Verlag: München: Giel, 1818
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
EUR 31,33
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In den Warenkorb4°. X, 318 S. Pappbd. d. Zt. Einband fleckig, Buchblock m. Wasserspuren, Text sauber. Mit Stempel und Rückensignatur einer aufgelösten Klosterbibliothek. atx Encyc8°15 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1030.
Verlag: Bamberg u. Würzburg, in den Goebhardtischen Buchhandlungen 1817 -, 1817
Anbieter: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Schweiz
EUR 90,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbKl.-8° (18 x 10.9 x 1.6 cm). 4 Bll., 208 SS. Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur (de), bzw. Antiqua (la). HLdr. d.Zt. (min. bestossen) mit mont. Rückenschild u. marmorierten Deckeln, alls. Grünschnitt. Hübsche, bunt gemusterte Vorsatzspiegel. Seiten unterschiedlich gebräunt u. gelegentlich etwas stockfleckig. Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette m. Dublettenstempel a. vord. fl.Bl. Gesamthaft recht gutes Exemplar - - Text durchsetzt mit teilw. längeren Zitaten in Latein - Erstmals 1810 (146 SS.); 3. u. letzte Auflage 1830 (Frankfurt a. M., Wilh. Ludw. Wesché, 166 SS.); vgl. BVB, OBV u. HeBIS; von J. A. Sambuga finden sich keine französischen (Original-) Publikationen - Nicht in VD18 - Im Prinzip ein klassisches Vademecum für katholische Priester und Seelsorger, als Hilfe bei der Introspektion, der Besinnung auf die persönliche und berufliche Moral, sowie der geistlichen und sozialen Verantwortung - Inhalt : Betrachtungen zu den Aspekten des Priestertums, 1. Vortrefflichkeit (bestehend in Würde, Macht i.e. 'Größe der Gewalt': "Wir sind gleichsam die Bevollmächtigten des Allerhöchsten, seine Vertrauten, seine Mitarbeiter in dem Werke der Erlösung", p. 24 f.; Vorteile aus dem Zweck des Priestertums, "Daß wir die Erkenntniß und die liebe Gottes unter den Menschen ausbreiten und beleben", p. 46 f.) / 2. Die Gefahren (u.a. Stolz u. Ehrgeiz, Geiz, Unkeuschheit, Zerstreuung des Geistes, Laune, Mechanismus i.S.v. Routine, etc.) / 3. Die Beschwernisse (u.a. Unterricht, Sakramente, Krankenbesuche, Wachsamkeit, Bestrafung: "Wie schwer, um zur rechten Zeit und auf die zweckmäßige Art zu bestrafen so, daß der Sünder dadurch gebessert werde?", p. 108; Beispielhaftigkeit) / 4. Die Hilfsmittel (Innere Gnaden, Amtsverrichtungen, fromme Priesterkollegen, soziale Kontrolle i.e. 'Aufmerksamkeit des Volkes auf die Priester') / 5. Die Vorteile a. für den Priester selbst: A. in diesem Leben (Gewinn vieler Seelen, Ausbildung u. Vervollkommnung, Verdienste, gutes Gewissen, Gebet des Volkes), B. im anderen Leben (ewige Belohnung), b. für das Volk (für alle und alles) - Anhang: I. Bild des guten Seelsorgers, II. Morgen- u. Abendgebet, III. Gebet eines angehenden Seelsorgers - Inhaltsübersicht ohne Seitenzahlen -- Joseph Anton Sambuga (Walldorf bei Heidelberg 1752-1815 München), kathol. Priester u. Theologe. "1783 war er ein halbes Jahr Vorsteher des sog. Karlischen Convictes zu Heidelberg, welches die [.] Lazaristen leiteten; er gab diese Stellung auf, weil die Lazaristen sich mit den einheimischen Geistlichen nicht verstanden (Die französischen Pädagogen in Deutschland oder Geschichte des Lazarismus in der Pfalz, 1793, S. 63)" (ADB, 1890); 1797 Religionslehrer des ältesten Sohnes des Herzogs Maximilian Joseph von Zweibrücken, [.] des späteren Königs Ludwig I. - "Sambuga war ein frommer und gebildeter Geistlicher von der Sailer'schen Richtung. [.] In seinen letzten Lebensjahren neigte [er], wie Sailer (Werke 38, 312) andeutet, zu der streng orthodoxen und curialistischen Richtung. [.] Bei Sailer sind viele Auszeichnungen von Sambuga abgedruckt, auch solche, welche die Weise charakterisiren, wie er die Prinzen unterrichtete. Die Schriften, welche Sambuga veröffentlichte, sind nicht bedeutend: außer einem Gebetbuche und einer Anzahl Predigten" (etc.; ibid.). - Franz Stapf (Bamberg 1766-1820 ibid.), Studium der Philosophie und Theologie, Priester 1790. Cooperator zu Pretsfeld 1790-92, 1792-99 Kaplan in Bamberg, hierauf bis 1805 Pfarrer in Bettstadt, dann Regens des Seminars, Professor der Moral und Geistlicher Rath in Bamberg, legte 1806 das Pfarramt nieder und übernahm 1810 auch die Professur der Dogmatik (ADB, 1893). - Provenienz: Dublette der Stiftsbibliothek Einsiedeln (Etikette u. Stempel). - Sprache: de, la.