Verlag: Stuttgart 1983;, Verlag Urachhaus,, 1983
Anbieter: buc online, Erika Trautmann-Aschmann, Göttingen, Deutschland
104 S.; karton.; 11,5x18,5cm. Ecken u. Kanten berieben bzw. bestoßen; Ebd. etwas unfrisch; ersten beiden Seiten mit kl. Einriss an der Unterkante; sonst innen gut.
Verlag: Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1983
ISBN 10: 3596255287 ISBN 13: 9783596255283
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
Taschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. 328 (8) Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch. Guter Zustand. - Werner Georg Haverbeck (* 28. Oktober 1909 in Bonn; 18. Oktober 1999 in Vlotho) war ein deutscher Historiker und Volkskundler, SA- und SS-Mitglied, später Pfarrer der Christengemeinschaft und zuletzt freier Publizist. Leben: Weimarer Republik: Haverbeck war der Sohn des Stadtingenieurs Albert Haverbeck und wuchs in Bonn auf. In den 1920er Jahren war Haverbeck im bündischen Teil der Evangelischen Jugend aktiv. Als Schüler engagierte er sich für die nationalsozialistische Bewegung und trat 1923 dem Jugendbund der NSDAP" bei, aus dem die Hitlerjugend (HJ) hervorging. 1926 wurde Haverbeck Mitglied der NSDAP, die Mitgliedschaft wurde jedoch suspendiert, weil die Parteiaufnahme für Minderjährige gesperrt wurde. 1928 absolvierte er in Bonn das Abitur und begann im gleichen Jahr sein Studium der Vergleichenden Religionswissenschaften, Philosophie und Geschichte in Bonn. Es folgten weitere Stationen in München (1929), Berlin (1935) und Heidelberg (1936). Eine andere Quelle nennt als weitere Station Kiel (1931) und die Studienfächer Geschichte, Volkskunde und Staatswissenschaften. Gleichzeitig mit dem Beginn des Studiums wurde Haverbeck 1928 Mitglied in der SA (Mitglied bis 1931) sowie Mitglied des NSDStB (Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund), für den er den Ortsverband in Bonn gründete. Seit Frühjahr 1929 war er bis 1932 Mitglied der Reichsleitung des NSDStB. In Bonn gründete Haverbeck auch eine Ortsgruppe des von Alfred Rosenberg geführten Kampfbundes für deutsche Kultur (KfdK). Am 1. August 1929 trat Haverbeck der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 142.009). Ab dem 1. August 1931 war er bis 1932 Leiter des Amtes für Kultur und Weltanschauliche Erziehung in der Reichsjugendführung der NSDAP. Im Dezember 1932 wurde Haverbeck von Baldur von Schirach, der ihn 1929 selbst in die HJ-Reichsleitung geholt hatte, von seinen Ämtern in der Reichsjugendführung ohne Angaben von Gründen enthoben. Vorausgegangen war ein interner Streit mit von Schirach über die Linie der HJ. Haverbeck setzte sich für eine Verinnerlichung der Jugendarbeit" ein und kritisierte die von Schirach betriebene einseitige paramilitärische Ausrichtung. Haverbeck, der Assistent des Kulturforschers Herman Wirth war, gründete darauf die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Jugend um Herman Wirth. Ungeachtet dieses Zwischenfalls erhielt Haverbeck für seine Pläne in der Volkstumsarbeit die Unterstützung von Rudolf Heß, der ihn in seinen Stab aufnahm. . Nach 1945: . Haverbeck wurde Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft, studierte ab 1948 am Priesterseminar der anthroposophisch inspirierten Christengemeinschaft in Stuttgart und wurde 1950 zum Priester geweiht. In einer Presseerklärung aus dem Jahr 2008 wurde seitens der Christengemeinschaft festgestellt, dass er in seinem damaligen Lebenslauf bei der Bewerbung seine NS-Vergangenheit verschwiegen habe. Haverbeck war bis 1960 als Pfarrer der Christengemeinschaft in Marburg tätig. 1951 betreute Haverbeck den NS-Verbrecher Otto Ohlendorf vor seiner Hinrichtung in Landsberg seelsorgerlich. 1959 wurde er von seiner Priestertätigkeit wegen linker Tendenzen" beurlaubt. Anlass war eine Reise Haverbecks durch Russland, China und Taiwan 1958, wo er unter anderem ein Gespräch mit Chiang Kai-shek führte. Er durfte das Priesteramt nicht mehr ausüben und nicht mehr an den Synoden teilnehmen. 1983 wurde seine Beurlaubung jedoch wieder rückgängig gemacht. Haverbeck wurde auf einer Synode in allen Ehren", bei gleichzeitiger Versetzung in den Ruhestand und unter der Bedingung, nicht für die Christengemeinschaft öffentlich aufzutreten, als Pfarrer wieder aufgenommen. Ungeachtet dessen publizierte Haverbeck 1978 und 1983 im Urachhaus Verlag, der damals noch der Verlag der Christengemeinschaft war. In der Verlagswerbung hieß es zu seinem Lebenslauf: Seit 1959 widmet er sich der Humanisierung des Arbeitslebens." . 1963 gründete er zusammen mit seiner späteren Ehefrau Ursula Wetzel den Verein Collegium Humanum als Akademie für Umwelt und Lebensschutz". Das Angebot des Schulungszentrums wurde in den 1960er Jahren zunächst von der IG Metall, von Anthroposophen, von Anhängern Silvio Gesells, von Vertretern der FSU und von Angehörigen der frühen Ökologiebewegung wahrgenommen. Ab den 1970er Jahren kamen Vertreter der Neuen Rechten hinzu, und ab den 1980er Jahren entwickelte sich Haverbecks Collegium Humanum bis zum Verbot im Mai 2008 zu einem Zentrum für Antisemitismus und Holocaustleugnung. . 1978 wurde Haverbeck von Erhard Eppler in die Gustav Heinemann-Initiative berufen. 1979 wurde er Berater für Umweltschutzfragen des SPD-Ministers Egon Bahr. 1981 unterzeichnete Haverbeck das Heidelberger Manifest, in dem deutsche Hochschulprofessoren vor der Unterwanderung des deutschen Volkes" und der Überfremdung" der deutschen Sprache, der Kultur und des Volkstums" warnten. In der Öffentlichkeit wurde Haverbeck durch Vorträge zu verschiedenen Themen bekannt, so etwa bei zahlreichen Veranstaltungen von Atomenergie-Gegnern. Als sich 1982 die Ökologisch-Demokratische Partei bundesweit konstituierte, wurde Haverbeck wissenschaftlicher Berater und Mitglied im Ökologischen Rat" der Partei. . 1989 schlug sein Buch Rudolf Steiner Anwalt für Deutschland hohe Wellen. Die Christengemeinschaft und Anthroposophen distanzierten sich scharf davon. Während Arfst Wagner energisch die These Haverbecks zurückwies, dass Steiner in der heutigen Zeit die Auschwitz-Lüge (mit diesem Begriff bestreitet Haverbeck die Dimension der Shoa) nicht stillschweigend hingenommen hätte und konstatierte, dass die anthroposophische Geschichtsbetrachtung weit davon entfernt sei, pro-nationalsozialistisch" zu sein, fand beispielsweise Wolfgang Purtscheller Steiner durch Haverbeck korrekt dargestellt, als Nationalisten völkischer Prägung mit verschwörungstheoretischem Hintergrund". Auch zur Kriegsschuld nahm Haverbeck in seinem Buch Stellung: Als Ergebnis dar.
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Mehr entdecken Softcover Erstausgabe
Verlag: Stuttgart Urachhaus Verlag, 1978
Anbieter: Altstadt Antiquariat Rapperswil, Rapperswil, Schweiz
8°, 400 S., OLn., OU. Sehr guter Zustand. 600 Gramm.
Verlag: Urachhaus/Geistesleben 01.07.1986., 1986
ISBN 10: 3878382324 ISBN 13: 9783878382324
Anbieter: Preiswerterlesen1 Buchhaus Hesse, Hückeswagen, Deutschland
Zustand: Wie neu. 300 Seiten Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 554 0,0 x 0,0 x 0,0 cm, Gebundene Ausgabe.
Verlag: Urachhaus, Stuttgart, 1983
Anbieter: Antiquariat Uwe Berg, Toppenstedt, Deutschland
102 S., Oktn., Tb., geringe Lagerspuren. 34 Sprache: Deutsch.
Verlag: Urachhaus, Stuttgart, 1983
Anbieter: Antiquariat Uwe Berg, Toppenstedt, Deutschland
102 S., Oktn., Tb., leichte Lagerspuren, gering bestossen/berieben. 34 Sprache: Deutsch.
Verlag: Stuttgart, Urachhaus, 1983,, 1983
ISBN 10: 3878383827 ISBN 13: 9783878383826
Anbieter: QBuch, Stuttgart, Deutschland
Zustand: sehr gut. 8º, OKart, 102 S., innen tadellos, ungelesen, der Einband angerändert und berieben, leichte Lagerspuren, angestaubt, Seiten altersbedingt leicht gebräunt.
Verlag: Collegium Humanum, Vlotho
Anbieter: Buchkontor Zossen, Zossen, Deutschland
Heft gutes Ex., Beilage: Flyer Collegium Humanum, SW Weltbund zum Schutze des Lebens, abzugeben zu Forschungszwecken.
Verlag: Urachhaus, Stuttgart., 1983
Anbieter: Buchgrafik, Freiburg, Deutschland
Kart., 101 S., sehr gut erhalten.
Verlag: Druffel & Vowinckel Verlag, 1989
ISBN 10: 3806112088 ISBN 13: 9783806112085
Anbieter: Antiquariat Ehbrecht - Preis inkl. MwSt., Ilsede, Deutschland
8°, 424 Seiten, Oleinen mit farbig illustr. OUmschlag - zahlreiche Bleistiftanstreichungen !!! sonst sehr guter Zustand - 1989. MA1342 ISBN: 9783806112085 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 700.
Verlag: Grabert, 1996
ISBN 10: 3878471548 ISBN 13: 9783878471547
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer, Wahlstedt, Deutschland
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