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Verlag: Bad Schwalbach, 18. IX. 1927., 1927
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
2 Seiten. Quer-kl.-8vo. An Mela Escherich (Kunsthistorikerin, 1877-1956). Jawlensky bedankt sich für eine Karte mit einem Aquarell von Repin. Berichtet über den Versand einiger Exemplare des ,Fremdenblattes' u. bittet Mela Escherich um Mithilfe: Wenn Sie, mein Schutzengel würden so lieb sein einige N[ummern] zu anderen Menschen schicken, werde ich Ihnen innigst dankbar sein". Die monogr. Skizze, etwa 3cm : 3 cm, in Feder u. Tinte zeigt einen Frauenkopf (Pieroni-Jawlensky IV, 623). Mit zweizeiligem eigenh. Gruß mit Unterschrift von T. Kirchhoff, wohl Tony Kirchhoff, Frau des Sammlers Heinrich Kirchhoff, die von Jawlensky mehrfach portraitiert wurde.
Verlag: O. O. [Piestany?] und Wiesbaden, Dienstag" (von fremder Hand: 2. IX.1930) bzw. 26. VII. 1935., 1935
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
4 SS. 4to und die Karte. An die mit ihm befreundete Kunsthistorikerin Mela Escherich (18771956) in Wiesbaden-Rambach, der er von einem Kuraufenthalt berichtet: Mela mein Liebling! Montag früh habe ich Ihren Kuss bekommen. Er war sehr süss. Ich kamm vom Bad ganz erschöpft und dieser Kuss hat mir Muht gegeben [.] Jetzt sind die letzten Tage der Kur. Ich bin erschöpft, ich bin zerbrochen. Oft scheint mir, dass ich nicht weiter leben kann keine Kraft. Noch einige heisse Packungen, aber nur aushalten, aushalten. Ich mache alles um zu aushalten: ich phantasiere [.] ich esse mehr, aber meine Nerven sind oft so herunter, dass ich weinen möchte [.] Frau K. versteht meine Briefe nicht. Sie möchte nur liebe Worte höhren, sonst nichts. Und meine Briefe zu Ihr sind so tief, so voll Liebe aber Sie versteht nicht, Sie braucht nur äusserliche Worte, Schmeicheleien und ob das Lüge ist ist ihr einerlei. So verschieden sind die Menschen und die Frauen besonders. Sie, Mela, verstehen zwischen Zeilen lesen und Frau K. will immer das bekommen, was man nicht sagen will [.] Jetzt muss ich mich anziehen. Frau Lubosch wollte kommen. Sie ist sehr lieb und so rein und klug und schön. Was will man noch mehr. Wir sind gute Freunde, wie das zwischen Russen existier[t] und selten zwischen Deutschen [.]" (undat. Brief). Was ist mit Ihnen? Man sieht Sie so lange nicht! Sind Ihre Augen schlechter geworden? Ich bin beunruhigt. Lassen Sie doch von Sich hören [.]" (Postkarte, 1935).