Search preferences

Produktart

  • Alle Produktarten
  • Bücher (1)
  • Magazine & Zeitschriften
  • Comics
  • Noten
  • Kunst, Grafik & Poster
  • Fotografien
  • Karten
  • Manuskripte &
    Papierantiquitäten

Zustand

  • Alle
  • Neu
  • Antiquarisch/Gebraucht

Einband

Weitere Eigenschaften

  • Erstausgabe
  • Signiert
  • Schutzumschlag
  • Angebotsfoto

Land des Verkäufers

Verkäuferbewertung

  • Bild des Verkäufers für Schweizerische Landesausstellung, Genf, 1. Mai - 15. Oktober 1896. Offizieller Führer. Illustriert mit Ansichten von Genf und der Ausstellung, sowie mit acht Uebersichtsplänen. [Von] Alexander Gavard, Generaldirektor der Ausstellung. Deutsche Bearbeitung von Georg Luck. Zweite Auflage. zum Verkauf von Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    2. Aufl. Kl.-8°. 183 SS., 4 Bll. (blanko: 'Notizen'). Farb. lithogr. Faltplan (Einriss bei der Montierung; wenig gravierend), zahlreiche Abbildungen im Text in Clichédruck, 7 (Falt-) Pläne i. Anhang (davon 1 in Farbe). Schriftsatz in 6-Punkt Antiqua. OLn. (wenig bestossen, Vorderdeckel marginal leicht angestaubt, Rückendeckel min. fleckig) mit versilb. Deckeltitel u. -Emblem (Wappen mit Adler u. Schlüsseln). Seiten etwas gebräunt, wenig (stock-) fleckig. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren, hs. Rückentitel. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. - - Barth 30565 - (Falt-) Pläne : 1. Uebersichtsplan im Massstab 0.00025, 2. Park der Schönen Künste, 3. Grundrissplan der Wissenschaftlichen Abteilung (6775 m ), 4. Landwirtschaftlicher Park, 5. Schweizer Dorf, 6. Parc de Plaisance (Vergnügungspark, mit dem ominösen 'Negerdorf'; farbig), 7. Maschinenhalle, 8. Gewerbepalast. - "Dies Büchlein möchte sich vor allem als nützlich erweisen. Wie sein Titel anzeigt, will es ein Führer sein, der sich dem Ankömmling auf dem Bahnhof vorstellt, ihm die schöne Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zeigt und ihn durch jene wunderreichen Hallen und Gärten führt, welche die schweizerische Landesausstellung bilden." (p. 3) - "Der Vergnügungspark : [.] Gleich beim Eintritt haben wir zur Rechten das Negerdorf (Village nègre). In einer Einfriedung von Lehmmauern erhebt sich da eine sehr beträchtliche Anzahl der primitiven Erd- und Strohhütten der afrikanischen Wilden. Die Bewohner, mehr als 200 an der Zahl, sind von Herrn L. Alexandre direkt aus Senegalien importiert worden. Der Unternehmer, der lange Zeit in diesem Lande gelebt, hat seine Karawane aus Personen der verschiedensten Altersstufen rekrutiert und zugleich eine reiche Kollektion von Gerätschaften, Werkzeugen, Haustieren jener Bevölkerung mitgeführt, um ein möglichst getreues Bild eines ächten Negerdorfes zu bieten." (p. 146). - Vgl. dazu M. Tribelhorn, Begaffte 'Exoten', in: NZZ 19.9.2016 (online): "Zu sehen gibt es den Einzug von rund 200 Westafrikanern in das 'Negerdorf', das auf dem Ausstellungsgelände erbaut worden ist. In gemächlichem Tempo werden sie in 60 Kutschen und begleitet von Tambouren durch die vollgepfropften Strassen der Calvinstadt gefahren. Die staunende Menge wirft ihnen Orangen und andere Nahrungsmittel zu, ergötzt sich am exotischen Äusseren. Neugier und Faszination verbinden sich mit Arroganz und Verachtung. 'Es war urkomisch, die putzigen Kleinen Orangen anbeissen und kleine Knirpse Pfeifen rauchen zu sehen', liest man anderntags [.]. Die Berichterstattung ist ganz im Sinne des Organisationskomitees der Landesausstellung: 'Le village noir' soll zum Publikumsmagneten werden." - Sprache: de.