Search preferences

Produktart

  • Alle Produktarten
  • Bücher (2)
  • Magazine & Zeitschriften
  • Comics
  • Noten
  • Kunst, Grafik & Poster
  • Fotografien
  • Karten
  • Manuskripte &
    Papierantiquitäten

Zustand

  • Alle
  • Neu
  • Antiquarisch/Gebraucht

Einband

Weitere Eigenschaften

Land des Verkäufers

Verkäuferbewertung

  • Geist, Edwin - Kaiser, Reinhard.

    Verlag: (Frankfurt a.M.), Schöffling (2004)., 2004

    Anbieter: Antiquariat Les-art, Burgstetten, Deutschland

    Bewertung: 3 Sterne, Learn more about seller ratings

    Verkäufer kontaktieren

    Anzahl: 1

    In den Warenkorb

    8°. 353 S., 3 Bl. mit zahlreichen, teils ganzseitigen Abbildungen und Faksimiles. Opbd. mit illustriertem Schutzumschlag. Nahezu tadelloses Exemplar. Erste Ausgabe. Geist (1902-1942) war ein deutscher, halbjüdischer Komponist und Musikschriftsteller, der 1939 ins Exil nach Litauen ging, wo er 1942 von den Deutschen ermordet wurde. Nachdem er durch SS getötet worden war nahm sich seine zweite, litauisch-jüdische Ehefrau das Leben. Seine Kompositionen, von denen bis dato keine publiziert worden war, überlebten nur, weil der litauische Violinist Vladas Varcikas nach dem Selbstmord von Geists Frau in einer verwegenen Aktion in die bereits von der Gestapo versiegelte und geplünderte Wohnung der beiden einbrach und Geists Manuskripte rettete und an einem sicheren Ort versteckte. Dort blieben sie bis man sich im sowjetischen Litauen der 1960er-Jahre des Komponisten und seiner Werke erinnerte. Zu seinem 100. Geburtstag wurde erstmals dort sein Musikschauspiel "Die Heimkehr des Dionysos" aufgeführt. und 2007 erschien eine CD mit Einspielungen von Kammermusik und Liedern Geists. In Deutschland ist der Komponist bis heute so gut wie unbekannt geblieben. Sprache: de.

  • Bild des Verkäufers für Stündlich zähle ich die Tage. . .". Tagebuch für Lyda. März - August 1942. Mit einem Vorbericht "Sie liebten sich, wie noch nie geliebt wurde" von Reinhard Kaiser, zahlreichen Schwarzweißabbildungen, einer Audio CD und einem Begleittext von Christian Döring auf Bütten. Typografie und Buchgestaltung von Cosima Schneider. Schuber gestaltet von Christina Hucke. (= Reihe: Die Andere Bibliothek. Begründet von Hans Magnus Enzensberger. Herausgegeben von Christian Döring, Band 325). Erstausgabe. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Hardcover. Zustand: gut. 1.-6. Tausend. Fadengehefteter typografisch gestalteter Strukturpappeinband mit rotem goldgeprägtem Titel-Rückenschild, farbig geprägtem Deckeltitel und Deckelsignet, farbigen Vorsätzen, Lesebändchen und kleiner Audio CD in Hinterdeckelhülle im fotografisch gestalteten Schuber. Die Schuberränder leicht berieben, ansonsten guter bis sehr guter Erhaltungszustand. Gesetzt aus der Weiss und zweifarbig gedruckt auf ein 100g/qm holz- und säurefreies mattgeglättetes Bücherpapier der Papierfabrik Schleipen. Dies ist Buch Nr. 389. " "Was ich möchte? Ich will meine Frau wieder zurückhaben, die unschuldig im Ghetto leidet!" Edwin Geist, 10. Juni 1942. Ein ergreifendes Zeugnis aus der Schreckenszeit der Massenmorde an den Juden. Wir werden Leser von intimen Tagebuchblättern, die nie für fremde Augen bestimmt waren; von Zwiegesprächen, die Edwin Geist mit der im gar nicht fernen Ghetto internierten, aber doch unerreichbaren, geliebten Frau führt - mit Lyda. Der als "Halbjude" von den Nationalsozialisten mit Berufsverbot bestrafte Komponist Edwin Geist war 1938 von Berlin ins litauische Kaunas gegangen, wo er sich in Lyda verliebte und sie heiratete. Reinhard Kaiser ist vor Jahren auf diese atemberaubenden fünf Hefte gestoßen - und hat sie nun neu ediert und kommentiert. Sie zeugen von dem Mut und der List, mit der Edwin Geist bei den Nazi-Behörden die Freilassung seiner geliebten Lyda erreicht - nachdem es ihm selbst schon glücklich gelungen war, dem Ghetto zu entkommen. Edwin Geists Alltagschronik aus sechs Monaten erzählt von seiner Hoffnung und seiner Verzweiflung, von seinen Kompositionen und Lektüren - beim Warten auf Lyda. Das "Tagebuch für Lyda" ist aber nicht nur ein Dokument der - wenn auch leider nur kurzzeitigen - Rettung dieses wundersamen Paares. Zur Geschichte dieses Tagebuchs gehören auch seine Odyssee - aus dem Kaunas der Nachkriegszeit bis zu Reinhard Kaiser - und die abenteuerlichen Wege des musikalischen Werkes eines Komponisten, der nun auch anhand von zwei Stücken auf einer Compact Disc wiederentdeckt werden kann." (Verlagstext) Edwin Ernst Moritz Geist (* 31. Juli 1902 in Berlin; gestorben 10. Dezember 1942 in Kaunas) war ein deutscher Komponist und Musikschriftsteller, der in Litauen von Deutschen ermordet wurde. Was sich bisher über das Leben Edwin Geists in Deutschland während der Zeit vor seinem Exil ermitteln ließ, ist sehr lückenhaft. Insbesondere über seine musikalische Ausbildung ist nichts bekannt. In den Jahren 1924/25 und 1928/29 war Geist für jeweils eine Spielzeit an öffentlichen Bühnen tätig, zunächst als Korrepetitor in Stettin, später als Kapellmeister in Zürich. Aus der Zürcher Zeit stammt die früheste erhalten gebliebene Komposition: Drei Lieder für Bariton und Violine. Während von Geists Kompositionen, soweit bekannt, bis heute keine einzige gedruckt ist, publizierte er in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren eine Anzahl kleinerer Aufsätze in verschiedenen Musikzeitschriften. In den Jahren seit 1933 entstanden weitere Lieder und eine nicht erhalten gebliebene Oper, Der Golem (das einzige Werk Geists, das in Stengels und Gerigks Lexikon der Juden in der Musik erwähnt ist). Im Oktober 1937 wurde Geist von der Reichsmusikkammer ein Berufsverbot erteilt, weil er Halbjude sei. Geist wohnte zu dieser Zeit in Berlin und arbeitete an einem Musikschauspiel mit dem Titel Die Heimkehr des Dionysos, das er im Februar 1938 beendete. Dass die Kompositionen von Edwin Geist erhalten geblieben sind, ist der Verwegenheit eines litauischen Violinisten, Vladas Varcikas, zu verdanken, der zusammen mit einem Freund nachts in die nach Lydas Selbstmord von der Gestapo versiegelte Wohnung einbrach und die in der schon geplünderten Wohnung herumliegenden Manuskripte davonschleppte, um sie an einem sicheren Ort zu verstecken. Dort blieben sie, bis sich Mitte der 1960er Jahre im sowjetischen Litauen ein Interesse an Geists Musik und an seinem Schicksal zu regen begann. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 282, (6) pages. 8° (125 x 217mm).