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Verlag: Leipzig: Meyer's Conversations-Lexikon um, 1840
Anbieter: historicArt Antiquariat & Kunsthandlung, Wiesbaden-Breckenheim, Deutschland
Kunst / Grafik / Poster Erstausgabe Signiert
1. Original-Stahlstich von Wolf (in der Platte signiert) auf rückseitig unbedrucktem Büttenblatt, bildliche Darstellung ca. 10 x 8 cm, Blattgröße ca. 23 x 14 cm, sehr gut erhalten 1100 gr.
Anbieter: Antiquariat Michael Eschmann, Griesheim, Deutschland
Kunst / Grafik / Poster
0. Sprache: Deutschu.
Verlag: Weidmann'sche, Leipzig:, 1844
Anbieter: Antiquariat Steinwedel, Betzendorf, Deutschland
weicher Einband. 6 Bll., 225 Seiten; ohne Einband, 8° (Vorder- u. Hinterdeckel (Ln. d. Zt.) liegen lose bei) (Schnitt und fliegende Vorsätze gebräunt / Seiten braunfleckig / ohne Einband (!), Bindung vom Buchblock und Seiten aber fest / alter hs Namensientrag und Datum von 1846 auf Vorsatz) S.219 ff.: Anmerkungen.
Anbieter: Antiquariat Michael Eschmann, Griesheim, Deutschland
Kunst / Grafik / Poster
0. Sprache: Deutschu.
Verlag: O.J. (um 1860)., 1860
Anbieter: EOS Buchantiquariat Benz, Zürich, Schweiz
Kunst / Grafik / Poster
Stahlstich (Brustbilde) von C. Kotterba nach J. Kriehuber. Bildgrösse: 11 x 9 cm. Blattgrösse: 23 x 16,5 cm. Leicht stockfleckig. + Wichtig: Für unsere Kunden in der EU erfolgt der Versand alle 14 Tage verzollt ab Deutschland / Postbank-Konto in Deutschland vorhanden +.
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Thurn am Hart, 4. VI. 1852, 3,5 x 14,5. Montiert. Briefschluß mit Grußformel ("Euer Hochwohlgeboren aufrichtigst ergebener AvAuersperg"), Ort, Datum und Adressangabe "per Steinbrück, Gurkfeld.".
Verlag: WENTWORTH PR, 2016
ISBN 10: 1374458139ISBN 13: 9781374458130
Anbieter: moluna, Greven, Deutschland
Buch
Gebunden. Zustand: New.
Verlag: Graz, 18. III. 1872., 1872
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
1 S. 66:197 mm. Mit von anderer Hand stammender Notiz zum Verfasser am unteren Rand der Recto-Seite. - Die Recto-Seite mit kl. Registraturetikett und hs. Numerierung "10" bzw. "19".
Verlag: Wien, 11. II. 1868., 1868
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Die sehr geehrte Zuschrift [.] ist mir nebst der derselben beigeschlossenen Petition an das Herrenhaus so eben zugekommen. Indem ich für das mir zugewandte Vertrauen, durch welches ich mich ungemein geehrt fühle, meinen verbindlichsten Dank abstatte, füge ich die Versicherung bei, daß ich nicht säumen werde, das obgedachte bedeutungsvolle Aktenstück in der nächsten Herrenhaussitzung seiner Bestimmung zu übergeben [.]".
Verlag: Gratz", 22. April 1876., 1876
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An eine Excellenz", mit Dank für die erwiesene gütige Aufmerksamkeit" zu seinem 70. Geburtstag: [] Entschuldigen Sie mich freundlichst, wenn ich, nach allen Seiten noch mit Danksagungen beschäftigt, auch Ihnen nur mit wenigen Worten, aber gewiß von Herzen, für die mir erwiesene gütige Aufmerksamkeit meinen Dank ausspreche und zu meiner Entschuldigung auf das jenseitige Blatt hinzuweisen mir erlaube []". Auf dem Respektblatt der gedruckte Text zur Danksagung für die erhaltenen Glückwünsche. Auersperg, unter dem Pseudonym Anastasius Grün" publizierend, war seit 1848 Abgeordneter im Frankfurter Parlament. Seit 1830 in kritischer Auseinandersetzung mit dem Metternichschen System', veröffentlichte er anonym Spaziergänge eines Wiener Poeten', das früheste Dokument politischer Lyrik des österr. Vormärz und zugleich Grüns politisches Bekenntnis zu national-liberalen Ansichten" (DBE).
Verlag: Wien, F. Wendling (Fotograf), o. J. [um 1870]., 1870
Anbieter: Antiquariat Weinek, Salzburg, Österreich
Fotografie
Geringfügig fleckig. - Das Brustbild zzeigt ihn nach links gewendet. - Mit den unten seinem Pseudonym Grün veröffentlichten Spaziergängen eines Wiener Poeten wurde er bekannt. Grüns Lyrikzyklus zeichnet sich durch eine radikale Kritik an Österreichs Pfaffen- und Polizeisystem aus, das durch Spitzeltum und Vernaderung gekennzeichnet wurde. Sprache: deutsch.
Verlag: Graz 10 5, 1867
Anbieter: Antiquariat V. A. Heck, Wien, Österreich
Gratuliert einem Kanonikus zur "allerhöchsten Auszeichnung" und sieht "Hoffnung auf eine Wendung zum Besseren in den Anschauungen höheren und maßgebenden Ortes.".
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Franzensbad, 6. VII. 1847, Kl.-8°. 1 Seite. Auf ein größeres Blatt aufgezogen. "Des Schmerzes Quellen fluthen allerwegen, | Der Heilquell rieselt einsam, abgelegen." - Im Gegensatz zu Briefen von Grün selten. Gewicht (Gramm): 10.
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Graz, 12. IV. 1876, Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt. An Doktor Jacques mit Dank für ein ihm gewidmetes Festgeschenk und mit einem Gegengeschenk: "[.] Beurteilen Sie milde und gütig die im Drängen der vielfach in Anspruch genommenen Zeit sehr ungenügend gewordene Form und lassen Sie nur das derselben zu Grunde liegende Gefühl vorwalten und gelten [.]" Gewicht (Gramm): 10.
Verlag: ohne Ort und Datum [1869], 1869
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
8vo. 1 p. Gebräunt. Doppelblatt. Empfangen Sie meinen wärmsten und verbindlichsten Dank für di freundlichen Glückwünsche zum Jahreswechsel, welchen Sie und die Ihrigen Lieben mir und den Meinigen erneuert zuzuordnen die Güte hatten. Meinem Danke schließt sich auch meine Frau und der kleine Theodor an, indem beide von Ihrer verbindlichen Aufmerksamkeit erfreulichst bewegt sind. []".
Verlag: O. O., 16. X. 1872., 1872
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Wohl an einen Buchhändler mit Dank "für das mir so eben zugekommene Porträt M. Jokais. Sollten von J. Chmel's Geschichte K. Friedrichs IV u. Maximilians I, Hamburg, Perthes 1843, mehr als zwei Bände - welche ich bereits besitze - erschienen sein, so würde ich Sie um gefällige Besorgung des IIIten und jedes folgenden Bandes ersuchen [.]". - Unter dem Pseudonym "Anastasius Grün" publizierend, war Auersperg seit 1848 Abgeordneter im Frankfurter Parlament. "Seit 1830 in kritischer Auseinandersetzung mit dem 'Metternichschen System', veröffentlichte er anonym 'Spaziergänge eines Wiener Poeten', das früheste Dokument politischer Lyrik des österreichischen Vormärz und zugleich Grüns politisches Bekenntnis zu national-liberalen Ansichten" (DBE).
Verlag: Graz
Anbieter: Antiquariat V. A. Heck, Wien, Österreich
23. April 1876. An Gustav Demelius als Rektor der Karl-Franzens-Universität in Graz; dankt für die Verleihung des Ehrendoktorats der philosophischen Fakultät der Universität: ".so darf auch der Dichter, will er seine Aufgabe gerecht werden, nicht einzig und allein im unermeßlichen und schrankenlosen Raum der Phantasie leben, sondern er muß auch auf dem realen Lebensboden seiner Zeit festen Fuß fassen.".
Anbieter: Antiquariat J. Voerster, Stuttgart, BW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Thurn am Hart, 1. September [1]874., Groß-Oktav. 22,5 x 14,5 cm. 1 Seite. Brief aus den letzten Lebensjahren Grüns. Er war ein "echter Vormärzadliger" (Killy) und u. a. Mitglied des Frankfurter Parlaments. Um finanziell unabhängig zu sein, bewirtschaftete er sein Erbgut Thurn am Hart, das ihm nebenbei auch noch Zeit für seine politischen- und literarischen Arbeiten ließ. - Vorliegender Brief ist ein Dankesbrief "für gefällige Mühwaltung bei Besichtigung der Kiefernculturen in Globelhof . sowie für die bezüglichen fachmännischen Mitteilungen . Es genügt mir zur Beruhigung, meine nach Besichtigung der gefährdeten Anlagen ausgesprochene Ansicht, daß bei Anwendung der entsprechenden Vorsichts- und Gegenmaßnahmen mir größere Gefahr für jene Bestände kaum besorgen sein dürfte, doch Ihr hochanständiges Urtheil bestätigt zu haben .".
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Wien, 14. IV. 1869, Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt. Über die Unterstützung des Dichters Friedrich Konrad Müllers von der Werra (1823-1881): "Indem ich den Empfang Ihres sehr geehrten Schreibens vom 11ten d.M. sowie der gleichzeitigen und späteren Sendungen mit verbindlichstem Dank bestätige, melde ich Ihnen in aller Eile, das ich das Hrn. Dr. Müller v. d. Werra betreffende Schriftstück bereits an den Vorstand der Schillerstiftung geleitet und bestens befürwortet habe. Mit dem Wunsche eines günstigen Erfolges [.]" Gewicht (Gramm): 10.
Verlag: Thurn am Hart, 22. VIII. 1870., 1870
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
8vo. 1 1/2 pp. Leicht gebräunt. Minimaler Einriss am Falz. An einen namentlich nicht genannten Empfänger: Empfehlen Sie meinen verbindlichsten Dank für die beiden, mir so eben zugekommenen [] Bände und deren Beilagen, welch' letztere ich - nebst einer angemeßenen Vergütung für den buchhändlerischen Werthder beiden Bücher - im Anschluß zu Ihren Hände zurückleite. []Wenn der 2te Theil des Öhlenschläger'schen ,König Helge' mit dem 1ten Theile an stofflichem Intereße und dichterischer Auffaßung und Behandlung gleichen Schritt hält, dann darf der Leser auch davon reichen Genuß erwarten. Meine Sympathie ist dem späteren Werke bereits durch das frühere gewonnen. []".
Verlag: Graz, 25. IV. 1865., 1865
Anbieter: Versandantiquariat Wolfgang Friebes, Graz, Österreich
Signiert
2 S., 8°. Zustand: 0. [An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. ge Gewicht in Gramm: 500.
Verlag: Thurn am Hart, 14. VI. 1864., 1864
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse. An Georg Forster, Stationsvorstand am Bahnhofe zu Pöltrschach: "Ich beeile mich, Ihnen mitzutheilen, daß ich gestern unmittelbar nachher ich die kleine Geldsendung [.] an Sie zur Post nach Gurkfeld expedirt hatte, von dort Ihre Sendung mit den beiden Sorten erhielt [.]". - Der in Laibach geborene Lyriker und Politiker Auersperg, der unter dem Pseudonym "Anastasius Grün" publizierte, war 1848 Abgeordneter im Frankfurter Parlament. "Seit 1830 in kritischer Auseinandersetzung mit dem 'Metternichschen System', veröffentlichte er anonym 'Spaziergänge eines Wiener Poeten', das früheste Dokument politischer Lyrik des österr. Vormärz und zugleich Grüns politisches Bekenntnis zu national-liberalen Ansichten" (DBE). - Mit kl. Ausr. durch Siegelbruch (keine Textberührung).
Verlag: Graz, 31. VIII. 1876., 1876
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich fühle mich Euer Hochwohlgeboren zu sehr in Dankbarkeit verpflichtet, um Ihrem Wunsche nicht bereitwilligst entgegenzukommen, so viel in meinen Kräften liegt. Aber im Voraus muß ich mir Ihre freundliche Nachsicht erbitten, wenn ich Ihr gewiß sehr anziehendes Manuscript nicht in seinem ganzen Umfange zu genießen vermag, da mir von ärztlicher Seite die sorgfältigste Schonung meiner Augen aufgetragen, die Einschränkung meiner Lektüre geboten und selbst die eigene Arbeit auf das Unerläßlichste begränzt worden [.]". - Auersperg, unter dem Pseudonym "Anastasius Grün" publizierend, war seit 1848 Abgeordneter im Frankfurter Parlament. "Seit 1830 in kritischer Auseinandersetzung mit dem 'Metternichschen System', veröffentlichte er anonym 'Spaziergänge eines Wiener Poeten', das früheste Dokument politischer Lyrik des österr. Vormärz und zugleich Grüns politisches Bekenntnis zu national-liberalen Ansichten" (DBE). - Mit restauriertem Einr. im rechten Rand (geringe Textberührung).
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
Wien, 18. VI. 1868, Gr.-8°. 1 1/4 Seiten. Doppelblatt. "Euer Wohlgeboren! Empfangen Sie im Gedränge der Geschäfte und somit in sichtlicher Eile meinen verbindlichsten Dank für Ihre freundliche Aufmerksamkeit anläßlich meines Namenstages und die Versicherung der aufrichtigsten Theilnahme und meiner besten Wünsche für Ihr und aller Ihrigen bleibendes Wohlergehen. Die künftige Woche führt mich hoffentlich - nach Vertagung unserer Sitzungen - wieder auf einige Zeit nach Thurn am Hart. Sie können sich denken, daß ich diesem Augenblicke schon mit Sehnsucht engegensehe [.]" -Beiliegend ein Stahlstichporträt und ein Foto. Gewicht (Gramm): 10.
Verlag: Graz und Thurn am Hart, 1868-1875., 1875
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
Zusammen 4 SS. auf 6 Bll. 4to und 8vo. Beiliegend ein eh. Brief Marie Gfin. Auerspergs. An einen namentlich nicht genannten Adressaten. - I: "Empfangen Sie in aller Eile meinen wärmsten Dank für das werthvolle literarische Geschenk, durch dessen gütige Übersendung Sie mich neuerdings auszeichneten und erfreuten. Gleichzeitig aber kann ich nur aufrichtig bedauern, Ihrem Wunsche nach zwei Karten für die morgige Herrenhaus Sitzung trotz meiner eifrigsten Bemühung nicht nachkommen zu können, da nach Versicherung unseres Präsidialbureaus, wo die Eintrittskarten ausgegeben werden, seit zwei Tagen auch nicht das kleinste Plätzchen mehr verfügbar ist [.]" (Br. v. 18. März 1868; gemäß einer beiliegenden alten Antiquariatsbeschreibung an einen Dr. Jacques). - II: "Seit dem Tage, an welchem Sie und Herr Professor v. Egger mir die Ehre Ihres Besuches und Ihrer für mich so schmeichelhaften Aufforderung erwiesen, war ich von den verschiedensten Dingen so sehr in Anspruch genommen, daß sich bisher noch keine ganz freie und zu poetischen Conceptionen geeignete Stunde einfinden wollte [.] Um nun die Vorbereitungen zu der beabsichtigten Vorstellung für das Walther-Denkmal nicht zu beirren, bin ich zu der rechtzeitigen Anzeige bemüßigt, daß ich die mir freundlichst zugedachte Aufgabe eines Prologs oder dergleichen zu lösen wohl kaum in der Lage sein werde [.]" (Br. v. 20. Januar 1875). - III: "Indem ich auf Ihr so eben erhaltenes, sehr geschätztes Schreiben sowohl im eigenen, wie im Namen meiner Frau den wärmsten und verbindlichsten Dank abstatte, beeile ich mich in deren Auftrage die Versicherung auszusprechen, daß sie, schon um des edlen Zweckes willen, es sich zur besonderen Ehre und Freude rechnen würde, das ihr so freundlich zugedachte Amt einer Lady Patroneß bei dem für den Schriftsteller-Wittwenfonds beabsichtigten Concerte zu übernehmen [.]" (Br. v. 28. November 1875). - Der Brief von Auerspergs Witwe Marie v. 6. März 1877 an einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Versicherung, "Ihnen jene Werke meines theuren Gatten für Ihre Bibliothek zu senden, welche Sie noch nicht besitzen [.]" (auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand und gepr. kalligr. Monogramm). Auersperg, unter dem Pseudonym "Anastasius Grün" publizierend, war seit 1848 Abgeordneter im Frankfurter Parlament. "Seit 1830 in kritischer Auseinandersetzung mit dem 'Metternichschen System', veröffentlichte er anonym 'Spaziergänge eines Wiener Poeten', das früheste Dokument politischer Lyrik des österreichischen Vormärz und zugleich Grüns politisches Bekenntnis zu national-liberalen Ansichten" (DBE).