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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät II), Veranstaltung: Judenbilder des Mittelalters und moderne Antisemitismustheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Literarische Äußerungen erschaffen Situationen, auf die sie sich beziehen. In Jonathan Cullers 'Literaturtheorie' wird u.a. die Idee der amerikanischen Philosophin Judith Butler erläutert, die Identität als gesellschaftliches und kulturelles Ereignis bestimmt. Sie schlägt vor, Geschlechter als performativ anzusehen, d.h. nicht als gegeben, sondern als eine Handlung. Übertragen auf die Zuschreibung bestimmter Bilder auf eine Gruppe kann auch dieses Gruppenphänomen als eine Handlung aufgefasst werden. Mit Bezug auf die Judenbilder in Passionsspielen kann nun gefragt werden: Sind literarische Äußerungen also primär Aktivitäten, die durch Handlung erschaffen werden, oder sind sie nur Nachahmungen gewesener Zustände in Gesellschaftskontexten Gruppenidentitäten entstehen durch Abgrenzung zur Masse. Gruppen, denen eine negative Identität anhängt, erlangen diese durch das Urteil der Gesellschaft. Wie kommt es im Falle der Juden zu solch einem Massenurteil Laut Lexikon 'Religion in Geschichte und Gegenwart' bilden die Passionsspiele im Mittelalter '. die Massenmedien ihrer Zeit, die über rel. Belehrungen hinaus auch die Soziogenese der stadtbürgerlichen Gemeinschaft unterstützen sollten.' Speziell auf das Bild der Gruppe der Juden im Mittelalter projiziert, bedeutet dies, jenes wurde durch die Passionsspiele in die Gesellschaft getragen. Sollte das Donaueschinger Passionsspiel als literarische Äußerung Handlung sein und damit Realitäten geschaffen haben, könnte dies in sozialen, politischen und religiösen Bildern ablesbar sein. Bezogen auf die Gruppe der Juden soll hier gezeigt werden, welcher Bilder man sich in den Passionsspielen bedient. Nach einer allgemeinen Darstellung der Passionsspiele werden in der vorliegenden Arbeit am speziellen Fall des Donaueschinger Passionsspiels einzelne Judenbilder des Mittelalters herausgearbeitet.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Sprachphilosophie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sprachphilosophie beschäftigt sich mit dem Untersuchen und Auffinden von Thesen zu Ursprung, Wesen und Funktion der Sprache. Im Sinne dieser Aufgaben wende ich mich in meiner Hausarbeit dem Phänomen der Metapher zu. Als Primärtexte habe ich einerseits das Werk Leben in Metaphern von Johnson und Lakoff gewählt, andererseits von Friedrich Nietzsche den Text Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn . Beide Texte formulieren grundsätzlich die Theorie, dass Metaphern nicht nur als ornamentale und rhetorische Figuren genutzt werden, sondern im Denken und Handeln des Menschen eine konzeptuelle Rolle einnehmen. Ich habe beide Theorien analysiert und miteinander hinsichtlich der Kriterien Subjektivität, Objektivität und Perspektivismus verglichen. Das Ziel meiner Untersuchung war darzustellen, inwieweit sich beide Theorien gleichen und Unterschiede herauszuarbeiten. Nach der allgemeinen Definition des Begriffes der Metapher und ihrer geschichtlichen Einbettung werden im Kapitel 2.2 verschiedene Typologisierungsmodelle beschrieben, um darzustellen, wie vielfältig, mittels unterschiedlicher Kriterien, die Metapher eingeordnet werden kann. Die Theorie der konzeptionellen Metapher wird im Kapitel 3 auf ihre Haltbarkeit geprüft. Das geschieht unter Berücksichtigung der Metaphern-Typen bei Lakoff und Johnson. Weiterführend wird geklärt, wie Lakoff und Johnson sich die Grundlagen der menschlichen Konzeption vorstellen. Im Kapitel 3.3 analysiere ich den Wahrheitsbegriff, welcher der Theorie Leben in Metaphern zugrunde liegt.Im Kapitel 4 wird die Anthropomorphismus-Theorie von Nietzsche vorgestellt und als konsequentere Einordnung der Metapher in den menschlichen Sprachgebrauch interpretiert. Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, dass Lakoff und Johnson, so sie ihre Theorie konsequenter fortführten, mit der nietzscheanischen Anthropomorphismus-Theorie übereinstimmten und ihr Konzept eines Mythos der Erfahrung (Leben in Metaphern S. 263) nichts anderes meint, als die Perspektivismus-Theorie bei Friedrich Nietzsche.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät I), 180 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl spezielle Übung und Studium dabei helfen würden, finden wir, daß Lügen für uns auch ohne Studium natürlich ist , schrieb Warren Shibles sehr erstaunt. Doch gerade das für uns Natürliche sollte einem genauen Studium unterzogen werden, um bestimmte Gesetzmäßigkeiten ableiten zu können. Faszinierend an der Lüge ist ihre Vielfältigkeit. Im Allgemeinen gelten Lügen als niederträchtig, 'oft sogar als schwerer Verrat. Grundsätzlich sind Lügen, genau wie jede sprachliche Handlung, nichts als die Aneinanderreihung sprachlicher Zeichen nach bestimmten Regeln. Jedes Wort kann eine Lüge sein. Diese Aussage scheint kontraintuitiv, denn Wörter allein sind nur Bezeichnungen und noch keine Aussagen. Werden sie jedoch in einem Kontext gebraucht, der nicht verbalisiert wird, sondern nur mitgedacht, können auch einzelne Wörter 'wahr' oder 'falsch' sein. Spezieller sind Lügen Behauptun-gen, die, so sie als Lügen aufgedeckt werden, in den meisten Fällen Ablehnung erfahren. Diese Missbilligung bezieht sich nicht nur auf den vermeintlichen Schaden, den der Belogene erleidet, sondern auf die gering eingeschätzte kognitive Leistung, die dem Belogenen zugestanden wird. Wie der Sprecher einer Lüge diese gestaltet, hängt maßgeblich von seiner Einschätzung der Erkenntnisfähigkeit des Hörers ab. Ein zentrales Thema der vorliegenden Arbeit wird demnach sein, welche komplexen Fähigkeiten der Hörer- und Sprecherrolle beim Lügen abverlangt werden. Der Terminus des guten Lügners ist trotz des semantisch positiv bewertenden Adjektivs nicht frei von Pejoration. Doch unter welchen Voraussetzungen wird die gemeine Lüge positiv bewertet Welche Kriterien müssen erfüllt sein, um sie von der schlechten Lüge zu unterscheiden und mit welchen Mitteln gelingt das Welchen Anteil hat der Hörer an der Genese der Lüge Ist es zeitweise sogar abhängig von Personen und Begleitumständen, ob eine Behauptung eine Lüge ist Das Ziel dieser Magisterarbeit ist es darzulegen, dass die gute Lüge für den Menschen eine positive Leistung darstellt, die als Sprachhandlung Fähigkeiten fördert, ohne die die Kommunikation nur auf niedriger Stufe möglich wäre. Durch die Kenntnisse des Aufbaus und der Verwendungsmöglichkeiten der Lüge gelangt der Sprecher zu einer optimalen Sprachkompetenz. Die Abstufungen der kognitiven Leistungen des Sprechers, der erfolgreich täuscht, stelle ich in einer Lügenskala dar. [.].