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Verlag: Weimar 31 Mai, 1653
Anbieter: manuscryptum - Dr. Ingo Fleisch, Berlin, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Lateinische Handschrift auf Papier, 1 Bl., ca. 8 × 12,2 cm, gebräunt und etwas stockfleckig, alt montiert (rückseitig Klebereste) Dei consilium occultum esse potest, iniquum esse non potest". - Das Blatt stammt vermutlich aus dem Stammbuch des kursächsischen Geheimrats und Oberaufsehers der Grafschaft Mansfeld, Friedrich von Kospoth (1630-1701). - Rudolf Wilhelm Krauße (1612-1689) wurde als Sohn eines Arztes und Bürgermeisters in Naumburg an der Saale geboren. Nach Rechtsstudien und anschließender Advokatur in Jena, erhielt er dort 1643 eine Professur. Noch erfolgreicher als seine wissenschaftliche Karriere, war Kraußes Karriere als Politiker: 1645 wurde er Rat im Regierungskollegium zu Eisenach und 1658 Kanzler des Herzogs Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar, Präsident des Oberkonsistoriums und Leiter der Obersteuereinnahme in Weimar. Im Folgejahr wurde Krauße unter dem Gesellschaftsnamen "Der Bescheidene" in die "Fruchtbringende Gesellschaft" aufgenommen, dessen zweites Oberhaupt sein Dienstherr, Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar war. Als der Vorsitz der Gesellschaft 1667 an Herzog August von Sachsen-Weißenfels überging, überführte Krauße deren Erzschrein in die Residenz des Herzogs.