Verlag: Sarnen 1914/15., 1914
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
Ehem. Bibliotheksexemplar mit Signatur und Stempel. GUTER Zustand, ein paar Gebrauchsspuren. Ex-library with stamp and library-signature. GOOD condition, some traces of use. 26.4.9. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Verlag: Amsterdam ; Maarssen : APA-Holland Univ. Press, 1990 = Photomechan. Nachdr. d. Ausg. Salzburg, 1671, 1990
ISBN 10: 903021399X ISBN 13: 9789030213994
Anbieter: VersandAntiquariat Claus Sydow, Berlin, Deutschland
Leinen 2 Bände : sehr guter Zustand, [44], 708 / 709 - 1110, [54], 271 Seiten, Literaturangaben, Teilw. in Fraktur ; 23 x 16 cm 2800 g. Sprache: Deutsch.
Verlag: Johann Baptista Mayr, Salzburg, 1665
Anbieter: Magnus, Paris, Frankreich
Erstausgabe
Couverture rigide. Zustand: Bon. Edition originale. Erste Ausgabe; Pergament Einband der Zeit, gut erhalten, fest, Titel am Rücken; Schließen nicht mehr vorhanden; Innen durchgängig leicht gebräunt, einige Wurmlöcher von Seite 3 bis 41 und 5 letzte Seiten; sonst sehr gut erhalten; keine Benutzungspuren; 2 Teile in 1 Band. Mit 1 gestochenen Frontispiz, Titelseite mit kleinem Stempel an Rückseite; 12 ungezählte Blätter, (Zuschrift, Index) 614 Seiten; 1 ungezähltes Blatt, 424 Seiten;
Verlag: Salzburg: Mayr., 1665
Anbieter: Antiquariat Gertrud Thelen, Baden-Baden, Deutschland
Erstausgabe
2 Teile in 1 Band. Mit 1 gestochenen Frontispiz. 12 ungezählte Blätter, 614 Seiten; 1 ungezähltes Blatt, 424 Seiten, 3 ungezählte Blätter. Blindgeprägter Schweinslederband der Zeit mit Schließen. - Einband etwas bestoßen, Buchblock im hinteren Falz offen, Seiten gebräunt, Innendeckel mit zeitgenössischen Exlibris und Besitzvermerken von alter Hand, auf den sonst leeren Seiten am Schluß mit handschriftlichem "Index verborum". ERSTE AUSGABE. - "Prokop von Templin, auch Procopius von Templin (1609-1680, war ein Schriftsteller und geistlicher Liederdichter der Barockzeit. Aus einer evangelischen Familie stammend, wurde der frühverwaiste scheue Junge sechzehnjährig von kaiserlichen Werbern nach Böhmen verschleppt und sollte die Heimat nie wiedersehen. Offenbar unter dem Eindruck dieser Erlebnisse trat Prokop 1627 in Wien dem Kapuzinerorden bei. Im Dienste des Ordens ging er u. a. nach Mariazell (Steiermark) sowie ins Passauer Kloster Mariahilf. Im Jahre 1662 erlebte er in Passau das große Erdbeben mit, das Stadt und Kloster schwer beschädigte. Den Ruhestand verbrachte bei den Kapuzinern von Linz, wo er mit 72 Jahren verstarb. Seine großen Sammelbände von Predigten auf das ganze Kirchenjahr sowie Marienliedern wurden zumeist in Salzburg veröffentlicht. Er gilt durch die Volkstümlichkeit und theologische Fundierung seiner Predigten und Dichtungen als Vorläufer Abraham a Sancta Claras. Sein Deutsch wird zum sprachlich besten des 17. Jahrhunderts gerechnet" (Wiki.).
Verlag: Jäcklin, München, 1665
ISBN 10: 3416025792 ISBN 13: 9783416025799
Anbieter: Antiquariat Stefan Krüger, Essen, NRW, Deutschland
Leinen. Gestoch. Titel, 5 Bl. 930 S. u. 6 Bl Zwischentitel. Phmt. d. Zt. 4° (Rücken geplatzt). Mehrfach falsche Seitenzählung, Enthält Diskurse und Predigten zu den 10 Geboten u. einzelnen Büchern des AT. Vieles über Hexen ('Warumb die Leuth Hexen werden'), Zauberei, 'Planeten-Lesen', Gesichte und Träume, Teufel, Kinderzucht etc. Enthält auch zahlr.geistliche Lieder Interessantes Werk des vor allem durch sein Liedschaffen bekannten volkstümlichen Predigers, der auch als Vorläufer des Abraham von Sancta Clara gilt und dessen Werke sich durch einen schnörkellosen Stil auszeichnen. Brentano / Arnim haben einige Lieder Prokops in 'Des Knaben Wunderhorn' aufgenommen: ".ist es Brentanos alleiniges Verdienst, einen katholischen Dichter wieder zu Ehren gebracht zu haben, dessen Dichtungen an poe- tischem Gefühl mit den besten seiner Mitsänger um die Palme streiten können, der aber gänzlich in Vergessen- heit geraten war : Procopius von Templin. .Der Kapuziner., wurde als Sohn protestantischer Bürgersleute zu Templin in der Uckermark.1608 geboren und in Berlin erzogen. Starke Eindrücke, die nach manchen Wanderungen die Pracht katholischer Kirchen in Prag auf den Jüngling ausübte, machten ihn, wie er berichtet, zum Konvertiten, sodass er als Neunzehnjähriger das Ordenskleid der Kapuziner empfing. An dem vielbe- suchten steirischen Wallfahrtsorte Mariazeil begann er seine Wirksamkeit als Prediger, zugleich ein Dichter frommer Prozessionsgesänge. Seine volkstümliche Pre- digt, seine Unerschrockenheit auch den Grossen gegen- über verschafften ihm bedeutende Erfolge, als er in rast- loser Missionstätigkeit Böhmen durchzog. Wiederum an einem Wallfahrtsort, bei dem Gnadenbilde des schönen Jungfräuleins zu Passau (Wh. I 366) entstanden die meisten seiner Gesänge, und in Passau lebte er von 1663 an, wegen abnehmender Kräfte vom Predigtamt, das er 25 Jahre verwaltet hatte, befreit (Wh. III 196), der Sammlung seiner "Discurse", die ihm wichtiger waren als seine Lieder. .Er beginnt mit dem schmälsten Bande, dreissig Discursen Vom Braut- Ehe- und Wittib- Stand" (Conjugale"). Passau 1663, eindringlich vorge- tragenen Mahnungen zu einem schlichten bürgerlichen Lebensideal der Arbeit.Kein Dogmatiker und im Gegensatze zu Martin von Cochem für eine Schilderung der Höllenstrafen nicht begabt, mahnt er mild, ohne zu schelten. Dieser Renegat hat nur ganz vereinzelt ein scharfes Wort gegen die Ketzer. Eine starke Naturfreude waltet bei ihm überall. So findet er Ver- gleiche Christi mit Vögeln und Blumen, die poetisch das weit übertreffen, was die Kirche seiner Zeit hier traditionell verwendet.Naturfreude atmen auch seine Gedichte. Sie sind älter als die Predigten. Erst als die poetische Kraft abnahm, verteilte er die geistlichen Lieder, die in "Hertzens-Freud und Seelen-Trost" 1660 und 1661 ^) zu Passau erschienen waren, in seine Predigtwerke, von denen fast keins dieses Schmuckes entbehrt. Das "Wunderhorn" wählte eins aus dem "Conjugale", Ich ging/ spazieren in ein Feld' Wunderhorn III 148, drei aus dem "Dominicale Aestivale". Die Hauptmasse jedoch kam aus dem "Mariale Festivale" (Karl Bode, Die Bearbeitung der Vorlagen in 'Des Knaben Wunderhorn' 1909 - Online-Dokument) (Barockliteratur, Lied, Kirchenlied). Buch.
Verlag: Höller, Passau, 1663
Anbieter: Antiquariat Stefan Krüger, Essen, NRW, Deutschland
Hardcover. 4 Bl., 600 S. Pgmt. d. Zt (Einband normal fleckig) 2 der Schließbänder noch vorhanden. Dünnhaupt V, S. 3243, Nr. 8.2, - VD17 23:648464K Sehr seltenes Werk des vor allem durch sein Liedschaffen bekannten volkstümlichen Predigers, der auch als Vorläufer des Abraham von Sancta Clara gilt und dessen Werke sich durch einen schnörkellosen Stil auszeichnen. Teil 2 behandelt die 'Kinderzucht' mit pädagogisch interessanten Ausführungen, immer mit Beispielen nicht nur aus aus der Heiligen Schrift, sondern auch aus antiken oder Renaissance-Autoren. Am Schluß ca. 30 S. Lieder. Brentano / Arnim haben einige Lieder Prokops in 'Des Knaben Wunderhorn' aufgenommen: ".ist es Brentanos alleiniges Verdienst, einen katholischen Dichter wieder zu Ehren gebracht zu haben, dessen Dichtungen an poe- tischem Gefühl mit den besten seiner Mitsänger um die Palme streiten können, der aber gänzlich in Vergessen- heit geraten war : Procopius von Templin. .Der Kapuziner., wurde als Sohn protestantischer Bürgersleute zu Templin in der Uckermark.1608 geboren und in Berlin erzogen. Starke Eindrücke, die nach manchen Wanderungen die Pracht katholischer Kirchen in Prag auf den Jüngling ausübte, machten ihn, wie er berichtet, zum Konvertiten, sodass er als Neunzehnjähriger das Ordenskleid der Kapuziner empfing. An dem vielbe- suchten steirischen Wallfahrtsorte Mariazeil begann er seine Wirksamkeit als Prediger, zugleich ein Dichter frommer Prozessionsgesänge. Seine volkstümliche Pre- digt, seine Unerschrockenheit auch den Grossen gegen- über verschafften ihm bedeutende Erfolge, als er in rast- loser Missionstätigkeit Böhmen durchzog. Wiederum an einem Wallfahrtsort, bei dem Gnadenbilde des schönen Jungfräuleins zu Passau (Wh. I 366) entstanden die meisten seiner Gesänge, und in Passau lebte er von 1663 an, wegen abnehmender Kräfte vom Predigtamt, das er 25 Jahre verwaltet hatte, befreit (Wh. III 196), der Sammlung seiner "Discurse", die ihm wichtiger waren als seine Lieder. .Er beginnt mit dem schmälsten Bande, dreissig Discursen Vom Braut- Ehe- und Wittib- Stand" (Conjugale"). Passau 1663, eindringlich vorge- tragenen Mahnungen zu einem schlichten bürgerlichen Lebensideal der Arbeit.Kein Dogmatiker und im Gegensatze zu Martin von Cochem für eine Schilderung der Höllenstrafen nicht begabt, mahnt er mild, ohne zu schelten. Dieser Renegat hat nur ganz vereinzelt ein scharfes Wort gegen die Ketzer. Eine starke Naturfreude waltet bei ihm überall. So findet er Ver- gleiche Christi mit Vögeln und Blumen, die poetisch das weit übertreffen, was die Kirche seiner Zeit hier traditionell verwendet.Naturfreude atmen auch seine Gedichte. Sie sind älter als die Predigten. Erst als die poetische Kraft abnahm, verteilte er die geistlichen Lieder, die in "Hertzens-Freud und Seelen-Trost" 1660 und 1661 ^) zu Passau erschienen waren, in seine Predigtwerke, von denen fast keins dieses Schmuckes entbehrt. Das "Wunderhorn" wählte eins aus dem "Conjugale", Ich ging/ spazieren in ein Feld' Wunderhorn III 148, drei aus dem "Dominicale Aestivale". Die Hauptmasse jedoch kam aus dem "Mariale Festivale" (Karl Bode, Die Bearbeitung der Vorlagen in 'Des Knaben Wunderhorn' 1909 - Online-Dokument) Das genannte Gedicht aus unserem 'Conjugale' erschien im Wunderhorn unter dem Titel 'Ehestand' und trägt original den Titel 'Ehestands Fürbildung' (6 Strophen, S. 569-572) - - Rücken etwas brüchig, barocker Namenseintrag auf Titel, Gutes Exemplar. (Barockliteratur, Lied, Kirchenlied). Buch.
Verlag: München, Johann Jäcklin, 1666
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
[18] Bl., 222 S., [2] Bl., S. 223 - 432, [2] Bl., S. 433 - 622, [4] Bl., S. 623 - 894. Band 1 (von 3) apart dieser umfangreichen Predigtsammlung des aus dem Brandenburgischen Templin stammenden katholischen Theologen und geistlichen Schriftstellers Prokop (1609 - 1680). Er war Kapuziner der Österreichischen Provinz und wirkte ab 1661 als Prediger in Passau. - Leider ohne das Frontispiz. Deckelbezug an den Ecken geplatzt, Rücken mit Leinenband laienhaft altrestauriert. Vereinzelte Wurmspuren (die letzten Blätter mit minimalem Buchstabenverlust), Papier moderat gebräunt. Ehemaliges Bibliotheksexemplar mit Signatur und Stempel. atx 39.5.6.34. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1030 4° , Pergament der Zeit mit 2 intakten Schließen.
Verlag: Passau: Holler, 1665
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
8° , Leder. [5] Bl., 597 [i.e. 599] S. Seltene Sammlung von Frauenpredigten des aus dem Brandenburgischen Templin stammenden katholischen Theologen und geistlichen Schriftstellers Prokop (1609 - 1680). Er war Kapuziner der Österreichischen Provinz und wirkte ab 1661 als Prediger in Passau. - Dekorativer ornamental blindgeprägter Schweinslederbd. d. Zt. mit 2 Messingschließen. Untere Schließe verzogen, Deckel gering fleckig, Gelenk mit minimaler Wurmläsion, innen etw. gebräunt, ansonsten exzellent erhalten. Mit Stempel und Rückensignatur einer aufgelösten Klosterbibliothek. atx - VD17 23:698967A; Dünnhaupt , 3245, 15. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 530.
Verlag: Salzburg: Mayr, 1676
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
2° , Leder der Zeit. [43] Bl., 1002 S., [14] Bl. Dünnhaupt 3252, 29; VD17 12:206459L; vgl. NDB XX, 741f. - Der sechste und letzte Band apart der vom bedeutenden Kapuzinerpater, Prediger und geistlichen Liederdichter Prokop von Templin verfassten Kirchentagspredigten in erster Ausgabe. - "P.s Werke gründen in der barocken Vorstellung von einer harmonisch strukturierten Welt, in der die Geschöpfe als Zeichen der göttlichen Wahrheit begreifbar sind. Zugleich sind die Bibelepisoden als Exempel des Alltaglebens zu lesen. Dieses Weltbild suchen die Predigten in einfachem Stil ('sermo humilis') zu vermitteln, der die Lehre mit Bildhaftem und Musikalischem verbindet: Emblemata, Geschichts- und Naturexempel, Märlein und Lieder sollen den 'gemeinen Mann' ergötzen und vom vertrauten Erfahrungshorizont zur Gotteserkenntnis führen. Dem Aufbau seiner Predigten verwandt, dienen P.s Lieder teils zu deren Gliederung oder als thematisches Resümee, teils als selbständige Wallfahrts- oder Andachtsgesänge. Von marianischem und katechetischem Inhalt, thematisieren sie Alltagsprobleme und sind zur Instrumentalbegleitung gedacht. Obwohl P. mit über 2200 Predigten und 576 Liedern zu den produktivsten und berühmtesten Autoren dieser Genres im 17. Jh. zählte, blieb seine Nachwirkung im 18. Jh. gering. Erst Achim v. Arnim und Clemens Brentano haben 12 Lieder aus den Zyklen nach stilkritischer Bearbeitung in 'Des Knaben Wunderhorn' aufgenommen. Eine ernsthafte literaturhistorische Besinnung auf P. setzte erst mit dem 20. Jh. ein." (NDB). - Einband vor allem an den Kanten berieben, Vorsatz lose, Papier moderat nachgedunkelt, ein paar Randläsionen. Aus aufgelöster Klosterbibliothek, mit entsprechenden Kennzeichnungen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2500.
Verlag: München: Jäcklin, 1666
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
Erstausgabe
[4] Bl., 504 S., [1] Bl. VD17 824:736910P; vgl. NDB XX, 741f. - Sehr seltene erste Ausgabe dieses vom bedeutenden Kapuzinerpater, Prediger und geistlichen Liederdichter Prokop von Templin verfassten ars moriendi-Werkes zur Tröstung und seelsorgerischen Begleitung von Kranken und Sterbenden. - "P.s Werke gründen in der barocken Vorstellung von einer harmonisch strukturierten Welt, in der die Geschöpfe als Zeichen der göttlichen Wahrheit begreifbar sind. Zugleich sind die Bibelepisoden als Exempel des Alltaglebens zu lesen. Dieses Weltbild suchen die Predigten in einfachem Stil ('sermo humilis') zu vermitteln, der die Lehre mit Bildhaftem und Musikalischem verbindet: Emblemata, Geschichts- und Naturexempel, Märlein und Lieder sollen den 'gemeinen Mann' ergötzen und vom vertrauten Erfahrungshorizont zur Gotteserkenntnis führen. Dem Aufbau seiner Predigten verwandt, dienen P.s Lieder teils zu deren Gliederung oder als thematisches Resümee, teils als selbständige Wallfahrts- oder Andachtsgesänge. Von marianischem und katechetischem Inhalt, thematisieren sie Alltagsprobleme und sind zur Instrumentalbegleitung gedacht. Obwohl P. mit über 2200 Predigten und 576 Liedern zu den produktivsten und berühmtesten Autoren dieser Genres im 17. Jh. zählte, blieb seine Nachwirkung im 18. Jh. gering. Erst Achim v. Arnim und Clemens Brentano haben 12 Lieder aus den Zyklen nach stilkritischer Bearbeitung in 'Des Knaben Wunderhorn' aufgenommen. Eine ernsthafte literaturhistorische Besinnung auf P. setzte erst mit dem 20. Jh. ein." (NDB). - Einband berieben, Rücken an den Kapitalen schadhaft, Papier moderat gebräunt und etwas altersfleckig. Aus aufgelöster Klosterbibliothek, mit entsprechenden Kennzeichnungen. 39.5.1.12 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 530 8° , Leder der Zeit über Holzdeckeln.
Verlag: Salzburg: Mayr 1667 - 1668., 1667
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
Editio Secunda Auctior Et Correctior. [44] Bl., 639 S.; [2] Bl., 392 S., [4] Bl., 158 [i.e. 146] S., [41] Bl.; [47] Bl., 1156 S., [50] Bl.; [47] Bl., 1156 S., [50] Bl. VD17 23:299627D; Dünnhaupt, 3247, 18.2 (Mariale); VD17 12:631969R; Dünnhaupt 3247, 18.2 (Sanctorale); vgl. NDB XX, 741f. - Gegenüber der ersten Ausgabe von 1665 stark erweiterte Ausgabe dieser umfangreichen Sammlung von Marien- und Festtags-Predigten des bedeutenden Kapuzinerpaters Prokop von Templin (1607 - 1680). - Gebunden in 3 Bände. Mit 2 Kupfertiteln, das "Sanctorale" mit Portraitkupfer des Widmungsempfängers, Maximilianus Gandolphus, Erzbischof von Salzburg und Graf von Khüenburg. so komplett. - "P.s Werke gründen in der barocken Vorstellung von einer harmonisch strukturierten Welt, in der die Geschöpfe als Zeichen der göttlichen Wahrheit begreifbar sind. Zugleich sind die Bibelepisoden als Exempel des Alltaglebens zu lesen. Dieses Weltbild suchen die Predigten in einfachem Stil ('sermo humilis') zu vermitteln, der die Lehre mit Bildhaftem und Musikalischem verbindet: Emblemata, Geschichts- und Naturexempel, Märlein und Lieder sollen den 'gemeinen Mann' ergötzen und vom vertrauten Erfahrungshorizont zur Gotteserkenntnis führen. Dem Aufbau seiner Predigten verwandt, dienen P.s Lieder teils zu deren Gliederung oder als thematisches Resümee, teils als selbständige Wallfahrts- oder Andachtsgesänge. Von marianischem und katechetischem Inhalt, thematisieren sie Alltagsprobleme und sind zur Instrumentalbegleitung gedacht. Obwohl P. mit über 2200 Predigten und 576 Liedern zu den produktivsten und berühmtesten Autoren dieser Genres im 17. Jh. zählte, blieb seine Nachwirkung im 18. Jh. gering. Erst Achim v. Arnim und Clemens Brentano haben 12 Lieder aus den Zyklen nach stilkritischer Bearbeitung in 'Des Knaben Wunderhorn' aufgenommen. Eine ernsthafte literaturhistorische Besinnung auf P. setzte erst mit dem 20. Jh. ein." (NDB). - Einbände berieben und bestoßen, Bindebänder nicht erhalten. Vereinzelte Wurmspuren (nur minimaler Buchstabenverlust), Papier stellenweise gebräunt und etwas wasserrandig, das "Sanctorale"-Titelblatt am Kopfsteg arg knapp beschnitten (Titel mit etwas Textverlust). Vereinzelte Papierläsionen und kleine Einrisse. Aus aufgelöster Klosterbibliothek, mit entsprechenden Kennzeichnungen. 39.4.10.7 und 39.4.10.8 mbx Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 3000 2° , Pergament der Zeit über Holzdeckeln (Bindebänder nicht erhalten).
Verlag: Salzburg, Mayr, 1675., 1675
Anbieter: Antiquariat Dieter Zipprich, Bamberg, Deutschland
Erstausgabe
VD 17 547:665238C; Dünnhaupt 3253, 28.5. - Erste Ausgabe. - Dünnh. nennt am Schluß 10 Bll., das VD 17 8 Bll., das Werk endet mit der Lage "S" mit 8 Bll. Etwas wasserfleckig und gering verschmutzt. Einband stärker beschabt u. bestoßen. Aus der Kapuziner-Bibliothek Mals mit deren Bibl.-Schildchen auf dem Innenspiegel. Besitzeintrag von schöner alter Hand auf fl. Vorsatz. Wir senden Ihnen gerne Bilder dieses Titels, bei Bedarf. - Liebe Bücherfreunde, vom 23. bis zum 25. Januar 2026 findet die 63. Stuttgarter Antiquariatsmesse in der dortigen "Liederhalle" statt. Wir würden uns sehr freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen! Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 0 8°. 7 Bll., 269 SS., 9 Bll. Register. Halbpergament der Zeit.
Verlag: München, Jäcklin, 1666
Anbieter: Antiquariaat Meuzelaar, Heusden, NB, Niederlande
Full vellum. Place Printed: Jäcklin 1 No of Bindings There are 4 extra pictures availabe on request! 6 (1-10) Bookworm damage in several parts of the book, sometimes repaired Height (cm): 21 Width (cm): 16,8 Thickness (cm): 8,8 Weight (kg): 1,356.
Verlag: Salzburg, Johann Baptist Mayr, 1667., 1667
Anbieter: Versandantiquariat Wolfgang Friebes, Graz, Österreich
Erstausgabe
Zustand: 0. Erstausgabe des separat erschienenen dritten Bandes der Kirchenjahrspredigten; vollständiges Exemplar mit allen Teilen. - Enth. die vier Zwischentitel: Christus Triumphans de morte et lupo infernali. Das ist: Drey und Sechszig Discurs oder Predigen, Von der Glorwürdigen Aufferstehung Christi, Unnd wie er als ein guter Hirt seine Schaaf vorm bösen Feind verfechtet", Deliciale vernale [.]. Das ist: Fünff und Zwanzig Discurs oder Predigen, Von Unterschiedlichen Frühlings- Erlustigungen, Geistlichen Seelen-Trost und Hertzens-Freuden, schädliche Melancholey zuvertreiben", Christus in coelum ascendens. Das ist: Ein kleines Tractätl von der Glorwürdigen Himmelfahrt Christi. Bestehend in Zehen Discurs oder Predigen, Sampt beygefügten vielfältigen Frühling-Gesängen", Pentecostale [.]. Das ist: Ein unnd Zwanzig Discurs oder Predigen, de consolatione S. Spiritus. Oder Vom süssen Tröster dem heiligen Geist [.]". - Der im brandenburgischen Templin geborene Prokop von Templin (1607-1680) trat 1627 in Wien in den Kapuzinerorden ein, wurde wenige Jahre später nach Maria Zell versetzt und war dann als Wanderprediger in Ober- und Niederösterreich, Böhmen und Süddeutschland tätig. 1642 kehrte er nach Wien zurück, spätere Stationen waren Linz, Passau und seit 1663 Salzburg. Bekannt wurde er als Verfasser zahlreicher Marienlieder und mehrerer Predigsammlungen. Seine Predigten zeichnen sich durch Frische und Ursprünglichkeit, sinnige Auffassung der Natur und des Lebens, Anschaulichkeit und Volkstümlichkeit aus. Die Schrift wird reich und glücklich verwendet; sein Deutsch ist natürlich und fließend; es zählt zum Besten des Jahrhunderts" (LThK). - Einband etw. berieben, bestoßen u. fleckig. Schließen fehlen. Alter Besitzvermerk u. papiergedecktes Siegel a. Vorsatzblatt u. am Titel. Wenige Bll. mit kl. Randläsuren. Etw. gebräunt u. stock- bzw. braunfleckig. - VD17, 23:689182H; Dünnhaupt V, 3249, 22.I; Welzig 39; Gadient 142; Kober 25. ge Gewicht in Gramm: 2000 4°. Mit illustr. Kupfertitel (v. H. J. Bodenehr). 9 Bll., 220, 168 S., 2 Bll., 164 S., 2 Bll., S. 165-308, 2 Bll., 232 S., Blindgepr. Schweinsldr.-Bd. d. Zt. über Holzdeckeln a. 4 Bünden m. handschriftl. Rückentitel u. dreiseitigem Farbschnitt.
Verlag: Sl, 1665
Anbieter: Neusser Buch & Kunst Antiquariat, Neuss, NRW, Deutschland
0. 21 cm. [6] Bl., 266 S., [2] Bl., S. 259 - 478, [2] Bl., S. 479 - 711, [2] Bl., S. 711 - 930, Titelkupfer, Initialen, Vignetten. Pergament d. Zt., Metallschließen an Lederlaschen. Einriss am ob. Kapital, Gelenke angelockert, Registerlagen m. Randläsuren tls. lose, , Exlibris, Besitzervermerke aus alter Zt., Vorsätze tls. m. Eck abriss., sonst aber altersgemäßer, solider Zustand. Sprache: Deutschu 2,200 gr.
Verlag: Passau, Höller,, 1665
Anbieter: Antiquariat Dieter Zipprich, Bamberg, Deutschland
Erstausgabe
Opusculum Nr. 10. 3 Bll., 599 (falsch 597) SS. Erste Ausgabe. ( Dünnhaupt 3246, 15; Gadient 123; Welzig 31.) - Sammlung von 30 Frauenpredigten des oft mit Abraham a S. Clara verglichenen Kapuziners Prokop von Templin (1608 - 1680). In der typischen wortgewaltigen barocken Sprache, mit vielen Gleichnissen, Exempeln und Zitaten aus der Bibel und der Geschichte angereichert. Titel gestempelt und mit altem handschr. Besitzvermerk (Kapuzinerkloster Burghausen). Stellenweise gering stockfleckig, in der zweiten Hälfte stärker gebräunt, im unteren, weißen Rand teils etwas wurmstichig. Einbandrücken leicht fleckig. Wir senden Ihnen gerne Bilder dieses Titels, bei Bedarf. - Liebe Bücherfreunde, vom 23. bis zum 25. Januar 2026 findet die 63. Stuttgarter Antiquariatsmesse in der dortigen "Liederhalle" statt. Wir würden uns sehr freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen! Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 0 8° (15 x 9,5 cm), Pergament der Zeit unter Verwendung eines gedruckten Missaleblattes auf Pergament um 1490. Bindebänder fehlen.
Verlag: Passau, )., 1663
Anbieter: Biblion Antiquariat, Zürich, ZH, Schweiz
15,5x9,5 cm. 3 Bl., 600 S. Einband aus Pergament-Manuskriptblatt. Andreas Prokop von Templin (1608-1680), geistlicher Liederdichter, konvertierte zum Katholizismus und trat 1627 in Raudnitz in den Kapuzinerorden ein, studierte Philosophie und Theologie v.a. im Wiener Kapuzinerkloster, wo er die Priesterweihe und das Predigerpatent erwarb. Obwohl Prokop mit über 2200 Predigten und 576 Liedern zu den produktivsten und berühmtesten Autoren dieser Genres im 17. Jahrhundert zählte, blieb seine Nachwirkung im 18. Jahrhundert gering. Erst Achim von Arnim und Clemens von Brentano haben 12 Lieder aus den Zyklen nach stilkritischer Bearbeitung in 'Des Knaben Wunderhorn' aufgenommen. Eine ernsthafte literaturhistorische Besinnung auf Propkop setzte erst mit dem 20. Jahrhundert ein. (Pichl, Robert, "Prokop von Templin,", in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 741 f.). - Titelblatt fehlt, beginnt mit Blatt ii (Lectori bene volo). - Enthält Dreissig Predigten und Diskurse zum Ehestand und zur Kindererziehung sowie 14 Gesänge. - (Einband gebräunt und berieben, Rücken im Gelenk eingerissen und mit Fehlstelle. Name und Notizen von 1668 auf dem Vorsatz. Innen nur wenig fleckig). - Im KVK nur in der Bibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München vorhanden. Sprache: deutsch.
Verlag: Passau: Haag, Höller, 1663
Sprache: Latein
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
Erstausgabe
8° , Pergament. [4] Bl., 600 S. VD17 23:648675K Seltene Predigtsammlung des bedeutenden Kapuziners, Predigers und geistlichen Liederdichters Prokop von Templin (zw. 1607 u. 1609 - 1680), erste Ausgabe. --- Pergament d. Zt. über Holzdeckeln. Rücken geplatzt und mit Wurmspuren. Buchblock gebräunt, ansonsten gut erhalten. "Obwohl P. mit über 2200 Predigten und 576 Liedern zu den produktivsten und berühmtesten Autoren dieser Genres im 17. Jh. zählte, blieb seine Nachwirkung im 18. Jh. gering. Erst Achim v. Arnim und Clemens Brentano haben 12 Lieder aus den Zyklen nach stilkritischer Bearbeitung in Des Knaben Wunderhorn" aufgenommen. Eine ernsthafte literaturhistorische Besinnung auf P. setzte erst mit dem 20. Jh. ein." (NDB) atx Hom128 la Gewicht in Gramm: 530.
Verlag: Hannover : Steegemann, 1920
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bläschke, Darmstadt, Deutschland
Zustand: Gut. 275 S. Seitenschnitt min. stockfleckig, gutes bis sehr gutes Expl. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1100 8° , Ganzpergament mit Kopffarbschnitt Nr 20 von 100 in Ganzpergament gebundenen Exemplaren.
Verlag: Salzburg: Johann Baptista Mayr / Hoff, 1663
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
Erstausgabe
[6] Bl., 589 S., [3] Bl. VD17 12:193268N. - Seltene erste Ausgabe dieser Predigtsammlung des bedeutenden Passauer Predigers und Kapuziners Prokop von Templin (zw. 1607 u. 1609 - 1680). - Rücken mit Abrieb, Vorsatzblatt gering gelockert, innen moderat gebräunt, vereinzelte geringe Randläsionen. Aus aufgelöster Klosterbibliothek, mit entsprechenden Kennzeichnungen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 330 8° , schlichter Pergamentband der Zeit über Holzdeckeln (Schließen nicht erhalten).
Verlag: Salzburg: Mayr, 1671
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
[26] Bl., 1110 S., [31] Bl. VD17 23:685578B; Dünnhaupt 1489, 26; vgl. NDB XX, 741f. - Eine von drei im Jahre 1671 erschienenen Varianten dieser - vom bedeutenden Kapuzinerpater, Prediger und geistlichen Liederdichter Prokop von Templin verfassten Sammlung von Predigten über Jesus und Zacharias. Mit Kupfertitel und gestochenem Portrait des Widmungsempfängers, Herzog Albert Sigmund von Bayern (vorliegende Variante ohne Nennung seines Bischofstitels. - "P.s Werke gründen in der barocken Vorstellung von einer harmonisch strukturierten Welt, in der die Geschöpfe als Zeichen der göttlichen Wahrheit begreifbar sind. Zugleich sind die Bibelepisoden als Exempel des Alltaglebens zu lesen. Dieses Weltbild suchen die Predigten in einfachem Stil ('sermo humilis') zu vermitteln, der die Lehre mit Bildhaftem und Musikalischem verbindet: Emblemata, Geschichts- und Naturexempel, Märlein und Lieder sollen den 'gemeinen Mann' ergötzen und vom vertrauten Erfahrungshorizont zur Gotteserkenntnis führen. Dem Aufbau seiner Predigten verwandt, dienen P.s Lieder teils zu deren Gliederung oder als thematisches Resümee, teils als selbständige Wallfahrts- oder Andachtsgesänge. Von marianischem und katechetischem Inhalt, thematisieren sie Alltagsprobleme und sind zur Instrumentalbegleitung gedacht. Obwohl P. mit über 2200 Predigten und 576 Liedern zu den produktivsten und berühmtesten Autoren dieser Genres im 17. Jh. zählte, blieb seine Nachwirkung im 18. Jh. gering. Erst Achim v. Arnim und Clemens Brentano haben 12 Lieder aus den Zyklen nach stilkritischer Bearbeitung in 'Des Knaben Wunderhorn' aufgenommen. Eine ernsthafte literaturhistorische Besinnung auf P. setzte erst mit dem 20. Jh. ein." (NDB). - Etwas berieben und gebräunt, insgesamt ein gutes Exemplar aus aufgelöster Klosterbibliothek, mit entsprechenden Kennzeichnungen. 39.3.5.2. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1500 4° , Pergament der Zeit mit 2 intakten Schließen.
Verlag: Salzburg: Mayr, 1669
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
(8) Bl, 808 S, (1) Bl, 270 S. VD17 547:675321B Dünnhaupt 3252, 22.II; vgl. NDB XX, 741f. - Der vierte Band apart (von insgesamt sechs) der vom bedeutenden Kapuzinerpater, Prediger und geistlichen Liederdichter Prokop von Templin verfassten Kirchentagspredigten. Eine von zwei im Jahre 1669 erschienenen Varianten, dieses Exemplar mit römischer Jahreszahl MDCLXIX auf Titel, ohne das Chronogramm. MIt Kupfertitel. - "P.s Werke gründen in der barocken Vorstellung von einer harmonisch strukturierten Welt, in der die Geschöpfe als Zeichen der göttlichen Wahrheit begreifbar sind. Zugleich sind die Bibelepisoden als Exempel des Alltaglebens zu lesen. Dieses Weltbild suchen die Predigten in einfachem Stil ('sermo humilis') zu vermitteln, der die Lehre mit Bildhaftem und Musikalischem verbindet: Emblemata, Geschichts- und Naturexempel, Märlein und Lieder sollen den 'gemeinen Mann' ergötzen und vom vertrauten Erfahrungshorizont zur Gotteserkenntnis führen. Dem Aufbau seiner Predigten verwandt, dienen P.s Lieder teils zu deren Gliederung oder als thematisches Resümee, teils als selbständige Wallfahrts- oder Andachtsgesänge. Von marianischem und katechetischem Inhalt, thematisieren sie Alltagsprobleme und sind zur Instrumentalbegleitung gedacht. Obwohl P. mit über 2200 Predigten und 576 Liedern zu den produktivsten und berühmtesten Autoren dieser Genres im 17. Jh. zählte, blieb seine Nachwirkung im 18. Jh. gering. Erst Achim v. Arnim und Clemens Brentano haben 12 Lieder aus den Zyklen nach stilkritischer Bearbeitung in 'Des Knaben Wunderhorn' aufgenommen. Eine ernsthafte literaturhistorische Besinnung auf P. setzte erst mit dem 20. Jh. ein." (NDB). - Vorderdeckelbezug mit Kratzspur, Papier altersgebräunt und vor allem zum Ende hin etwas schmutzfleckig. Die ersten Blätter am Bundsteg verso verstärkt. Gutes Exemplar. Aus aufgelöster Klosterbibliothek, mit entsprechenden Kennzeichnungen. 39.3.5.1 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1500 4° , Pergament der Zeit über Holzdeckeln mt 2 intakten Schließen.
Verlag: Salzburg: Mayr, 1669
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Bookfarm, Löbnitz, Deutschland
(8) Bl, 808 S, (1) Bl, 270 S. VD17 547:675321B Dünnhaupt 3252, 22.II; vgl. NDB XX, 741f. - Der vierte Band apart (von insgesamt sechs) der vom bedeutenden Kapuzinerpater, Prediger und geistlichen Liederdichter Prokop von Templin verfassten Kirchentagspredigten. Eine von zwei im Jahre 1669 erschienenen Varianten, dieses Exemplar mit römischer Jahreszahl MDCLXIX auf Titel, ohne das Chronogramm. MIt Kupfertitel. - "P.s Werke gründen in der barocken Vorstellung von einer harmonisch strukturierten Welt, in der die Geschöpfe als Zeichen der göttlichen Wahrheit begreifbar sind. Zugleich sind die Bibelepisoden als Exempel des Alltaglebens zu lesen. Dieses Weltbild suchen die Predigten in einfachem Stil ('sermo humilis') zu vermitteln, der die Lehre mit Bildhaftem und Musikalischem verbindet: Emblemata, Geschichts- und Naturexempel, Märlein und Lieder sollen den 'gemeinen Mann' ergötzen und vom vertrauten Erfahrungshorizont zur Gotteserkenntnis führen. Dem Aufbau seiner Predigten verwandt, dienen P.s Lieder teils zu deren Gliederung oder als thematisches Resümee, teils als selbständige Wallfahrts- oder Andachtsgesänge. Von marianischem und katechetischem Inhalt, thematisieren sie Alltagsprobleme und sind zur Instrumentalbegleitung gedacht. Obwohl P. mit über 2200 Predigten und 576 Liedern zu den produktivsten und berühmtesten Autoren dieser Genres im 17. Jh. zählte, blieb seine Nachwirkung im 18. Jh. gering. Erst Achim v. Arnim und Clemens Brentano haben 12 Lieder aus den Zyklen nach stilkritischer Bearbeitung in 'Des Knaben Wunderhorn' aufgenommen. Eine ernsthafte literaturhistorische Besinnung auf P. setzte erst mit dem 20. Jh. ein." (NDB). - Einband berieben und bestoßen, Rückdeckel angebrochen, Rücken mit marmoriertem Papier verstärkt. Kupfertitel mit Fehlstelle an unterer Ecke, Titelblatt gelockert und mit Randläsionen. Die letzten Blätter wasserrandig, hintere Vorsatzbll. rissig und mit Fehlstellen. Text zumeist in guter Erhaltung. Aus aufgelöster Klosterbibliothek, mit entsprechenden Kennzeichnungen. 39.3.8.6. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1500 4° , blindgeprägtes Schweinsleder der Zeit über Holzdeckeln mt 2 intakten Schließen.
Anbieter: Jürgen Patzer, Konstanz, Deutschland
VD17 12:193268N; Dünnhaupt 3244, 10. - Prokop (Templin 1608 - Linz 1680) ist einer der fruchtbarsten Prediger seiner Zeit und wird ob seiner wortgewaltigen, barocken Sprache gerne mit Abraham a Sancta Clara verglichen und als dessen Vorläufer gesehen. Seine "Werke gründen in der barocken Vorstellung von einer harmonisch strukturierten Welt, in der die Geschöpfe als Zeichen der göttlichen Wahrheit begreifbar sind. Zugleich sind seine Bibelepisoden als Exempel des Alltaglebens zu lesen. Dieses Weltbild suchen die Predigten in einfachem Stil ("sermo humilis") zu vermitteln, der die Lehre mit Bildhaftem und Musikalischem verbindet: Emblemata, Geschichts- und Naturexempel, Märlein und Lieder sollen den "gemeinen Mann" ergötzen und vom vertrauten Erfahrungshorizont zur Gotteserkenntnis führen" (Robert Pichl in NDB 20, S. 741f. (Onlinefassung). Als Beleg hierfür mögen der 19. und 20. "Discurs" ("Ableinung der Eheleuten unnd Dienstbotten Klag" und "Von den Kindern die ohne Tauff sterben") dienen, in denen er sich mit den Alltagsnöte der kleinen Leute auseinandersetzt. Auf den letzten Seiten sind "Zwey Nagel-neue Lieder" auf den Fall der Festung Neuhäusel im vierten Türkenkrieg (1663) abgedruckt. "Das erste Threnodia Christianitatis, Oder Allgemeines Klaglied der Christenheit . Das ander: Excitatio ejusem ad arma, Oder Aufmunterung derselben zur Gegenwöhr". - Einige Seiten beim Druck etwas "abgeklatscht" (davon auch die "Türkenlieder" betroffen), Titel mit zeitgenöss. Besitzeintrag am Oberrand, S. 7 mit kl. handschriftlichen Marginalien, vord. flieg. Blatt mit Exlibrisstempel eines Reichsgrafen Pestalozza, sonst sehr gutes, sauberes Exemplar in einem dekorativen, zeitgenössischen Einband.