestochene Porträt von Elias Hainzelmann zeigt v. Seckendorf. Das anonyme gestochene Frontispiz zeigt in barocker Üppigkeit eine allegorische Szene: Christus wird von einem Soldaten verteidigt (auf dessen Schwert: V[erbum] D[ei] M[anet] I[n] AE[ternum] - das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit); darunter eine Harfenspielerin mit gelösten Fesseln und ein sich duckender Bischof; in der unteren Hälfte der Darstellung ein Mönch mit geraubten Knochenreliquien, Geschmeiden und einem Grabtuch, daneben eine blinde Frau und zwei halbnackte Männer, die an ihr und dem Mönch zerren. --- v. Seckendorf (1626-1692), studierter Jurist, Philosoph und Theologe war Regierungsbeamter, bis er sich von 1681 an ausschließlich gelehrten Forschungen widmete. Von "unvergänglichem Werthe, noch heute ein unentbehrliches Buch für alle Reformationshistoriker ist sein 'Commentarius historicus et apologeticus de Lutheranismo seu de reformatione'. Schon früher hatte ihn Herzog Ernst veranlassen wollen, eine Geschichte der Reformation zu schreiben. Jetzt regte ihn die Schmähschrift des Jesuiten Maimbourg, Histoire du Luthéranisme, Paris 1680, und das Aufsehen, welches dieselbe machte, dazu an, den Gedanken ernstlich ins Auge zu fassen. Er machte dazu die umfänglichsten Studien, das gesammte archivalische Material der sächsischen Fürsten stand ihm zu Gebote, und in geradezu staunenswerth kurzer Zeit brachte er das große Werk zu Stande. Die Methode ist die, daß er Capitel für Capitel Maimbourg's Darstellung in lateinischer Uebersetzung voranstellt, um dann eine actenmäßige Widerlegung und Additiones in solcher Ausführlichkeit folgen zu lassen, daß das Buch in der That an dem Faden des Lebens Luther's eine deutsche Reformationsgeschichte bietet, die nicht nur dem Bedürfnisse ihrer Zeit entsprach, sondern wie bereits bemerkt, ob der Fülle des Stoffes und des reichen Actenmaterials auch heute noch nicht entbehrt werden kann" (ADB 32, 522). - Erste vollständige und zugleich maßgebliche Ausgabe (der erste Teil war in deutlich geringerem Umfang 1688 erschienen). - Provenienz: Kaufvermerk von alter Hand auf dem vorderen fliegenden Vorsatzblatt ("ex auct."; unleserlicher Namenszug). Von alter Hand auf dem nachfolgenden leeren Blatt verso Notizen (endend mit der Jahreszahl 1788). - Berieben und bestoßen und etwas lichtrandig; erste und letzte Seiten etwas fleckig, einige Blättern vorne stark eselsohrig; sonst und insgesamt gutes Exemplar.
Verlag: Frankfurt am Main: Thomas Matthias Götzen, 1656, 1656
Anbieter: Peter Harrington. ABA/ ILAB., London, Vereinigtes Königreich
Erstausgabe
EUR 10.310,71
Anzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbFirst edition of the the founding treatise of Cameralism, and the first outstanding treatise on public administration and policy in Germany following the Seven Years War. Described as "the Adam Smith of Cameralism" (Small, p. 69), Seckendorff used his experience as chancellor to Ernest the Pious, duke of Saxe-Coburg-Gotha, to devise a science of public administration to reconstruct the more than 300 independent German principalities recognized by the Peace of Westphalia. "Behind the descriptive and pedagogic program there is a definite social vision and a definite policy. The given end being a numerous and well-employed population, protection and internal freedom of industry and trade - which will of itself eliminate obsolete craft guilds - compulsory elementary education, and a system of taxation based upon the excise - which by bearing lightly on the higher incomes will increase employment - are the principal means envisaged" (Schumpeter, p. 168). The work influenced the administrative policies of German states well into the 18th century. Only one copy of this first edition is recorded in auction records. Humpert 70. Not in Goldsmiths' or Kress. Joseph Alois Schumpeter, History of Economic Analysis, 1954; Albion Woodbury Small, The Cameralists, the Pioneers of German Social Polity, 1909. Quarto (199 x 159 mm), pp. [xl], 404, [24]. Engraved title, printer's device on letterpress title, printed in gothic script; woodcut initials, head- and tailpieces, table to p. 6. Contemporary unlettered vellum with green ties. Early ownership inscription to front board, repeated on front free endpaper, another to head of engraved title page; modern ownership stamp, Graf Galen ZRBK Assen, to letterpress title. Paper stock browned as usual, occasional spotting and the odd mark, one or two leaves a little frayed, still a very good copy.
Anbieter: Celler Versandantiquariat, Eicklingen, Deutschland
Verbandsmitglied: GIAQ
Anton Beyer, Frankfurt/M. und Leipzig, 1687. 5 Bll./332 S./8 Bll./75 S. mit einem gestochenen Frontispiz, Pergament der Zeit (alter Besitzervermerk sowie gestochenes Exlibris auf Vorsatz/Frontispiz unten angeschnitten mit geringem Bildverlust)--- - Seckendorff (1626 - 1692) gilt als Begründer der wissenschaftlichen Verwaltungslehre und zugleich einer der ersten vertreter der Politischen Wissenschaft in Deutschland/(BBKL XVIII, 1313-1322)/VD 17, 3: 00696 R - 268 Gramm.
Verlag: Frankfurt u. Leipzig, Beyer, 1687
Anbieter: Treptower Buecherkabinett Inh. Schultz Volha, Berlin, Deutschland
5 Bll., 332 S., 8 Bll.; 76 S. VD 17 3:005696R. - Das Werk wird nach Holzmann-Bohatta, Bd. 2, Nr. 11591 fälschlich Veit Ludwig von Seckendorff zugeschrieben, der die Verfasserschaft selbst zurückwies (vgl. Strauch, Solveig: Veit Ludwig von Seckendorff (1626-1692), S. 1). - Beigebunden: Eitel Friedrich von Herden (d.i. Rudolph Heiden). Deß Heil. Röm. Reichs, Teutscher Nation, Grundfeste, auß dem VIII. Artic., deß Oßnabrückischen Friedensschlusses, vorgestellet. 4. Auflage. 2 Teile. Frankfurt, Andreä für Oehrling, 1688. Mit gest. Front. u. 1 gefalt. Tab. (in den Vorband verbunden). 7 Bll., 371 (recte 373) S., 9 Bll.; 12 Bll., 174 S., 1 Bl. - VD 17 1:019137C. - Saubere Exemplare mit nur wenigen alten Unterstreichungen in Tinte. Titel von Heiden seitlich angeschnitten. PB2 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000 Kl.-8°, Prgt. d. Zt., hinteres Innengelenk mit kl. Fehlstelle.
Verlag: Frankfurt-Leipzig, Joh. Friedrich Gleditsch, 1692., 1692
Anbieter: Versandantiquariat Wolfgang Friebes, Graz, Österreich
Erstausgabe
Zustand: 0. Erste vollständige Ausgabe. - [.] von unvergänglichem Werthe [.]. Noch heute ein unentbehrliches Buch für alle Reformationshistoriker" (ADB). - Ein erster Teil von wesentlich geringerem Umfang war bereits 1688 erschienen. Das um reiches, urkundliches Material aus sächsischen Archiven erweiterte Werk enthält u.a. die Übersetzung und Widerlegung der antilutherischen Schmähschrift des Jesuiten Louis Maimbourg. Seckendorff hat Maimbourgs Werk ins Lateinische übersetzt, abschnittweise in sein Buch aufgenommen und mit einem sehr ausführlichen polemischen Kommentar versehen. - Einband etw. berieben, bestoßen u. fleckig. Vordere Rückenkante am oberen Kapital min. eingerissen. Mit vereinzelten Anstreichungen in Rot. Etw. gebräunt u. stockfleckig., - VD17, 3:307951H; Jantz 2315; Wegele 735; Wetzer/W. XI, 32; ADB XXXIII, 521. ge Gewicht in Gramm: 4000 Fol. Mit gest. Portraittafel, gest. Frontispiz u. zahlr. Holzschn.-Initialen u. -Vignetten. 23 Bll., 84, 319, 219 (1) S., 1 Bl., 700 S., 75 Bll., Blindgepr. Schweinsldr.-Bd. d. Zt. a. 5 Bünden m. handschriftl. Rückentitel u. dreiseitigem Farbschnitt.
Verlag: Gotha Johann Andreas Reyher, 1723
Sprache: Latein
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
O-Ganzpergamenteinband mit Titel auf Rücken, Eingangskupferstich von A. Nunzer, Titelblätter in Rot-Schwarz-Druck, (8 Bl.), Liber I: 430 Seiten; Liber II: 818 Seiten; (99 Bl.) Index; Liber III: (6 Bl.), 311 Seiten, (10 S.) Index, (1 S.) Errata, 8°. - - - Dem Verfasser der ersten zwei Bände V. L. von Seckendorff (1626-1692) wurde auch der dritte Band zugerechnet. Im Jöcher wurde nachgewiesen, dass der dritte Band von E. S. Cyprian (1673-1745) stammt. Gewidmet wurde das Werk Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1601-1675) und Herzog Friedrich II. (1676-1732).
Verlag: Leipzig, Johann Friedrich Gleditsch, 1686., 1686
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Wolfgang Braecklein, Berlin, Deutschland
Erstausgabe
Vorgebunden: Hoff- und Bürgerliche Reden gantz neues Styli, Welche Sowohl vor Durchl. Häuptern . Als auch andern Bürgerlichen Verrichtungen . mit Fleiß zusammen getragen. Itzo zum dritten mahl gedruckt, und mit 200. Redens-Arten vermehret von A. P. v. A. 15 Bl., 566 (recte 556) S. Mit gestoch. Frontispiz. Titel in Rot und Schwarz. Halle, Christoph Mylius Erben und Jena, gedruckt mit Nisischen Schriften, 1685. I. Erste Ausgabe wirklich gehaltener Reden. Wird sonst immer die Rede Lohensteins an Hoffmannswaldaus Grab als seltenes Beispiel einer nicht nur akademisch formulierten, sondern wirklich gehaltenen Rede aufgeführt, liegen hier 44 reale Beispiele barocker Redekunst vor. Die Sammlung der zu fürstlichen oder sonstigen Anlässen gehaltenen Reden wird eingeleitet durch einen sehr interessanten 'Discurs von der Art, Beschaffenheit und Nutzen der Reden', in dem viel über die Entwicklung der Rhetorik und Sprache, über den Unterschied zur Redekunst in anderen Sprachen usw. abgehandelt wird. Letztes Blatt und Innenspiegel mit drei Wurmstichen. Selten. VD17 1:000381X; Maltzahn II S. 238. Nicht bei Goedeke, Faber du Faur u. a. II. Das vorgebundene Rhetorik-Werk ist abwechslungs- und aufschlussreich. Die Beispiele sind kürzer und sachlicher und das bürgerliche Element nimmt einen bedeutend größeren Raum ein. Im Handel wird das Werk manchmal unter Johann Riemer geführt und ist auch zuweilen mit einem bekannten Werk desselben zusammengebunden. Wir konnten aber keinen Beleg dafür finden. Auch Dünnhaupt nennt diesen Titel nicht, auch nicht unter den Fehlattributionen. VD17 3:609433Y.
Zustand: Very Good. Leipzig & Gotha, Joh. Herebordi Klosii, 1703-05. 8vo. (14),+ 430,+ (2, blanks); (2),+ 884,+ (2, blanks),+ (206) pp. First title printed in red and black. The first title page with large paper repair, probably after an old owner?s signature been cut out. Small hole, with loss of letters pp. 229-230 in part two. Contemporary vellum, handwritten title on spine, red edges. Lacks the engraved frontispiece. Ludwig von Seckendorff?s (1626-92) popular compendium was printed in several editions. Hardcover / Hardback.
Anbieter: Buch & Consult Ulrich Keip, Berlin, Deutschland
Erstausgabe
Leipzig, Weidmanns Erben u. Gleditsch, 1695. 15 Bl., 404 S., 6 Bl.; 807 S. Mit gestochenem Frontispiz u. kl. Holzschnitt-Titelvignette. Pergament aus altem Material mit neuen Vorsätzen (etwas fleckig). Erste Ausgabe der ersten deutschen Lucan-Übersetzung. Mit umfangreichen didaktischen Kommentaren zur politischen u. Lebensklugheit, die der Arbeit eine ausgesprochen pädagogische Tendenz geben. Seckendorff, lange Zeit Kanzler Herzog Ernsts des Frommen u. selbst ein Schüler des berühmten Gothaer Gymnasiums unter Andreas Reyher, wirkte zuletzt als Kanzler der neugegründeten Universität Halle. Die Übersetzung in ungereimten Alexandrinern. - VD 17 1:043392Y; Faber du Faur I, 622; Goed. III, 243; Schweiger I, 567.
Anbieter: Herman H. J. Lynge & Søn ILAB-ABF, Copenhagen, Dänemark
Franckfurt & Leipzig, Gleditsch, 1692. Folio. Bound in one contemp. full vellum. Ms title on spine. Without the engraved frontispiece and portrait. (44),84,319,220700 pp. and Indexes. Internally fine. Seckendorff's voluminous History of the Reformation.