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Verlag: Heimeran Verlag (Lizenz der Edition Leipzig), München, 1974
ISBN 10: 3776501863ISBN 13: 9783776501865
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Buch
Pappe. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. 5x14 runde dünne Spielkarten und eine fadengeheftete kartonierte Broschur mit Büttenumschlag mit zwei Karten in vorderer Innenklappenlasche beides in Pappkassette mit leinenkaschiertem Gelenk und montierten Karten sowie goldgeprägtem Titel auf Vorderdeckel. Die Kassette dezent, die unteren Ecken etwas deutlicher berieben, ansonsten guter bis sehr guter Erhaltungszustand. Detlef Hoffmann (geboren 2. Oktober 1940 in Hamburg; gestorben 10. Juni 2013 in Hamburg) war ein deutscher Kunsthistoriker. Detlef Hoffmann studierte Kunstgeschichte und Philosophie in Hamburg, Freiburg, Frankfurt am Main, München und Berlin. Er wurde 1968 an der Universität Freiburg bei Willibald Sauerländer mit einer Arbeit über die Karlsfresken Alfred Rethels promoviert. Von 1968 bis 1971 forschte er mit einem Stipendium der DFG zur Kulturgeschichte der Spielkarten. Von 1971 bis 1980 arbeitete er am Historischen Museum in Frankfurt am Main und als Lehrbeauftragter an der Frankfurter Universität. Detlef Hoffmann gilt als einer der Reformer der Kunstgeschichte nach 1968. Er begriff Kunstgeschichte als Geistes- und Sozialgeschichte und setzte sich für die Versöhnung von Hoch- und Populärkultur in der Kunstgeschichte ein, die sich auch der massenhaften Bildproduktion von Fotografie, Film, Werbung und Comics öffnete. Hoffmann publizierte seit 1970 zahlreiche Aufsätze zur Fotografie und zur Fotografiegeschichte. Seine Forschungen konzentrierten sich besonders auf die Diskussion des Mediums als historisches Dokument und auf dessen Funktion im Spannungsfeld von Realität, Erinnerung und Gedächtnis. 1973 bis 1995 war Hoffmann wissenschaftlicher Berater des Deutschen Spielkartenmuseums in Leinfelden-Echterdingen. Er war 1974 bis 1977 Präsident der International Playing-Card Society (IPCS), Kurator zahlreicher Ausstellungen und veröffentlichte mehr als 50 Publikationen zu Spielkarten. Seit den 1990er-Jahren erforschte Detlef Hoffmann mit besonderem Interesse die Erinnerungspolitik zu den Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus. Er leitete zusammen mit Jonathan Webber das EU-Projekt "Civil Society and Social Change after Auschwitz" in Oswiecim und Krakau. Er kuratierte u. a. die Ausstellung "Representations of Auschwitz", Kraków 1995 und wirkte im Wissenschaftlichen Beirat der 2001 eröffneten Wanderausstellung Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944. Seine letzte große Ausstellung Lawrence von Arabien wurde als Sonderausstellung im Landesmuseums Natur und Mensch und im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum gezeigt. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 72 [Spielkarten]; 57, (3) [Begleitband] pages. 228 x 230mm [Kassette].