Anbieter: Ria Christie Collections, Uxbridge, Vereinigtes Königreich
EUR 27,41
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In den WarenkorbZustand: New. In.
Anbieter: Ria Christie Collections, Uxbridge, Vereinigtes Königreich
EUR 37,13
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In den WarenkorbZustand: New. In.
Erscheinungsdatum: 1967
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
EUR 31,00
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In den WarenkorbDüsseldorf 1967, 8°, 69, (3) pp., 3 Tafeln, orig. kartonierter Einband.
Verlag: Michael Rohrlach Erben, Frankfurt u. Leipzig, 1716
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Düwal, Berlin, Deutschland
EUR 600,00
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In den Warenkorb4to (21 x 17 cm). Mit 13 (statt 14) Kupfertafeln sowie einigen Holzschnittvignetten u. -initialen. Titel in Rot u. Schwarz. 8 Bl., 746 S., 23 Bl. Pgt. d. Zeit m. RSchild. Rotschnitt. Hirsch IV, 689f. - 3. Ausgabe dieser allgemeinen praxisbezogenen Chirurgie, die zuerst 1699 erschienen war. M.G. Purmann (1649-1721), Kriegschirurg und Leibarzt des Kurfürsten von Brandenburg, gehörte zu den bedeutendsten Chirurgen seiner Zeit. Er war seit 1679 Stadtwundarzt in Halberstadt und bekämpfte dort die Pest, an der er 1681 selbst erkrankte. Seit 1690 war er Chirurg und Stadtarzt in Breslau (vgl. ADB 26, 731f.). - Fehlende Tafel 8 durch Kopie ergänzt. Einband stärker fleckig. Vorsatz m. Exlibris, Stempel u. Tintenschrift, Titel m. Stempel u. Namen. Wurmgänge zu Beginn u. Ende im Rande. Stellenweise etw. stockfleckig oder gebräunt. gr.
Verlag: Frankfurt und Leipzig, Rohrlach, 1702., 1702
Anbieter: Antiquariat H. Carlsen, Kiel, Deutschland
EUR 180,00
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In den WarenkorbIn Pommern Vor denen Belägerungen, Wolgast, Ancklam, Demmin, Stettin, Greiffswalde, Strahlsund, und Einnehmung der Insul Rügen geschehen; Und Wie solche nach den richtigsten und beständigsten Cur-Vortheilen tractiret, und glücklich curiret worden ; Vor diesem Anno 1687. nur die Helffte beschrieben, itzo aber nach vielen Nöthigungen vollends heraus gegeben ; Neben noch 2 wunderbahren und merckwürdigen Exempeln und deren Curen zu Halberstadt und Breßlau geschehen. 6 Blatt, 409 Seiten, 2 Blatt, Lederband der Zeit, 16,5 x 10,5 cm, Einband etwas berieben und bestossen, Titel oben mit hinterlegter Fehlstelle unter Verlust des Wortes "Funfftzig", Seite 11 und 12 mit Papierausriss (Textverlust), unten im Bund mit bräunlichem Fleck im weißen Rand. Matthäus Gottfried Purmann (1648 bis 1711) war ein deutscher Chirurg der neben seiner bedeutenden Tätigkeit als Autor auch bei der Entwicklung neuer chirurgischer Verfahren große Erfolge erzielte. Purmann nahm als Regimentsfeldscherer in brandenburgischen Diensten u.a 1678 an dem Feldzug gegen die Schweden in Pommern teil, die vorliegenden 50 Fallbeispiele beziehen sich auf diesen Feldzug.
Verlag: Franckfurt [Frankfurt am Main] - Leipzig: Verlegts Michael Rohrlach, Buchh. in Lignitz 1690, 1690
EUR 390,00
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In den WarenkorbA comprehensive textbook of field surgery; written by Matthäus Gottfried Purmann (1648-1711), a famous, inventive and experienced surgeon. A complete copy. The book features an engraved title depicting a field surgeon performing an operation; in the background, there are troops besieging a city. The copper engraving was made by Johann Christoph Oberdörffer (1664-1724), a Baroque artist. Fraktur typeface; pages are decorated with large tailpieces. Endpapers contain old handwritten notes by 18th-century owners. /// Parchment binding; hardback, [32]+480+[24] pp., 8° (10 x 16.5 cm), parchment worn, chipped, stained and discoloured, edges darkened, front endpaper chipped and partly peeled off from front board, engraved title detached, cropped, slightly worn and chipped, pages yellowed, rarely with tiny chips, tears, small ink stains or water stains, condition: good Book Language/s: German.
Verlag: Franckfurt und Leipzig, Michael Rohrlachs Witwe und Erben, 1690., 1690
Anbieter: Das Konversations-Lexikon, Garding, Deutschland
EUR 460,00
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In den Warenkorb15 Bl., 480 S., 11 Bl. (Register). Ganzpergamentband der Zeit auf Holzdeckeln. Text mit zahlreichen, teils großformatigen Kopf- und Schlußvignetten. Bekanntestes Werk des schlesischen Chirurgen Matthäus Gottfried Purmann (1648 - 1711), der als "Feldscher" (Kriegschirurg) zahlreiche Schußwunden versorgte und umfassende Erfahrungen mit kriegsbedingten Verletzungen und Krankheiten erwarb, die er in mehreren Lehrbücher genauestens dokumentierte. "Er operierte unter anderem Trepanationen bei Schädelfrakturen, nahm Repositionen und Schienungen von Frakturen und Luxationen vor und führte auch einige Kaiserschnitte (transperitoneal über einen Unterbauchparamedianschnitt) erfolgreich durch." Durch die Systematisierung und Aufbereitung seines Erfahrungswissens leistete Purmann einen wesentlichen Beitrag zur Etablierung der Chirurgie als eigenständiger wissenschaftlicher Disziplin: "Mit Purmann begann in Deutschland die Weiterentwicklung der Chirurgie aus der mittelalterlichen Volksmedizin, mit der Purmann besonders in der Salbenzubereitung für die Wundversorgung noch eng verbunden war, zu einer Erfahrungswissenschaft" (M. Sachs: Der Chirurg Matthäus Gottfried Purmann (1649 bis 1711) und sein Beitrag zur chirurgischen Versorgung Unfallverletzter, in: Unfallchirurgie, Bd. 24, Okt. 1998, S. 197 ff.). Das Werk gliedert sich in vier Kapitel, in denen "Haupt-Wunden", "Brust-Wunden", "Glieder-Wunden" sowie die "im Felde grassirenden Kranckheiten" abgehandelt werden. Alle Kapitel sind in zahlreiche Unterkapitel gegliedert. In einem abschließenden fünften Kapitel werden "Artzeneyen" aufgelistet und näher beschrieben, die zur Linderung bzw. Heilung kriegsbedingter Verletzungen und Krankheiten geeignet sind. Ein ausführliches Register am Schluß erleichtert die Navigation in dem umfangreichen Werk. Der Pergamentband in gutem altersgerechtem Zustand, an den Ecken etwas bestoßen, eine Ecke mit Abrieb der Pergamenthaut. Titelblatt fehlend. Einige Blatt (im vorderen Bereich etwa 10, im hinteren etwa 17 Bl., im Buchinneren 3 Bl.) etwas wurmspurig (vor allem Ränder), teils mit geringem Buchstabenverlust, S. 71 - 82 mit Eckabriß, dieser aber nur bei Bl. 81/82 nennenswert, hier mit geringem Textverlust; 3 Bl. mit Randfleck; Seiten ab S. 425 blaß feuchtigkeitsrandig (nicht auffällig). Seiten ansonsten kaum fleckig und kaum gebräunt. In toto gutes Exemplar dieses medizinhistorisch bedeutenden Werkes mit alterstypischen Spuren, als Originalband der Zeit aber durchaus akzeptabel. Weitere Fotos auf der Homepage des Antiquariats (bitte Art.-Nr. auf der Angebotsseite in das Suchfeld eingeben).
Verlag: Frankfurt, Leipzig, Rohrlach., 1705
Anbieter: Antiquariat Tresor am Roemer, Frankfurt, Deutschland
EUR 940,00
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In den Warenkorb4°. Gestochenes Porträt, gestochenes Frontispiz, 14 nn. Bl., 784; 296 S., 28 nn. Bl., mit 12 Kupfertafeln. Pergament der Zeit mit handschriftlichem Rückentitel, (etwas fleckig, leicht beschabt). Vierte Auflage. - Blake 366; vgl. Hirsch/H. IV, 690. - Mehrfach aufgelegtes und bekanntes Kompendium der Chirurgie. Es werden unter anderem Verletzungen, äußere Erkrankungen, Geschwüre und Krebs beschreiben. Die Tafeln zeigen Instrumente, Krankheitssymptome und Operationen (Trepanation, Staroperation, Mundoperation, Steinschneiden, Transfusion, u.a. - Der aus Schlesien stammende bekannte Wundarzt Matthäus Gottfried Purmann (1648-1721) "führte 1668 die erste Transfusion in Deutschland. mit Lammblut an einem Aussätzigen durch." (Hirsch/H.) - "Purmann was a skilful army surgeon - one of the most famous of the period" (Garrison/M. 2146). - Etwas gebräunt und fleckig. Namensstempel (Dr.Rudolf Deschmann auf Innendeckel, Porträt und Frontispiz verso, sowie auf dem Titel, leicht gelockert.
Verlag: Frankfurt u. Leipzig: Daniel Piersch . Nunmehr bei dieser Neuen Ausfertigung um ein sehr merckliches, sonderlich im 7. Cap. des IV Theils bey der Franzosen- und Salivations Cur vermehret, 1738
Anbieter: Antiquariat Gallus / Dr. P. Adelsberger, Innsbruck, A, Österreich
EUR 680,00
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In den WarenkorbPergamenteinband d. Zt., ohne Schlißbänder 8°, 11 Bll., 388 S., 10 Bll. Register // 216 S., Mit einem gestoch. Frontispiz u. 2-farb. Titelblatt., 2 Bücher in 1, Auf dem Innendeckel u. vorderem Vorsatzblatt mehrere Besitzvermerke von alter Hand. Das Titelblatt mit zwei handschr. Namenszügen. Wenige Seiten mit stärkerer Bräunung im Satzspiegel. Ansonsten die üblichen geringfügigen Altersspuren. Insgesamt ein recht gutes und vollständiges Exemplar.
Erscheinungsdatum: 1710
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Erstausgabe
EUR 910,00
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In den WarenkorbFrankfurt und Leipzig, Rohrlachs Wittw., 1710, 4°, 16 Bl., 456 pp., 16 Bl., Pappband der Zeit; St.a.Tit. Erste Ausgabe dieser 80 über einen Zeitraum von 38 Jahren gesammelten Operationsbeschreibungen. "Der Chirurg Matthäus Gottfried Pur(r)mann (1649 bis 1711) verdankt seinen Platz in der Geschichte der Chirurgie vor allem seinen Lehrbüchern der "Wundarznei" (Chirurgie), in denen er besonders die Versorgung (kriegs-) verletzter Patienten aufgrund seiner Erfahrungen und aufgrund seiner Literaturkenntnis beschrieb. Er operierte unter anderem Trepanationen bei Schädelfrakturen, nahm Repositionen und Schienungen von Frakturen und Luxationen vor und führte auch einige Kaiserschnitte (transperitoneal über einen Unterbauchparamedianschnitt) erfolgreich durch. Vor allem stellte er in seinen Lehrbüchern auch die anatomischen Grundlagen, die Indikationen und die Komplikationen für jeden Eingriff zusammen. Mit Purmann begann in Deutschland die Weiterentwicklung der Chirurgie aus der mittelalterlichen Volksmedizin, mit der Purmann besonders in der Salbenzubereitung für die Wundversorgung noch eng verbunden war, zu einer Erfahrungswissenschaft. Dieser unter anderem von dem Chirurgen Purmann begonnene Weg wurde später von dem Professor für Anatomie und Chirurgie an der Universität Altdorf und später in Helmstedt Lorenz Heister (1683 bis 1758) konsequent weiterverfolgt." Michael Sachs, Der Chirurg Matthäus Gottfried Purmann (1649 bis 1711) und sein Beitrag zur chirurgischen Versorgung Unfallverletzter, Unfallchirurgie (1998) 24/ 5: pp. 197-207.
Erscheinungsdatum: 1692
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Kunst / Grafik / Poster
EUR 285,00
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In den Warenkorb(Frankfurt, Rohrlach, 1692), Line, 192 x 140 mm. Matthaeus Gottfried Purman (1648-1721) Physician and surgeon at Breslau. Burgess No.2402.1.
Erscheinungsdatum: 1705
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
EUR 1.460,00
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In den WarenkorbFranckfurth; Leipzig: Rohrlach; Jena: Ehrich, 1705, 4°, (30), 784, 296, 56 pp., Titelbl. in Rot- und Schwarzdr, Frontisp., 12 Kupferstichtafeln, Pergameneinband d. Zt.; Rücken erneuert, minimal fleckiges feines Exemplar. DER CHIRURG DES GROSSEN KURFÜRSTEN Eines der seltensten frühen deutschen Chirurgie-Werke! Titel: "Matthaei Gothofredi Pvrmanni, Chirurgi und Stadt-Artztes zu Breßlau. Grosser und gantz neugewundener Lorbeer-Krantz Oder Wund Artzney : In III. Theil und 127. Capittel abgetheilet/ Darinne Ein jedweder Chirvrgvs aufs beste und Grundrichtigste sehen kan/ was bey allen Wunden und Verletzungen des gantzen menschlichen Leibes auch Schäden / Fisteln, Geschwülsten / Geschwären / Beinbrüchen / Verrenckungen u. ja alle und jede, neueste und rareste Dinge, so in die Chirurgie gehören / und von den Wund-Aerzten / Oculisten / Stein- und Bruchschneidern / bisher geheim gehalten worden / sie haben Nahmen wie sie wollen / vor Cur-Vortheile und Artzney-Mittel müssen angewendet werden / wenn sie beständig und geschwind curiret werden sollen; Wobey zugleich unterschiedene merk-würdige CASUS, so in hiesiger Praxi und Spittälern vorgefallen, samt deren Curen, kürzlich, doch ausführlich, mit beschrieben worden / Durch und durch mit kurzgefaßten Erfindungen verständigen neuen und richtigen Ursachen / deutlichen Kennzeichen / raren Anmerkungen / leichten und subtilen Handgriffen / und mit den bewährten Artzney-Mitteln und Cur-Vortheilen versehen und ausgezieret / samt vielen dazu dienenden schönen Kupfer-Tabellen. Zum andern mal vermehrt heraus gegeben." Franckfurth und Leipzig/ In Verlegung/ Michael Rohrlachs/ Buchhändl. in Liegnitz seel. Wittib und Erben/ Anno 1705. - Im Kolophon: Jena, gedruckt bey Paul Ehrichen. 1705." Aus Lüben in Schlesien, war Matthäus Gottfried Purmann (1648-1711) einer der berühmtesten Wundärzte seiner Zeit. Als Militärarzt war er 9 Jahre in brandenburgischen Diensten. Dabei sammelte er in den vielen Feldzügen wertvolle chirurgische Erfahrungen. Besonders im pommerschen Krieg gegen die Schweden, namentlich 1677 vor Stettin in Bezug auf die schweren Verletzungen durch die gläsernen Granaten des Gegners. Der Friede von St.Germain beendete die Kriegshändel des Großen Kurfürsten. Purmann nahm seinen Abschied und wurde Stadtarzt in Halberstadt. Da er später in der kleinen, von der Pest dezimierten Stadt kein ausreichendes Auskommen fand, kaufte er 1684 eine Offizin in Breslau, wo er dann bis zu seinem Tode als hochgeachteter Stadtarzt wirkte. Eigentlich ohne wissenschaftliche Bildung, ein geschickter und mutiger Handwerkschirurg, erhielt er seine beste Ausbildung im Krieg, der Mutter der Chirurgie. Die deutsche Chirurgie verdankt ihm viel. So die erste Transfusion (1668 mit Lammblut; dazu die schöne Tafel in unserer Ausgabe). Er erprobte die Infusion an sich selbst und hatte bis 1684 schon 40 Trepanationen ausgeführt, wobei er die Knochenspäne mit einem Röhrchen fortblies. Während die Kunst der Plastischen Chirurgie bei seinen Zeitgenossen weitgehend in Vergessenheit geraten war, gibt Purmann ausführliche Hinweise zur Transplantation und zur Wiederherstellungschirurgie (Zeis, Gesch. d. Plast. Chir., SS.24-25, no.150). Sehnenverletzungen der Hand band er mit in Alkohol konservierten Darmsaiten zusammen. Ein Aneurysma hat er totalexstirpiert und bei der Behandlung der Bauchbrüche verwendete er die innere Naht des Bruchsackes ohne Kastration, er praktiziert den Kaiserschnitt an der Lebenden, die Tracheotomie, ferner berichtet er über Anheilung einer fast ganz abgehauenen Ohrmuschel, deren Wundflächen zuerst "geritzet", und dann mit einem Heftpulver bestreut und mit Heftpflaster befestigt wurden, etc. A. Politzer, Gesch. d. Ohrenheilkunde, I,p.225ff. Koehler, Kriegschirurgen., pp.86-114; v.Brunn, Geschichte der Chirurgie, pp.222-23; Leonardo, Lives of Master Surgeons, pp.354-55; Zimmermann-Veith, Great Ideas in the History of Surgery, p.253-56; Hirsch-H. IV, p.689; Blake 366; .
Erscheinungsdatum: 1722
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
EUR 1.260,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbLeipzig, Rohrlach, 1722, 4°, 14 Bl, 980 pp., 28 Bl., Portrait u. Kupfertitel, schwarz-rot Titel, und 12 (1 in Faksimile) gefalt. Kupfertafeln, Pergamenteinband der Zeit; wie meist gebräunt und etwas fleckig; schönes Exemplar. Matthäus Gottfried Purmannn (1648-1711) einer der berühmtesten Wundärzte seiner Zeit. Während die Kunst der Plastischen Chirurgie bei seinen Zeitgenossen weitgehend in Vergessenheit geraten war, gibt Purmann ausführliche Hinweise zur Transplantation und zur Wiederherstellungschirurgie. Zum Kapitel "Auff was vor Arth abgeschossene, gehauene oder geschnittene Nasen und Ohren wieder ersetzet werden können" (I. Theil, Cpt. XXXI. pp. 205-216) macht Eduard Zeis in seiner 'Geschichte der plastischen Chirurgie' folgende ausführliche Anmerkung: "An verschiedenen Stellen (z. B. Stollen, Anleitung zur Historie etc. p. 839; Blandin p. 33) findet man angegeben, Purmann habe nicht nur selbst Nasen gemacht, sondern auch eine verbesserte Operationsmethode dafür angegeben. Dies ist jedoch ganz ungegründet, auch von Purmann, der noch an die Wirksamkeit des unguentum armarium glaubt, nicht zu erwarten, vielmehr giebt er die Beschreibung der Operation einfach nach Taliacotius. Wahrscheinlich hat folgende Stelle jenes Gerücht veranlasst, p. 209 heisst es nämlich: "Artig ist, was Dygbi in seiner Sympathia p. 96 seq. von dieser Cur saget, dass diese aus einem andern geschnittene Nase, wenn selbiger stürbe, auch verfaulen müsse ; ich habe das Widerspiel erfahren, und glaube es nicht, denn sobald dieses Fleisch von dem anderen ab ist, und jenem wieder angeheilet und vereinigt worden, bekommt es auch von demselben sein Leben und Nahrung" u.s.f. Die Worte "ich habe das Widerspiel erfahren" sind uns jedoch noch keineswegs ein sicherer Beweis dafür, dass er eine Nase künstlich ersetzt habe und noch dazu aus der Haut eines anderen Menschen. Hätte er sie nur streng nach Tagliacozza aus dem eigenen Arme des Kranken gebildet, so würde er sicher nicht unterlassen haben dies zu erzählen, und hätte er die damit verbundenen Schwierigkeiten aus eigener Erfahrung gekannt, so würde er nicht ferner geschrieben haben (p. 210.): "Damit aber auch allen ferneren Beschwerlichkeiten abgeholffen werde, so ist es am besten, dass man eines anderen darzu erkaufften Arm oder Fleisch nehme." Wie man dies bewerkstelligen soll ist aber nicht angegeben. Blandin, Autoplastic p. 33 sagt: "On ne comprend pas comment Graefe a pu dire, que ce cas (der von Molinetti) était le dernier dans lequel le nez a été restauré avec la peau du bras. Cela est si peu exact, que Purmann prend Dieu á témoin qu'il, a vu cette opération réussir une ou deux fois." Es ist ein seltner Fall, dass ein Franzose einen Deutschen in der deutschen Literatur zurechtzuweisen unternimmt, aber dabei hat er das Unglück, falsch unterrichtet gewesen zu sein." Zeis, Gesch. d. Plast. Chir., No.150, 286.
Erscheinungsdatum: 1722
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
EUR 1.260,00
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In den WarenkorbLeipzig, Rohrlach, 1722, 4°, 14 Bl, 980 pp., 28 Bl., Portrait u. Kupfertitel, schwarz-rot Titel, und 12 (1 in Faksimile) gefalt. Kupfertafeln, Pergamenteinband der Zeit; wie meist gebräunt und etwas fleckig; schönes Exemplar. Ein Pionierwerk deutscher Chirurgie! Titel: "Grosser und gantz Neu-gewundener Lorbeer-Krantz oder Wund-Artzney. In III. Theil und 127. Capitel abgetheilet. Darinne Ein jedweder Chirurgus aufs beste und Grund-richtigste sehen kan, was bey allen Wunden und Verletzungen des gantzen menschlichen Leibes / auch Schäden / Fisteln, Geschwülsten / Beinbrüchen / Verrenckungen u. ja alle und jede, neueste und rareste Dinge, so in die Chirurgie gehören / und von den Wund-Aerzten / Oculisten / Stein- und Bruchschneidern / bisher geheim gehalten worden / sie haben Nahmen wie sie wollen / vor Cur-Vortheile und Artzney-Mittel müssen angewendet werden / wenn sie bständig und geschwind curiret werden sollen. Wobey zugleich unterschiedene merk-würdige CASUS, so in hiesiger Praxi und Spittälern vorgefallen, samt deren Curen, kürzlich, doch ausführlich, mit beschrieben werden / Durch und durch mit kurz-gefaßten Erfindungen verständigen neuen und richtigen Ursachen / deutlichen Kennzeichen / raren Anmerkungen / leichten und subtilen Handgriffen / und mit den bewährten Artzney-Mitteln und Cur-Vortheilen versehen und ausgezieret / samt vielen dazu dienenden schönen Kupfer-Tabellen. Zum andermal vermehr heraus gegeben." DER CHIRURG DES GROSSEN KURFÜRSTEN Eines der seltensten frühen deutschen Chirurgiewerke! Aus Lüben in Schlesien, war Matthäus Gottfried Purmannn (1648-1711) einer der berühmtesten Wundärzte seiner Zeit. Als Militärarzt war er 9 Jahre in brandenburgischen Diensten. Dabei sammelte er in den vielen Feldzügen wertvolle chirurgische Erfahrungen. Besonders im pommerschen Krieg gegen die Schweden, namentlich 1677 vor Stettin in Bezug auf die schweren Verletzungen durch die gläsernen Granaten des Gegners. Der Friede von St.Germain beendete die Kriegshändel des Großen Kurfürsten. Purmann nahm seinen Abschied und wurde Stadtarzt in Halberstadt. Da er später in der kleinen, von der Pest dezimierten Stadt kein ausreichendes Auskommen fand, kaufte er 1684 eine Offizin in Breslau, wo er dann bis zu seinem Tode als hochgeachteter Stadtarzt wirkte. Eigentlich ohne wissenschaftliche Bildung, ein geschickter und mutiger Handwerkschirurg, erhielt er seine beste Ausbildung im Krieg, der Mutter der Chirurgie. Die deutsche Chirurgie verdankt ihm viel. So die erste Transfusion (1668 mit Lammblut; dazu die schöne Tafel in unserer Ausgabe). Er erprobte die Infusion an sich selbst und hatte bis 1684 schon 40 Trepanationen ausgeführt, wobei er die Knochenspäne mit einem Röhrchen fortblies. Während die Kunst der Plastischen Chirurgie bei seinen Zeitgenossen weitgehend in Vergessenheit geraten war, gibt Purmann ausführliche Hinweise zur Transplantation und zur Wiederherstellungschirurgie (Zeis, Gesch. d. Plast. Chir., SS.24-25, no.150). Sehnenverletzungen der Hand band er mit in Alkohol konservierten Darmsaiten zusammen. Ein Aneurysma hat er totalexstirpiert und bei der Behandlung der Bauchbrüche verwendete er die innere Naht des Bruchsackes ohne Kastration, er praktiziert den Kaiserschnitt an der Lebenden, die Tracheotomie, ferner berichtet er über Anheilung einer fast ganz abgehauenen Ohrmuschel, deren Wundflächen zuerst "geritzet", und dann mit einem Heftpulver bestreut und mit Heftpflaster befestigt wurden, etc. Koehler, Kriegschirurgen., pp.86-114; v.Brunn, Geschichte der Chirurgie, pp.222-23; Leonardo, Lives of Master Surgeons, pp.354-55; Zimmermann-Veith, Great Ideas in the History of Surgery, p.253-56; Hirsch-H. IV, p.690; A. Politzer, Gesch. d. Ohrenheilkunde, I, p.225ff.
Erscheinungsdatum: 1716
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
EUR 1.300,00
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In den WarenkorbFrankfurt - Leipzig: Michael Rohrlachs seel. Wittib 1716, 4°, 8 Bll., 746 pp., 23 Bll., mit einem zweifarbigen Titelblatt und 14 Kupfertafeln, im Pergamenteinband der Zeit; wie immer Papier bedingt teilweise etwas gebräunt, feines Exemplar. Seltene, dritte und unveränderte Auflage, der zuerst 1699, und dann 1706 erschienen großen Sammlung von "Matthaei Gothofr. Purmanni, Chirurgi und Stadt-Artztes zu Breßlau, Herausgegebene Chirurgia Curiosa. Darinnen Ein jedweder Chirurgus nicht allein auffs gründlichste sehen und finden kan, was in die gantze Wund-Artzney vor künstliche Operationes, richtige Cur-Vortheile, bewährte Artztney-Mittel, leichte und geschwinde Hand-Griffe, gehören, sondern auch solche, durch und durch, mit sehr raren und sonderlichen Observationen bewähret wird. Alles in drey Theil und 73. Capitel abgetheilet, Und mit vielen darzu dienenden Kupffer-Tabellen und Vier Registern versehen". Purmann berichtet von Kopf bis Fuss - Von allen Operationen und Handwürckungen des Hauptes, Angesichtes und Halses, des ganzen Ober- und Unter-Leibes, und der äußeren Glieder, als Armen und Schenkel, und was dabey nöthig in acht zu nehmen. DER CHIRURG DES GROSSEN KURFÜRSTEN Aus Lüben in Schlesien, war Matthäus Gottfried Purmannn (1648-1711) einer der berühmtesten Wundärzte seiner Zeit. Als Militärarzt war er 9 Jahre in brandenburgischen Diensten. Dabei sammelte er in den vielen Feldzügen wertvolle chirurgische Erfahrungen. Besonders im pommerschen Krieg gegen die Schweden, namentlich 1677 vor Stettin in Bezug auf die schweren Verletzungen durch die gläsernen Granaten des Gegners. Der Friede von St.Germain beendete die Kriegshändel des Großen Kurfürsten. Purmann nahm seinen Abschied und wurde Stadtarzt in Halberstadt. Da er später in der kleinen, von der Pest dezimierten Stadt kein ausreichendes Auskommen fand, kaufte er 1684 eine Offizin in Breslau, wo er dann bis zu seinem Tode als hochgeachteter Stadtarzt wirkte. Eigentlich ohne wissenschaftliche Bildung, ein geschickter und mutiger Handwerkschirurg, erhielt er seine beste Ausbildung im Krieg, der Mutter der Chirurgie. Die deutsche Chirurgie verdankt ihm viel. So die erste Transfusion (1668 mit Lammblut. Er erprobte die Infusion an sich selbst und hatte bis 1684 schon 40 Trepanationen ausgeführt, wobei er die Knochenspäne mit einem Röhrchen fortblies. Während die Kunst der Plastischen Chirurgie bei seinen Zeitgenossen weitgehend in Vergessenheit geraten war, gibt Purmann ausführliche Hinweise zur Transplantation und zur Wiederherstellungschirurgie. Sehnenverletzungen der Hand band er mit in Alkohol konservierten Darmsaiten zusammen. Ein Aneurysma hat er totalexstirpiert und bei der Behandlung der Bauchbrüche verwendete er die innere Naht des Bruchsackes ohne Kastration, er praktiziert den Kaiserschnitt an der Lebenden, die Tracheotomie, ferner berichtet er über Anheilung einer fast ganz abgehauenen Ohrmuschel, deren Wundflächen zuerst "geritzet", und dann mit einem Heftpulver bestreut und mit Heftpflaster befestigt wurden, etc. Ein Pionierwerk deutscher Chirurgie! Siehe ausführlich zur Ohrenheilkunde - A.Politzer, Gesch. d. Ohrenheilkunde, I,p.225ff. Koehler, Kriegschirurgen., pp.86-114; v.Brunn, Geschichte der Chirurgie, pp.222-23; Leonardo, Lives of Master Surgeons, pp.354-55; Zimmermann-Veith, Great Ideas in the History of Surgery, p.253-56; Hirsch-H., Biogr. Lexikon IV, p.690; Krivatsy, NLM 17th Century Books, no.9311; Zeis No.286; Walter Hofmann-Axtherlm Die Geschichte der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, pp.54-55 (Hasencharte, Lippenspalte, Lippenkrebs, Nasenplastik) siehe - Graetzer, Lebensbilder hervorragender schlesischer Aerzte (Todesjahr 1711).