Verlag: Buchmeister-Verlag (Büchergilde Gutenberg), Berlin, 1927
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Erstausgabe
EUR 18,95
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In den WarenkorbLeinen. Zustand: gut. Erste Aufl. Fadengehefteter, Ganzleineneinband mit geprägtem Rückentitel, geprägter Deckelvignette und Farbkopfschnitt. Der Einband und die Schnitte leicht, die Vorsätze stärker stockfleckig (s. Foto), das Leinen an Ecken und Kanten punktuell durchgerieben, Schnitte und Papier altersgemäß nachgedunkelt, Namenszug und Datum (1928) auf Vorsatz, innen ansonsten guter, außen und Vorsätze befriedigender Erhaltungszustand. Hervorragend ausgestattetes Buch mit opulenten Illustrationen von Schatz. Gesetzt wurde es in der Hammer-Unziale (Buchdruck vom Bleisatz). Josef Luitpold Stern (* 18. April 1886 in Wien; ? 13. September 1966 ebenda), Pseudonym Josef Luitpold, war ein österreichischer Dichter und Bildungsfunktionär der Arbeiterbewegung. Stern stammte aus assimiliert jüdischer Familie und wuchs im sozialdemokratischen Milieu Wiens heran. Sein Vater Moriz Stern (? 1901; Alter: 56) war Administrator der Arbeiter-Zeitung, und Josef gehörte bereits als Schüler zu den aktiven Mitgliedern einschlägiger Organisationen. Stern besuchte das Piaristengymnasium und studierte danach Rechtswissenschaften in Wien und Heidelberg. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Stern ab 1909 als Redakteur der Zeitschrift Der Kunstwart in Dresden, später machte ihn Robert Danneberg zum Leiter der Abteilung Büchereien in der sozialdemokratischen Bildungszentrale in Wien. Stern arbeitete auch in der Arbeiter-Zeitung mit, war Redakteur des ?Strom? und Leiter der ?Volksbühne? Als Soldat im Ersten Weltkrieg schrieb Stern Antikriegsgedichte. Nach 1918 wurde Leiter der sozialdemokratischen Bildungszentrale, war Mitbegründer der Büchergilde Gutenberg und fungierte als ?Hausdichter? der Sozialdemokratie. So verfasste er zahlreiche Gedichte, die bei festlichen Veranstaltungen vorgetragen wurden. Er gehörte Anfang 1933 zu den Gründern der "Vereinigung sozialistischer Schriftsteller". Nach dem Scheitern des Februaraufstandes floh Stern im April 1934 in die Tschechoslowakei, dann weiter über Frankreich (wo er interniert wurde) und Spanien in die USA. Dort wirkte er als Lehrer und Fürsorger in einem Slum in Philadelphia. Otto Rudolf Schatz (* 18. Jänner 1900 in Wien; ? 26. April 1961 ebenda) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Der Sohn einer Beamtenfamilie absolvierte die Wiener Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad und Anton von Kenner. Mit 22 Jahren trat der auf der politischen Linken engagierte Künstler bereits als Buchillustrator für Arthur Roessler hervor, später auch für Josef Luitpold Stern (Der entwurzelte Baum, Die neue Stadt, Die Rückkehr des Prometheus). Schatz illustrierte in der Zwischenkriegszeit vor allem Literatur aus dem Strom-Verlag (u. a. Stefan Zweig, Jack London, daneben auch Upton Sinclairs ?Co-op? und Peter Roseggers ?Jakob der Letzte?). 1925 erhielt Schatz den Großen Staatspreis, 1928?38 war er Mitglied des Hagenbundes. Während des Zweiten Weltkrieges lebte Schatz in Brünn, Prag und wurde später in ein KZ-Außenlager des KZ Groß-Rosen in Gräditz eingeliefert, da er durch seine Heirat als ?jüdisch versippt? galt. Schatz hat hauptsächlich als Holzschneider gearbeitet ? mehr als 1500 Motive sind überliefert. Im Handel tauchen auch Ölbilder und vereinzelt Erotica auf. Als Sammler und Propagator des Künstlers ist nach dessen Tod Wilfried Daim aufgetreten. Daim hat auch die 1926?1929 geschaffenen Holzdrucke zu Ernst Preczangs Gedicht ?Stimme der Arbeit? rekonstruiert und das Buch 1999 als Faksimile ediert. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 125, (7) pages. Groß 8° (175 x 240mm).
Verlag: Berlin, Buchdruckwerstätte, 1926
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Weinek, Salzburg, Österreich
EUR 38,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbOhne Pag. HPgmt. EA. - Gutes Exemplar mit den Holzschnitten von O. R. Schatz. - Auf Bütten gedruckt.
Verlag: Berlin Büchergilde Gutenberg ), 1927
Anbieter: Sächsisches Auktionshaus & Antiquariat, Leipzig, Deutschland
EUR 30,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb* Mit Schrift und Illustrationen in Original-Holzschnitten von Otto R. Schatz. 18 nn. Bl. 30 x 22 cm. Original-Halbpergamentband (Ecken leicht bestoßen) in Blockbuchbindung. *** Albrecht 179. - Vollständig in Holzschnitt ausgeführtes Buch. - Exlibris und handschriftliche Widmung, sonst gutes Exemplar.
Verlag: New York : Ernst Willard / Brünn : Polygrafia 1940 (ff.), 1940
Anbieter: Krull GmbH, Neuss, Deutschland
8°. Zustand: Sehr gut. 1. Tausend. Rückentitel: Der Schrei der Opfer. Originaleinbände der Hefte eingebunden. Halbleineneinband leicht berieben. Einstecktasche und Bibliotheksschildchen im Innendeckel. Sonst sehr guter Zustand. je Heft ca. 31 Seiten Deutsch 500g.
Verlag: Berlin, Gutenberg, 1927
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Weinek, Salzburg, Österreich
EUR 980,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbFol. o. Pag. [38 Bll.] OPp. EA. Mit 11 ganzseitigen Holzschnitten sowie der eighd. Widm. von Luitpold, dat. Wien 1929 und einer Einladung zur "Grundsteinlegung für die Wohnbauanlage Floridsdorf etc. 29. Juni 1926", wo das Festgedicht "Die neue Stadt" zur Aufführung kam. Sowohl Text als auch Bilder wurden von Schatz in Holz geschnitten. - Exlibris a. V., etw. angestaubt (wie immer), leichte Gbrsp. - Luitpold, (1886 - 1966) studierte in Wien und Heidelberg und wurde 1909 mit der Dissertation "Das Wiener Volksbildungswesen" promoviert. Seit 1912 arbeitete er im sozialdemokratischen Bildungswesen und schrieb für die "Wiener Freie Volksbühne", deren Leiter er 1914 wurde. Seit 1926 leitete er die Wiener Arbeiterhochschule. Nach dem Verbot der sozialdemokratischen Partei 1934 emigrierte er in die Tschechoslowakei, später nach Frankreich und 1940 in die USA, wo er als Sozialarbeiter und Lehrer in Philadelphia und am Quaker College in Pendle Hill (Pennsylvania) war. 1946 nach Österreich zurückgekehrt, begann er wiederum mit dem Aufbau des Volksbildungswesen. L. gründete das Arbeiterbildungsheim in Weinberg (Oberösterreich) und war 1954-59 Bildungsreferent des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Er schrieb Balladen, Kantaten und Gedichte (u.a. Die hundert Hefte. Das Gedicht eines Lebens, 1934ff.) und Dramen. - Schatz (1900 - 1961), studierte 1915-18 bei Oskar Strnad an der Kunstgewerbeschule in Wien und war 1920-38 Mitglied des Hagenbundes. Nach dem "Anschluß" Österreichs 1938 floh er mit seiner jüdischen Frau in die Tschechoslowakei, lebte dann in den Balkanländern, in Afrika und der Schweiz und kehrte dann nach Prag zurück, wo er von den Nationalsozialisten verhaftet und 1944/45 in verschiedenen Konzentrationslagern interniert wurde. Seit Kriegsende lebte er wieder in Wien, war seit 1946 Mitglied der Secession und wurde 1947 mit dem Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik ausgezeichnet. S. schuf Aquarelle, Städtebilder, Mosaike, Wandgemälde und Sgraffiti, vorwiegend an Bauten der Gemeinde Wien, sowie zahlreiche Holzschnittzyklen. (DBE) - So selten.
Verlag: Büchergilde Gutenberg, Berlin, 1926
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Erstausgabe
EUR 75,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbHalbpergament. Zustand: gut. Erste Aufl. Fadengehefteter Halbpergamenteinband in Blockbuchbindung mit Deckeltitel in Holzschnitt. Der Einband (v. a. der Hinterdeckel), die Schnitte und einzelne Seiten ebd. etwas stockfleckig, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Diese Buch wurde von Otto R. Schatz im Jahre 1926 in Holz geschnitten, von der Buchdruckwerkstätte GmbH in Berlin vom Stock gedruckt." (Verlagstext) Josef Luitpold Stern (* 18. April 1886 in Wien; gestorben 13. September 1966 ebenda), Pseudonym Josef Luitpold, war ein österreichischer Dichter und Bildungsfunktionär der Arbeiterbewegung. Stern stammte aus assimiliert jüdischer Familie und wuchs im sozialdemokratischen Milieu Wiens heran. Sein Vater Moriz Stern (gestorben 1901; Alter: 56) war Administrator der Arbeiter-Zeitung, und Josef gehörte bereits als Schüler zu den aktiven Mitgliedern einschlägiger Organisationen. Stern besuchte das Piaristengymnasium und studierte danach Rechtswissenschaften in Wien und Heidelberg. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Stern ab 1909 als Redakteur der Zeitschrift Der Kunstwart in Dresden, später machte ihn Robert Danneberg zum Leiter der Abteilung Büchereien in der sozialdemokratischen Bildungszentrale in Wien. Stern arbeitete auch in der Arbeiter-Zeitung mit, war Redakteur des "Strom" und Leiter der "Volksbühne". Als Soldat im Ersten Weltkrieg schrieb Stern Antikriegsgedichte. Nach 1918 wurde Leiter der sozialdemokratischen Bildungszentrale, war Mitbegründer der Büchergilde Gutenberg und fungierte als "Hausdichter" der Sozialdemokratie. So verfasste er zahlreiche Gedichte, die bei festlichen Veranstaltungen vorgetragen wurden. Er gehörte Anfang 1933 zu den Gründern der "Vereinigung sozialistischer Schriftsteller". Nach dem Scheitern des Februaraufstandes floh Stern im April 1934 in die Tschechoslowakei, dann weiter über Frankreich (wo er interniert wurde) und Spanien in die USA. Dort wirkte er als Lehrer und Fürsorger in einem Slum in Philadelphia. Otto Rudolf Schatz (* 18. Jänner 1900 in Wien; gestorben 26. April 1961 ebenda) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Der Sohn einer Beamtenfamilie absolvierte die Wiener Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad und Anton von Kenner. Mit 22 Jahren trat der auf der politischen Linken engagierte Künstler bereits als Buchillustrator für Arthur Roessler hervor, später auch für Josef Luitpold Stern (Der entwurzelte Baum, Die neue Stadt, Die Rückkehr des Prometheus). Schatz illustrierte in der Zwischenkriegszeit vor allem Literatur aus dem Strom-Verlag (u. a. Stefan Zweig, Jack London, daneben auch Upton Sinclairs "Co-op" und Peter Roseggers "Jakob der Letzte"). 1925 erhielt Schatz den Großen Staatspreis, 1928 - 38 war er Mitglied des Hagenbundes. Während des Zweiten Weltkrieges lebte Schatz in Brünn, Prag und wurde später in ein KZ-Außenlager des KZ Groß-Rosen in Gräditz eingeliefert, da er durch seine Heirat als "jüdisch versippt" galt. Schatz hat hauptsächlich als Holzschneider gearbeitet - mehr als 1500 Motive sind überliefert. Im Handel tauchen auch Ölbilder und vereinzelt Erotica auf. Als Sammler und Propagator des Künstlers ist nach dessen Tod Wilfried Daim aufgetreten. Daim hat auch die 1926 - 1929 geschaffenen Holzdrucke zu Ernst Preczangs Gedicht "Stimme der Arbeit" rekonstruiert und das Buch 1999 als Faksimile ediert. (Wikipedia) In deutscher Sprache. Ohne Seitenzählung (20 Bl.) pages. 4° (218 x 305mm).
Verlag: Büchergilde Gutenberg, Berlin, 1927
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Erstausgabe
EUR 350,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbHardcover/gebunden. Zustand: gut. Erste Aufl. Großformatiger fadengehefteter Pappeinband mit pergamentverstärkten Rückenrändern und Deckeltitel. Der Einband etwas berieben und leicht fleckig, das Deckelpapier an Ecken und Kanten punktuell durchgerieben, der Buchrücken berieben und entlang des hinteren Gelenkes mit Einriss und - wie zwei querförmige Einrisse ebd.- nachfixiert, private Widmung auf Vorsatz, der Einband wegen des schadhaften Rückens lediglich noch gut erhalten (3+), innen durchgehend guter bis sehr guter Erhaltungszustand. "Dieser Psalm wurde von Josef Luitpold geschrieben, von O. R. Schatz in den Jahren 1926-1927 in Holz geschnitten, von der Buchdruckwerkstätte GmbH in Berlin vom Stock gedruckt." "Die neue Stadt" ist ein Plädoyer für menschenwürdigen Wohnungsbau und ein Loblied auf die Bauleute und steht damit exemplarisch für die gesellschaftspolitischen Ambitionen der Büchergilde während der Zwischenkriegszeit. Der Hymnus wurde u. a. 1926 zur Grundsteinlegung des Karl-Seitz-Hofes (damals Gartenstadt) in Wien Floridsdorf vorgetragen Schatz hatte an den Schnitten mehr als ein Jahr gearbeitet. Eines der schönsten Gildenbücher, bis heute. Josef Luitpold Stern (* 18. April 1886 in Wien; ? 13. September 1966 ebenda), Pseudonym Josef Luitpold, war ein österreichischer Dichter und Bildungsfunktionär der Arbeiterbewegung. Stern stammte aus assimiliert jüdischer Familie und wuchs von Kindheit auf im sozialdemokratischen Milieu heran. Als Soldat im Ersten Weltkrieg schrieb Stern Antikriegsgedichte. Nach 1918 wurde Leiter der sozialdemokratischen Bildungszentrale, war Mitbegründer der Büchergilde Gutenberg und fungierte als ?Hausdichter? der Sozialdemokratie. Nach dem Scheitern des Februaraufstandes floh Stern im April 1934 in die Tschechoslowakei, dann weiter über Frankreich, (wo er interniert wurde) und Spanien in die USA. Dort wirkte er als Lehrer und Fürsorger in einem Slum in Philadelphia. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Stern im Bildungswesen der österreichischen Gewerkschaften tätig. Der ÖGB stiftete zu seinem Gedenken den Josef-Luitpold-Stern-Preis, der seit 1968 an Personen oder Institutionen vergeben wird, die sich besondere Verdienste um die Volksbildung, die Arbeiterbildung oder um die Arbeiterdichtung erworben haben. Otto Rudolf Schatz (* 18. Jänner 1900 in Wien; ? 26. April 1961 ebenda) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Der Sohn einer Beamtenfamilie absolvierte die Wiener Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad und Anton von Kenner. Mit 22 Jahren trat der auf der politischen Linken engagierte Künstler bereits als Buchillustrator für Arthur Roessler hervor, später auch für Josef Luitpold Stern (Der entwurzelte Baum, Die neue Stadt, Die Rückkehr des Prometheus). Schatz illustrierte in der Zwischenkriegszeit vor allem Literatur aus dem Strom-Verlag (u. a. Stefan Zweig, Jack London, daneben auch Upton Sinclairs ?Co-op? und Peter Roseggers ?Jakob der Letzte?). 1925 erhielt Schatz den Großen Staatspreis, 1928?38 war er Mitglied des Hagenbundes. Während des Zweiten Weltkrieges lebte Schatz in Brünn, Prag und wurde später in ein KZ-Außenlager des KZ Groß-Rosen in Gräditz eingeliefert, da er durch seine Heirat als ?jüdisch versippt? galt. Schatz wurde nach seiner Rückkehr durch den Wiener Kulturstadtrat Viktor Matejka gefördert. Sein erster Preis für die Ausgestaltung des Wiener Westbahnhofs blieb unrealisiert. Schatz hat hauptsächlich als Holzschneider gearbeitet ? mehr als 1500 Motive sind überliefert. (Wikipedia) In deutscher Sprache. Ohne Seitenzählung (38 Bl.) pages. 2° (Folio) (320 x 423mm).