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Verlag: O. O. u. D.
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
1 S. Qu.-kl.-4to. Auf einem Zeitungsausschnitt.
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Bonn, 11. IX. 1959 (Poststempel), Qu.-8°. 1 Seite. Mit Umschlag (Aufdruck und Stempel "Bundespräsidialamt"). Hübsch. Gewicht (Gramm): 10.
Verlag: Berlin, 29. I. 1936., 1936
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
1 S. 8vo. Mit eh. Adresse. Heuss war zu jener Zeit Chefredakteur des Wochenblatts 'Die Hilfe', wurde aber von den Nationalsozialisten angehalten, aus Redaktion und Herausgeberschaft der Zeitschrift auszuscheiden; zudem wurde er mit Publikationsverbot belegt.
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
Berlin, 21. XII. 1938 (Poststempel), 1 Seite. Gelocht. An die Journalistin Margret Boveri (1900-1975) in Stockholm mit Dank für eine Paketsendung, die für die Zubereitung von Weihnachtsgebäck verwendet wurde. Er sei von Forschungen zu seinem Buch über den Zoologen Anton Dohrn zurückgekehrt und habe Nachrichten aus Neapel erhalten, wo man ihn einlade: "Vielleicht macht Ihnen das Bildchen, das als gelungen gilt, einigen Spaß [.]" Gemeint ist das leicht verfärbte Porträt auf der Vorderseite (von Getrud Fischer signiert) mit Hund und Zigarre.
Verlag: Bonn, 24. VII. 1958., 1958
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
1 S. 4to. Mit einer Beilage (siehe unten). An den Agrikulturforscher und Dichter Friedrich Merkenschlager mit Dank für die Zusendung des "Rosensymposion" und einer Entschuldigung für die späte Rückmeldung: "Aber ich lebe ja von der Nachsicht meiner Mitbürger, da die Beanspruchung fast über die Grenzen hinausgeht. Es hat mich gefreut, dass Sie meiner wieder einmal gedacht haben, und die Zeit wird kommen, da ich mich mit Ihrer Art der Betrachtung, die ich so liebe, wieder vertraut machen kann [.]". - Mit vorgedr. Briefkopf, Büttenrand und Wasserzeichen "Zerkall-Bütten"; Spuren alter Faltung. Beiliegend eine ms. Dankeskarte mit lithogr. Absender des damaligen Bundestagspräsidenten Eugen Gerstenmaier an Merkenschlager; leicht fleckig und mit Faltspuren.
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Ohne Ort, (um 1958), 9 x 9 und 13,5 x 8,5 cm. 2 Seiten. In adressiertem Umschlag des Bundespräsidialamts. Die Fotos zeigen Theodor Heuss mit seiner Enkelin Bärbel auf dem Balkon und Heuss winkend beim Verlassen seiner Limousine.
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Bonn, 7. VI. 1955, 8°. 1 Seite. Mit masch. Umschlag. An Dr. Heinrich Spieth: "[.] von unserem Landsmann Ludwig Uhland stammt der Stoßseufzer: 'Wann hört der Himmel auf zu strafen | mit Albums und mit Autographen!' Seien Sie nachsichtig, daß ich mich auf ihn beziehe und in Ihr Sammlerherz etwas Wirrnis, wie ich denke, einschmuggle [.]" - Beiliegend der Gegenbrief.
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Hohenaschau, Kurhaus Dr. Fahsel, 10. VII. 1950, Fol. 2 Seiten, mit gedrucktem Briefkopf. Schöner Brief an Marie Mück in Heilbronn, die Witwe des 1936 verstorbenen Friedrich Mück, eines der engsten Freunde von Theodor Heuss, über die postume Zurücknahme des Kriegsverbrecherurteils gegen Richard Drauz: "[.] Mit dem unseligen Fall Drauz bin ich schon vor Monaten einmal befaßt worden - einer meiner Herren hat deshalb auch mit einer französ. Stelle Fühlung genommen. Aber da die Inanspruchnahme in solchen Fällen in die Hunderte, mit den deutschen Sonderdingen in die vielen Tausende geht, weiß ich im Augenblick nicht, wie der Komplex steht. Da auch meine Sachbearbeiter z. Zt. im Urlaub, kann die Sache erst nach der Rückkehr wieder angefaßt werden [.]". - Richard Drauz (1894-1946) war seit 1932 NSDAP-Kreisleiter von Heilbronn, seit 1933 auch Politischer Kommissar für das Oberamt Heilbronn, Mitglied des Heilbronner Gemeinderats und Stellvertreter des Oberbürgermeisters Heinrich Gültig. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges hatte der SA-Sturmbannführer zahlreiche Gräueltaten und standrechtliche Erschießungen zu verantworten, seine Politik der "verbrannten Erde" hatte die nahezu vollständige Zerstörung Heilbronns zur Folge. Ein amerikanisches Militärgericht verurteilte ihn im Dezember 1945 zum Tode, am 4. Dezember 1946 wurde er in Landsberg am Lech hingerichtet, genau zwei Jahre nach der Zerstörung Heilbronns. 1949/1950 wurde Drauz in einem postumen Entnazifizierungsverfahren vor der Zentralspruchkammer in Ludwigsburg zwar als Hauptschuldiger eingestuft, die sonst übliche Sühneleistung des Nachlasseinzugs wurde aber durch einen Gnadenerweis in eine feste Summe von 1000 DM umgewandelt. - Heilbronn galt für Theodor Heuss, den ersten Bundespräsidenten in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, als Heimatstadt, obgleich er hier nicht geboren wurde. Marie Mücks Ehemann Friedrich war Vorstand der Handels- und Gewerbebank Heilbronn und Mitglied der DDP. 1933 wurde der liberale Bankier denunziert, kam kurzzeitig in Haft und blieb, "depressiv und gequält" (Bernhard Müller), bis zu seinem Tod 1936 im Amt. - Vgl. Bernhard Müller, "Sparsamkeit" und "Capitalbildung" - zur Geschichte der Banken und Sparkasse in Heilbronn. Heilbronn 2016, S. 323 f.; Theodor Heuss, In der Defensive. Briefe 1933-1945. Hrsg. und bearb. von Elke Seefried. München 2009, S. 601.