Search preferences

Produktart

Zustand

Einband

Weitere Eigenschaften

Gratisversand

  • Versand nach USA gratis

Land des Verkäufers

Verkäuferbewertung

  • Anzahl: 3

    In den Warenkorb

    Zustand: very good. Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.

  • Keil, Andre

    Verlag: Delius & Klasing, Bielefeld, 2006

    Anbieter: Antiquariat Robert Loest, Schwerin, MV, Deutschland

    Bewertung: 4 Sterne, Learn more about seller ratings

    Verkäufer kontaktieren

    EUR 20,00 Versand

    Von Deutschland nach USA

    Anzahl: 1

    In den Warenkorb

    Mit zahlr. farb. u. s/w Abb. Kart., farb.-illustr. Einbd., illustr. Vosätze, sehr guter Zustand 3768817725 1. Aufl.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophie gesellschaftlicher Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll Jean-Francois Lyotards Hauptwerk Der Widerstreit einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Dabei erscheint es dem Autor notwendig das Werk in einen Kontext zu allgemeinen Tendenzen der westlichen Geisteswissenschaften im 20. Jahrhundert zu stellen und auch die Persönlichkeit Lyotard näher zu beleuchten, denn sowohl der Ansatz als auch die Konsequenzen der Ausführungen im Widerstreit werden von Autor als kritischer Reflex auf die Krise der Moderne und ihrer Erzählungen und Versprechen verstanden. Diese Kritik der Moderne kann aber nur richtig eingeordnet werden, wenn verstanden wird warum Lyotard eben dieser Moderne eine kritische Absage erteilt und ein gewissermaßen postmodernes Konzept von diskursiver Gerechtigkeit an ihre Stelle setzt. Zum Abschluss sollen einige kritische Anmerkungen getroffen werden, insbesondere in Bezug auf die Möglichkeiten der praktischen Umsetzbarkeit von Lyotards Konzepten.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophie des Gesellschaftsvertrages, Sprache: Deutsch, Abstract: Die politische Philosophie Thomas Hobbes stellt einen entscheidenden Einschnitt in der Geschichte politischer Ideen dar. Dominierte vor ihm der politische Aristotelismus, dessen Grundthese, der Mensch sei ein , die nicht hinterfragte Prämisse des politischen Denkens des europäischen Mittelalters war. Gemäß dieser Prämisse wird das menschliche Leben von Natur aus politisch interpretiert. Das heißt, dass das Zusammenleben in politischen Gemeinschaften die grundlegende und im Menschen angelegte Form der Vergesellschaftung sei. Dementsprechend ist die grundlegende Frage der Politischen Philosophie nicht die nach dem Warum von Staatlichkeit gewesen, sondern immer nur die nach dem Wie. Staatlichkeit stellt für Aristoteles die Vorraussetzung für ein eudaimonisches Leben dar, da nur der geordnete Staat das Medium zur Erlangung des höchsten Gutes sein könne, welches in der Etablierung einer geordneten Gesellschaft und der Ermöglichung einer philosophischen Lebensweise bestehe. Folglich wurde in der Politischen Philosophie primär die Frage nach der besten Staatsform verhandelt. Die Frage nach der Legitimität von staatlicher Gewalt wurde so nicht gestellt. Hobbes bricht mit dieser abendländischen Tradition, dass Staatlichkeit zu mehr dienlich sein könne, als zum bloßen Selbsterhalt des Menschen. Entscheidend weist er die Existenz eines höchsten Gutes (maximum bonum) zurück. Gleichzeitig konstruiert Hobbes einen vermeintlichen Naturzustand des Menschen, welcher Gesellschaft zunächst als Ansammlung atomisierter miteinander in erbarmungsloser Konkurrenz stehender Individuen beschreibt.Bemerkenswert daran ist zunächst, dass die vermeintliche Natürlichkeit staatlicher Gemeinschaften verworfen wird und sich damit die grundlegende Fragestellung Politischer Philosophie vom Wie hin zum Warum verschiebt. Hobbes selbst beantwortet diese Frage durch die hypothetische Konstruktion einer menschlichen Natur, aus der sich der zutiefst destruktive Naturzustand und in Konsequenz auch die durch Autorisierungs- bzw. Herrschaftsvertrag konstituierte Staatlichkeit deduziert. Der Staat wird als menschliches Werk betrachtet und dementsprechend können die Maßstäbe zur Bewertung eben jenes Staates nur menschliche sein. Dieser Systematik folgend kann die Frage nach der Natur des Staates und seiner Funktionen nicht mehr von der Frage nach der Natur des Menschen getrennt werden.

  • EUR 32,99 Versand

    Von Deutschland nach USA

    Anzahl: 1

    In den Warenkorb

    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (John F. Kennedy Institut), Veranstaltung: Deviance, Crime and Violence in the U.S., Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, was US - amerikanische Jugendgangs sind und durch welche sozialen Mechanismen sie sich konstituieren. Dabei sollen die US - amerikanischen Jugendgangs als ein mögliches Beispiel für die Vergesellschaftung abweichenden Verhaltens betrachtet werden. Anhand ihres Beispiels kann eine Vielzahl von Devianztheorien veranschaulicht werden , zumal es sich bei ihnen um ein vielschichtiges und äußerst heterogenes Phänomen handelt. Wenngleich die Forschungsergebnisse zu diesem Thema durchaus zahlreich vorhanden sind, so existiert doch bis heute keine allgemeingültige Definition von Jugendgangs. Am Beispiel dieses Phänomens lässt sich ebenfalls gut nachvollziehen, welche Konsequenzen die wissenschaftliche (und alltägliche) Interpretation und Definition von Verhaltensmustern als normal oder abweichend für den institutionellen, politischen und ökonomischen Bereich haben.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Philipp II. von Makedonien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit zwischen dem sog. Königsfrieden 386 v. u. Z. (auch Frieden des Antalkidas genannt) und dem Ende der thebanischen Hegemonie nach der Schlacht von Mantineia 362 v. u. Z. stellte Historiker lange vor ein Rätsel. Sie wurde abwechselnd als Periode des Verfalls der klassischen Blüte Hellas` oder alternativ als ultimative Vollendung derselben interpretiert. Abhängig vom geschichtsphilosophischen Standpunkt wurde diese Zeit der Wirren im Sinne des Historismus - als Endpunkt einer Epoche gesehen beziehungsweise einer historischen Teleologie verpflichtet als Ausgangspunkt der Vollendung des Griechentums im Hellenismus. All diesen Deutungen ist gemein, dass sie diese Periode nicht wirklich einzuordnen wussten oder die grundlegenden Prozesse, die sich in dieser Zeit vollzogen keiner eingehenden Beachtung würdigten.Die neuere Forschung ist dazu übergegangen, die verwirrende Vielfalt der Ereignisse stärker zu abstrahieren und die Veränderungen in den politischen und militärischen Strukturen genauer zu betrachten. Bei einer solchen Herangehensweise zeigt sich schnell, dass diese Zeit vor allem von dem Versuch geprägt war, das politische System Griechenlands den sich ändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Diese Rahmenbedingungen bestanden vor allem in dem allmählichen Aufstieg bundesstaatlicher Strukturen im Norden Griechenlands sowie in einem sich modernisierendes Kriegswesen , dem die einzelnen Poleis in ihrer klassischen Struktur kaum noch etwas entgegenzusetzen hatten. Dementsprechend war die Zeit zwischen dem Ende des Peloponnesischen Krieges und der Gründung des Korinthischen Bundes durch Philipp II. durch den Versuch gekennzeichnet eine dauerhafte und stabile Friedensordnung zu etablieren. Dabei wurden verschiedene Modi von Friedensschlüssen durchexerziert die jedoch allesamt scheiterten. Erst Philipp II. gelang es, durch eine geschickte Verbindung von hegemonialer Machtpolitik, der Integration der Interessen der einzelnen Polis und mit einem gemeinsamen außenpolitischen Projekt (dem geplanten Perserfeldzug) eine gewisse politische Stabilität in Griechenland zu etablieren.Entsprechend dieser Ausführungen soll hier vor allem auf die drei zentralen historischen Prozesse jener Zeit eingegangen werden: die Entwicklungen hin zu bundesstaatlichen Strukturen in Griechenland, die Veränderungen im Kriegswesen sowie die Bemühungen um eine Koine Eirene.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Neu Neuware, auf Lager, , Sofortversand - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie außerhalb der abendländischen Tradition, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Einführung das fernöstliche Denken, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konfuzianismus gehört neben dem Buddhismus und dem Daoismus zu den prägendsten geistigen Strömungen Chinas und seiner Nachbarn. Anders als der Begriff vermuten lassen würde, handelt es sich dabei jedoch nicht um ein geschlossenes philo-sophisches System, sondern viel mehr um eine von westlichen Rezipienten geschaffene Bezeichnung für eine Vielzahl von Denkern und Werken, die alle ähnlichen Grund-fragen nachgingen und ähnliche Grundaussagen vertraten. In seiner über 2000-jährigen Geschichte hat der Konfuzianismus eine Reihe von Wandlungen erfahren, sodass heute nicht mehr klar unterscheidbar ist, ob es sich um eine Philosophie, eine politische Doktrin oder gar um eine Religion handelt. Wahrscheinlich kann der Konfuzianismus aber mit all diesen Kategorien nur unzureichend beschrieben werden. Und zwar eben deswegen, weil er Anteile all dieser Aspekte aufweist, ohne dass er sich auf einen von ihnen reduzieren ließe. Gerade angesichts des gestiegenen Interesses an China und seiner Kultur, das sich auf-grund der zunehmenden ökonomischen Bedeutung des Landes entwickelt hat, erscheint eine Beschäftigung mit dem Konfuzianismus geboten. Nicht zuletzt auch weil mit dem ökonomischen Aufstieg des Landes unter kapitalistischen Vorzeichen auch Fragen nach Demokratisierung und Menschenrechten aufkommen, die allzu oft mit dem Verweis auf die vollständig andere geschichtliche und philosophische Entwicklung Chinas zurück-gewiesen werden. In diesem Zusammenhang erscheint ein Blick auf die Anfänge des Konfuzianismus sehr sinnvoll gerade unter dem Aspekt, ob die Grundaussagen zu Mensch, Gesellschaft und Ethik tatsächlich so grundverschieden zu denen antiker westlicher Philosophen sind. Zu diesem Zweck sollen hier im Folgenden die Analekten des Konfuzius (Lun-yu) einer genaueren Betrachtung unterzogen werden.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,5, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Faschismus in Italien, Sprache: Deutsch, Abstract: Es erscheint sinnvoll, zunächst den Begriff Marxismus zu klären, da eine Vielzahl von Konnotationen mit ihm verbunden ist, sodass er einer gewissen definitorischen Schärfe entbehrt . Als marxistisch soll hier definiert werden, was sich auf gewisse grundlegende Annahmen bezieht. Insbesondere seien hier die Marx sche Arbeits- und Mehrwerttheorie, die Existenz eines antagonistischen Klassengegensatzes zwischen Kapital und Arbeit sowie die Notwendigkeit der Überwindung des kapitalistischen Systems genannt. Ausgehend von diesen Kriterien lässt sich festhalten, dass es allen marxistischen Analysen des Faschismus gleich ist, dass sie die Frage nach der ökonomischen Funktion des Phänomens Faschismus in kapitalistischen Gesellschaften und die nach der sozialen Zusammensetzung der faschistischen Bewegung in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen rücken. Dabei wird von allen zeitgenössischen Autoren von einem generalisierenden Faschismusbegriff ausgegangen, dem zwar historisch bedingte nationale Unterschiede zugebilligt werden, was aber an der ihm zugesprochenen objektiven ökonomischen Funktion nichts ändert.Die Analysen des Faschismus und ihre realpolitische Umsetzung lassen sich nur aus ihrer Einordnung in den zeithistorischen Kontext voll erfassen. Bis spätestens 1923 waren sämtliche revolutionären Bewegungen, die im Gefolge der sozialistischen Oktoberrevolution in Russland und des Zusammenbrechens des alten Staatengefüges nach Ende des 1. Weltkrieges eingesetzt hatten, entweder niedergeschlagen oder (zumindest zeitweise) in demokratische Systeme integriert worden . Dabei zeichnete sich vor allem in den Staaten, die zu den Verlierern des 1. Weltkriegs gehörten, eine Tendenz zu reaktionären, autoritären und antikommunistischen Regimes ab. Entsprechend der Erfahrungen der italienischen Arbeiterbewegung wurden von kommunistischer Seite alle gegen eine sozialistische Revolution ausgerichteten politischen Regimes zunächst als faschistisch definiert. Dies trug zu einer besonderen Unschärfe des Begriffes bei, da er schnell auch auf sozialistische und sozialdemokratische Parteien ausgeweitet wurde, sodass bald alles was nicht-kommunistisch war, als faschistisch angesehen wurde.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Migrationssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Diskurs um Migration und Integration ist in Deutschland mittlerweile überwiegend zu einem Problemdiskurs geworden. Phänomene wie Jugendgewalt, ethnische Segregation verbunden mit Gettoisierungstendenzen, Prekarisierung und selbst das Aufkommen von religiösem Fundamentalismus werden in direkten Zusammenhang mit Migration gestellt. Eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung dieser Probleme spielt die mediale Darstellung beziehungsweise Inszenierung spektakulärer Fälle wie der gewalttätige Übergriff zweier junger Männer mit Migrationshintergrund auf einen Rentner in einer Münchner U-Bahn im Dezember 2007. Der durch solche Vorfälle angeheizte Diskurs spiegelt dabei das ganze Spektrum politischer Meinungen in Bezug auf Migration wieder von ablehnenden, teilweise rassistisch gefärbten Argumentationsmustern bis hin zur Forderung nach verstärkten Integrationsbemühungen und einer weiteren Öffnung der Gesellschaft. Diese Vorkommnisse und die dazugehörigen Diskussionen zeigen, dass Migration mittlerweile als gesellschaftliche Realität anerkannt wird. Sie offenbaren aber auch eine gewisse Ratlosigkeit darüber, welche Konsequenzen Migration für die deutsche Gesellschaft hat und in welchem Zusammenhang beispielsweise Probleme wie Jugendgewalt mit Migration stehen. Die Vielzahl der diskutierten politischen Handlungsoptionen verweist auf eine ebenso große Zahl von Problem- und Ursachenanalysen. Es kann kaum verwundern, dass auch der fachwissenschaftliche Diskurs zu diesem Thema keineswegs einer einheitlichen Linie folgt, sondern in vielen Punkten rege und kontroverse Debatten geführt werden.Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, ob jugendliche Migranten tatsächlich in höherem Maße als Straftäter auftreten als vergleichbare Gruppen und andererseits auch, wie miteinander konkurrierende Interpretationsansätze dieses Phänomen interpretieren und zu erklären versuchen. Dazu wird zunächst versucht, anhand von empirischem Material eine ungefähre Bestimmung der Gewaltbelastung jugendlicher Migranten vorzunehmen. Hierfür werden die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Landes Berlin als Hellfeld-Statistik und eine Schülerbefragung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) als Dunkelfeld-Studie herangezogen.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Egodokumente und Geschlechterdiskurs in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phänomen der Hexenprozesse gehört zweifelsohne zu den Schlüsselmomenten der europäischen frühen Neuzeit. Sie sind ein markanter Punkt der Übergangsphase von mittelalterlicher sozialer Praxis hin zu Praktiken, die uns gemeinhin als 'modern' anmuten. Das betrifft einerseits Praktiken im juridisch-administrativen Komplex andererseits aber auch Praktiken, die die Spannungsfelder von Individuum und sozialem Kollektiv, den Konflikt zwischen zunehmender Privatisierung einzelner Lebensbereiche und öffentlichem Raum sowie die Tradierung und Modernisierung sozialer und geschlechtlicher Rollenbilder bzw. deren politische Aufladung zu Zwecken der sozialen Disziplinierung und Durchsetzung frühstaatlicher Herrschaftspraxis betreffen. Besonders augenfällig ist hierbei, dass das Verbrechen der Hexerei (maleficium) nachweislich ein intellektuelles Konstrukt darstellt, das gerade in ländlichen und strukturell rückständigen Regionen Europas die Funktion eines allgemeinen Erklärungsmusters für Missernten, Epidemien, hohe Kindersterblichkeit und ähnlich existentiell bedrohliche Phänomene darstellte. Die Personifizierung der Existenzangst in Form der Hexe und deren aktive Bekämpfung durch die im Entstehen begriffene staatliche Gewalt scheinen aus moderner Perspektive vieles vorweg zunehmen, was im späten 19. und im ganzen 20. Jahrhundert hindurch durch rassistische und antisemitische Feindbildkonstruktionen soziale Praxis war und ist. Der Brief der der Hexerei angeklagten Katharina Henot aus dem Kölner Gefängnis von 1627 ist Zeugnis der Ohnmacht mit der die Betroffenen der allgemein üblichen Folterpraxis gegenüberstanden. Dieser Brief steht exemplarisch für viele andere erhaltene Dokumente, deren Entstehungskontext vergleichbar ist. Dementsprechend soll bei der Behandlung des Dokuments weniger die Rekonstruktion des konkreten Einzelfalles im Mittelpunkt stehen, als viel mehr die Frage nach den Bedingungen seiner Entstehung. Das bedeutet einerseits, dass die Fragestellung nach der zunehmenden Verschriftlichung und der damit verbundenen Konstruktion neuer 'Refugien der Intimität' berührt wird, aber auch die schleichende Entwicklung des juridisch-administrativen Komplexes hin zu überwachenden, disziplinierenden und strafenden Institutionen, die die vorher weitestgehend vom sozialen Kollektiv ausgeübten Kontroll- und Disziplinierungsfunktionen zunehmend monopolisiert und institutionalisiert. Aber auch die Frage nach der ideologischen Genealogie des Verbrechens der Hexerei.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Die Litauerreisen des Deutschen Ordens, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll eine Urkunde aus dem Jahre 1321 untersucht werden , die dem Peter Heselecht und seinen Mitstreitern von Landmeister Friedrich von Wildenberg im Auftrag des Deutschen Ordens ausgestellt wurde. Dabei soll neben der formalen Analyse des Dokumentes vor allem der Frage nachgegangen werden, in welchen synchronen Kontext die Urkunde einzuordnen ist und welche größeren historischen Prozesse mit der Ausstellung in Zusammenhang stehen.Die Urkunde ist aus mehreren Gründen eine bemerkenswerte Quelle. Einerseits weist sie die ungewöhnlich große Fläche von 1440 Hufen Land aus, die Heselecht und seinen Kumpanen überlassen wurde und andererseits befand sich das überlassene Gebiet in einer umkämpften Region - dem Lande Sassen und das in einer Zeit, in der dort die Interessensphären sowohl des wieder erstarkten polnischen Königtums, des Deutschen Ordens, und immer wieder auch der Litauer aufeinandertrafen.Zudem handelt es sich um ein Gebiet, welches zum fraglichen Zeitpunkt nur dünn besiedelt war und wahrscheinlich auch nur lose der Kontrolle des Deutschen Ordens unterlag. Das legt den Schluss nahe, dass die Lehensvergabe an Heselecht insbesondere auch dem Zwecke der Erschließung des Landes diente und gleichzeitig auch die militärische Stellung des Ordens in diesem Gebiet stärken sollte.Neben der Quellenkritik soll es im Folgenden auch darum gehen, diese Zusammenhänge den Landesausbau Preußens und die Lehenspolitik des Ordens genauer zu beleuchten. Zunächst soll jedoch auf den allgemeinen historischen Kontext der Urkunde, auf die Situation des Deutschen Ordens in Preußen zu Beginn des 14. Jahrhunderts eingegangen werden.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Frühe Zensursyteme, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlaufe des kurzen 18. Jahrhunderts gewinnt zunehmend das an Kontur und Bedeutung, was heute als Öffentlichkeit bezeichnet wird. Öffentlichkeit einerseits als sozialer Raum, in dem Menschen sich begegnen und leben, andererseits aber auch als der von der häuslichen Stille und Privatheit geschiedene Ort in dem politische und religiöse Diskurse und Debatten stattfanden, die das Gesicht ihrer Zeit prägten. Um den Begriff der Öffentlichkeit gruppieren sich die grundlegenden Entwicklungstendenzen der frühen Neuzeit bis zum Beginn der Moderne. Hier kulminieren die Expansion der Staatlichkeit, damit die Institutionalisierung des Sozialen, die Beanspruchung des offenen Raumes und deren Gegenstück, die zunehmende Subjektivierung und der Rückzug ins Private. Beide Entwicklungslinien treffen aufeinander in der Öffentlichkeit - sie konstituieren sie gewissermaßen. Das zentrale Medium dieser Öffentlichkeit, und wenn man so will auch der Aufklärung, war das Buch. Das Buch deshalb, weil es Privatsphäre und Öffentlichkeit in eigentümlicher Wiese miteinander verband. Zum einen, weil es als solches individuelles, intimes, von der Außenwelt abgeschottetes, Lesen ermöglichte, zum anderen, weil die Inhalte, die immer komplexer werdenden Gedankengebäude, allgemeine Gültigkeit über den Leser, den Ort und die Zeit hinaus beanspruchten. Bücher wurden nicht nur gelesen, über Bücher wurde auch diskutiert. Sie schufen ihnen eigene Bereiche der Öffentlichkeit, in denen über das Gelesene gleichberechtigt diskutiert wurde.