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  • Bild des Verkäufers für Sächssische Chronica, anno 1585, Spangeberg Cyriacus zum Verkauf von Hammelburger Antiquariat

    Spangenberg Cyriacus, 1528-1604

    Verlag: Spangenberg Cyriacus, 1528-1604, 1604

    Anbieter: Hammelburger Antiquariat, Hammelburg, Deutschland

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    Hardcover. Zustand: very good. Sächssische Chronica, anno 1585, Spangeberg Cyriacus Sächssische Chronica : Darin[n]en Ordentlich begriffen der Alten Teutschen, Sachssen, Schwaben, Francken, Thüringer . Königen vnd Fürsten, [etc.] Sampt allerhandt Politischen Händeln vnd Geschichten . / Verfasser: Spangenberg, Cyriacus 1528-1604 Franckfort am Mayn : in Verlegung Sigmundt Feyerabends, 1585 Gedruckt zu Franckfort am Mayn, in Verlegung Sigmundt Feyerabends, im Jar M. D. LXXXV. Kolophon: . bey Christoff Raben, [6] Bl., 728 S., [7] Bl., fol., 35x22 cm. Ledereinband der Zeit über Holzdeckeln (leicht berieben und beschabt, Schließen fehlen) mit reichlicher Blindprägung auf beiden Deckeln. Durchgehend etwas gebräunt und fläckig, die ersten Seiten stärker wasserrandig. Zwei Blatt der Vorrede durch gute Kopien ergänzt. Vorsatz erneuert. Erste Ausgabe d. Sächsischen Chronica ADB:Spangenberg, Cyriacus "Spangenberg: Cyriacus S., Dichter, theologischer und historischer Schriftsteller des 16. Jahrhunderts. Er war ein Sohn, wahrscheinlich der jüngste Sohn des Johannes S. (s. u.) und wurde am 7. Juni 1528 in Nordhausen geboren. Vom Vater vorbereitet, besuchte er die von diesem gegründete und damals von Basilius Faber geleitete Lateinschule und bezog im Frühjahr 1542 bereits die Universität Wittenberg, unter den glücklichsten Auspicien: Johannes Spangenberg stellte den Sohn den ihm befreundeten Reformatoren persönlich vor, und das Interesse Luther's und Melanchthon's hat ihn durch seine Studienzeit begleitet. Er seinerseits wurde ein begeisterter Schüler und liebevoller Bewunderer Luther's, dessen Bild er zeitlebens in der Seele trug, und hat sich auch wiederholt dankbar zu den Anregungen bekannt, welche Melanchthon seinen wissenschaftlichen Interessen gegeben hatte. Diese umspannten von vorn herein einen weiten Kreis: neben Theologie und Philosophie hat S. schon in jüngeren Jahren historische und litterargeschichtliche Studien mit Vorliebe getrieben und besonders regen Eifer in der Aufsuchung ungedruckter Quellen entfaltet. Den Grund zu dem reichen urkundlichen Wissen, durch das uns die geschichtlichen Werke seiner späteren Lebensjahre Respect abnöthigen, hat er schon in der Universitätszeit gelegt. In Luther's Todesjahr erhielt der noch nicht 19jährige Magister eine Stelle an dem jungen Eisleber Gymnasium und fand hier, wo auch der Vater seit kurzer Zeit als Mansfeldischer Superintendent wirkte, reichlich Gelegenheit und Unterstützung für seine historischen und antiquarischen Liebhabereien. Den erkrankten Vater vertrat er vielfach auf der Kanzel, und mit dem Tode desselben (1550) fiel ihm in schwerer Zeit der Pestilenz die Versehung des Predigtstuhls gänzlich zu; der Uebertritt ins geistliche Amt war damit entschieden. Trotz lockender Berufungen nach auswärts blieb er den Mansfelder Grafen treu und nahm 1553 die Stelle eines Diakonus zu Mansfeld an. Kurz vorher hatte ihn das Auftreten Georg Major's, der als Nachfolger seines Vaters 1552 in Eisleben eingezogen war und hier die Lehre von der Nothwendigkeit der guten Werke zur Seligkeit vertreten hatte, zum ersten Male auf den theologischen Kampfplatz geführt, ohne daß er hier vorläufig eine litterarische Rolle gespielt hätte. Der majoristische Streit führte rasch genug zur Entfernung seines Urhebers, und auf den Synoden zu Eisleben (1554) und zu Eisenach (1556), an denen auch S. theilnahm, trat die Einigkeit der Mansfeldischen Geistlichen gegenüber den vereinzelten Anhängern des Major beruhigend zu Tage. Nach dem Tode des Hofpredigers Michael Cölius wurde S. (in den letzten Tagen des Jahres 1559) dessen Nachfolger und trat damit auch äußerlich in eine Stellung ein, welche dem gesteigerten Ansehen und Einfluß seiner Person entsprach. Das Jahrzehnt, das nun folgt, ist in jeder Beziehung die glücklichste und fruchtbringendste Zeit seines Lebens: in Haus und Amt, in Wissenschaft und Litteratur. In den 60er Jahren ist S. nicht nur im Mansfelder Land der Mittelpunkt des geistigen Lebens, sondern weit darüber hinaus eine ki.