Verlag: Stuttgart (Scheible), 1855/57., 1855
Anbieter: Antiquariat Bebuquin (Alexander Zimmeck), Pegau OT Werben, Deutschland
3 Bände. 12°. 255 S. + 240 S. mit 7 Kupfern auf 5 gefalteten Tafeln + 144 S. (S.95-144 Verlagsanzeigen), 1 Bl., 78 Tafeln in Holzschnitt. OBr. zusätzlich in neuen schönen Halbleinen Bänden eingebunden mit goldgeprägten Lederrückenschildchen. sehr feines Konvolut der gesuchten und raren Reihe. Die drei Bände in gleicher Ausstattung. Sehr selten. Kaplan II, S.506. Bächtold-Stäubli, HDA VIII, Sp.770ff. Hoffmann, Detlef / Kroppenstedt, Erika: Wahrsagekarten. Ein Beitrag zur Geschichte des Okkultismus. Katalog. Bielefeld, Deutsches Spielkartenmuseum 1972. Nr. 67. Graf, Eckhard: Mythos Tarot, historische Fakten. S.72/73. - Wahrscheinlich die zweite deutsche Ausgabe. Lenning (1. Auflage) III, S.530ff. und (2. Auflage) III, S.379 beschreibt ausführlich die Ausgabe von 1793 bei F. G. Baumgärtner in Leipzig; Horst, Zauberbibliothek VI, S.439ff. dagegen erwähnt eine Ausgabe ohne Druckort und Jahreszahl. Die bei Bächtold-Stäubli angeführte Handschrift (ca. 1795) aus dem Besitz von Frank Glahn (richtige Vornamen: Friedrich Heinrich August) soll textgleich mit der vorliegenden Ausgabe von 1857 sein, vgl. dazu auch das bei Ackermann I,355 angebotene Manuskript von ca. 1795. Glahn benutzte das "Buch Thot" auch ausgiebig für sein Werk "Das deutsche Tarotbuch", vgl. S.13 und 114ff. in der ersten Ausgabe von 1924, ab der 2. umgearbeiteten Auflage von 1933 kommt dieser Sachverhalt nicht mehr so deutlich zum Ausdruck. Alliette alias Etteilla (1738-1791) gilt als einer der Hauptpersonen in der Geschichte des Tarot, zu seinen im 18. Jahrhundert erschienenen französischen Werken zu Thema siehe Kaplan I, S.357 und II, S.513, Caillet 201ff. (vgl. auch 10674), Dorbon-Ainé 1534ff. und 5757 sowie De Guaita 287, 288 und 1359. (Bibliographiert von Kistemann).