Verlag: Leipzig u. Weimar, Gustav Kiepenheuer Verlag 1982., 1982
Anbieter: Antiquariat Carl Wegner, Berlin, B, Deutschland
Verbandsmitglied: GIAQ
Erstausgabe
Hardcover. 333 (1) S. Ockerfarbener Originallederband in marmoriertem Schuber. ca 7,8 x 12 cm. Schuber an den Ecken etwas bestoßen. Sonst richtig gutes Exemplar. Hier die schöne Ganzlederausgabe! -- Bitte Portokosten außerhalb EU erfragen! / Please ask for postage costs outside EU! / S ' il vous plait demander des frais de port en dehors de l ' UE! -- Genießen Sie den Sommer und bestellen Sie was zum Lesen! K02914.
Anbieter: Jürgen Patzer, Konstanz, Deutschland
Schildert pikante Details aus dem Leben der Stadt gegen Ende des 18. Jahrhunderts, wobei auch die Messen eine gewichtige Rolle spielen; zuerst 1799 erschienen.
Verlag: Leipzig: Offizin Andersen Nexö., 1982
Anbieter: Antiquariat Ruthild Jäger, Lueneburg, Deutschland
12°. 333 S. Cognacfarbener Kalbslederbd. m. 2 Rückenschildchen, im marmor. Schuber. Tadellos erhalten. * Hayn/G. IV,114; Holzmann/Bohatta III,1423; Goedeke V,536,92,2; Rothe/Heilemann II,107. Hübsche Neuausgabe einer der seltensten und berühmtesten Sittenschilderungen über das Leben in Leipzig besonders während der Messezeiten (erstmals erschienen 1799). Das Buch wurde wegen seiner Schilderungen der Leipziger Lust- und Lasterhöhlen und indiskreter Enthüllungen mancher Zusammenhänge sogleich verboten, aber dennoch weit verbreitet. Die Vergnügungen und Liederlichkeiten aller Schichten der Gesellschaft werden mit erschreckender Offenheit behandelt. "Dieses üppige und skandalöse Buch wurde confiscirt, der Drucker eingesperrt und der Verfasser genöthigt Leipzig zu verlassen" (H/G). Von den 750 gedruckten Exemplaren wurden 426 konfisziert (310 in hiesigen Buchhandlungen, 116 in der Wohnung des Verlegers). Diese wanderten aufs Rathaus, auf dessen Dachboden früher große Massen konfiszierter Bücher aufgestapelt lagen. Als der Boden im Jahre 1869 von dieser Last befreit wurde, fanden sich auch noch etwa 200 Exemplare von "Leipzig im Taumel" vor. Aber obwohl inzwischen 70 Jahre dahingegangen waren, wurde keine Gnade daran geübt. Ein einziges Ex. wurde aufgehoben, die übrigen erbarmungslos beim "Dachpappenweber" eingestampft (vgl. Leipziger Tageblatt v. 16.11.1899). (Was inzwischen mit dem Schwund von über 200 Ex. geschehen war - darüber wurde nichts mitgeteilt!).