Verlag: Reutlingen, Verlag des Literarischen Comptoirs, 1823
Anbieter: antiquariat peter petrej - Bibliopolium AG, Zürich, ZH, Schweiz
8°, 606 S., 2 bl. Druckfehler., HLdr. d. Zeit m. Rückenschild, Einige Bl. min. gebräunt, sonst tadell. «Herr Fuchs - Handels-Commis von Bern wirft im Beiblatt der Schaffhauser-Zeitung die Preisfrage auf: Ob in der reformirten oder lutherischen Glaubens-Lehre nicht diejenige Seligkeit zu erreichen sey, wie in der römisch-katholischen? Und zur Beantwortung dieser Frage fordert er jeden Geistlichen römisch-katholischer Confession aus.»Die Wahrheitsfindung war Herrn Fuchs die lebenslängliche Nutzniessung des Zines von 4% eines Vermögens von CHF 16.000 wert.- Geiger, Franz (1755-1843 Luzern), 1772 Noviziat im Franziskanerorden Regensburg, 1779 Priesterweihe. Lektor in den Ordenshäusern Regensburg, Offenburg (Baden, D), Freiburg und Solothurn. 1792 Prof. für Dogmatik, Kirchengeschichte und Pastoraltheologie in Luzern. Mit Alois Gügler und Joseph Widmer bildete G. die romantisch theol. Professorenschaft von Luzern. 1805 Weltpriester, 1807 Chorherr von St. Leodegar. 1819 wurde G. als Konservativer des Lehramts enthoben. In der Folge intensive publizist. Tätigkeit im Sinne des franz. Traditionalismus und der Restauration. [Ein interessantes Dokument der vergeblichen Suche nach der absoluten Wahrheit.] 1200 gr. Schlagworte: Helvetica - Bern, Religion - christliche.
Verlag: Verlag des literarischen Comtoirs, Reutlingen, 1823
Anbieter: Antiquariat Narrenschiff, Trin, Schweiz
Untertitel: entstanden zw. Dem röm.-kath. Herrn Chorherrn Geiger, .und dem reformirten E. F. Fuchs .bei Anlass des Uebertritts des Herrn Carl Ludw. Von Haller von Bern zur römischen Kirche Untergebiet: Helvetica Zustand: Einband wenig beschädigt, wenig stockfleckig Seiten: 606 Seiten Auflage: EA Format: 8°. Einband: Pbd. Gebiet: Religion.
Verlag: Reutlingen, Verlag des Literarischen Comptoirs, 1823
Anbieter: Antiquariat Braun, Gengenbach, Deutschland
Zustand: Gut. 606 S., 2 Bll. *Die Zeit der großen Kontroverstheologie wurde vor allem im 17. Jahrhundert mit großem Eifer und erbitterter Polemik geführt. Gelegentlich kam es aber auch noch im 19. Jahrhundert, insbesondere bei so aufsehenerregenden Glaubensübertritten wie hier bei dem berühmten Historiker Karl Ludwig von Haller (1821) zu öffentlich geführten erregten Disputen zwischen den katholischen und evangelischen Religionen. In der vorliegenden Streitschrift führen der Franziskaner und Theologieprofessor Geiger aus Luzern für den römisch-katholischen und der Kaufmann E.F. Fuchs aus Bern für den protestantischen Glauben den "Kampf der Feder", in dem historische wie grundsätzlich-religiöse Fragen und Argumente für die eigene und gegen die andere Glaubensrichtung ausgeführt werden. Wie schon im Mittelalter bei den Kreuzzügen und anderen 'Gelegenheiten', glüht selbstgerechte Ignoranz und Fanatismus unter dem geheuchelten Motto: "Alles zur Ehre des dreieinigen Gotte, und zum Heil der Menschheit" (Motto auf dem Titelblatt). [Da wünscht man sich doch die biblische Jesusfigur herbei, der solche 'Pharisäer' aus dem Tempel der Erde vertreibt]. - Titelblatt leicht gebräunt, insgesamt sehr gut erhalten. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 800 Halbleinenband der Zeit mit Rückentitel.