Verlag: Wiesbaden: Reichert 2012., 2012
Anbieter: Antiquariat Bergische Bücherstube Mewes, Overath, Deutschland
652 S., 77 Tafeln mit 529 s/w-Abb., 4 Falttafeln, 31 Beil. Lit.verz. 4° Kart. *verlagsneu*. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die griechische Säulenbasis - der "Fuß" der ionischen Säule, der ab dem frühen ersten Jahrtausend v. Chr. bis in späthellenistische Zeit architektonisch gestaltet wird. Die Untersuchung der griechischen Säulenbasen zeigt, dass der Fuß der ionischen bzw. korinthischen Säule im Gegensatz zu Säulenschaft und Kapitell einen gestalterischen "Spielraum" bot, und die verschiedenen individuell ausgebildeten Säulenbasistypen, die eine spezifische Verbreitung aufweisen, offensichtlich als charakteristisches Ausdrucksmittel lokaler Architekturtraditionen eingesetzt wurden. Besonders augenfällig wird dies z. B. an der Verwendung "fremdartiger" kleinasiatischer Säulenbasen an Denkmälern in überregional bedeutenden Heiligtümern, wie z. B. an den Schatzhäusern von Klazomenai und Massalia und der Athener-Halle in Delphi sowie dem Ptolemäer-Weihgeschenk in Olympia, die auf die Herkunft bzw. ursprüngliche Herkunft der Stifter, den Ort einer kriegerischen Auseinandersetzung oder die Heimat des Adressaten verwiesen. Die an die dreigliedrige Form des "Peloponnesischen TypusB" anknüpfenden sog. Tarentiner Basen demonstrierten in der Magna Graecia offenbar die "peloponnesische" Herkunft der Kolonisten. Das bewusste Wiederaufnehmen der "ionisch-karischen Tradition" der archaischen ephesischen Säulenbasen nach etwa einhundertjähriger Unterbrechung in der sog. Ionischen Renaissance an den spätklassischen Bauten der karischen Hekatomniden in Labraunda und Halikarnassos verdeutlicht dies ebenfalls. Auch die von ionischen Säulenbasen abhängigen Neuschöpfungen von Säulenbasen am Nike-Tempel der Athener Akropolis sowie am Apollon-Tempel in Bassai-Phigalia in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts - als jeweils eigenständige "attische" bzw. "peloponnesische Basistypen" - sind motiviert durch das Bedürfnis, sich die in Attika und auf der Peloponnes neu rezipierte ionische Säule anhand einer individuellen lokalen Basisform "zu Eigen" zu machen. Erfasst wurden die Säulenbasen von etwa vierhundertsechzig verschiedenen griechischen Baudenkmälern (proto)geometrischer bis späthellenistischer Zeit - aus einem Zeitraum von mehr als neun Jahrhunderten - im griechischen Stammland und auf der Peloponnes, auf den griechischen Inseln und in Kleinasien sowie exemplarisch in den griechischen Kolonien in Unteritalien und Sizilien, im Schwarzmeergebiet und im Nildelta. Auch Denkmäler der hellenistischen mittel- und unteritalischen, ptolemäischen sowie punischen Architektur mit griechischen Säulenbasen werden in die Untersuchung einbezogen sowie vereinzelt architektonische Zeugnisse der östlichen Peripherie der hellenistischen Welt.
Verlag: Reichert, 2013
ISBN 10: 3895009504 ISBN 13: 9783895009501
Anbieter: Buchpark, Trebbin, Deutschland
Zustand: Sehr gut. Zustand: Sehr gut - Gepflegter, sauberer Zustand. | Seiten: 652 | Sprache: Deutsch | Produktart: Bücher.
Verlag: Reichert, 2013
ISBN 10: 3895009504 ISBN 13: 9783895009501
Anbieter: moluna, Greven, Deutschland
Zustand: New. Erfasst wurden die Saeulenbasen von ca. 460 griechischen Baudenkmaelern geometrischer bis spaethellenistischer Zeit im griechischen Stammland, auf der Peloponnes, den griechischen Inseln, in Kleinasien und einzelnen Kolonien.Zwoelf verschiedene Typen und ei.