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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Die Bauten aus der Zeit des Nationalsozialismus haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Anlass für Kontroversen um deren Erhalt, Nutzung, denkmalästhetische Inszenierung und Musealisierung geboten. Sie stellen jedoch ein wichtiges geschichtliches Zeugnis für die Architektur und Propagandakultur der nationalsozialistischen Diktatur dar und gelten daher oft als Kultur- bzw. Baudenkmal. Die Thingstätte auf den halleschen Brandbergen steht auf Halles Denkmalliste. Durch den Bau des Thingplatzes in Halle sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, die nationalsozialistische Kultur und das nationalsozialistische Gemeinschaftslebens an einer 'historischen' Stätte zu repräsentieren. Der Thingplatz erfüllte in der nationalsozialistischen Propaganda somit zwei Funktionen: zum einen als Aufführungsstätte für die geplanten Thingspiele und zum anderen als zentraler Platz für Massenaufmärsche im Gau Halle-Merseburg. Im Februar 1934 wurde die Mitteldeutsche Spielgemeinschaft als Träger der zukünftigen Festspiele in Halle gegründet. Am 1. Mai 1934 wurde der Thingplatz, als erster im Deutschen Reich, mit einem Festthing seiner Bestimmung übergeben. Doch bereits im Jahre 1935 erfolgte die Auflösung aller Spielgemeinschaften im Deutschen Reich und Goebbels ließ sogar das Wort Thing verbieten. Ab 1936 wurden durch die 'Freilichtbühne e.V. Halle' noch die Mitteldeutschen Festspiele durchgeführt. Der Thingplatz, der als solcher nicht mehr bezeichnet werden durfte, verfiel zusehends.Die eingezäunten Reste des bastionsartigen Bühnenbaus befinden sich südlich der Straßenbahn-Wendeschleife Halle-Kröllwitz und sind mittlerweile von Bäumen und Sträuchern verdeckt. Das einstige Spielfeld wird heute als Parkplatz genutzt. Anfang der 1950er Jahre wurde der südliche bzw. obere Teil der Zuschauerränge mit Institutsgebäuden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg überbaut. Ende der 1970er Jahre kamen im mittleren Bereich zwei Studentenwohnheime der Universität hinzu. Fast komplett erhalten geblieben sind die festen Bauten des Thingplatzes. Auf dem Parkplatz stehend, sind diese noch gut zu erkennen. Die zugemauerte Kuppelhalle mit den Treppenaufgängen kann man von der Straßenbahnhaltestelle aus erreichen. 52 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Nach dem Bauprogramm für die Reichsautobahnen 1938 sollte die Strecke Magdeburg - Halle einschließlich der Gemeinschaftsstrecke im Bereich der Überlagerung mit der Autobahn Göttingen - Dessau 1939 vollständig in Bau genommen werden. Dabei sollte die Teilstrecke zwischen den Anschlussstellen Halle/Peißen und Könnern unmittelbar östlich der Saaletalbrücke bereits 1940 für den Verkehr freigegeben werden. Anfang 1939 waren bereits die Erdbaulose zwischen Halle und der Saaletalbrücke Rothenburg öffentlich ausgeschrieben und zum Teil an Baufirmen vergeben worden. Baubeginn auf der rund 18 km langen Strecke zwischen Löbejün und Halle/Peißen war im März 1939. Die letzten Bauarbeiten kamen in diesem Abschnitt im Oktober 1939 kriegsbedingt zum Erliegen.Ausgehend vom Raum Göttingen sollte die Strecke 71, über Nordhausen und Sangerhausen verlaufend, nördlich von Halle die Strecke Magdeburg - Leipzig kreuzen und dann südlich von Dessau in die Linie Berlin - Leipzig einmünden. Nach verschiedenen Planungsvarianten sollte die Autobahn bei Rothenburg über das tief eingeschnittene Saaletal geführt werden. Der Architekt Paul Bonatz plante hier 1938 eine 670 m lange und 56 m hohe monumentale Bogenbrücke mit sechs Öffnungen von je 75 m lichter Weite. Damit wäre die Saaletalbrücke zur Autobahnbrücke mit dem bis dato reichsweit höchstem Werksteinbedarf geworden. Kriegsbedingt mussten alle planerischen Vorarbeiten für den Abschnitt Nordhausen - Dessau im November 1939 eingestellt werden.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Die Geschichte des Gebäudekernbestandes der heutigen Fachhochschule der Polizei in Aschersleben, als Rest eines nicht vollendeten Kasernenbaus der Wehrmacht, beginnt Mitte der 1930er Jahre. Sie ist eng an die Aufstellung der 13. Infanteriedivision innerhalb des XIV. Armeekorps geknüpft. Für Aschersleben waren der Stab und die II. Abteilung des Artillerieregiments 49 sowie die Beobachtungsabteilung 13 vorgesehen. Da die für den Standort Aschersleben geplanten Einheiten erst relativ spät in den Jahren 1937/38 aufgestellt wurden, begann die Projektierungs- und Bauphase der geplanten Kaserne(n) vermutlich auch erst in diesem Zeitraum. Wie für die vorgesehen Einheiten, ist auch die tatsächliche Belegung der zu Teilen fertig gestellten Artilleriekaserne nur fragmentarisch belegt. Große Teile der heutigen Liegenschaftsfläche haben zudem eine interessante unterirdische Vorgeschichte, die auf der bergbaulichen Tätigkeit im Zusammenhang mit der untertägigen Förderung von Kalisalzen der letzten beiden Jahrhunderte sowie dem weiter zurückreichenden Rogensteinabbau im Tage- und Tiefbau beruht.